Normen
ABGB §833 B2
ABGB §833 D3
ABGB §1116 B
ZPO §14 De
ZPO §561
WEG 1975 §13c
6 Ob 52/97h | OGH | 24.04.1997 |
6 Ob 231/97g | OGH | 11.09.1997 |
5 Ob 44/98a | OGH | 10.03.1998 |
Vgl aber; Veröff: SZ 71/46 |
6 Ob 63/98b | OGH | 19.03.1998 |
nur: Wurde einem Miteigentümer der physische Besitz eines Teiles der Liegenschaft durch Benützungsregelung allein überlassen, liegt darin auch eine Verwaltungsvollmacht zur Vermietung dieses Teiles, die ihn auch berechtigt, das von ihm eingegangene Mietverhältnis ohne Zustimmung der anderen Miteigentümer aufzukündigen. (T1) |
5 Ob 238/98f | OGH | 13.10.1998 |
Gegenteilig; nur: Dies ändert nichts daran, daß als Partei des Kündigungsstreites nicht der Minderheitseigentümer allein, sondern alle Miteigentümer als Bestandgeber anzusehen sind, als deren Vertreter beziehungsweise Verwalter der Nutzungsberechtigte auftritt. Die rechtsgestaltende Wirkung der Aufkündigung erstreckt sich auch auf sie als einheitliche Streitpartei. Wurde hinsichtlich einzelner Miteigentümer Wohnungseigentum begründet, ist Partei des Kündigungsstreites auf Aktivseite materiellrechtlich die Wohnungseigentümergemeinschaft. (T2)<br/>Beisatz: Der Wohnungseigentümer des Mietobjektes kann allein kündigen, wenn nach dem hypothetischen Parteiwillen aller Mit- und Wohnungseigentümer - wie bei der gegenseitigen Einräumung von Wohnungseigentum üblich - von einer Abtretung des diesbezüglichen Gestaltungsrechtes auszugehen ist. Abzulehnen ist in derartigen Fällen jedenfalls die Kündigungslegitimation der Wohnungseigentümergemeinschaft, da dieser Rechtspersönlichkeit nur in Angelegenheiten der Verwaltung der Liegenschaft, nicht aber hinsichtlich einzelner Wohnungen zukommt, die in Sondernutzung stehen. (T3) <br/>Veröff: SZ 71/164 |
5 Ob 146/99b | OGH | 15.06.1999 |
Gegenteilig; Beisatz: Der Wohnungseigentümergemeinschaft fehlt die Sachlegitimation, Mietverhältnisse aufzukündigen, die an einzelnen Wohnungseigentumsobjekten bereits vor der Begründung des Wohnungseigentums eingegangen wurden. (T4) |
5 Ob 202/99p | OGH | 12.10.1999 |
Gegenteilig; Beis wie T4 |
8 Ob 349/99b | OGH | 13.07.2000 |
Gegenteilig |
2 Ob 249/00g | OGH | 09.11.2000 |
Vgl; nur: Wurde einem Miteigentümer der physische Besitz eines Teiles der Liegenschaft durch Benützungsregelung allein überlassen, kann darin auch eine Verwaltungsvollmacht zur Vermietung dieses Teiles liegen. (T5) |
8 Ob 207/02b | OGH | 17.10.2002 |
Vgl; nur T1 |
5 Ob 143/02v | OGH | 27.08.2002 |
Vgl auch; nur: Wurde einem Miteigentümer der physische Besitz eines Teiles der Liegenschaft durch Benützungsregelung allein überlassen, liegt darin auch eine Verwaltungsvollmacht zur Vermietung dieses Teiles, die ihn auch berechtigt, das von ihm eingegangene Mietverhältnis ohne Zustimmung der anderen Miteigentümer aufzukündigen. Dies ändert nichts daran, daß als Partei des Kündigungsstreites nicht der Minderheitseigentümer allein, sondern alle Miteigentümer als Bestandgeber anzusehen sind, als deren Vertreter beziehungsweise Verwalter der Nutzungsberechtigte auftritt. (T6) |
8 Ob 63/03b | OGH | 12.06.2003 |
Vgl; nur T5 |
5 Ob 266/03h | OGH | 24.02.2004 |
Auch; nur: Wurde einem Miteigentümer der physische Besitz eines Teiles der Liegenschaft durch Benützungsregelung allein überlassen, liegt darin auch eine Verwaltungsvollmacht zur Vermietung dieses Teiles. (T7)<br/>Beisatz: Der Minderheitseigentümer hat hinsichtlich des ihm zur alleinigen Benützung zugewiesenen Teiles der Liegenschaft Verwaltungsvollmacht. Er ist als gemeinsam bestellter Verwalter auch berechtigt, allein Verwaltungshandlungen vorzunehmen. (T8) |
5 Ob 200/10p | OGH | 29.03.2011 |
Vgl auch |
2 Ob 109/14i | OGH | 18.12.2014 |
Auch |
4 Ob 100/18m | OGH | 27.11.2018 |
Teilweise gegenteilig; Beisatz: Auch der benützungsgeregelte Minderheitseigentümer ist im Kündigungs- bzw Übergabsverfahren alleine aktiv legitimiert. (T9) |
Dokumentnummer
JJR_19970424_OGH0002_0060OB00052_97H0000_002
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