OGH 12Os11/06v; 13Os72/06x; 15Os136/13h; 13Os117/15b; 11Os30/16w; 11Os53/17d; 13Os72/17p; 12Os4/20k; 14Os110/22s (RS0120681)

OGH12Os11/06v; 13Os72/06x; 15Os136/13h; 13Os117/15b; 11Os30/16w; 11Os53/17d; 13Os72/17p; 12Os4/20k; 14Os110/22s25.4.2023

Rechtssatz

Keine entscheidende Tatsache betrifft der Einwand, infolge sich stets ändernder Qualität gerade von Cannabiskraut sei es unzulässig gewesen, den Reinheitsgehalt des sichergestellten Suchtgiftes der Gesamtmenge zugrundezulegen, wenn selbst die Annahme eines vom Beschwerdeführer reklamierten Reinheitsgehaltes das 8-fache einer großen Suchtgiftmenge iSd § 28 Abs 6 SMG ergäbe, sodass sich an der von den Tatrichtern angenommenen mehrfachen Verwirklichung eines Verbrechens nach § 28 Abs 2 SMG nichts ändern würde (vgl schon 12 Os 59/05a).

Normen

SMG §27 Abs1 A
SMG §28 Abs2 A
SMG §28 Abs6 A
StGB §28 D
StPO §281 Abs1 Z5 C
StPO §281 Abs1 Z9 lita

12 Os 11/06vOGH23.03.2006
13 Os 72/06xOGH13.09.2006

Vgl auch; Beisatz: Da § 27 Abs 1 SMG keine Mindestmenge normiert, stellt der Wegfall des Erwerbs und Besitzes einer Teilmenge bei Tateinheit weder den Schuldspruch noch die Subsumtion der begangenen Tat oder den angewendeten Strafsatz in Frage. (T1)

15 Os 136/13hOGH11.12.2013

Auch; Beisatz: Hier: Kokain. (T2)

13 Os 117/15bOGH18.12.2015

Auch

11 Os 30/16wOGH22.03.2016

Auch; Beis wie T2

11 Os 53/17dOGH04.07.2017

Vgl

13 Os 72/17pOGH06.09.2017

Auch

12 Os 4/20kOGH29.01.2020

Vgl

14 Os 110/22sOGH25.04.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_20060323_OGH0002_0120OS00011_06V0000_001

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