Normen
ABGB §1323 D
ABGB §1325 D2a
2 Ob 25/60 | OGH | 18.03.1960 |
Veröff: ZVR 1960/234 S 161 |
4 Ob 541/60 | OGH | 22.11.1960 |
2 Ob 54/61 | OGH | 10.02.1961 |
Beisatz: Handelsvertreter (T1) Veröff: ZVR 1961/141 S 108 |
2 Ob 261/65 | OGH | 09.09.1965 |
Beisatz: Autohändler (T2) Veröff: ZVR 1966/122 S 129 |
2 Ob 355/66 | OGH | 12.01.1967 |
Veröff: SZ 40/2 = EvBl 1967/283 S 400 = JBl 1968,31 = ZVR 1967/167 S 188 |
1 Ob 182/67 | OGH | 23.11.1967 |
2 Ob 12/68 | OGH | 18.04.1968 |
Veröff: SZ 41/46 |
2 Ob 318/68 | OGH | 06.11.1968 |
Beisatz: Der Grad des Verschuldens ist unerheblich (hier: Differenz zwischen den Bezügen eines kaufmännischen Lehrlings und eines Dachdeckerlehrlings). (T3) Veröff: ZVR 1969/210 S 180 |
2 Ob 31/74 | OGH | 28.02.1974 |
2 Ob 177/74 | OGH | 10.04.1975 |
Beisatz: Objektiv - abstrakte Schadensberechnung. (T4) Veröff: ZVR 1976/107 S 117 |
1 Ob 708/76 | OGH | 21.09.1976 |
Veröff: EvBl 1977/140 S 301 |
4 Ob 120/76 | OGH | 22.02.1977 |
Beis wie T3; Veröff: SZ 50/29 = Arb 9560 = DRdA 1977,236 (Apathy) = SozM IE/133 = ZAS 1978/17 S 107 (Schuhmacher) |
2 Ob 37/77 | OGH | 14.04.1977 |
Zweiter Rechtsgang zu 2 Ob 177/74 |
8 Ob 128/77 | OGH | 09.11.1977 |
Vgl auch; Beisatz: Die Ermittlung des Verdienstentgangs Selbständiger hat auch für Komplementäre einer Kommanditgesellschaft Anwendung zu finden. (T5) |
2 Ob 200/77 | OGH | 09.02.1978 |
Beis wie T4 |
4 Ob 552/78 | OGH | 03.10.1978 |
Beisatz: Ernteausfall (T6) |
8 Ob 177/78 | OGH | 21.11.1978 |
Beisatz: Kaufmann (T7) Veröff: ZVR 1980/15 S 21 |
8 Ob 132/80 | OGH | 18.09.1980 |
Beis wie T3; Beisatz: Bei selbständig Erwerbstätigen ist Verdienstentgang nur zu bejahen, wenn ihre tatsächlichen Einkünfte infolge ihrer unfallsbedingten Arbeitsbehinderung niedriger waren als sie ohne diese Arbeitsbehinderung gewesen wären. (T8) |
1 Ob 570/80 | OGH | 12.11.1980 |
Beisatz: Hier: Mietzinsentgang (T9) Veröff: SZ 53/148 |
2 Ob 220/81 | OGH | 12.01.1982 |
Beisatz: Unmöglichkeit der vereinbarten Veräußerung von Fahrzeugen. (T10) |
2 Ob 19/87 | OGH | 08.09.1987 |
Veröff: ZVR 1988/130 S 281 |
2 Ob 61/88 | OGH | 20.12.1988 |
Beisatz: Verdienstentgang ist Verminderung der sonst sicher zu erwartenden Einkünfte aus der Erwerbstätigkeit. (T11) |
2 Ob 153/89 | OGH | 28.11.1989 |
1 Ob 36/89 | EGMR | 10.04.1991 |
Veröff: SZ 64/36 = ÖBl 1991,161 |
1 Ob 6/93 | OGH | 22.06.1993 |
Vgl auch; Beisatz: Verdienstentgang ist auch bei nur leichtem Verschulden eines Organs zu ersetzen. (T12) |
2 Ob 15/96 | OGH | 12.02.1998 |
nur: Verdienstentgang ist grundsätzlich positiver Schaden. (T13); Beisatz: Dieser ist regelmäßig in Form einer Geldrente zu leisten. (T14) |
2 Ob 270/98i | OGH | 29.10.1998 |
