Normen
8 Ob 535/89 | OGH | 21.09.1989 |
Auch; nur: Eine wirksame Einwilligung des Patienten setzt voraus, dass dieser das Wesen, die Bedeutung und die Tragweite des ärztlichen Eingriffs in seinen Grundzügen erkannt hat. (T1) Veröff: SZ 62/154 = JBl 1990,459 = VersR 1990,879 |
1 Ob 651/90 | OGH | 12.09.1990 |
Auch; Veröff: JBl 1991,455 |
8 Ob 620/91 | OGH | 18.10.1991 |
Auch; nur T1 |
7 Ob 233/00s | OGH | 28.02.2001 |
Auch; nur T1 |
7 Ob 129/06f | OGH | 21.06.2006 |
nur: Eine wirksame Einwilligung des Patienten setzt voraus, dass dieser das Wesen, die Bedeutung und die Tragweite des ärztlichen Eingriffs in seinen Grundzügen erkannt hat. Dabei ist nicht der innere Wille, sondern der erklärte Wille des Patienten maßgebend. (T2) |
4 Ob 87/08k | OGH | 10.06.2008 |
nur T1; Veröff: SZ 2008/82 |
5 Ob 290/08w | OGH | 27.01.2009 |
Vgl; Beisatz: Entscheidend für den Umfang der ärztlichen Aufklärungspflicht ist, dass der Patient als Aufklärungsadressat die für seine Entscheidung maßgebenden Kriterien erfährt, die ihn in die Lage versetzen, die Tragweite seiner Zustimmung zum Eingriff zu überblicken. (T3); Beisatz: Nach dem Zweck der Aufklärungspflicht versteht sich von selbst, dass sie auch die Darstellung der Schwere des Risikos umfasst, was gleichbedeutend ist mit einer Darstellung der Art der Gesundheitsbeeinträchtigung, die aus dem verwirklichten Risiko resultieren kann. (T4) |
5 Ob 9/11a | OGH | 09.02.2011 |
Vgl auch; nur T1; Beis wie T3 |
1 Ob 9/11x | OGH | 31.03.2011 |
Auch; nur T1; Beis wie T3 |
7 Ob 228/11x | OGH | 25.01.2012 |
Auch; Beisatz: Wollte man nicht nur die Aufklärung über typische Operationsrisiken, deren Wahrscheinlichkeit nur bei 0,05 % bis 0,1 % liegt, verlangen, sondern jeweils auch Hinweise auf typische Komplikationen bei Verwirklichung solcher Risiken fordern, würde dies die Aufklärungspflicht in unvertretbarer Weise ausdehnen. Den Patienten müsste oftmals eine derartige Fülle von Informationen gegeben werden, dass ihnen eine Einschätzung der Lage nicht ermöglicht, sondern erschwert würde. (T5) |
9 Ob 52/12f | OGH | 17.12.2012 |
Vgl auch; Beisatz: Hier: Aufklärungspflicht hinsichtlich prophylaktischer Maßnahmen zur Vermeidung oder Senkung eines Operationsrisikos. (T6) |
4 Ob 241/12p | OGH | 12.02.2013 |
Vgl; Beis wie T3 |
6 Ob 214/14k | OGH | 29.01.2015 |
Auch; Beis wie T3 |
9 Ob 49/17x | OGH | 27.09.2017 |
Vgl auch; Beisatz: Hier: Nichtarzt. (T7); Veröff: SZ 2017/108 |
4 Ob 115/18t | OGH | 11.06.2018 |
Auch; Beisatz: Hier: Tätowierung. (T8) |
4 Ob 172/22f | OGH | 18.10.2022 |
Vgl; Beisatz: Hier: Mangelnde Aufklärung über Möglichkeit zweizeitiger OP und Schnittführungen. (T9) |
Dokumentnummer
JJR_19890921_OGH0002_0080OB00535_8900000_002
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