OGH 3Ob503/79; 7Ob40/79; 2Ob594/79; 1Ob664/80; 4Ob103/80; 1Ob642/82; 1Ob660/82; 6Ob763/82; 1Ob713/84; 2Ob627/85; 8Ob67/85; 7Ob722/86; 3Ob540/87; 1Ob636/88; 7Ob10/91; 4Ob508/91; 1Ob533/94; 3Ob120/95; 4Ob1526/96; 2Ob348/97h; 6Ob195/05b; 6Ob69/04x; 2Ob105/08t; 8Ob22/11k; 1Ob257/11t; 5Ob14/13i; 9Ob84/14i; 2Ob236/14s; 2Ob55/16a; 4Ob130/16w; 7Ob106/17i; 9Ob90/22h; 5Ob199/23k (RS0019540)

OGH3Ob503/79; 7Ob40/79; 2Ob594/79; 1Ob664/80; 4Ob103/80; 1Ob642/82; 1Ob660/82; 6Ob763/82; 1Ob713/84; 2Ob627/85; 8Ob67/85; 7Ob722/86; 3Ob540/87; 1Ob636/88; 7Ob10/91; 4Ob508/91; 1Ob533/94; 3Ob120/95; 4Ob1526/96; 2Ob348/97h; 6Ob195/05b; 6Ob69/04x; 2Ob105/08t; 8Ob22/11k; 1Ob257/11t; 5Ob14/13i; 9Ob84/14i; 2Ob236/14s; 2Ob55/16a; 4Ob130/16w; 7Ob106/17i; 9Ob90/22h; 5Ob199/23k11.1.2024

Rechtssatz

Ist der Wille, im fremden Namen zu handeln, nicht erkennbar, kann die Wirkung der direkten Stellvertretung nicht eintreten (Gschnitzer, Allgemeiner Teil 229). Der Handelnde haftet dann persönlich für die Verbindlichkeiten aus dem Geschäft, das der Vertragspartner im Vertrauen auf den vom anderen Teil geschaffenen Rechtsschein abschließt. (so schon: 1/650/78 = SZ 51/102)

Normen

ABGB §1017
VersVG §3

3 Ob 503/79OGH25.04.1979

Veröff: HS 10197

7 Ob 40/79OGH04.10.1979

Beisatz: Solidarische Haftung als Mitversicherer nach dem Inhalt des Versicherungsscheines (Volkswagenversicherungsdienst). (T1) Veröff: JBl 1980,535

2 Ob 594/79OGH15.04.1980

nur: Ist der Wille, im fremden Namen zu handeln, nicht erkennbar, kann die Wirkung der direkten Stellvertretung nicht eintreten. (T2) Veröff: HS 10212

1 Ob 664/80OGH31.10.1980

Beisatz: Hier: Wechselhaftung (T3) <br/>Veröff: SZ 53/138

4 Ob 103/80OGH19.05.1981

Veröff: EvBl 1981/168 S 492; hiezu Hügel JBl 1983,449

1 Ob 642/82OGH16.06.1982
1 Ob 660/82OGH15.09.1982
6 Ob 763/82OGH06.10.1982
1 Ob 713/84OGH12.12.1984

Auch; Veröff: SZ 57/198 = RdW 1985,211 = JBl 1985,616 (Hügel)

2 Ob 627/85OGH10.12.1985

nur T2

8 Ob 67/85OGH19.03.1986

nur T2

7 Ob 722/86OGH09.07.1987

Auch; Beisatz: Legt dies der Stellvertreter nicht offen, gilt das Geschäft als im eigenen Namen geschlossen. (T4)

3 Ob 540/87OGH02.03.1988
1 Ob 636/88OGH07.09.1988

Auch; Veröff: GesRZ 1989,44 = JBl 1989,39

7 Ob 10/91OGH18.04.1991

Veröff: VersRdSch 1991,388 = VersR 1992,904 = WBl 1991,302

4 Ob 508/91OGH28.01.1992

Auch

1 Ob 533/94OGH11.03.1994

Vgl auch

3 Ob 120/95OGH08.11.1995

nur T2

4 Ob 1526/96OGH12.03.1996

Auch; nur T2; Beis wie T4

2 Ob 348/97hOGH25.03.1999

Vgl auch; Beis wie T4

6 Ob 195/05bOGH06.10.2005

Vgl auch; Beisatz: Hier: Die Revisionswerberin übergeht das grundsätzlich bestehende Indiz, dass ein Architekt gewöhnlich auf fremde Rechnung handelt und Aufträge erteilt. (T5)

6 Ob 69/04xOGH06.10.2005

Vgl auch; Beisatz: Der Offenlegungsgrundsatz verlangt nicht die Nennung des Namens des Geschäftsherrn durch den Vertreter; es genügt, wenn sich der dritte Kontrahent jederzeit danach erkundigen oder darüber informieren kann. (T6)<br/>Beisatz: Selbst wenn ein ausdrücklicher Hinweis, dass im Fernsehen Tiere eines Vereins präsentiert werden, fehlte, ist für einen durchschnittlichen und an einem der präsentierten Tiere interessierten Zuschauer bei der Präsentation in der Sendung und dem daran anschließenden Vertragsabschluss über die Unterbringung eines Tieres erkennbar, dass der Moderator im Namen des Überlassers des jeweiligen Tieres (Verein) und nicht im Namen des Produzenten der Sendung handelte. (T7)

2 Ob 105/08tOGH14.08.2008

Vgl auch; Beisatz: Hier: Frage zwischen welchen Personen mangels Offenlegung eines Auftrags- und Bevollmächtigungsverhältnisses eine Treuhandvereinbarung zustande gekommen ist. (T8)

8 Ob 22/11kOGH22.03.2011

Auch; Beis wie T4

1 Ob 257/11tOGH31.01.2012

Auch

5 Ob 14/13iOGH28.08.2013

Vgl auch; Beis ähnlich wie T4

9 Ob 84/14iOGH25.02.2015

Auch; Beisatz: Legt der Vertreter nicht offen, dass er im Namen eines anderen handeln will, kommt das Geschäft im Zweifel mit ihm selbst zustande. (T9)

2 Ob 236/14sOGH08.06.2015

Auch; Beis wie T9; Beisatz: Es reicht grundsätzlich weder für die Offenlegung der Vollmacht noch für die (objektive) Erkennbarkeit eines Vertretungsverhältnisses aus, wenn der Vertragspartner den Wunsch äußert, dass die Rechnung an einen anderen gesendet werden soll. (T10)

2 Ob 55/16aOGH05.08.2016

Auch

4 Ob 130/16wOGH30.08.2016

nur T2

7 Ob 106/17iOGH29.11.2017

Beis wie T9

9 Ob 90/22hOGH24.11.2022

Vgl; Beis wie T9

5 Ob 199/23kOGH11.01.2024

Beisatz wie T9

Dokumentnummer

JJR_19790425_OGH0002_0030OB00503_7900000_001