OGH 6Ob547/93; 6Ob524/95; 7Ob2280/96m; 6Ob2276/96s; 7Ob25/11v; 10Ob21/20s; 10Ob21/24x (RS0063097)

OGH6Ob547/93; 6Ob524/95; 7Ob2280/96m; 6Ob2276/96s; 7Ob25/11v; 10Ob21/20s; 10Ob21/24x14.5.2024

Rechtssatz

Jugendwohlfahrtsträger ist ungeachtet landesgesetzlicher Kompetenzbestimmung das Land. Der Jugendwohlfahrtsträger muß aber Handlungen landesgesetzlich festgelegter Organisationseinheiten gegen sich gelten lassen. Gerichtliche Zustellungen sind an diese landesgesetzlich festgelegten Organisationseinheiten vorzunehmen.

Normen

ABGB §176a
JWG §4
KrntJWG §34

6 Ob 547/93OGH28.04.1993

Veröff: EvBl 1993/191 S 810 = ÖA 1993,150

6 Ob 524/95OGH18.05.1995
7 Ob 2280/96mOGH23.10.1996

Auch; nur: Jugendwohlfahrtsträger ist ungeachtet landesgesetzlicher Kompetenzbestimmung das Land. (T1)

6 Ob 2276/96sOGH24.10.1996
7 Ob 25/11vOGH09.03.2011

Auch; nur T1

10 Ob 21/20sOGH24.06.2020

Vgl; Beisatz: Wird die Rückersatzpflicht des Landes wegen Verletzung von Meldepflichten (§ 22 UVG) geltend gemacht, haftet das Bundesland als Rechtsträger der Kinder- und Jugendhilfe für die ihm funktionell zuzurechnende Organisationseinheit, das sind die Bezirkshauptmannschaft und (bei einer Statutarstadt) der Magistrat. (T2)

10 Ob 21/24xOGH14.05.2024

vgl; Beisatz nur wie T2

Dokumentnummer

JJR_19930428_OGH0002_0060OB00547_9300000_001

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