OGH 10ObS248/92 (RS0043534)

OGH10ObS248/9213.10.1992

Rechtssatz

Die Frage, ob den Versicherten in naher Zukunft ein mit dem Unfallgeschehen vergleichbares Ereignis tatsächlich ereilt und dieselben Folgen wie der Arbeitsunfall ausgelöst hätte, ist dem Tatsachenbereich zuzuordnen und keine Rechtsfrage.

Normen

ASVG §175
ZPO §503 E4c20

10 ObS 248/92OGH13.10.1992
10 ObS 20/96OGH06.02.1996
10 ObS 46/97fOGH27.03.1997
10 ObS 325/97kOGH15.10.1997
10 ObS 132/02pOGH14.05.2002

Vgl auch; Beisatz: Auch dann, wenn es sich dabei um Feststellungen aufgrund der Anwendung von (medizinischen) Erfahrungssätzen handelt. (T1)

10 ObS 54/02tOGH18.06.2002

Vgl auch; Beis wie T1

10 ObS 174/02iOGH28.05.2002
10 ObS 25/13vOGH26.02.2013
10 ObS 82/13aOGH25.06.2013
10 ObS 52/18xOGH26.06.2018

Vgl auch; Beisatz: Die Beantwortung der Frage, ob bestehende Beschwerden in medizinischer Hinsicht Folgen eines Unfalls sind, also die Feststellung der sogenannten natürlichen Kausalität, gehört nach ständiger Rechtsprechung des Obersten Gerichtshofs zum Tatsachenbereich und ist keine Rechtsfrage. (T2)

10 ObS 35/22bOGH24.05.2022

Vgl; Beis nur wie T2

Dokumentnummer

JJR_19921013_OGH0002_010OBS00248_9200000_001

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