OGH 15Os5/91 (RS0099711)

OGH15Os5/9129.8.1991

Rechtssatz

Die Ausführung einer Tatsachenrüge bedarf - entsprechend der uneingeschränkt auch hiefür geltenden Bestimmung des § 285a Z 2 StPO - jedenfalls auch einer deutlichen und bestimmten Bezeichnung jenes Tatumstandes, der den angerufenen Nichtigkeitsgrund bilden soll.

Normen

StPO §281 Abs1 Z5a

15 Os 5/91OGH29.08.1991
15 Os 78/92OGH02.07.1992

Vgl auch

13 Os 120/92OGH15.12.1992
13 Os 141/93OGH22.09.1993

Vgl auch; Beisatz: Eine prozessordnungsgemäße Geltendmachung dieses Nichtigkeitsgrundes bedarf der konkreten Anführung jener aktenmäßig belegten Umstände, aus welchen der Beschwerdeführer seine Bedenken gegen das Urteil ableitet. (T1)

15 Os 192/93OGH20.01.1994

Vgl auch

13 Os 29/94OGH13.04.1994

Vgl auch; Beis ähnlich wie T1

13 Os 87/97OGH18.06.1997
11 Os 93/98OGH15.09.1998
15 Os 102/98OGH08.04.1999

Auch; Beis ähnlich wie T1

12 Os 93/05aOGH17.11.2005

Vgl

11 Os 12/06hOGH28.03.2006

Auch; Beisatz: Die Tatsachenrüge hat klar zu machen, weshalb ein bestimmtes Beweismittel die Feststellung einer entscheidenden Tatsache erheblich bedenklich erscheinen lasse. (T2)

12 Os 115/07iOGH18.10.2007

Auch; Beis ähnlich wie T1

13 Os 9/08kOGH22.01.2009

Vgl auch; Beis ähnlich wie T2

11 Os 103/16fOGH13.12.2016

Dokumentnummer

JJR_19910829_OGH0002_0150OS00005_9100000_013

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