1 Ob 674/83 | OGH | 31.08.1983 |
Veröff: SZ 56/125 |
2 Ob 538/83 | OGH | 13.12.1983 |
Auch; Beisatz: Bloße Erklärung der Gemeinde gegenüber können nicht als konkrete Besitzerwerbs- oder Ausübungshandlungen auf dem strittigen Grundstück gelten. (T1) |
2 Ob 541/84 | OGH | 02.07.1985 |
Auch |
8 Ob 533/87 | OGH | 11.06.1987 |
Veröff: NZ 1988,98 (Anmerkung von Hofmeister) |
7 Ob 602/89 | OGH | 27.04.1989 |
Vgl auch; nur: Nur deutliche Besitzausübung durch einen nicht verbücherten Käufer einer Liegenschaft kann einen auf Fahrlässigkeit gestützten, auf Übergabe des Eigentums gerichteten Schadenersatzanspruch gegen den zweiten Käufer, der bücherlicher Eigentümer wurde, zur Folge haben. (T2); Beisatz: Hier: Bei der Doppelveräußerung besteht eine schadenersatzrechtliche Herausgabepflicht (Pflicht zur Naturalrestitution) unter der Voraussetzung, dass der Zweiterwerber den Verkäufer wissentlich zum Vertragsbruch verleitet hat bzw eine arglistige Kollusion zwischen dem Zweiterwerber und dem Verkäufer vorliegt, und darüber hinaus im Falle eines durch den Besitz verstärkten Forderungsrechtes des Ersterwerbers auch schon dann, wenn der Zweiterwerber die obligatorische Position des Ersterwerbers kannte oder bei gehöriger Aufmerksamkeit kennen musste. (T3) Veröff: JBl 1989,780 = SZ 62/80 |
7 Ob 558/90 | OGH | 12.07.1990 |
Vgl auch; nur T2; Beis wie T3 Beisatz: Hier: Schadenersatzanspruch des Erstkäufers nach § 1323 ABGB mit dem Ziel auf Übergabe der gekauften Liegenschaft gegenüber dem Zweiterwerber, wenn das durch den Besitz verstärkte Forderungsrecht des Ersterwerbers für seinen Gegner deutlich "sozial-typisch" erkennbar war. (T4) |
1 Ob 671/90 | OGH | 24.10.1990 |
Vgl; Beis wie T3; Beis wie T4; Beisatz: Gilt auch gegen jeden weiteren Erwerber. (T5) Veröff: EvBl 1991/43 S 203 = SZ 63/186 |
9 Ob 1733/91 | OGH | 29.05.1991 |
Vgl auch; nur T2; Beis wie T3 |
8 Ob 612/91 | OGH | 18.10.1991 |
Vgl auch |
4 Ob 1572/95 | OGH | 23.05.1995 |
Auch; nur T2; Beis wie T3 |
1 Ob 537/95 | OGH | 27.07.1995 |
Auch; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T5 |
7 Ob 225/03v | OGH | 29.09.2004 |
Auch; Beis wie T3; Beis wie T4; Beis wie T5; Beisatz: Durch die grundbücherliche Vormerkung des Eigentumsrechtes des Erstkäufers zum Zeitpunkt des Abschlusses des (Zweit-) Kaufvertrages und der Rechtfertigung dieser Vormerkung zum Zeitpunkt der Einverleibung sind die obligatorischen Forderungsrechte des Ersterwerbers in ihrer deutlichen "sozialtypischen" Erkennbarkeit für den (Zweit-)Käufer zumindest in gleicher Weise verstärkt wie auch sonst durch physischen Besitz. (T6) |
6 Ob 169/07g | OGH | 13.09.2007 |
Auch; nur T2; Beis wie T3; Beisatz: Der schadenersatzrechtliche Herausgabeanspruch gegen den Zweiterwerber besteht schon dann, wenn er leicht fahrlässig das durch den Besitz verstärkte Forderungsrecht des Ersterwerbers nicht erkannte. (T7) |
4 Ob 198/08h | OGH | 15.12.2008 |
Vgl; Beis ähnlich wie T6 |
1 Ob 99/09d | OGH | 06.07.2009 |
Ähnlich; Beisatz: Hier: Kollision zwischen einem Bestandrecht an der gesamten Liegenschaft und einem zuvor durch Nutzungsvertrag eingeräumten Recht auf jederzeitigen freien Zutritt zu Mobilfunksendeanlagen am Dach.(T8); Beisatz: Sozialtypische Erkennbarkeit des Zutrittsrechts bejaht. (T9) |
4 Ob 192/15m | OGH | 17.11.2015 |
Vgl; Beis wie T4 |
4 Ob 238/19g | OGH | 28.01.2020 |
Beisatz: Kaufoption nicht „sozialtypisch“ für einen Pachtvertrag. (T10) |
Dokumentnummer
JJR_19830831_OGH0002_0010OB00674_8300000_001
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