OGH 8ObA264/94 (RS0070904)

OGH8ObA264/9416.6.1994

Rechtssatz

Das bloße Fehlen einer Regelung in einem Kollektivvertrag kann nicht schon als günstigere Regelung angesehen werden.

Normen

MuttSchG §38

8 ObA 264/94OGH16.06.1994

Veröff: SZ 67/108

9 ObA 19/96OGH27.03.1996

Auch

8 ObA 82/05zOGH26.01.2006

Vgl auch; Beisatz: Ob das Fehlen einer kollektivvertraglichen Regelung im Sinn einer Gesetzeslücke zu werten ist, ist im Weg der teleologischen Auslegung zu prüfen. (T1)

9 ObA 148/07sOGH28.11.2007

Vgl auch; Beis wie T1

9 ObA 134/13sOGH19.12.2013

Beisatz: Dies gilt auch dann, wenn eine kollektivvertragliche Sonderregelung (nur) für bestimmte Ansprüche besteht, weil damit zum Ausdruck kommt, dass die Kollektivvertragsparteien für andere, nicht erfasste Ansprüche keine von den gesetzlichen Vorgaben abweichende Regelung treffen wollten. (T2)<br/>Beisatz: Hier: Einzelvertragliche Verfallsklausel. (T3)

9 ObA 1/14hOGH26.02.2014
9 ObA 141/17aOGH30.01.2018

Vgl auch; Beis wie T1; Veröff: SZ 2018/7

Dokumentnummer

JJR_19940616_OGH0002_008OBA00264_9400000_002

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