Normen
AußStrG §18 A
AußStrG 2005 §43
5 Ob 223/71 | OGH | 22.09.1971 |
7 Ob 176/73 | OGH | 05.12.1973 |
nur: Nur bei einer Änderung der Verhältnisse kann eine bereits ergangene Entscheidung abgeändert oder sogar widerrufen werden. (T1) <br/>Veröff: JBl 1974,268 |
5 Ob 22/75 | OGH | 04.03.1975 |
5 Ob 866/76 | OGH | 23.11.1976 |
nur: Nur bei einer Änderung der Verhältnisse kann eine bereits ergangene Entscheidung abgeändert oder sogar widerrufen werden. Eine Änderung der Verhältnisse liegt nicht nur dann vor, wenn seit einer Entscheidung eines Gerichtes neue Tatsachen eingetreten sind, sondern auch dann, wenn Tatsachen, die zur Zeit der früheren Entscheidung bereits eingetreten sind, aber dem Gericht nicht bekannt waren, später zu Tage gekommen sind. (T2)<br/>Beisatz: Hier: Unterhaltsbemessung (T3) |
1 Ob 640/83 | OGH | 01.06.1983 |
Vgl; nur T1; Veröff: ÖA 1984,44 |
7 Ob 504/88 | OGH | 21.01.1988 |
2 Ob 527/88 | OGH | 23.03.1988 |
nur T2 |
1 Ob 656/90 | OGH | 12.09.1990 |
nur T2; Beis wie T3; Veröff: SZ 63/153 |
3 Ob 535/92 | OGH | 08.04.1992 |
nur T2; Beis wie T3; Veröff: SZ 65/54 |
1 Ob 5/00t | OGH | 25.07.2000 |
nur T1; Beis wie T3 |
7 Ob 258/02w | OGH | 13.12.2002 |
Auch; nur T1 |
6 Ob 159/02d | OGH | 20.03.2003 |
Auch |
2 Ob 83/03z | OGH | 08.05.2003 |
Beisatz: Eine für eine Neubemessung des Unterhalts geforderte Änderung der Verhältnisse liegt bereits dann vor, wenn schon zur Zeit der früheren Entscheidung eingetretene Tatsachen dem Gericht erst später bekannt wurden. (T4)<br/>Beisatz: Hier wurde bei Abschluss des Scheidungsvergleiches, in welchem die Unterhaltsvereinbarung für die Kinder getroffen wurde, von einem nicht dem tatsächlichen Einkommen des Vaters entsprechenden Einkommen ausgegangen. (T5) |
3 Ob 102/06f | OGH | 26.07.2006 |
Auch; nur T2; Beis ähnlich wie T4 |
7 Ob 293/06y | OGH | 31.01.2007 |
Auch; Beis wie T5 |
3 Ob 154/07d | OGH | 23.10.2007 |
Vgl |
10 Ob 99/08v | OGH | 24.02.2009 |
Auch; Beisatz: Es kommt daher grundsätzlich auch abweisenden Beschlüssen im Außerstreitverfahren die gleiche Rechtskraftwirkung wie einem nach den Vorschriften der ZPO ergangenen Urteil oder Beschluss (§ 411 ZPO) zu, wobei die materielle Rechtskraft lediglich nachträglichen Änderungen des rechtserzeugenden Sachverhalts nicht standhält. (T6)<br/>Beisatz: Das Ausmaß der Bindungswirkung wird zwar durch den Spruch bestimmt, doch genießt die abweisende Entscheidung des Außerstreitrichters Rechtskraft auch nach Maßgabe ihres Inhalts. Bei der Beurteilung des Vorliegens einer nachträglichen Änderung des rechtserzeugenden Sachverhalts ist darauf abzustellen, ob sich die Verhältnisse wesentlich und nicht bloß unbedeutend geändert haben. (T7) |
2 Ob 90/09p | OGH | 18.12.2009 |
Auch; nur T2; Beis wie T3; Beisatz: Bei der Unterhaltsfestsetzung für die Vergangenheit ist zu beachten, dass sie nicht in die materielle Rechtskraft einer vorangegangenen Unterhaltsentscheidung eingreifen darf. (T8)<br/>Veröff: SZ 2009/171 |
5 Ob 17/10a | OGH | 11.02.2010 |
Vgl auch; Beisatz: Die materielle Rechtskraft hält nur nachträglichen Tatbestandsänderungen nicht stand. (T9)<br/>Beisatz: Tatsachen, die in dem für die Entscheidung maßgeblichen Zeitpunkt bereits entstanden waren, aber nicht ausgeführt wurden, durchbrechen die Rechtskraft nicht. (T10) |
2 Ob 19/11z | OGH | 30.05.2011 |
nur T2 |
2 Ob 199/12x | OGH | 20.11.2012 |
Auch; nu T1; Beis wie T9 |
10 Ob 61/15s | OGH | 30.06.2015 |
Auch |
10 Ob 59/16y | OGH | 13.09.2016 |
Vgl auch; Beis ähnlich wie T7 |
9 Ob 61/16k | OGH | 24.03.2017 |
Auch; nur T2; Beis wie T9; Beisatz: Hier: Vorläufige Maßnahmen nach § 107 Abs 2 AußStrG. (T11) |
7 Ob 89/18s | OGH | 20.06.2018 |
Auch |
5 Ob 123/19b | OGH | 16.01.2020 |
Vgl; Beis wie T9 |
8 Ob 38/24g | OGH | 26.06.2024 |
Beisatz: Hier: Annahme Änderung der Umstände durch nunmehr mögliche Exploration durch Sachverständigen. (T12) |
Dokumentnummer
JJR_19710922_OGH0002_0050OB00223_7100000_002
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