OGH 10Os91/79 (RS0090513)

OGH10Os91/795.9.1979

Rechtssatz

Straflosigkeit eines Beteiligten verlangt nicht nur, dass dieser seinen Tatbeitrag abbricht, sondern auch die Vollendung der Straftat durch die anderen verhindert.

Normen

StGB §16 F

10 Os 91/79OGH05.09.1979
9 Os 120/80OGH14.10.1980
11 Os 119/85OGH23.09.1985

Vgl auch

11 Os 84/87OGH21.07.1987

Vgl

13 Os 154/87OGH03.12.1987

Vgl auch

15 Os 28/88OGH20.09.1988
12 Os 55/89OGH18.05.1989

Vgl auch; Beisatz: Der Rücktritt eines Mittäters von der weiteren Tatausführung kann nicht strafaufhebend wirken, wenn die übrigen das Verbrechen fortsetzen und vollenden. (T1)

14 Os 163/92OGH02.03.1993
13 Os 148/93OGH10.11.1993

Vgl; Beisatz: Strafbefreiender Rücktritt von einem sonstigen Tatbeitrag zum Versuch setzt voraus, dass der Beitragstäter freiwillig die Wirksamkeit seines Tatbeitrages ausschaltet. (T2)

13 Os 24/95OGH19.04.1995

Vgl auch; Beisatz: Bei (freiwilligem) Rücktritt vom Versuch wird der Beteiligte nur dann nicht bestraft, wenn die Tatvollendung (durch einen anderen Beteiligten) oder der Erfolgseintritt überhaupt unterbleiben. (T3)

14 Os 41/02OGH19.12.2002

Auch

15 Os 138/07vOGH17.12.2007

Auch

11 Os 79/12wOGH21.08.2012
15 Os 29/18fOGH12.04.2018

Auch

11 Os 47/20aOGH15.09.2020

Vgl

Dokumentnummer

JJR_19790905_OGH0002_0100OS00091_7900000_001

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