Normen
ABGB §94 Abs2
ABGB §879 BIIa4
ABGB §936 VIIc
ZPO §502 Abs1 HIII1
4 Ob 622/75 | OGH | 21.10.1975 |
Veröff: EFSlg 25102 |
6 Ob 113/75 | OGH | 06.11.1975 |
Beisatz: Auch wenn geradezu ein krasses Missverhältnis zwischen dem dem Verpflichteten verbleibenden Einkommen und dem nunmehrigen Unterhalt des Berechtigten entstünde. (T1) |
2 Ob 541/76 | OGH | 27.01.1977 |
Beis wie T1 |
5 Ob 737/78 | OGH | 06.02.1979 |
Beisatz: Um zu verhindern, dass der an sich zulässige Ausschluss der Umstandsklausel im Nachhinein ohne zwingenden Grund aufgehoben wird, ist ein strenger Maßstab anzulegen. (T2) Veröff: EFSlg 34072 = EFSlg 33705 |
5 Ob 565/79 | OGH | 22.05.1979 |
Veröff: EFSlg 34072 = EFSlg 33705 |
1 Ob 663/80 | OGH | 10.09.1980 |
Veröff: EFSlg 35241 |
6 Ob 684/81 | OGH | 24.02.1982 |
nur: Gleiches muss auch für den Fall gelten, dass durch ein Beharren auf der Unterhaltsleistung dem Unterhaltspflichtigen die Existenzgrundlage entzogen wurde. (T3) |
3 Ob 527/82 | OGH | 27.10.1994 |
Auch |
1 Ob 592/83 | OGH | 13.04.1983 |
Beis wie T1; Beis wie T2; Veröff: ÖA 1984,17 |
7 Ob 637/83 | OGH | 23.06.1983 |
Beis wie T1; Beis wie T2 |
1 Ob 739/83 | OGH | 09.11.1983 |
Beis wie T1 |
7 Ob 631/83 | OGH | 29.11.1983 |
Auch; Beis wie T1 |
3 Ob 60/89 | OGH | 28.06.1989 |
nur T3; Beis wie T1; Beisatz: Im Allgemeinen wird dem Unterhaltspflichtigen die Existenzgrundlage nicht entzogen, wenn ihm mindestens noch Einkünfte in der Höhe des Richtsatzes für die Ausgleichszulage verbleiben. (T4) |
3 Ob 78/90 | OGH | 11.07.1990 |
nur: Der Verzicht auf die Umstandsklausel ist grundsätzlich zulässig und wirksam. (T5) |
8 Ob 603/91 | OGH | 12.09.1991 |
auch; nur T5 |
4 Ob 566/91 | OGH | 03.12.1991 |
Auch; nur T5; Veröff: ÖA 1992,157 |
1 Ob 507/92 | OGH | 29.01.1992 |
auch |
10 Ob 501/96 | OGH | 23.01.1996 |
Beis wie T2 |
10 Ob 77/97i | OGH | 07.03.1997 |
Beis wie T1; Beisatz: Herabsetzungsantrag des Unterhaltsschuldners trotz Ausschluss der Umstandsklausel. (T6) |
3 Ob 229/98t | OGH | 24.11.1999 |
Beisatz: Hier: Sittenwidrigkeit auch bei wechselseitigem Verzicht auf Unterhalt unter Ausschluss der Umstandsklausel auch für den Fall der Not möglich für den Fall, dass die Klägerin höchstens gleichteiliges Verschulden zu vertreten (und demnach grundsätzlich Anspruch auf Unterhalt gemäß §§ 66 oder 68 EheG gehabt) hätte. (T7); Beisatz: Dass Ursache für die Erkrankung der Klägerin der "Psychoterror" des Beklagten während der (letzten Jahre der) Ehe war, ist zur Erreichung der Sittenwidrigkeit nicht erforderlich. (T8); Beisatz: Hier: Psychische Erkrankung der Klägerin, die diese völlig erwerbsunfähig und in der Folge dann notleidend machte, macht Beharren auf Verzicht sittenwidrig. (T9) |
3 Ob 133/00f | OGH | 26.02.2001 |
