OGH 1Ob471/55 (RS0020351)

OGH1Ob471/5512.7.1955

Rechtssatz

Die Betriebspflicht muss nicht ausdrücklich vereinbart werden, sondern kann sich auch aus den Umständen ergeben. Dies ist insbesondere dann der Fall, wenn es sich bei dem Pachtvertrag nur um die Fortsetzung eines schon vorher bestehenden Zustandes handelt.

Normen

ABGB §1091 A1

1 Ob 471/55OGH12.07.1955

Veröff: MietSlg 4782

1 Ob 31/57OGH28.08.1957

Beisatz: "Es genügt, wenn die Betriebspflicht aus der Verpflichtung zur Rückstellung der Bestandsache im ordnungsgemäßen Zustand erschlossen werden kann. Maßgebend sind nicht die Worte, sondern der Parteiwille". (T1) Veröff: MietSlg 5595

6 Ob 103/61OGH03.05.1961
4 Ob 521/64OGH17.03.1964

Veröff: MietSlg 16103

8 Ob 285/65OGH19.10.1965

Veröff: MietSlg 17132

1 Ob 694/84OGH16.01.1985

nur: Die Betriebspflicht muss nicht ausdrücklich vereinbart werden, sondern kann sich auch aus den Umständen ergeben. (T2); Veröff: MietSlg 37125 = MietSlg 37775(7)

1 Ob 626/87OGH21.10.1987

nur T2

2 Ob 582/87OGH29.09.1987

Vgl auch; nur T2; Beisatz: Hier: Die vereinbarte vorzeitige Auflösung des Bestandverhältnisses bei Einstellung des Betriebes bedeutet mittelbar die Vereinbarung einer Betriebspflicht. (T3) Veröff: WoBl 1988,36

3 Ob 513/88OGH19.10.1988

nur T2

1 Ob 584/92OGH25.08.1992

Auch

5 Ob 457/97kOGH09.12.1997

nur T2

7 Ob 270/00gOGH06.12.2000

nur T2

10 Ob 7/03gOGH27.05.2003

nur T2

8 Ob 108/04xOGH20.01.2005

nur T2

3 Ob 208/10zOGH23.02.2011

nur T2

Dokumentnummer

JJR_19550712_OGH0002_0010OB00471_5500000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)