Normen
12 Os 29/02 | OGH | 26.06.2002 |
13 Os 7/04 | OGH | 07.04.2004 |
Auch; Beisatz: Hier: Das Reiben des Penis des Angeklagten am Penis des Kindes - mag es auch in Form intensiver Kopulationsbewegungen geschehen sein - ist nach Lage des Falles auch unter Berücksichtigung des Alters des Tatopfers dem Beischlaf nicht gleichzusetzen, fehlt doch der inkriminierten Handlung das für eine Gleichstellung mit einem Geschlechtsverkehr wesentliche Penetrationselement. (T1) |
11 Os 88/05h | OGH | 27.09.2005 |
Auch; nur: Ob eine geschlechtliche Handlung als dem Beischlaf gleichzusetzend zu bewerten ist, ist nicht abstrakt, sondern an Hand einer Gesamtbetrachtung ihrer fallspezifischen Ausprägung von Täter- und Opferseite her zu beantworten, wobei auch das geringe Alter des Tatopfers in die Beurteilung miteinzubeziehen ist. (T2) |
14 Os 15/06x | OGH | 04.04.2006 |
Auch; nur T2 |
11 Os 126/06y | OGH | 23.01.2007 |
Gegenteilig; Beisatz: Durch das Berühren des äußeren Scheidenbereichs mit der Zunge wird das Tatbestandsmerkmal des Unternehmens einer dem Beischlaf gleichzusetzenden geschlechtlichen Handlung verwirklicht. (T3) |
13 Os 141/06v | OGH | 11.04.2007 |
Gegenteilig; Beisatz: Das Berühren des Scheideneinganges mit dem Finger erfüllt das Tatbestandsmerkmal des Unternehmens einer dem Beischlaf gleichzusetzenden geschlechtlichen Handlung. (T4) |
13 Os 26/07h | OGH | 02.05.2007 |
Vgl; Beisatz: Das Einführen der Zunge in die Scheide einer unmündigen Person stellt eine dem Beischlaf gleichzusetzende geschlechtliche Handlung dar. (T5) |
12 Os 30/07i | OGH | 03.05.2007 |
Vgl auch; Beisatz: Essentielle Voraussetzung jeglichen iSd § 206 Abs 1 StGB tatbildlichen „Unternehmens" des Beischlafs ist der zumindest äußerliche Kontakt der Geschlechtsteile von Täter und Opfer. Dieses Penetrationselement muss auch der dem Beischlaf gleichzusetzenden geschlechtlichen Handlung innewohnen, die überdies ein zur Geschlechtssphäre gehörendes Organ des Opfers betreffen muss. (T6) |
15 Os 100/09h | OGH | 09.09.2009 |
Auch; Beisatz: Hier: Neunjähriges Tatopfer. (T7) |
11 Os 131/10i | OGH | 17.02.2011 |
Vgl |
12 Os 25/11k | OGH | 29.03.2011 |
Vgl auch |
11 Os 91/11h | OGH | 25.08.2011 |
Vgl; Beisatz: Weder der Beischlaf noch eine dem Beischlaf gleichzusetzende Handlung iSd §§ 201 und 206 StGB setzen ein Eindringen des Penis in das Opfer voraus. (T8)<br/>Beisatz: Hier: In‑den‑Mund‑Nehmen des Gliedes des (unmündigen) Opfers. (T9) |
13 Os 97/13h | OGH | 19.11.2013 |
Vgl auch; Beis wie T6; Vgl auch Beis wie T8 |
11 Os 134/13k | OGH | 12.11.2013 |
Auch; Beisatz: Die Aufforderung an das Tatopfer im Rahmen eines Internetkontakts via Skype, sich vor der Internetkamera einen Finger in die Scheide bzw in den After einzuführen, stellt eine dem Beischlaf gleichzusetzende geschlechtliche Handlung dar. (T10) |
15 Os 45/14b | OGH | 27.05.2014 |
Auch; Beis wie T6; Beis wie T8 |
13 Os 134/15b | OGH | 09.03.2016 |
Auch; Beis wie T8 |
13 Os 81/16k | OGH | 06.09.2016 |
Auch; Beis wie T4 |
12 Os 34/22z | OGH | 02.06.2022 |
Vgl |
13 Os 121/22a | OGH | 18.01.2023 |
Vgl |
Dokumentnummer
JJR_20020626_OGH0002_0120OS00029_0200000_001
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