OGH 9Os69/81 (RS0091440)

OGH9Os69/816.10.1981

Rechtssatz

Eine straflose Vortat setzt voraus, daß ihre Folgen ganz in jenen der Haupttat aufgehen.

Normen

StGB §28 Cb

9 Os 69/81OGH06.10.1981
13 Os 79/82OGH16.09.1982

Beisatz: Und daß sie (folglich) gegen dasselbe Rechtsgut gerichtet ist. (T1) Veröff: JBl 1983,162 = EvBl 1983/60 S 220

13 Os 144/83OGH13.10.1983

Beis wie T1; Veröff: SSt 54/76

10 Os 27/85OGH16.04.1985

Beis wie T1

11 Os 162/86OGH27.01.1987

Vgl; Beis wie T1

14 Os 114/88OGH07.09.1988

Beis wie T1; Veröff: SSt 59/62

11 Os 16/89OGH21.03.1989
13 Os 147/90OGH20.02.1991

Beis wie T1

13 Os 69/92OGH16.09.1992

Vgl auch; Beisatz: Unabdingbare Voraussetzung für die Konsumtion einer Vortat durch die spätere Haupttat ist, daß sich beide Taten gegen dasselbe Rechtsgut richten und der durch die Vortat herbeigeführte Schaden nicht über denjenigen der Haupttat hinausgeht. (T2)

11 Os 10/93OGH02.03.1993

Beis wie T1

15 Os 62/94OGH26.05.1994

Beis wie T1; Beisatz: Beide Erfordernisse müssen kumulativ gegeben sein. (T3)

15 Os 25/95OGH11.05.1995

Vgl auch; Beis wie T2

15 Os 20/96OGH18.04.1997

Beis wie T2

14 Os 53/03OGH21.10.2003

Vgl auch; Beis wie T2

Dokumentnummer

JJR_19811006_OGH0002_0090OS00069_8100000_006

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