Normen
StGB §133 B
9 Os 135/78 | OGH | 09.01.1979 |
10 Os 53/80 | OGH | 13.02.1981 |
Beisatz: Die Sache muss wirtschaftlich weiterhin zum Vermögen des Übergebers gehören. (T1) |
9 Os 168/81 | OGH | 10.11.1981 |
Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: EvBl 1982/90 S 302 |
10 Os 80/81 | OGH | 03.11.1981 |
Vgl auch; Beis wie T1 |
12 Os 59/82 | OGH | 16.12.1982 |
Vgl auch; Beisatz: Gleich wer zivilrechtlich Eigentümer der Sache ist, sofern sie für den Täter nur ein wirtschaftlich fremdes Gut darstellt. (T2) |
9 Os 76/83 | OGH | 27.09.1983 |
Vgl auch; Beis wie T1 |
10 Os 54/84 | OGH | 26.06.1984 |
Vgl auch; Beisatz: Bezahlen eines Kaufpreises (auch als Vorleistung) ist kein Anvertrauen. (T3) |
9 Os 114/85 | OGH | 18.09.1985 |
Beisatz: Durch die bloße Übergabe eines Schlüssels zu einer (Klosterbibliothek) Bibliothek wird ein solcher exklusiver Gewahrsam an den Büchern nicht begründet. (T4) |
11 Os 45/86 | OGH | 29.04.1986 |
Vgl auch; Beis wie T3; Beisatz: § 133 StGB hat keineswegs die Aufgabe, Vertragswidrigkeiten als solche zu pönalisieren. (T5) Veröff: EvBl 1987/85 S 316 |
12 Os 69/87 | OGH | 11.06.1987 |
Veröff: SSt 58/46 |
14 Os 80/87 | OGH | 21.10.1987 |
Beis wie T1 |
15 Os 143/88 | OGH | 31.01.1989 |
Vgl auch; Beis wie T1 |
11 Os 12/89 | OGH | 21.03.1989 |
Beis wie T1 |
11 Os 168/88 | OGH | 16.05.1989 |
Veröff: RdW 1990,372 (Glosse Lewisch) |
15 Os 108/90 | OGH | 30.10.1990 |
Vgl auch; Beisatz: Ein "Anvertrauen" im Sinne § 133 StGB setzt die Übertragung des Alleingewahrsams an dem betreffenden Gut auf den Übernehmer und dementsprechend den gänzlichen Ausschluss des Anvertrauenden vom Gewahrsam voraus. (T6) Veröff: JBl 1991,808 |
13 Os 123/92 | OGH | 14.07.1993 |
Vgl auch; Beisatz: Anvertraut ist eine fremde Sache, wenn aufgrund eines Rechtsgeschäftes oder eines vertragsähnlichen Rechtsverhältnisses alleiniger Gewahrsam daran erlangt wird, jedoch verbunden mit der Verpflichtung, die Sache im Interesse eines anderen zu verwenden, zu verwahren, zurückzustellen oder an einen Dritten weiterzugeben. (T7) |
8 Ob 540/92 | OGH | 30.09.1993 |
7 Ob 22/95 | OGH | 20.12.1995 |
15 Os 63/99 | OGH | 12.08.1999 |
Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T5 |
13 Os 140/04 | OGH | 02.03.2005 |
Auch; Beisatz: Werden vertretbare Sachen (zB Geld) übergeben, kann man von einem „Anvertrauen" nur sprechen, wenn der Täter verpflichtet ist, ebensoviel derselben Art (zB einen gleich hohen Geldbetrag) ständig zur Rückgabe, Weitergabe oder Verwendung bereitzuhalten. Daher sind Gelder, die der Täter bis zur vereinbarten Rückgabe, Weitergabe oder Verwendung für sich verwenden, etwa in eigenen Geschäften anlegen darf, nicht anvertraut. Geldbeträge, mit denen sich jemand an einem Geschäft beteiligt, etwa indem er sie als Geschäftseinlage leistet, gehen wirtschaftlich in die freie Verfügungsmacht des Empfängers über und sind deshalb (im Allgemeinen) nicht Gegenstand einer Veruntreuung. (T8); Beisatz: Hier: Beteiligung an einer KEG als stiller Gesellschafter (§§ 178 ff HGB). (T9) |
13 Os 107/07w | OGH | 07.11.2007 |
Auch; Beisatz: Hier: Bankguthaben, welches dem Täter mit dem Auftrag überwiesen wurde, es für einen vom Auftraggeber bestimmten Zweck zu verwenden. (T10) |
13 Os 69/11p | OGH | 13.10.2011 |
Auch |
15 Os 115/12v | OGH | 17.10.2012 |
Auch; Beisatz: Nicht Anbringen der privaten Kontonummer auf dem Einzahlungsbeleg und Überweisung des Betrages. (T11) |
Dokumentnummer
JJR_19790109_OGH0002_0090OS00135_7800000_004
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