Normen
ABGB §1330 A
ABGB §1330 BI
4 Ob 107/92 | OGH | 20.10.1992 |
Veröff: WBl 1993,29 = MR 1993,16 |
6 Ob 218/98x | OGH | 10.09.1998 |
6 Ob 21/99b | OGH | 25.02.1999 |
Vgl auch; nur: Richtet sich die Ehrenbeleidigung gegen ein Kollektiv mit einem überschaubaren Kreis von Angehörigen, dann ist jedes einzelne Mitglied dieses Kollektivs davon betroffen. (T1); Veröff: SZ 72/39 |
6 Ob 289/98p | OGH | 25.03.1999 |
6 Ob 69/01t | OGH | 26.04.2001 |
Vgl auch |
6 Ob 231/01s | OGH | 08.11.2001 |
6 Ob 34/02x | OGH | 21.02.2002 |
Auch |
4 Ob 73/04w | OGH | 30.03.2004 |
Auch; nur: Zur Geltendmachung von Ansprüchen nach § 1330 Abs 1 Abs 2 ABGB ist der von der ehrenrührigen Behauptung Betroffene, also derjenige legitimiert, dessen Ehre angegriffen wurde. (T2) |
6 Ob 321/04f | OGH | 12.10.2006 |
Beisatz: Hier: Die bekämpfte Meinungsäußerung besteht hier nicht in einem direkten Angriff gegen das Kollektiv (die Juden). Die bekämpfte Meinungsäußerung ist vielmehr ein Vergleich des tragischen Schicksals - des Lebens und des Sterbens - von Insassen in nationalsozialistischen Konzentrations- und Vernichtungslagern mit der Situation von Tieren in Massentierhaltungen. Die Frage der Aktivlegitimation wurde hier nicht abschließend geklärt, da im gegenständlichen Fall dem Recht auf freie Meinungsäußerung im Rahmen der Interessenabwägung der Vorrang zukommt. (T3) |
6 Ob 115/10w | OGH | 24.06.2010 |
Vgl |
6 Ob 162/10g | OGH | 01.09.2010 |
Vgl; Beisatz: Voraussetzung der Aktivlegitimation zur Geltendmachung von Ansprüchen wegen Verletzung des § 1330 ABGB ist ein hinreichender Bezug des Äußerungsinhalts zu einer bestimmten Person, dem Betroffenen. (T4); Beisatz: Es handelt sich somit um eine Frage der Auslegung, die so sehr von den Umständen des einzelnen Falls abhängt, dass ihr regelmäßig keine darüber hinausgehende Bedeutung zukommt und keine erhebliche Rechtsfrage iSd § 502 Abs 1 ZPO (§ 528 Abs 1 ZPO) bildet. (T5) |
6 Ob 173/11a | OGH | 14.09.2011 |
Vgl; Beis wie T4; Beis wie T5 |
6 Ob 110/11m | OGH | 13.10.2011 |
Vgl; Beis wie T4 |
4 Ob 222/11t | OGH | 28.02.2012 |
Vgl auch; Beis wie T4; Beis wie T5; Beisatz: Für die persönliche Betroffenheit des Einzelnen ist die Namensnennung nicht erforderlich. (T6) |
6 Ob 189/15k | OGH | 21.12.2015 |
Auch; Beis wie T4; Beis wie T5 |
6 Ob 74/20f | OGH | 20.05.2020 |
Vgl; Beis wie T6 |
6 Ob 245/20b | OGH | 18.02.2021 |
nur T2; Beis wie T5; Beisatz: Hier: Zur Aktivlegitimation einer „Redaktionsgesellschaft“. (T7) |
6 Ob 77/22z | OGH | 17.02.2023 |
Vgl; Beis wie T4 |
6 Ob 39/24i | OGH | 20.03.2024 |
vgl; Beisatz wie T5 |
6 Ob 210/23k | OGH | 26.04.2024 |
vgl; Beisatz: Sowohl der vom Urhebergesetz gewährte Bildnisschutz als auch die Bestimmungen über den Datenschutz verbriefen der betroffenen Person höchstpersönlich zustehende Rechte. (T8) |
Dokumentnummer
JJR_19921020_OGH0002_0040OB00107_9200000_002
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