Normen
ABGB §97
EO §382 Z8 litb IVC
EO §382b Abs1
EO §382e idF vor dem 2.GeSchG
EO §382h
EO §391 Abs2 IIA
1 Ob 615/77 | OGH | 07.06.1977 |
Veröff: SZ 50/81 = RZ 1978/3 S 12 |
5 Ob 721/79 | OGH | 06.11.1979 |
nur: Ein dringendes Wohnbedürfnis des gefährdeten Ehegatten ist nur dann zu verneinen, wenn ihm eine ausreichende und gleichwertige Unterkunft zur Verfügung steht. (T1)<br/>Beisatz: Dies trifft bei einer bloß prekaristischen anderweitigen Unterkunftsmöglichkeit nicht zu. (T2) <br/>Veröff: EFSlg 34690 |
7 Ob 760/80 | OGH | 19.03.1981 |
Teilweise abweichend; Veröff: SZ 54/37 = JBl 1983,89 |
1 Ob 661/81 | OGH | 01.07.1981 |
nur T1 |
4 Ob 608/87 | OGH | 19.01.1988 |
Vgl auch; Beisatz: Eine bloß ausreichende Ersatzwohnung genügt nicht, wenn sie die angemessenen (§ 94 Abs 1 ABGB) Wohnbedürfnisse erheblich unterstreitet (so schon SZ 54/57 für § 97 ABGB). (T3) |
4 Ob 278/98f | OGH | 24.11.1998 |
9 Ob 286/01a | OGH | 23.01.2002 |
nur T1; Beis wie T3; Beisatz: Der Antragsteller müsste in eine Ersatzwohnung kraft eigenen Rechts ausweichen können. (T4) |
7 Ob 86/03b | OGH | 28.05.2003 |
nur T1; Veröff: SZ 2003/62 |
2 Ob 72/05k | OGH | 31.03.2005 |
Beis wie T4 |
4 Ob 150/09a | OGH | 19.11.2009 |
Auch; nur T1 |
2 Ob 173/09v | OGH | 29.10.2009 |
Auch Beis wie T4; Beisatz: Unter Gleichwertigkeit ist keine Gleichwertigkeit in tatsächlicher Hinsicht, sondern nur in rechtlicher Hinsicht zu verstehen. (T5) |
3 Ob 235/09v | OGH | 27.01.2010 |
9 Ob 30/10t | OGH | 26.05.2010 |
Auch; nur T1; Beis wie T4 |
1 Ob 67/11a | OGH | 28.04.2011 |
nur T1; Veröff: SZ 2011/58 |
1 Ob 6/13h | OGH | 31.01.2013 |
Vgl auch; nur T1 |
7 Ob 6/13b | OGH | 18.02.2013 |
nur T1 |
8 Ob 91/12h | OGH | 27.06.2013 |
Auch; nur T1 |
7 Ob 77/16y | OGH | 25.05.2016 |
Auch; Beisatz: Auch gesundheitliche Gründe des Ehegatten können bei der Beurteilung des dringenden Wohnbedürfnisses eine Rolle spielen, ebenso eine unzumutbare Entfernung zum bisherigen Lebensmittelpunkt oder bei schweren Erkrankungen von den bisher behandelnden Ärzten und Spitälern. (T6)<br/>Beisatz: Eine Abwägung, ob das Wohnbedürfnis des Antragstellers oder des Antragsgegners dringender ist, hat nicht stattzufinden. (T7)<br/>Beisatz: Das Wohnbedürfnis ist grundsätzlich so lange „dringend“, solange nicht der Antragsgegner das Gegenteil darlegt. Er hat den Ausnahmefall der anderweitigen Deckung des Wohnbedürfnisses seines Ehegatten zu beweisen. (T8) |
7 Ob 7/17f | OGH | 29.03.2017 |
Vgl |
6 Ob 194/20b | OGH | 22.10.2020 |
Vgl; Beis wie T4 |
7 Ob 161/23m | OGH | 24.10.2023 |
nur T1; Beisatz wie T4; Beisatz wie T5<br/>Beisatz: Das dringende Wohnbedürfnis geht nicht allein dadurch verloren, dass der Antragsteller die bisher gemeinsam benützte Wohnung aus berechtigter Angst vor weiteren Übergriffen bereits vorübergehend verlassen hat. (T9) |
Dokumentnummer
JJR_19770607_OGH0002_0010OB00615_7700000_003
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)