OGH 6Ob358/61 (RS0021768)

OGH6Ob358/614.10.1961

Rechtssatz

Es ist Sache des Bestellers, konkrete Behauptungen darüber aufzustellen und zu beweisen, was sich der Unternehmer durch das Unterbleiben der Arbeit erspart hat. Die ersparte eigene Arbeitsleistung kann dem Unternehmer nicht als Ersparnis angerechnet werden.

Normen

ABGB §1168

6 Ob 358/61OGH04.10.1961

Veröff: EvBl 1962/64 S 73

8 Ob 61/69OGH15.04.1969
6 Ob 120/72OGH29.06.1972

nur: Es ist Sache des Bestellers, konkrete Behauptungen darüber aufzustellen und zu beweisen, was sich der Unternehmer durch das Unterbleiben der Arbeit erspart hat. (T1)

7 Ob 235/72OGH13.12.1972

nur T1

6 Ob 28/74OGH14.03.1974

nur T1

1 Ob 76/74OGH08.05.1974
6 Ob 532/76OGH22.04.1976

nur T1

6 Ob 536/77OGH03.03.1977

nur T1; Beisatz: Oder durch anderweitige Verwendung erworben oder zu erwerben absichtlich versäumt hat. (T2)

1 Ob 669/77OGH14.09.1977
6 Ob 805/81OGH18.11.1981

Veröff: SZ 54/173 = EvBl 1982/95 S 328

6 Ob 717/82OGH14.07.1983

nur T1; Veröff: HS XIV/XV/13

1 Ob 506/85OGH27.02.1985

nur T1

8 Ob 625/88OGH14.12.1989
1 Ob 642/90OGH05.06.1991
6 Ob 519/93OGH11.03.1993

nur T1; Veröff: SZ 64/71

1 Ob 308/97vOGH28.07.1998

Vgl; Beisatz: Hier: Honoraranspruch eines Wirtschaftsprüfers und Steuerberaters nach Zurücklegung der Berufsausübungsbefugnis. Es kommt darauf an, ob und in welcher Höhe sich dieser Lasten ersparte, weil ihm verschiedene Auslagen (Personal- und Sachkosten etc), die einen aktiven Wirtschaftsprüfer beziehungsweise Steuerberater treffen, nicht erwachsen sind. Beweispflichtig ist insoweit der Vertragspartner. (T3)

1 Ob 286/99mOGH27.10.1999

Vgl auch; nur T1

5 Ob 167/05bOGH20.12.2005

nur T1; Beis wie T2

2 Ob 207/07sOGH14.02.2008

Auch

4 Ob 116/11dOGH09.08.2011

Auch; nur T1; Beis wie T2; Beisatz: Die Höhe des anzurechnenden Betrags kann gegebenenfalls ‑ entsprechendes Vorbringen und Tatsachensubstrat vorausgesetzt ‑ nach § 273 ZPO geschätzt werden. (T4)

3 Ob 126/11tOGH14.12.2011

Auch; Beisatz: Zu einer Anrechnung aufgrund eines Erwerbs durch anderweitige Verwendung wird es vor allem dann kommen, wenn der Unternehmer einen Auftrag annimmt, den er wegen Vollauslastung seiner Leistungskapazität ohne Ausfall der Werkleistung nicht übernehmen hätte können. (T5)

8 Ob 133/16sOGH30.05.2017

Auch, nur T1

8 Ob 121/17bOGH25.06.2018

nur T1

3 Ob 119/22dOGH20.07.2022

nur T1

1 Ob 121/22hOGH14.07.2022

Auch

Dokumentnummer

JJR_19611004_OGH0002_0060OB00358_6100000_002