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Anlage 1 Lehrpläne der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik und der Bildungsanstalt für Sozialpädagogik 2016

Aktuelle FassungIn Kraft seit 01.9.2023

zum gestaffelten Inkrafttreten vgl. § 3 Abs. 4

Anlage 1

LEHRPLAN DER BILDUNGSANSTALT FÜR ELEMENTARPÄDAGOGIK

I. STUNDENTAFEL

(Gesamtstundenzahl und Stundenausmaß der einzelnen Unterrichtsgegenstände)12

 

 

Wochenstunden

 

Lehrver-pflich-tungs-gruppe

A.

Pflichtgegenstände, Verbindliche Übung

Jahrgang

 

 

 

I.

II.

III.

IV.

V.

Summe

A.1

Pflichtgegenstände

 

 

 

 

 

 

 

1.

Religion/Ethik3

2

2

2

2

2

10

(III)/III

2.

Sprachen und Kommunikation

 

 

 

 

 

27

 

2.1

Deutsch (einschließlich Sprecherziehung, Kinder- und Jugendliteratur)

4

3

3

3

2

15

I

2.2

Englisch

3

3

2

2

2

12

I

3.

Allgemeinbildung

 

 

 

 

 

41

 

3.1

Geschichte und Sozialkunde; Politische Bildung

2

1

1

1

2

7

III

3.2

Geografie und Wirtschaftskunde

2

-

2

1

-

5

III

3.3

Angewandte Mathematik

2

2

2

2

2

10

I

3.4

Physik

-

2

1

-

-

3

III

3.5

Chemie

-

1

2

-

-

3

III

3.6

Biologie und Ökologie (einschließlich Physiologische Grundlagen, Gesundheit und Ernährung)

3

2

1

-

-

6

III

3.7

Angewandte Naturwissenschaften4

-

-

-

3

-

3

III

3.8

Ernährung mit praktischen Übungen

1

1

-

-

-

2

V

3.9

Grundlagen der Informatik und Medien

1

1

-

-

-

2

II

4.

Elementarpädagogik (unter 1 bis 6 Jahre) – Theorie und Praxis

 

 

 

 

 

47

 

4.1

Pädagogik (einschließl. Psychologie, Philosophie)

1

2

2

3

3

11

II

4.2

Inklusive Pädagogik

-

-

-

1

1

2

II

4.3

Frühe sprachliche Bildung und Förderung

 

 

1

1

1

3

II

4.4

Didaktik

1

2

3

2

3

11

II

4.5

Praxis

2

3

4

4

4

17

III

4.6

Organisation, Management und Recht, wissenschaftliches Arbeiten

-

-

1

1

1

3

II

5.

Ausdruck, Gestaltung und Bewegung

 

 

 

 

 

44

 

5.1

Künstlerisch-kreativer Bereich

 

 

 

 

 

 

 

5.1.1

Bildnerische Erziehung5

2

2

2

1

2/0/0

7 – 9

IVa

5.1.2

Werkerziehung5

1

1

1

1

0/2/0

4 – 6

IV

5.1.3

Textiles Gestalten5

1

1

1

1

0/0/2

4 – 6

IV

5.2

Musikalischer Bereich

 

 

 

 

 

 

 

5.2.1

Musikerziehung, Stimmbildung und Sprechtechnik6

2

3

1

1

1

8

IVa

5.2.2

Instrumentalunterricht7

2

1

1

1

-

5

IV

5.2.3

Rhythmisch-musikalische Erziehung

-

1

1

-

1

3

IV

5.3

Bewegungserziehung; Bewegung und Sport

2

3

2

2

2

11

IVa

Wochenstundenzahl Pflichtgegenstände

34

37

36

33

29

169

 

A.2

Verbindliche Übung

 

 

 

 

 

 

 

1.

Kommunikationspraxis und Gruppendynamik

-

-

-

1

-

1

III

Gesamtwochenstundenzahl

34

37

36

34

29

170

 

B.

Pflichtgegenstände der zusätzlichen Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher an Horten (Zusatzausbildung Hortpädagogik)

 

 

 

 

 

 

 

1.

Pädagogik Hort

 

 

 

1

 

1

II

2.

Didaktik der Horterziehung

 

 

1

1

2

4

II

3.

Hortpraxis

 

 

1

2

2

5

III

4.

Deutsch (Lernhilfe)

 

 

1

 

 

1

I

5.

Englisch (Lernhilfe)

 

 

 

 

1

1

I

6.

Mathematik (Lernhilfe)

 

 

 

 

1

1

II

 

Summe

-

-

3

4

6

13

 

Gesamtwochenstundenzahl

34

37

39

38

35

183

 

C.

Pflichtpraktikum

Zwei Wochen in den Ferien ab dem II. Jahrgang bis vor Beginn des V. Jahrgangs

D.

Freigegenstände und Unverbindliche Übungen8

D.1

Freigegenstände

 

 

 

 

 

 

 

 

Schulautonome Freigegenstände

 

 

 

 

 

 

 

D.2.

Unverbindliche Übungen

 

 

 

 

 

 

 

 

Schulautonome unverbindliche Übungen

 

 

 

 

 

 

 

E.

Förderunterricht

 

 

 

 

 

 

 

               

Stundentafel der Deutschförderklasse

Pflichtgegenstände, Verbindliche Übung

Wochenstunden pro Semester

Lehrverpflichtungsgruppen

1. Deutsch in der Deutschförderklasse

20

(I)

2. Religion

2

(III)

3. Weitere Pflichtgegenstände, Verbindliche Übung9

x10

Einstufung wie entsprechender Pflichtgegenstand, Verbindliche Übung

Gesamtwochenstundenzahl

x11

 

Freigegenstände und Unverbindliche Übungen12

 

 

   

________________________________

1 Die Stundentafel kann nach den Bestimmungen des III. Abschnitts schulautonom geändert werden. Es kann schulautonom eine 2. Lebende Fremdsprache vorgesehen werden. Minderheitensprachen, die in den Anwendungsbereich des Minderheiten-Schulgesetzes für das Burgenland, BGBl. Nr. 641/1994 sowie des Minderheiten-Schulgesetzes für Kärnten, BGBl. Nr. 101/1959 fallen, können schulautonom anstelle einer 2. Lebenden Fremdsprache geführt werden. Die Bestimmungen betreffend eine 2. Lebende Fremdsprache gelten in diesem Fall sinngemäß.

2 Die Pflichtgegenstände des Stammbereiches sind thematisch in Cluster gruppiert.

3 Pflichtgegenstand für Schülerinnen und Schüler, die am Religionsunterricht nicht teilnehmen. Das Stundenausmaß des Pflichtgegenstandes Ethik ist nicht veränderbar.

