OGH 6Ob713/87 (RS0039113)

OGH6Ob713/8726.11.1987

Rechtssatz

Anders als im Falle einer Überweisung nach § 261 Abs 6 ZPO, vor der die beklagte Partei Gelegenheit hatte, zur Frage der Zuständigkeit Stellung zu nehmen, kann bei einer Überweisung nach § 230a ZPO die Einrede der örtlichen Unzuständigkeit auch darauf gestützt werden, das zuerst angerufene Gericht sei zuständig; das Gericht ist insoweit nicht an den Beschluss des überweisenden Gerichtes gebunden.

Normen

ZPO §230a
ASGG §38 Abs2

6 Ob 713/87OGH26.11.1987

Veröff: EvBl 1988/145 S 727

7 Nd 501/88OGH16.03.1988
4 Nd 503/91OGH12.03.1991
6 Nd 516/00OGH17.01.2001

Auch

10 ObS 14/01hOGH20.02.2001

Ähnlich; Beisatz: Hier: Überweisung nach § 38 Abs 2 ASGG. (T1)

6 Nc 15/11zOGH13.10.2011

Vgl

8 Ob 2/12wOGH28.02.2012

Auch

9 ObA 139/12zOGH21.02.2013

Beisatz: Siehe zu § 38 ASGG RS0128625. (T2)

3 Ob 139/17pOGH30.08.2017

Auch

Dokumentnummer

JJR_19871126_OGH0002_0060OB00713_8700000_002

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