Rechtssatz
Pflicht des Gerichtes ist es, die für die Entscheidung erheblichen Tatsachen ins Klare zu setzen, und zwar auch dann, wenn die Streitteile durch Rechtsanwälte vertreten sind.
5 Ob 309/69 | OGH | 10.12.1969 |
Veröff: JBl 1970,623 |
1 Ob 302/70 | OGH | 14.01.1971 |
Veröff: MietSlg 23653 |
6 Ob 602/76 | OGH | 07.10.1976 |
Veröff: EvBl 1977/69 S 157 = JBl 1977,319 (Anmerkung von Wilhelm) |
2 Ob 129/82 | OGH | 09.11.1982 |
Beisatz: Die Anleitungspflicht besteht auch im Berufungsverfahren. (T1) |
8 Ob 671/88 | OGH | 06.04.1989 |
Veröff: RZ 1990/105 S 280 |
1 Ob 188/01f | OGH | 27.11.2001 |
Vgl aber; Beisatz: Bei einem Verbesserungsauftrag an einen Rechtsanwalt ist der Hinweis auf das Vorliegen eines Mangels ausreichend und eine Belehrung, wie dieser Mangel zu beseitigen sei, nicht erforderlich. (T2) |
1 Ob 15/02s | OGH | 26.02.2002 |
Auch; Beisatz: Darauf ist auch von Amts wegen Bedacht zu nehmen, wenn der Kläger die Notwendigkeit einer Präzisierung nicht selbst erkannte. (T3) |
Dokumentnummer
JJR_19551026_OGH0002_0020OB00591_5500000_001
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