OGH 5Ob78/75 (RS0022423)

OGH5Ob78/753.6.1975

Rechtssatz

Das Ausgedinge ist die auf einer Liegenschaft ruhende dingliche Verpflichtung zu Naturalleistungen, Geldleistungen und Arbeitsleistungen zum Zwecke des Unterhalts des früheren Eigentümers.

Normen

ABGB §1284 Ab

5 Ob 78/75OGH03.06.1975
3 Ob 616/77OGH08.11.1977
3 Ob 609/77OGH26.09.1978
1 Ob 503/79OGH31.01.1979

Veröff: EvBl 1979/168 S 460

3 Ob 501/81OGH08.04.1981

Zweiter Rechtsgang zu 3 Ob 609/77

7 Ob 510/82OGH18.02.1982

Veröff: SZ 55/23

3 Ob 34/90OGH13.06.1990
4 Ob 572/94OGH22.11.1994
2 Ob 42/97hOGH27.02.1997
4 Ob 199/97mOGH09.09.1997

Vgl auch; Beisatz: Das Ausgedinge ist eine besondere, regelmäßig durch Rechtsgeschäft begründete, bäuerlichen Übergabsverträgen typische, der Versorgung (dem Unterhalt) des (Hof-)Übergebers und naher Angehöriger dienende und daher auf seine Lebenszeit beschränkte Zusammenfassung verschiedener Leistungspflichten zu einer Einheit, bei der das Element der Reallast überwiegt und die deshalb insgesamt nach deren Regeln behandelt wird. (T1)

6 Ob 85/00vOGH29.03.2000

Vgl auch; Beis wie T1

9 Ob 134/00xOGH28.03.2001
6 Ob 328/02gOGH23.01.2003

Beisatz: Die Ansprüche sind höchstpersönlich und grundsätzlich nicht übertragbar. (T2)

6 Ob 157/03mOGH11.09.2003
6 Ob 169/18yOGH26.09.2018

Beis wie T1

6 Ob 202/18aOGH21.11.2018

Beis wie T1

7 Ob 36/22bOGH28.04.2022

Dokumentnummer

JJR_19750603_OGH0002_0050OB00078_7500000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)