Normen
6 Bkd 4/94 | OGH | 16.10.1995 |
4 Bkd 4/07 | OGH | 04.02.2008 |
Vgl; Beisatz: § 31 StGB ist allerdings nach ständiger Rechtsprechung unanwendbar, wenn ein Teil mehrerer strafbarer Handlungen vor, ein Teil davon nach Fällung des früher ergangenen Strafurteils (Disziplinarerkenntnisses) begangen wurde. Unabdingbare Vorraussetzung für die Anwendbarkeit des § 31 StGB ist, dass alle in einem Urteil zur Aburteilung gelangenden Straftaten vor der Fällung des früheren Urteils begangen worden sind. Maßgebend ist hiebei das Vorurteil erster Instanz, wenn also eine gemeinsame Verfahrensführung in erster Instanz noch möglich gewesen wäre. Sämtliche der nachträglichen Verurteilung zugrundeliegenden Taten müssen also vor dem Vorurteil erster Instanz begangen worden sein. Daran ändert der Umstand nichts, dass das Berufungsverfahren eine zweite Tatsacheninstanz kennt, weil eine Vereinigung nach § 56 StPO dann nicht mehr möglich ist. (T1) |
7 Bkd 7/12 | OGH | 15.04.2013 |
Vgl auch |
25 Os 4/14x | OGH | 06.05.2014 |
Vgl auch |
22 Os 5/14x | OGH | 11.11.2014 |
22 Os 9/15m | OGH | 18.05.2016 |
Auch |
28 Ds 9/19s | OGH | 19.12.2019 |
Vgl |
23 Ds 3/22a | OGH | 07.12.2022 |
Vgl |
26 Ds 10/21a | OGH | 06.12.2022 |
Vgl |
Dokumentnummer
JJR_19951016_OGH0002_006BKD00004_9400000_001
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