4 Praktische Anwendungen im Ausmaß einer Wochenstunde.

5 Alternative Pflichtgegenstände in der 5. Klasse.

6 Mit Teilbereich Stimmbildung und Sprechtechnik im Ausmaß einer Wochenstunde in der 2. Klasse.

7 Die Festlegung der angebotenen Instrumente erfolgt durch den Schulleiter oder die Schulleiterin. Ab der 3. Klasse werden Melodieinstrumente angeboten und der Schüler oder die Schülerin kann statt des bisher erlernten Instruments ein Melodieinstrument wählen.

8 Festlegung durch schulautonome Lehrplanbestimmungen (vgl. Abschnitt III).

9 Einzelne oder mehrere Pflichtgegenstände (ausgenommen den Pflichtgegenstand Religion) und verbindliche Übung gemäß der Stundentafel der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik; die Festlegung der weiteren Pflichtgegenstände und der verbindlichen Übungen erfolgt durch die Schulleitung.

10 Die Festlegung der Anzahl der Wochenstunden, die auf die einzelnen weiteren Pflichtgegenstände und die verbindliche Übung entfallen, erfolgt durch die Schulleitung; die Gesamtwochenstundenzahl der weiteren Pflichtgegenstände und der verbindlichen Übung ergibt sich aus der Differenz zur Gesamtwochenstundenzahl.

11 Die Gesamtwochenstundenzahl entspricht jener des jeweiligen Jahrganges gemäß der Stundentafel der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik.

12 Wie Stundentafel der Bildungsanstalt für Elementarpädagogik.

II. ALLGEMEINES BILDUNGSZIEL

Die Bildungsanstalten für Elementarpädagogik haben gemäß § 78 Abs. 1 und unter Bedachtnahme auf § 2 des Schulorganisationsgesetzes (SchOG), BGBl. Nr. 242/1962, die Aufgabe, den Schülerinnen und Schülern die für die Erfüllung der Erziehungs- und Bildungsaufgaben in den Kindergärten als elementarpädagogische Bildungseinrichtungen für Kinder vom ersten Lebensjahr bis zum Schuleintritt erforderliche Berufsgesinnung sowie das dafür notwendige Berufswissen und Berufskönnen zu vermitteln und sie zur Universitätsreife zu führen. Gemäß § 78 Abs. 2 können Schülerinnen und Schüler auch zu Erzieherinnen und Erziehern an Horten ausgebildet werden.

Die Ausbildung an einer Bildungsanstalt für Elementarpädagogik vermittelt folgende allgemeine und berufsspezifische sowie soziale und personale Kompetenzen:

Die Absolventinnen und Absolventen können

  1. sich mit der Sinnfrage, mit ethischen und sozialen Werten sowie mit der religiösen Dimension des Lebens auseinandersetzen,
  2. sensibel und offen für philosophisch-existentielle und religiöse Fragestellungen speziell auch der betreuten Kinder (und Jugendlichen) sein,
  3. sozial verantwortungsbewusst, respektvoll und wertschätzend handeln,
  4. sensibel mit kultur-, geschlechter- und diversitätsrelevanten Aspekten von Erziehung und Bildung umgehen,
  5. bereit für Innovationen, Flexibilität und Mobilität sein,
  6. ein breites Spektrum an Kommunikationsformen (verbal, nonverbal) einsetzen,
  7. Arbeits- und Lernkontexte leiten und beaufsichtigen, in denen auch nicht vorhersehbare Situationen auftreten,
  8. die eigene Leistung sowie jene anderer Personen und der betreuten Kinder (und Jugendlichen) überprüfen und weiterentwickeln,
  9. im Alltags- und Berufsleben in Wort und Schrift sprachlich korrekt in der Unterrichtssprache sowie einer Fremdsprache oder Minderheitensprache situationsadäquat kommunizieren,
  10. am Kulturschaffen und Kulturleben teilhaben,
  11. Sachverhalte des Alltags und des Berufslebens mit Hilfe mathematischer Schlussweisen analysieren und modellieren, Daten beschaffen und strukturiert darstellen sowie Ergebnisse unter Nutzung von zeitgemäßen rechen- und informationstechnischen Hilfsmitteln gewinnen, interpretieren und präsentieren,
  12. sich auf der Basis eines fundierten Wissens im Bereich der Naturwissenschaften, der Technik und der Entrepreneurship Education sowie eines erweiterten Wissens in den geistes- und sozialwissenschaftlichen Disziplinen kritisch mit aktuellen und relevanten Themen der Gesellschaft auseinandersetzen,
  13. die politischen Prozesse auf nationaler, europäischer und internationaler Ebene überblicken und sensibel sein für demokratische Prozesse, für das friedliche Zusammenleben unter Berücksichtigung von Interkulturalität und Diversität sowie für Umwelt und ökologisches Gleichgewicht,
  14. ihr umfassendes und vernetztes (pädagogisches) Wissen in Verbindung mit den praktischen Erfahrungen in ihrem beruflichen Handlungsfeld und ihrer persönlichen Lebenssituation reflektiert einsetzen,
  15. besondere Kenntnisse berufsrechtlicher Grundlagen vor allem in den Bereichen Sicherheit, Haftung, Hygiene, Ausstattung, Erste Hilfe, Verkehrserziehung und (sexuelle) Gewalt situationsgerecht umsetzen,
  16. mit Konflikten lösungsorientiert und selbstkontrolliert umgehen und Gewalt vermeiden,
  17. im Team selbstkritisch und kooperativ agieren,
  18. lebenslanges Lernen als immanenten Bestandteil der eigenen Lebens- und Karriereplanung umsetzen und entsprechende Einstellungen und Kompetenzen bei den von ihnen begleiteten Kindern und Jugendlichen fördern,
  19. sensibel mit bewegungs- und gesundheitsbezogenen Aspekten von Bildung und Erziehung umgehen,
  20. reflektiert mit dem Spannungsfeld Normierung und individueller Entwicklung von Lernenden umgehen,
  21. ihre Tätigkeit auf dem Fundament „wissenschaftliche Befunde“ und „reflexive, praktische Erfahrungen“ ausrichten,
  22. Bildungsprozesse auf Basis einer inklusiven Grundhaltung der individuellen Entwicklungslage des Kindes entsprechend gestalten,
  23. ein vielfältiges Methodenrepertoire, das unterschiedliche Arbeits-, Sozial- und Präsentationsformen umfasst, situationsadäquat einsetzen,
  24. situationsgerechte Bildungskooperation in ihrer professionellen Arbeit initiieren und verantwortungsvoll wahrnehmen,
  25. institutionelle Kinderbetreuungseinrichtungen unter Berücksichtigung von ökologischen und ökonomischen Zusammenhängen unter Einbeziehung moderner technischer Hilfsmittel sowie von Methoden des Qualitätsmanagements (Qualitätsentwicklung und Qualitätssicherung) bewerten und auswählen.

