OGH 3Ob118/76 (RS0011313)

OGH3Ob118/767.9.1976

Rechtssatz

Die Bestimmungen der §§ 21 und 94 GrundbuchsGesetz verhindern im Grundbuchsverkehr jede Bedachtnahme auf die tatsächlichen Eigentumsverhältnisse, solange sie nicht im Grundbuch ihren Niederschlag gefunden haben. Eine bücherliche Eintragung gegen die Erben ist daher unzulässig, auch wenn sie bereits nach materiellem Recht Liegenschaftseigentümer sind (ebenso ZBl 1935/274).

Normen

ABGB §431
ABGB §819
EO §133
GBG §21
GBG §94 B

3 Ob 118/76OGH07.09.1976

Veröff: SZ 49/104 = EvBl 1977/37 S 98

3 Ob 98/84OGH14.11.1984

Auch; Veröff: SZ 57/177

5 Ob 1057/93OGH14.09.1993

nur: Die Bestimmungen der §§ 21 und 94 GrundbuchsGesetz verhindern im Grundbuchsverkehr jede Bedachtnahme auf die tatsächlichen Eigentumsverhältnisse, solange sie nicht im Grundbuch ihren Niederschlag gefunden haben. (T1)

5 Ob 45/95OGH28.03.1995

Vgl auch

5 Ob 222/03pOGH10.02.2004
3 Ob 220/03dOGH29.06.2004

Vgl; Beisatz: Voraussetzung für die Bewilligung der Zwangsversteigerung (§133 EO) ist, dass der Verpflichtete im Grundbuch als Eigentümer einverleibt ist. (T2)

5 Ob 195/15kOGH25.01.2016
5 Ob 83/16sOGH29.09.2016

nur T1

5 Ob 220/20vOGH18.03.2021

nur T1

5 Ob 7/22yOGH01.06.2022

nur T1

Dokumentnummer

JJR_19760907_OGH0002_0030OB00118_7600000_002

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