Beisatz: Der positive Schaden bei Beeinträchtigung der Erwerbsfähigkeit besteht nur in der nach Berufsklasse und wirtschaftlicher Situation typischen Vermögenseinbuße. Besondere subjektive Erwerbsmöglichkeiten können daher nur beim subjektiv zu berechnenden Interesseersatz berücksichtigt werden; eine Berücksichtigung neben der objektiv berechneten Minderung der Erwerbsfähigkeit würde ansonsten zu einer zweifachen Veranschlagung der Erwerbsmöglichkeiten führen. (T15) |
2 Ob 27/99f | OGH | 25.02.1999 |
Beis wie T15 nur: Der positive Schaden bei Beeinträchtigung der Erwerbsfähigkeit besteht nur in der nach Berufsklasse und wirtschaftlicher Situation typischen Vermögenseinbuße. Besondere subjektive Erwerbsmöglichkeiten können daher nur beim subjektiv zu berechnenden Interesseersatz berücksichtigt werden. (T16) |
2 Ob 362/97t | OGH | 24.09.1999 |
nur T13; Beis wie T14 |
1 Ob 147/02b | OGH | 25.06.2002 |
Vgl, Beis wie T7; Beisatz: Der Entgang eines Nutzens, den ein Kaufmann aus seinem Betrieb zieht, ist wirklicher (positiver) Schaden und nicht entgangener Gewinn, was etwa auch dann gilt, wenn ihm ein derartiger Nutzen deshalb entgangen ist, weil er ein beschädigtes Kraftfahrzeug während der Reparaturdauer nicht benützen konnte. (T17); Veröff: SZ 2002/88 |
1 Ob 173/03b | OGH | 01.07.2004 |
Beis wie T12; Beisatz: Dies gilt auch im Amtshaftungsrecht. (T18); Beisatz: Ob infolge Zahlungsverzuges entgangener Geldanlagegewinn als positiver Schaden anzusehen ist, ist nach der Natur des Anlageobjekts im Zeitpunkt des Investitionsentschlusses zu beurteilen. (T19) |
2 Ob 268/06k | OGH | 30.08.2007 |
Beis wie T16 |
2 Ob 8/07a | OGH | 27.09.2007 |
Auch; Beis wie T16 nur: Der positive Schaden bei Beeinträchtigung der Erwerbsfähigkeit besteht nur in der nach Berufsklasse und wirtschaftlicher Situation typischen Vermögenseinbuße. (T20) |
2 Ob 191/07p | OGH | 14.08.2008 |
Veröff: SZ 2008/106 |
1 Ob 12/10m | OGH | 09.03.2010 |
nur T13; Beisatz: Hier: Verringerung der für Rauchfangkehrer geltenden Höchsttarife und Einführung einer gewissen Flexibilität durch das Burgenländische Kehrgesetz 2005 bei der Wahl des Rauchfangkehrerbetriebs. (T21); Veröff: SZ 2010/21 |
7 Ob 193/11z | OGH | 21.12.2011 |
Auch; Beis wie T9 |
2 Ob 114/11w | OGH | 24.04.2012 |
Beisatz: Der Verlust einer Erwerbschance ist dann positiver Schaden, wenn der Geschädigte im Zeitpunkt der schädigenden Handlung eine rechtlich gesicherte Position auf Verdienst hatte oder der Verdienst zumindest mit hoher Wahrscheinlichkeit eingetreten wäre. (T22);<br/>Beisatz: Der Verlust einer Steuergutschrift eines ursprünglich unselbständig Erwerbstätigen im Hinblick auf steuerliche Verlustzuweisungen aus seiner Jahre nach der Körperverletzung erfolgten stillen Beteiligung an einem Betrieb ist kein positiver Schaden. (T23) |
Dokumentnummer
JJR_19600318_OGH0002_0020OB00025_6000000_001
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