Die Ausbildung führt zu einer verantwortungsvollen Haltung im Umgang mit Menschen, mit der eigenen und mit anderen Kulturen und mit multikulturellen Gesellschaften sowie zu Gender- und Diversity-Kompetenz (Umgang mit geschlechter- und diversitätsrelevanten Unterschieden und mit Vielfalt, einschließlich im Minderheitenkontext). Die Absolventinnen und Absolventen können den Einfluss von Geschlechterbilderstereotypen auf die eigene persönliche Entwicklung reflektieren und dadurch den eigenen Handlungsspielraum erweitern. Die Ausbildung befähigt zur mündigen Teilnahme an einer demokratischen Gesellschaft. Sie fördert die Fähigkeit, offen, flexibel und kreativ persönliche, berufliche und gesellschaftliche Herausforderungen anzunehmen und aktiv zu gestalten. Die Qualifizierung zur frühen sprachlichen Bildung und Förderung ist durch die Ausbildung gegeben.

III. SCHULAUTONOME LEHRPLANBESTIMMUNGEN

Allgemeine Bestimmungen:

Schulautonome Lehrplanbestimmungen (§ 6 Abs. 1 SchOG) eröffnen in dem vorgegebenen Rahmen Freiräume im Bereich der Stundentafel, der durch den Lehrplan geregelten Inhalte des Unterrichts (Lehrpläne der einzelnen Unterrichtsgegenstände, ausgenommen ist der Pflichtgegenstand „Religion“), der Lern- und Arbeitsformen sowie der Lernorganisation. Für eine sinnvolle Nutzung dieser Freiräume ist die Orientierung an der jeweiligen Bedarfssituation in der Schule oder in der Klasse an einem bestimmten Schulstandort sowie an den daraus resultierenden Wunsch- und Zielvorstellungen von wesentlicher Bedeutung. Die Nutzung der schulautonomen Freiräume bedarf eines an den Bedürfnissen der Schülerinnen und Schüler, der Schulpartner insgesamt sowie des schulischen Umfeldes orientierten Bildungsplanes.

Schulautonome Lehrplanbestimmungen haben auf das allgemeinbildende, das fachtheoretische und das fachpraktische Ausbildungsziel des Lehrplanes, die damit verbundenen Berechtigungen sowie auf die Erhaltung der Übertrittmöglichkeiten im Rahmen des Schulwesens Bedacht zu nehmen. Sie haben den zur Verfügung stehenden Rahmen an Lehrerinnen- und Lehrerwochenstunden und die durch den vorhandenen Raum und die vorhandene Ausstattung gegebenen Möglichkeiten der Schule zu beachten.

Bei Anwendung der schulautonomen Lehrplanbestimmungen ist das Bildungsziel der Bildungsanstalten für Elementarpädagogik zu beachten. Die Erreichung der im Lehrplan definierten Kompetenzen muss gesichert bleiben.

Die Dauer der Schularbeiten ist durch den Schulgemeinschaftsausschuss innerhalb des vorgegebenen Rahmens für den gesamten Ausbildungsgang fest zu legen. Erfolgt kein diesbezüglicher Beschluss, ist die im Lehrplan vorgegebene Mindestdauer maßgeblich.

Schulautonome Abweichungen von der Stundentafel:

Die Stundentafel ist im Stammbereich der Pflichtgegenstände in fünf Cluster gegliedert, in welchen Unterrichtsgegenstände zusammengefasst sind, die sich inhaltlich und thematisch ergänzen. Für Cluster 2 bis 5 ist ein Gesamtausmaß der Wochenstunden festgelegt, das schulautonom veränderbar ist, wobei jedoch folgende Bestimmungen zu beachten sind – ausgenommen von einer Reduzierung sind die Pflichtgegenstände „Religion“ sowie „Deutsch“, „Englisch“ und „Angewandte Mathematik“ (im Hinblick auf die standardisierte Form der abschließenden Prüfungen) sowie „Frühe sprachliche Bildung und Förderung“ (im Hinblick auf die bundesweit einheitliche Qualifizierung):

  1. 1. Die schulautonome Stundentafel ist für einen gesamten Ausbildungsgang (I. bis V. Jahrgang) festzulegen und über den gesamten Ausbildungsgang beizubehalten.
  2. 2. Das Wochenstundenausmaß der einzelnen lehrplanmäßig festgelegten Pflichtgegenstände kann im Verlauf eines Ausbildungsganges im Gesamtausmaß von höchstens 10 Wochenstunden um je eine Wochenstunde pro Pflichtgegenstand reduziert werden. Eine weitere Möglichkeit der Autonomie besteht darin, dass die Bildungs- und Lehraufgabe sowie der Lehrstoff im Ausmaß von einer Wochenstunde pro Pflichtgegenstand adaptiert werden kann, um auch für eine Schwerpunktsetzung – im Ausmaß der Reduktion – zusätzliche Pflichtgegenstände bzw. Verbindliche Übungen einzuführen oder das Stundenausmaß von vorgesehenen Pflichtgegenständen und der Verbindlichen Übung zu erhöhen. Es darf kein Pflichtgegenstand oder keine Verbindliche Übung gänzlich entfallen. In dem Fall, dass die Einführung einer 2. Lebenden Fremdsprache vorgesehen ist, ist die Erhöhung auf 15 Wochenstunden möglich.
  3. 3. Die gegebenenfalls freiwerdenden 10 Wochenstunden sind zur Einführung von höchstens drei zusätzlichen Pflichtgegenständen bzw. Verbindlichen Übungen mit jeweils mindestens zwei Wochenstunden zu verwenden.
  4. 4. Werden Wochenstunden in einzelnen Pflichtgegenständen und der Verbindlichen Übung in einen anderen Jahrgang verschoben, sind die Bildungs- und Lehraufgaben sowie die Lehrstoffumschreibung zu adaptieren.
  5. 5. Freigegenstände und Unverbindliche Übungen können angeboten werden.
  6. 6. Soweit im Rahmen schulautonomer Lehrplanbestimmungen zusätzliche Pflichtgegenstände, Verbindliche Übungen, Freigegenstände und Unverbindliche Übungen eingeführt werden, haben die schulautonomen Lehrplanbestimmungen auch die Bildungs- und Lehraufgaben, die didaktischen Grundsätze und den Lehrstoff zu enthalten.
  7. 7. Wird das Wochenstundenausmaß von Pflichtgegenständen und der Verbindlichen Übung abgeändert, sind adaptierte Bildungs- und Lehraufgaben, didaktische Grundsätze sowie der Lehrstoff schulautonom festzulegen.
  8. 8. Eine schulautonome Schwerpunktsetzung darf im Verlauf der gesamten Ausbildung nicht weniger als sechs Wochenstunden betragen. Im Falle einer 2. Lebenden Fremdsprache sind acht Wochenstunden nicht zu unterschreiten. Bestehen an einer Schule parallel geführte Jahrgänge, so können jeweils gesonderte schulautonome Schwerpunktsetzungen festgelegt werden, wobei auf die (voraussichtliche) Anzahl der Schülerinnen und Schüler sowie der Jahrgänge Bedacht zu nehmen ist. Für schulautonome Schwerpunktsetzungen sind eine nähere Bezeichnung sowie die Bildungs- und Lehraufgaben festzulegen.
  9. 9. Wenn zusätzlich eine weitere lebende Fremdsprache angeboten wird, ist eine entsprechende Anpassung an das zu erreichende Niveau gemäß GER vorzunehmen und dessen Beschreibung in die Bildungs- und Lehraufgabe einzubeziehen. Wird von der Möglichkeit der schulautonomen Einführung des Integrierten Fremdsprachenlernens (Content and Language Integrated Learning – CLIL) Gebrauch gemacht, hat diesbezüglich die Festlegung der Pflichtgegenstände (ausgenommen die Pflichtgegenstände „Deutsch“, „Englisch“ und eine allenfalls schulautonom eingeführte weitere lebende Fremdsprache) und des Stundenausmaßes in den einzelnen Pflichtgegenständen und Jahrgängen durch schulautonome Lehrplanbestimmungen zu erfolgen. Der Unterricht hat in Abstimmung mit dem Pflichtgegenstand „Englisch“ bzw. mit der schulautonom eingeführten lebenden Fremdsprache zu erfolgen. Unberührt bleibt die Möglichkeit der Anordnung der Verwendung einer lebenden Fremdsprache als Unterrichtssprache (Arbeitssprache) gemäß § 16 Abs. 3 Schulunterrichtsgesetz.

