OGH 5Ob510/76; 1Ob527/80; 5Ob524/80; 1Ob718/81; 7Ob551/86; 6Ob645/88 (RS0011751)

OGH5Ob510/76; 1Ob527/80; 5Ob524/80; 1Ob718/81; 7Ob551/86; 6Ob645/8824.5.2023

Rechtssatz

Eine in mäßigen und zumutbaren Grenzen gehaltene Veränderung des Verlaufes eines Servitutsweges auf einer Liegenschaft berührt die Identität des Rechtsobjektes als solches nicht. Dieser Grundsatz gilt auch für die Ersitzung eines Wegerechtes.

Normen

ABGB §484
ABGB §1460

5 Ob 510/76OGH02.03.1976

Veröff: SZ 49/33

1 Ob 527/80OGH19.03.1980

Vgl auch

5 Ob 524/80OGH22.04.1980

nur: Eine in mäßigen und zumutbaren Grenzen gehaltene Veränderung des Verlaufes eines Servitutsweges auf einer Liegenschaft berührt die Identität des Rechtsobjektes als solches nicht. (T1)

1 Ob 718/81OGH17.02.1982

Auch

7 Ob 551/86OGH13.03.1986

Veröff: SZ 59/50 = MietSlg 34056 = JBl 1986,644

6 Ob 645/88OGH06.09.1988
6 Ob 547/91OGH16.05.1991

Beisatz: Gleiches hat für die Ersitzung eines Pflugwenderechtes und Pflugschweberechtes zu gelten. (T2)

7 Ob 47/98gOGH24.02.1998

Auch; Beis wie T2

1 Ob 183/99iOGH05.08.1999

Auch; nur T1

2 Ob 69/00mOGH30.03.2000

Auch; nur T1; Beisatz: Die Verlegung eines Servitutsweges, der voll oder im Wesentlichen dem ursprünglichen Weg entspreicht, bringt die Servitut nicht zum Erlöschen. (T3) Beisatz: Hier: Eine in mäßigen und zumutbaren Grenzen gehaltene Veränderung des Servitutsweges. (T4)

7 Ob 224/04yOGH20.10.2004
6 Ob 123/09wOGH02.07.2009

Beis wie T3; Beisatz: Aus der in einem Verfahren zwischen den selben Parteien ergangenen Entscheidung 1 Ob 48/07a ist nichts Gegenteiliges abzuleiten. (T5)

2 Ob 7/17vOGH28.09.2017
8 Ob 26/23sOGH24.05.2023

Dokumentnummer

JJR_19760302_OGH0002_0050OB00510_7600000_001