OGH 3Ob311/99b; 3Ob313/99x; 1Ob263/04i (RS0113115)

OGH3Ob311/99b; 3Ob313/99x; 1Ob263/04i15.12.2022

Rechtssatz

Auch im Ablehnungsverfahren müssen schriftliche Rekurse mit der Unterschrift eines Rechtsanwaltes versehen sein. Daraus folgt, dass eine Entscheidung des Obersten Gerichtshofes noch nicht ergehen kann, weil zuvor gemäß § 78 EO iVm §§ 84, 85 ZPO ein Verbesserungsversuch vorzunehmen gewesen wäre. Zu dessen Nachholung ist der Akt zurückzustellen.

Normen

EO §78
ZPO §84 II
ZPO §85
JN §24

3 Ob 311/99bOGH31.01.2000
3 Ob 313/99xOGH31.01.2000
1 Ob 263/04iOGH14.12.2004
9 Ob 69/05wOGH25.01.2006
5 Ob 233/10sOGH24.01.2011

Vgl aber; Beisatz: Nur, wenn im Ausgangsverfahren Anwaltszwang herrscht; hier: Verfahrenshilfe. (T1)

3 Ob 11/11fOGH23.02.2011

Vgl auch

4 Ob 186/11yOGH22.11.2011

Auch; Beisatz: Siehe aber § 28 Abs 1 ZPO für einen Rekurs des Richters gegen die Ablehnung seiner Selbstanzeige. (T2)

3 Ob 5/13aOGH20.02.2013

Auch; Beis wie T1

4 Ob 118/13aOGH09.07.2013

Vgl auch

4 Ob 26/14yOGH25.03.2014

Vgl auch

1 Ob 90/14pOGH17.06.2014

Vgl aber; Beis wie T1

7 Ob 43/15xOGH09.04.2015

Auch

3 Ob 122/15kOGH15.07.2015

Auch

1 Ob 169/16hOGH27.09.2016

Vgl aber; Beis wie T1

3 Ob 76/17yOGH07.06.2017

Vgl auch

3 Ob 3/22wOGH26.01.2022

Vgl

3 Ob 4/22tOGH26.01.2022

vgl

3 Ob 3/22wOGH20.07.2022

vgl

3 Ob 4/22tOGH15.12.2022

vgl; Beisatz wie T1<br/>Beisatz: Besteht im Hauptverfahren für das Verfahren vor dem Obersten Gerichtshof Anwaltspflicht, so muss der Revisionsrekurs mit der Unterschrift eines Rechtsanwalts versehen sein. (T3)

Dokumentnummer

JJR_20000131_OGH0002_0030OB00311_99B0000_001