Im Falle der schulautonomen Festlegung einer weiteren lebenden Fremdsprache sind folgende didaktischen Grundsätze, Bildungs- und Lehraufgaben sowie folgender Lehrstoff zugrunde zu legen:

Didaktische Grundsätze (I. bis V. Jahrgang):

Die im Umgang mit der ersten lebenden Fremdsprache gewonnenen Erfahrungen und erworbenen Lernstrategien sind für den Erwerb einer weiteren Fremdsprache im Rahmen des schulautonomen Angebotes zu nutzen.

Schularbeiten sind möglich. Die Verwendung von Wörterbüchern bei Schularbeiten ist nach Maßgabe der Aufgabenstellungen zu ermöglichen.

Wird die Fremdsprache als Mehrklassenkurs geführt, so ist im Hinblick auf die verschiedenen von den Schülerinnen und Schülern mitgebrachten Voraussetzungen der Lehrstoff entsprechend zu gliedern.

Bildungs- und Lehraufgabe, Lehrstoff:

Wie Lehrplan des Pflichtgegenstandes Lebende Fremdsprache.

Fertigkeitsbereiche, Teilkompetenzen und Lernsemester

Die kommunikativen Teilkompetenzen, die Schülerinnen und Schüler in der 2. Lebenden Fremdsprache im Rahmen des schulautonomen Angebotes erwerben sollen, folgen ebenfalls den international standardisierten Kompetenzniveaus des Gemeinsamen Europäischen Referenzrahmens für Sprachen (GER) des Europarates und orientieren sich an den Kann-Beschreibungen der zu den einzelnen Fertigkeitsbereichen Hören, Lesen, an Gesprächen teilnehmen, zusammenhängendes Sprechen und Schreiben gehörigen Skalen sowie den Kann-Beschreibungen zu den linguistischen, pragmatischen und soziolinguistischen Kompetenzen. Sie wurden geringfügig adaptiert, um sie an die Voraussetzungen der Schulrealität anzupassen.

Die Schülerinnen und Schüler erreichen am Ende der 13. Schulstufe in allen Fertigkeitsbereichen das Niveau B1.

Die Zuordnung von Teilkompetenzen und Lernsemestern gibt die Grundanforderungen an, die für alle Schülerinnen und Schüler einer bestimmten Lernstufe gelten; vorangehende Teilkompetenzen sind dabei stets vorauszusetzen.

Bei mit * gekennzeichneten Teilkompetenzen ist die Bandbreite an im Unterricht behandelten Themen, kommunikativen Situationen und Sprachstrukturen größer und umfangreicher als im vorhergehenden Kompetenzmodul.

I. Jahrgang (1. und 2. Semester)

Hören

  1. vertraute Wörter und ganz einfache Sätze, die sich auf die eigene Person, die Familie oder auf konkrete Dinge beziehen, verstehen können, vorausgesetzt, es wird langsam und deutlich gesprochen

Lesen

  1. kurze, einfache Texte mit einem sehr frequenten Wortschatz und einem gewissen Anteil international bekannter Wörter lesen und verstehen können
  2. Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke, die mit Bereichen von ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhängen, verstehen können (zB Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung)

Sprechen

An Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen

  1. sich auf einfache Art verständigen können, wenn die Gesprächspartner bereit sind, etwas langsamer zu wiederholen oder anders zu sagen, und wenn sie gegebenenfalls beim Formulieren helfen
  2. einfache Fragen stellen und beantworten können, sofern es sich um unmittelbar notwendige Dinge und um sehr vertraute Themen handelt
  3. einfache Wendungen und Sätze gebrauchen können, um Leute, die man kennt, zu beschreiben und um zu beschreiben, wo man wohnt

Schreiben

  1. eine Reihe einfacher memorierter Wendungen und Sätze über alltägliche Aspekte (zB über die eigene Familie, die Lebensumstände) schreiben und mit Konnektoren wie und, aber oder weil verbinden können
  2. ganz einfache persönliche Briefe, Notizen und elektronische Mitteilungen (zB E-Mails, Blogs), die sich auf unmittelbare Bedürfnisse beziehen, schreiben und sich darin auch für etwas bedanken oder entschuldigen können

II. Jahrgang

3. Semester – Kompetenzmodul 3

Hören

  1. die wesentliche Information sowie zentrale Wendungen und Wörter verstehen können, wenn es um Dinge von ganz unmittelbarer Bedeutung geht (zB grundlegende Informationen zu Person, Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung), sofern deutlich und langsam gesprochen wird

