Rechtssatz
Die Feststellung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer bestimmten Absicht dessen, der eine Willenserklärung abgibt, ist eine im Revisionsverfahren nicht mehr überprüfbare Tatfrage.
5 Ob 321/77 | OGH | 24.01.1978 |
Vgl; Beisatz: Hier: Absicht, in Zukunft einen bestimmten Vertrag abschließen zu wollen. (T1) |
2 Ob 567/78 | OGH | 30.01.1979 |
Beisatz: Hier: Absicht, nach den vereinbarten Fristen dürfe nicht mehr geliefert werden, ist Tatfrage (§ 919 ABGB, § 376 HGB). (T2) |
6 Ob 557/81 | OGH | 08.04.1981 |
Auch |
6 Ob 548/83 | OGH | 24.02.1984 |
Auch; Veröff: NZ 1984,192 |
7 Ob 519/89 | OGH | 23.02.1989 |
Beisatz: Hier: Die Feststellung des Willens des Erblassers ist grundsätzlich Tatfrage und nicht revisibel. (T3) |
16 Ok 5/98 | OGH | 18.06.1998 |
Beisatz: Hier: Kartellrechtliches Rekursverfahren. (T4) Veröff: SZ 71/103 |
8 ObA 82/11h | OGH | 26.07.2012 |
Auch; Beisatz: Ob von Vertragsteilen Erklärungen nur zum Schein abgegeben wurden, ist keine Rechts-, sondern eine vor dem Obersten Gerichtshof nicht mehr überprüfbare Tatsachenfrage. (T6) |
8 Ob 3/15x | OGH | 26.02.2015 |
Vgl auch; Beisatz: Hier: Feststellung, dass dem Beklagten bei Abschluss der Vereinbarung seine Haftung bewusst war. (T7) |
Dokumentnummer
JJR_19760525_OGH0002_0040OB00543_7600000_001
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