OGH 4Ob543/76 (RS0043460)

OGH4Ob543/7627.1.2023

Rechtssatz

Die Feststellung des Vorhandenseins oder Nichtvorhandenseins einer bestimmten Absicht dessen, der eine Willenserklärung abgibt, ist eine im Revisionsverfahren nicht mehr überprüfbare Tatfrage.

Normen

ZPO §503 Z4 E4c11

4 Ob 543/76OGH25.05.1976
5 Ob 321/77OGH24.01.1978

Vgl; Beisatz: Hier: Absicht, in Zukunft einen bestimmten Vertrag abschließen zu wollen. (T1)

6 Ob 654/78OGH13.07.1978
2 Ob 567/78OGH30.01.1979

Beisatz: Hier: Absicht, nach den vereinbarten Fristen dürfe nicht mehr geliefert werden, ist Tatfrage (§ 919 ABGB, § 376 HGB). (T2)

4 Ob 569/79OGH27.11.1979
6 Ob 557/81OGH08.04.1981

Auch

5 Ob 673/82OGH13.07.1982
4 Ob 167/82OGH09.11.1982

Auch; Veröff: JBl 1983,444

7 Ob 513/83OGH28.03.1983
2 Ob 503/82OGH13.09.1983
3 Ob 563/83OGH25.01.1984
6 Ob 548/83OGH24.02.1984

Auch; Veröff: NZ 1984,192

3 Ob 76/84OGH31.07.1984

Auch

7 Ob 519/89OGH23.02.1989

Beisatz: Hier: Die Feststellung des Willens des Erblassers ist grundsätzlich Tatfrage und nicht revisibel. (T3)

8 Ob 2301/96gOGH13.03.1997

Auch

16 Ok 5/98OGH18.06.1998

Beisatz: Hier: Kartellrechtliches Rekursverfahren. (T4) Veröff: SZ 71/103

7 Ob 189/99sOGH01.09.1999

Auch

1 Ob 156/04dOGH12.08.2004

Beisatz: Hier: Zur Erwachsenenadoption im Sinn des §180a Abs1 ABGB. (T5)

2 Ob 222/09zOGH17.02.2010

Vgl auch

8 ObA 82/11hOGH26.07.2012

Auch; Beisatz: Ob von Vertragsteilen Erklärungen nur zum Schein abgegeben wurden, ist keine Rechts-, sondern eine vor dem Obersten Gerichtshof nicht mehr überprüfbare Tatsachenfrage. (T6)

8 Ob 3/15xOGH26.02.2015

Vgl auch; Beisatz: Hier: Feststellung, dass dem Beklagten bei Abschluss der Vereinbarung seine Haftung bewusst war. (T7)

1 Ob 226/22zOGH27.01.2023

Dokumentnummer

JJR_19760525_OGH0002_0040OB00543_7600000_001