Lesen

  1. kurze, einfache Texte mit einem frequenten Wortschatz und einem gewissen Anteil international bekannter Wörter lesen und verstehen können
  2. Sätze und häufig gebrauchte Ausdrücke, die mit Bereichen von ganz unmittelbarer Bedeutung zusammenhängen, verstehen können (zB Informationen zur Person und zur Familie, Einkaufen, Arbeit, nähere Umgebung)*
  3. in einfachen kurzen Texten konkrete, vorhersehbare Informationen auffinden können

Sprechen

An Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen

  1. sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen können, in denen es um einen unkomplizierten und direkten Austausch von Informationen über vertraute Themen im Zusammenhang mit Fragen des Alltags, Schule und Freizeit geht
  2. einfache Beschreibungen von Menschen, Alltagsroutinen, Vorlieben oder Abneigungen usw. geben können, und zwar in kurzen, einfachen auch memorierten Wendungen und Sätzen
  3. über gegenwärtige und vergangene Aktivitäten erzählen können

Schreiben

  1. eine Reihe einfacher memorierter Wendungen und Sätze über alltägliche Aspekte (zB über die eigene Familie, die Lebensumstände) schreiben und mit Konnektoren wie und, aber oder weil verbinden können*
  2. ganz einfache persönliche Briefe und elektronische Mitteilungen (zB E-Mails, Blogs), die sich auf unmittelbare Bedürfnisse beziehen, schreiben können; sich darin für etwas bedanken oder entschuldigen sowie auch über gegenwärtige und vergangene Aktivitäten schreiben können

4. Semester – Kompetenzmodul 4

Hören

  1. genug verstehen können, um Bedürfnisse konkreter Art befriedigen zu können, sofern deutlich und langsam gesprochen wird
  2. bei Gesprächen zwischen Muttersprachlern im Allgemeinen das Thema erkennen können, wenn langsam und deutlich gesprochen wird

Lesen

  1. kurze, einfache Texte zu vertrauten, konkreten Themen verstehen können, in denen gängige Alltagssprache verwendet wird
  2. aus einfacheren schriftlichen Materialien, in denen Ereignisse beschrieben werden, spezifische Informationen herausfinden können

Sprechen

An Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen

  1. sich in einfachen, routinemäßigen Situationen verständigen können, in denen es um einen unkomplizierten und direkten Austausch von Informationen über vertraute Themen im Zusammenhang mit Fragen des Alltags, Schule und Freizeit geht*
  2. einfache Beschreibungen von Menschen, Alltagsroutinen, Vorlieben oder Abneigungen usw. geben können, und zwar in kurzen, einfachen auch memorierten Wendungen und Sätzen*
  3. gegenwärtige und vergangene Aktivitäten beschreiben können

Schreiben

  1. kurze unkomplizierte zusammenhängende Texte über alltägliche Aspekte des eigenen Umfelds schreiben können
  2. eine kurze, einfache Beschreibung von Ereignissen, vergangenen Handlungen und persönlichen Erfahrungen verfassen können

III. Jahrgang

5. Semester – Kompetenzmodul 5

Hören

  1. genug verstehen können, um Bedürfnisse konkreter Art befriedigen zu können, sofern deutlich und langsam gesprochen wird*
  2. bei Gesprächen zwischen Muttersprachlern im Allgemeinen das Thema erkennen können, wenn langsam und deutlich gesprochen wird*
  3. das Wesentliche von kurzen, klaren und einfachen Durchsagen und Mitteilungen verstehen können

Lesen

  1. konkrete unkomplizierte Texte, auch Zeitungsartikel über vertraute Themen mit befriedigendem Verständnis lesen, die wesentlichen Punkte erfassen und wichtige Informationen auffinden können
  2. einfache Beschreibungen von Ereignissen, Gefühlen und Wünschen verstehen können

Sprechen

An Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen

  1. kurz und einfach über ein Ereignis, gegenwärtige oder vergangene Aktivitäten oder Tätigkeiten berichten und sich darüber austauschen können
  2. Pläne und Vereinbarungen sowie Gewohnheiten und Alltagsbeschäftigungen beschreiben und sich darüber austauschen können
  3. Vorschläge unterschiedlicher Art machen und entsprechend darauf reagieren können
  4. zu einem vertrauten Thema kurz Gründe und Erläuterungen zu Meinungen, Plänen und Handlungen geben können

Schreiben

  1. kurze unkomplizierte, zusammenhängende Texte über alltägliche Aspekte des eigenen Umfelds schreiben können*
  2. eine kurze, einfache Beschreibung von Ereignissen, vergangenen Handlungen und persönlichen Erfahrungen verfassen können*

6. Semester – Kompetenzmodul 6

Hören

  1. die Hauptpunkte verstehen können, wenn in deutlich artikulierter Standardsprache über vertraute Dinge gesprochen wird, denen man normalerweise in der Ausbildung oder der Freizeit begegnet

Lesen

  1. konkrete, unkomplizierte, klar gegliederte Texte, auch Zeitungsartikel und einfache literarische Texte über vertraute Themen mit befriedigendem Verständnis lesen, die wesentlichen Punkte erfassen und wichtige Informationen auffinden können
  2. Beschreibungen von Ereignissen, Gefühlen und Wünschen verstehen können

Sprechen

An Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen

  1. kurz und einfach über ein Ereignis, gegenwärtige oder vergangene Aktivitäten oder Tätigkeiten berichten und sich darüber austauschen können*
  2. Pläne und Vereinbarungen sowie Gewohnheiten und Alltagsbeschäftigungen beschreiben und sich darüber austauschen können*
  3. Vorschläge unterschiedlicher Art machen und entsprechend darauf reagieren können*
  4. zu einem vertrauten Thema kurz Gründe und Erläuterungen zu Meinungen, Plänen und Handlungen geben können*

Schreiben

  1. unkomplizierte, zusammenhängende Texte, auch in Form von persönlichen Briefen und elektronischen Mitteilungen (zB E-Mails, Blogs), zu vertrauten Themen verfassen können, wobei einzelne kürzere Teile in linearer Abfolge verbunden werden; Sachinformationen weitergeben sowie Gründe für Handlungen angeben können
  2. eine Beschreibung eines Ereignisses oder einer kürzlich unternommenen Reise verfassen können
  3. über Erfahrungen, Gefühle und Ereignisse berichten können

IV. Jahrgang

7. Semester – Kompetenzmodul 7

Hören

  1. Hauptpunkte und wesentliche Informationen verstehen können, auch in Radiosendungen und Filmen, wenn relativ langsam und in deutlich artikulierter Standardsprache über vertraute Themen gesprochen wird, denen man normalerweise in der Ausbildung oder der Freizeit begegnet
  2. kurze Erzählungen verstehen können

