Rechtssatz
Rechtsprechung und Lehre anerkennen die Gültigkeit von Vereinbarungen, mit denen Berechtigungen, die ihrem Inhalt nach sonst den Gegenstand von Dienstbarkeitsbestellungsverträgen an Liegenschaften bilden, denen im Bereich des Eintragungsgrundsatzes nach § 481 Abs 1 ABGB dingliche Wirkung erst durch die Eintragung in den öffentlichen Büchern zukommt, mit bloß obligatorischer Wirkung eingeräumt werden.
1 Ob 692/82 | OGH | 01.09.1982 |
Veröff: MietSlg 34052 |
7 Ob 513/85 | OGH | 21.02.1985 |
Auch; Beisatz: Eine vertragliche, nicht verbücherte Servitut wirkt jedenfalls zwischen den Vertragsparteien. (T1) |
8 Ob 644/93 | OGH | 28.04.1994 |
Beisatz: Wenn die Absicht der Verdinglichung fehlt. (T2) |
1 Ob 192/23a | OGH | 23.01.2024 |
Beisatz wie T1: Hier: Wasserleitungsrecht / Kanalleitungsrecht. (T3) |
Dokumentnummer
JJR_19820901_OGH0002_0010OB00692_8200000_001
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