Normen
7 Ob 15/04p | OGH | 13.02.2004 |
5 Ob 121/06i | OGH | 30.05.2006 |
nur: Die ärztliche Aufklärung hat grundsätzlich so rechtzeitig zu erfolgen, dass dem Patienten noch eine angemessene Überlegungsfrist offen bleibt. Die Dauer der dem Patienten nach entsprechender Aufklärung durch den Arzt einzuräumenden Überlegungsfrist hängt von den Umständen des Einzelfalles ab. (T1) |
8 Ob 140/06f | OGH | 22.02.2007 |
Vgl; Beisatz: Gerade bei medizinisch nicht unmittelbar indizierten „Wahleingriffen" hat die Aufklärung so frühzeitig zu erfolgen, dass dem Patienten eine angemessene Überlegungsfrist bleibt, um das Für und Wider der Operation abzuwägen und etwa auch mit seinen Angehörigen zu besprechen. Dies gilt umso mehr bei schwerwiegenden Eingriffen. (T2)<br/>Beisatz: Klägerin wurde 4 Wochen vor ihrer gemeinsam mit einem Kaiserschnitt durchgeführten Sterilisation über deren mögliche Irreversibilität informiert sowie unmittelbar vor der Operation noch einmal auf dieses Risiko hingewiesen; Verletzung der ärztlichen Aufklärungspflicht verneint. (T3) |
7 Ob 64/11d | OGH | 27.04.2011 |
Auch; nur T1 |
1 Ob 215/11s | OGH | 24.11.2011 |
nur T1 |
8 Ob 129/13y | OGH | 27.02.2014 |
nur T1 |
1 Ob 252/15p | OGH | 28.01.2016 |
Beis wie T2 |
3 Ob 229/17y | OGH | 24.01.2018 |
Auch; nur T1 |
5 Ob 4/19b | OGH | 25.04.2019 |
Auch; nur T1; Beis wie T2 |
6 Ob 77/19w | OGH | 24.09.2019 |
nur T1 |
1 Ob 107/20x | OGH | 24.06.2020 |
Vgl; Beis wie T1; Beisatz: Hier: Zur Frage, ob die dem Patienten bis zur Operation eingeräumte Überlegungsfrist angesichts der am Vortag erfolgten Aufklärung und der Schwere des Eingriffs (einer radikalen Prostataektomie) ausreichend war. (T4) |
8 Ob 116/21y | OGH | 29.11.2021 |
3 Ob 179/23d | OGH | 13.11.2023 |
nur T1 |
Dokumentnummer
JJR_20040213_OGH0002_0070OB00015_04P0000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)