Lesen

  1. konkrete, unkomplizierte Texte, auch Zeitungsartikel und einfache literarische Texte über vertraute Themen mit befriedigendem Verständnis lesen, die wesentlichen Punkte erfassen und wichtige Informationen auffinden können
  2. in klar geschriebenen argumentativen Texten die wesentlichen Schlussfolgerungen erkennen können

Sprechen

An Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen

  1. ohne Vorbereitung an Gesprächen über vertraute Themen (zB Alltag, aktuelle Ereignisse, Reisen) teilnehmen und Informationen austauschen können
  2. die eigene Meinung, Gefühle (zB Überraschung, Freude, Interesse), Träume, Hoffnungen und Ziele ausdrücken und darauf reagieren können
  3. relativ flüssig eine unkomplizierte zusammenhängende Beschreibung zu vertrauten Themen (auch Filme, literarische Texte) geben können, wobei einzelne Punkte linear aneinandergereiht werden
  4. Vergleiche anstellen können

Schreiben

  1. unkomplizierte, zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen verfassen können, wobei einzelne kürzere Teile in linearer Abfolge verbunden werden; Sachinformationen weitergeben sowie Gründe für Handlungen angeben können
  2. detailliert über Erfahrungen, Gefühle und Ereignisse berichten können

8. Semester – Kompetenzmodul 8

Hören

  1. Hauptpunkte und wesentliche Informationen verstehen können, wenn relativ langsam und in deutlich artikulierter Standardsprache über vertraute Themen gesprochen wird, denen man normalerweise in der Ausbildung oder der Freizeit begegnet*
  2. kurze Erzählungen verstehen können*

Lesen

  1. konkrete, unkomplizierte Texte, auch Zeitungsartikel und einfache literarische Texte über vertraute Themen mit befriedigendem Verständnis lesen, die wesentlichen Punkte erfassen und wichtige Informationen auffinden können*
  2. in klar geschriebenen argumentativen Texten die wesentlichen Schlussfolgerungen erkennen können*

Sprechen

An Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen

  1. ohne Vorbereitung an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen und Informationen austauschen können*
  2. die eigene Meinung und Gefühle sowie Träume, Hoffnungen und Ziele ausdrücken und darauf reagieren können*
  3. relativ flüssig eine unkomplizierte zusammenhängende Beschreibung zu vertrauten Themen geben können, wobei einzelne Punkte linear aneinandergereiht werden*
  4. Vergleiche anstellen können*

Schreiben

  1. unkomplizierte, zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen verfassen können, wobei einzelne kürzere Teile in linearer Abfolge verbunden werden; Sachinformationen weitergeben sowie Gründe für Handlungen angeben können*
  2. detailliert über Erfahrungen, Gefühle und Ereignisse berichten können*

V. Jahrgang – Kompetenzmodul 9

9. Semester

Hören

  1. Hauptpunkte und wesentliche Informationen verstehen können, auch in Radiosendungen und Filmen, wenn relativ langsam und in deutlich artikulierter Standardsprache über vertraute Themen gesprochen wird, denen man normalerweise in der Ausbildung oder der Freizeit begegnet
  2. kurze Erzählungen verstehen können

Lesen

  1. konkrete, unkomplizierte Texte, auch Zeitungsartikel und einfache literarische Texte über vertraute Themen mit befriedigendem Verständnis lesen, die wesentlichen Punkte erfassen und wichtige Informationen auffinden können
  2. in klar geschriebenen argumentativen Texten die wesentlichen Schlussfolgerungen erkennen können

Sprechen

An Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen

  1. ohne Vorbereitung an Gesprächen über vertraute Themen (zB Alltag, aktuelle Ereignisse, Reisen) teilnehmen und Informationen austauschen können
  2. die eigene Meinung, Gefühle (zB Überraschung, Freude, Interesse), Träume, Hoffnungen und Ziele ausdrücken und darauf reagieren können
  3. relativ flüssig eine unkomplizierte zusammenhängende Beschreibung zu vertrauten Themen (auch Filme, literarische Texte) geben können, wobei einzelne Punkte linear aneinandergereiht werden
  4. Vergleiche anstellen können

Schreiben

  1. unkomplizierte, zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen verfassen können, wobei einzelne kürzere Teile in linearer Abfolge verbunden werden; Sachinformationen weitergeben sowie Gründe für Handlungen angeben können
  2. detailliert über Erfahrungen, Gefühle und Ereignisse berichten können

10. Semester

Hören

  1. Hauptpunkte und wesentliche Informationen verstehen können, wenn relativ langsam und in deutlich artikulierter Standardsprache über vertraute Themen gesprochen wird, denen man normalerweise in der Ausbildung oder der Freizeit begegnet*
  2. kurze Erzählungen verstehen können*

Lesen

  1. konkrete, unkomplizierte Texte, auch Zeitungsartikel und einfache literarische Texte über vertraute Themen mit befriedigendem Verständnis lesen, die wesentlichen Punkte erfassen und wichtige Informationen auffinden können*
  2. in klar geschriebenen argumentativen Texten die wesentlichen Schlussfolgerungen erkennen können*

Sprechen

An Gesprächen teilnehmen und zusammenhängendes Sprechen

  1. ohne Vorbereitung an Gesprächen über vertraute Themen teilnehmen und Informationen austauschen können*
  2. die eigene Meinung und Gefühle sowie Träume, Hoffnungen und Ziele ausdrücken und darauf reagieren können*
  3. relativ flüssig eine unkomplizierte zusammenhängende Beschreibung zu vertrauten Themen geben können, wobei einzelne Punkte linear aneinandergereiht werden*
  4. Vergleiche anstellen können*

Schreiben

  1. unkomplizierte, zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen verfassen können, wobei einzelne kürzere Teile in linearer Abfolge verbunden werden; Sachinformationen weitergeben sowie Gründe für Handlungen angeben können*
  2. detailliert über Erfahrungen, Gefühle und Ereignisse berichten können*

Die Summe der Wochenstunden der Pflichtgegenstände und der Verbindlichen Übung pro Jahrgang darf 39 Wochenstunden bzw. 40 Wochenstunden (bei zusätzlicher Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher an Horten –Zusatzausbildung Hortpädagogik) nicht überschreiten; im V. Jahrgang ist die Summe geringer zu halten. Die Gesamtwochenstundenzahl aller Pflichtgegenstände und der Verbindlichen Übung von 170 und bei zusätzlicher Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher an Horten (Zusatzausbildung Hortpädagogik) von 183 Wochenstunden darf nicht über- oder unterschritten werden.