Beis wie T2; Beis wie T4; Beisatz: Die Lösung der Frage, ob danach Sittenwidrigkeit vorliegt, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab. (T10) |
3 Ob 39/01h | OGH | 29.08.2001 |
Auch; Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T10 |
1 Ob 193/02t | OGH | 30.09.2002 |
Vgl auch; nur T3; Beis wie T10 |
4 Ob 180/03d | OGH | 21.10.2003 |
nur: Der Verzicht auf die Umstandsklausel ist grundsätzlich zulässig und wirksam; das Beharren auf diesen Verzicht kann aber sittenwidrig sein. (T11); nur T3; Beis wie T2 |
8 Ob 119/03p | OGH | 18.12.2003 |
Vgl; Beisatz: Unanwendbar, wenn sich die Einkommensverhältnisse der Klägerin nicht relevant verschlechtert und jene des Beklagten nicht nur nicht verbessert, sondern sogar verschlechtert haben. (T12)<br/>Beisatz: Hier: Kein Verzicht auf die Umstandsklausel sondern Unterhaltsverzicht. (T13) |
6 Ob 163/04w | OGH | 21.10.2004 |
Auch |
3 Ob 74/04k | OGH | 24.11.2004 |
Vgl auch; Beis wie T4; Beisatz: Die Lösung der Frage, ob Sittenwidrigkeit vorliegt, hängt von den Umständen des Einzelfalls ab, weshalb der Entscheidung des Obersten Gerichtshofs keine Bedeutung zukommen kann, die über den hier zu entscheidenden Fall hinausgeht. Anders wäre es nur, wenn dem Berufungsgericht eine auffallende Fehlbeurteilung unterlaufen wäre. (T14) |
3 Ob 57/05m | OGH | 27.04.2005 |
Vgl auch; nur T5; Beis wie T10 |
7 Ob 98/05w | OGH | 28.09.2005 |
Auch; Beis wie T7; Beis wie T14; Beis wie T10 |
7 Ob 84/06p | OGH | 31.05.2006 |
Auch |
6 Ob 262/07h | OGH | 12.12.2007 |
Beis wie T1 |
4 Ob 29/08f | OGH | 20.05.2008 |
Auch; Beis wie T10 |
4 Ob 240/08k | OGH | 24.02.2009 |
Vgl; Beis wie T4; Beisatz: ... weil davon ausgegangen werden kann, dass die Rechtsordnung dem Unterhaltspflichtigen dieselben Einschränkungen zumutet, die sie von einem Pensionsberechtigten verlangt. (T15); Beis wie T14 |
6 Ob 212/08g | OGH | 16.10.2009 |
Vgl auch; Beis wie T2; Beis wie T10; Beis wie T14; Beisatz: Die Sittenwidrigkeit kann nur bejaht werden, wenn der Unterhaltsberechtigte in existenzbedrohende Not gerät, bei einem hypothetisch nachzuvollziehenden Scheidungsverfahren zumindest ein gleichteiliges (oder überwiegendes oder Allein-)Verschulden des anderen Ehegatten festgestellt worden wäre und wenn krasse Einkommensunterschiede bestehen. (T16) |
8 Ob 102/11z | OGH | 24.10.2011 |
Auch; nur T5 |
3 Ob 138/12h | OGH | 19.09.2012 |
Auch; Beis wie T10 |
7 Ob 154/12s | OGH | 14.11.2012 |
Beis wie T1; Beis wie T4; Beisatz: Hier: Kindesunterhalt. (T17) |
4 Ob 191/16s | OGH | 25.10.2016 |
Auch; nur T5 |
3 Ob 85/20a | OGH | 02.09.2020 |
Beis wie T2; Beis wie T4; Beis wie T10; Beis wie T14 |
3 Ob 58/22h | OGH | 22.06.2022 |
Vgl; Beisatz: Hier: Scheidungsfolgenvereinbarung. (T18) |
Dokumentnummer
JJR_19751021_OGH0002_0040OB00622_7500000_001
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