OGH 4Ob97/60 (RS0028309)

OGH4Ob97/606.9.1960

Rechtssatz

Die Behauptungslast und Beweislast dafür, daß sich der Angestellte anderweitigen Erwerb einrechnen lassen müsse, trifft den Dienstgeber (vgl auch 4 Ob 45/60).

Anrechnung — Bemessung — Berechnung — Höhe — Ausmaß — Umfang — Angestellte — Schadenersatz — Ersatzpflicht — Ersatzanspruch — Entschädigung — Kündigungsentschädigung — vorzeitige Auflösung — Ende — Beendigung — Beweispflicht — Entlassung — Austritt — Einrechnung — Arbeitgeber

 

Normen

ABGB §1155
ABGB §1162b
AngG §29 Abs2 II1

4 Ob 97/60OGH06.09.1960

Veröff: EvBl 1960/336 S 579 = JBl 1961,238 = Arb 7278

4 Ob 33/82OGH26.04.1983

Veröff: RdW 1983,115

4 Ob 41/83OGH24.01.1984
9 ObA 207/87OGH01.06.1988
9 ObA 209/97vOGH28.01.1998
9 ObA 275/01hOGH23.01.2002
9 ObA 65/02bOGH27.03.2002
9 ObA 135/03yOGH17.12.2003

Beisatz: Insbesondere hat der Arbeitgeber zu behaupten und zu beweisen, dass der Arbeitnehmer eine sich ihm konkret bietende, zumutbare Verdienstmöglichkeit absichtlich, dh um die Anrechnung zu verhindern, ausgeschlagen oder es in der gleichen Absicht unterlassen hat, sich um einen anderen Verdienst zu bemühen. (T1)

9 ObA 166/05kOGH16.12.2005

Beisatz: Es liegt am Dienstgeber, einen anrechnungspflichtigen Erwerb zu behaupten und zu beweisen. (T2)

9 ObA 68/14mOGH29.10.2014

Dokumentnummer

JJR_19600906_OGH0002_0040OB00097_6000000_001

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