IV. DIDAKTISCHE GRUNDSÄTZE

Lehr- und Lernziele:

Die Bildungs- und Lehraufgaben sind die Lehr- und Lernziele, die in Beziehung zur aktuellen Bildungsstufe und zum Lehrstoff zu setzen sind. Der Lehrplan ist als Rahmen zu sehen, der es ermöglicht, Neuerungen und Veränderungen im Berufsfeld der Elementar- und Hortpädagogik zu berücksichtigen und die einzelnen Lehrplaninhalte den schulspezifischen Zielsetzungen gemäß zu gewichten sowie auf regionale Besonderheiten und auf aktuelle Gegebenheiten einzugehen.

Dies verlangt auch, dass die Lehrenden ihre fachlichen sowie methodischen Kenntnisse und Fähigkeiten stets weiterentwickeln und ihren Aufgaben gerecht werden. Aktuelles im Fachgebiet sowie der Stand der Forschung im pädagogischen Bereich sind dabei zu berücksichtigen.

Der Lehrplan ist im Ansatz als Spirallehrplan gedacht, in dem zentrale Inhalte im Laufe der fünf Jahrgänge in zunehmendem Detaillierungsgrad und aufsteigendem Komplexitätsniveau wiederholt behandelt werden. Dies erfolgt sowohl innerhalb eines Unterrichtsgegenstandes als auch fächerübergreifend.

Für die Vorbereitung auf die Diplomarbeit sind Methoden der wissenschaftlichen Informationsgewinnung, eine Einführung in die Grundzüge des wissenschaftlichen Arbeitens und eine korrekte Zitierweise von schriftlichen Quellen in allen betroffenen Unterrichtsgegenständen zu lehren.

Umfassende Sprachförderung ist im Hinblick auf eine grundlegende bildungs- und gesellschaftspolitische Verantwortung in allen Unterrichtsgegenständen zu unterstützen.

Die Auseinandersetzung mit Fachliteratur ist als durchgängige Anforderung zu forcieren.

Unterrichtsplanung:

Basis für die Unterrichtsplanung sind das allgemeine Bildungsziel, die Bildungsziele des jeweiligen Clusters und die Bildungs- und Lehraufgaben sowie die Lehrstoffe der einzelnen Unterrichtsgegenstände.

Der Unterricht ist auf Lernergebnisse hin auszurichten. Der Kompetenzaufbau hat systematisch, vernetzt und nachhaltig zu erfolgen. Entsprechende Wiederholungs- und Übungsphasen sind zur Sicherung des Unterrichtsertrages vorzusehen.

Voraussetzung für fächerübergreifendes Denken und Verstehen soll die Zusammenarbeit und Absprache aller Lehrenden eines Jahrganges bei der Planung, Umsetzung und Evaluierung des Unterrichtsprozesses sein.

Die Individualität der Lernenden ist nach Möglichkeit in allen Unterrichtsgegenständen bei der Unterrichtsplanung und -gestaltung zu berücksichtigen. Es soll dabei von den vorhandenen Kompetenzen der Lernenden ausgegangen werden, um sicher zu stellen, dass diese ihre Verantwortung für den eigenen Lernprozess auch wahrnehmen können. Dies ist untrennbar mit der Umsetzung geschlechter- und chancengerechten Unterrichts verbunden (individuelle und diskriminierungsfreie Lern-, Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten).

Die nach Lernjahren gegliederten Lernziele sind in der Fachgruppe festzulegen, wobei die Kenntnisse, Fertigkeiten und Kompetenzen über die Schulstufen systematisch, vernetzend und nachhaltig aufzubauen sind. Darüber hinaus obliegt es den Lehrkräften individuelle Teilfertigkeiten und Teilfähigkeiten für die jeweiligen Schülerinnen und Schüler der einzelnen Jahrgänge und Lerngruppen festzulegen und dafür geeignete Unterrichtskonzepte zu entwickeln.

Die Sicherstellung eines optimalen Theorie-Praxis-Transfers ist zu gewährleisten. Die unmittelbare Verknüpfung mit der Lebenssituation der Lernenden fördert das Gelingen dieses Transfers.

Es ist sicher zu stellen, dass Korrekturhilfen, Wörterbücher und andere digitale und gedruckte Nachschlagewerke, Gesetzestexte, Formelsammlungen sowie andere Arbeitsbehelfe, wie sie in der Realität der Arbeits- und Berufswelt Verwendung finden und im Unterricht eingesetzt werden, auch in Prüfungssituationen gleichartig zur Verfügung stehen.

Neben der Vermittlung von Fachwissen, der Entwicklung und Förderung von Werthaltungen, wie sie in den allgemeinen Bildungszielen beschrieben sind, ist die Förderung von Schlüsselkompetenzen für lebenslanges Lernen (Empfehlung 2006/962/EG des Europäischen Parlaments und des Rates vom 18. Dezember 2006 zu Schlüsselkompetenzen für lebensbegleitendes Lernen, Amtsblatt L 394 vom 30.12.2006: Muttersprachliche Kompetenz, Fremdsprachliche Kompetenz, Mathematische Kompetenz und grundlegende naturwissenschaftlich-technische Kompetenz, Computerkompetenz, Lernkompetenz – „Lernen“, soziale Kompetenz und Bürgerkompetenz, Eigeninitiative und unternehmerische Kompetenz, Kulturbewusstsein und kulturelle Ausdrucksfähigkeit) von besonderer Bedeutung. Die Vermittlung des Lehrstoffes und die Persönlichkeitsentwicklung sind untrennbare Komponenten des Unterrichts. Die Entwicklung personaler und sozialer Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler ist in allen Unterrichtsgegenständen, vor allem bei gruppen- und projektorientierten Unterrichtsformen, zu unterstützen.

Um alle Lernenden zu eigenverantwortlichem Lernen hinführen zu können, empfiehlt es sich, teambildende Maßnahmen zu treffen.

Sprachkompetenz in der Unterrichtssprache ist die Basis für Lehr- und Lernprozesse in allen Unterrichtsgegenständen. Für den situationsadäquaten Einsatz von Sprache und deren Weiterentwicklung in Wort (gehobene Umgangssprache) und Schrift (Standardsprache) sind alle Lehrkräfte verantwortlich. Schülerinnen und Schüler mit Defiziten in der Beherrschung des sprachlichen Registers (Textkompetenz, fachliche Diskurskompetenz) sind in allen Unterrichtsgegenständen angemessen zu fördern. Für die Beurteilung der Leistungen der einzelnen Unterrichtsgegenstände sind ausschließlich die lehrplanmäßigen Anforderungen (Bildungs- und Lehraufgabe, Lehrstoff) maßgeblich.

Um gesellschaftlichen und globalen Entwicklungen Rechnung zu tragen, ist die Verwendung der Fremdsprache als Arbeitssprache oder Integriertes Fremdsprachenlernen (Content and Language Integrated Learning – CLIL) anzustreben. Integriertes Fremdsprachenlernen und -lehren hat so zu erfolgen, dass die Lernenden einerseits bei der Herausbildung von Wissen und Fähigkeiten (fachlicher Bereich), als auch andererseits beim Erwerb von sprachlichen und kommunikativen Kompetenzen (sprachlicher Bereich) unterstützt werden.

Unterrichtssituationen sind so zu gestalten, dass die Schülerinnen und Schüler individuelle Stärken zeigen, ihre Selbsteinschätzung sowie einen konstruktiven Umgang mit Fehlern entwickeln können. Die Möglichkeiten individueller Förderung sind auszuschöpfen. Diagnoseinstrumente zur Lernstandserhebung und Lernfortschrittsanalyse sind als Basis für die Planung weiterer Lernprozesse einzusetzen.

Die Unterrichtsprinzipien sind aktuell, vielfältig, kompetenzorientiert, situationsorientiert, prozessorientiert, projektorientiert, exemplarisch, ganzheitlich, individualisierend, berufsfeldbezogen, wissenschaftsorientiert und methodengerecht zu wählen.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Deutsch:

Die Bereiche (Hören, Sprechen, Lesen, Schreiben, Reflexion, Sprachbewusstsein, Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation, Transfer in das pädagogische Berufsfeld) sind gleichwertig und ergänzen einander im Unterricht. Die Gewichtung erfolgt durch die Lehrerinnen und Lehrer und soll den Bedürfnissen und Interessen der Schülerinnen und Schüler gerecht werden.

Der Unterricht ist so zu gestalten, dass die Schülerinnen und Schülern in allen Jahrgängen

das Bewusstsein ihrer sprachlichen Vorbildfunktion im beruflichen Kontext erlangen können. Im Deutschunterricht ist auf mögliche Schwerpunkte der Schulstandorte einzugehen, insbesondere ist dem künstlerisch-kreativen Bereich der Sprache ausreichend Platz einzuräumen.

durch grammatisches und orthographisches Wissen befähigt werden, bewusst mit Sprache umzugehen. Sprach- und Schreibnormen werden als bedeutende Faktoren der Sprachbeherrschung betrachtet.

ihre sprachlichen Kompetenzen für die Qualifizierung zur frühen sprachlichen Bildung und Förderung aufbauen können.

die Möglichkeit haben, die in literarischen Texten vorhandenen Frauen- und Männerbilder kritisch zu reflektieren und im jeweiligen gesellschaftshistorischen Kontext wahrzunehmen, sich mit gesellschaftlichen und (inter-)kulturellen Zusammenhängen, Wertvorstellungen und persönlichen Erfahrungen auseinanderzusetzen und analytisches und kritisches Denken zu üben. Das Lesen und Verstehen von Texten, die schriftlich oder durch andere Medien vermittelt werden, bilden einen Schwerpunkt des Deutschunterrichtes. Dabei ist die Lektüre von Ganztexten unerlässlich. Zum Verständnis literarischer Strömungen ist die Kenntnis eines literaturhistorischen Grundrasters unerlässlich. Schwerpunktsetzungen sind individuell möglich.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Englisch:

Die Gewichtung der gleichwertigen Kompetenzen (Hören, Lesen, Schreiben, zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen, Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation, Transfer in das pädagogische Berufsfeld) erfolgt durch die Lehrerinnen und Lehrer und soll den Bedürfnissen und Interessen der Schülerinnen und Schüler gerecht werden.

Die verschiedenen Kompetenzbereiche sind vernetzt zu entwickeln. Das Prinzip der Kompetenzorientierung wird in allen Bereichen umgesetzt. Die Bildungs- und Lehraufgaben der einzelnen Module sind aufbauend und werden in ihrem Anspruchsniveau und in ihrer Komplexität gesteigert. Die behandelten Kommunikationssituationen bilden die Basis für die systematische Erweiterung des Umfangs und der Qualität des sprachlichen Repertoires.

Den Schülerinnen und Schülern soll weiters die Möglichkeit geboten werden, im Sinne einer individuellen Bildungsplanung nationale und internationale Zertifikate zu erwerben.

Im Sinne der gelebten Internationalität sollen Auslandskontakte wie Sprachwochen, Praktika, Schulpartnerschaften, Schüleraustauschprogramme, internationale Projekte etc. gefördert werden.

Didaktische Grundsätze des Clusters „Allgemeinbildung“:

Der Transfer von Inhalten für die Arbeit im (elementar)pädagogischen Berufsfeld ist in Abstimmung mit den Lehrerinnen und Lehrern der relevanten Unterrichtsgegenstände, insbesondere der Pflichtgegenstände „Didaktik“ und „Praxis“ (sowie allenfalls der Pflichtgegenstände der zusätzlichen Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher an Horten (Zusatzausbildung Hortpädagogik) „Didaktik der Horterziehung“ und „Hortpraxis“ in jedem Gegenstand zu unterstützen.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Geschichte und Sozialkunde, Politische Bildung:

Durch exemplarischen Unterricht ist der Erwerb eines historischen Grundrasters sicherzustellen, wobei einerseits historische Vorgänge unter Beachtung ihrer Auswirkungen auf die Welt von heute betrachtet werden, andererseits werden ausgehend von Ereignissen der Gegenwart deren Ursachen aufgezeigt.

Die Vermittlung bzw. Verwendung von Fachsprache und unterschiedlichen Quellen und deren kritische Beurteilung ist Voraussetzung.

Bei historischen Längs-und Querschnitten sind lokale bis globale Dimensionen zu berücksichtigen.

Die Alltagsgeschichte ist unter besonderer Berücksichtigung der Situation der Geschlechter, der Familie und anderer sozialer und ethnischer Gruppen zu vermitteln, wobei der Geschichte der Kindheit entsprechend Raum geboten wird.

Die Schülerinnen und Schülern sind dabei zu unterstützen, Einsicht in politische Verhaltensweisen und Orientierungshilfe für persönliches politisches und soziales Engagement zu erlangen.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Geografie und Wirtschaftskunde:

Die Themenbereiche sind mit entsprechender topografischer Zuordnung zu behandeln.

Die sozialgeografischen und ökonomischen Themen sind geschlechtergerecht zu behandeln.

Der Bezug zum Naturraum ist nach Möglichkeit herzustellen.

Die Vielfalt von Kulturen ist als Bereicherung hervorzuheben.

Eine Zusammenarbeit

mit dem Gegenstand „Angewandte Naturwissenschaften“ ist zu gewährleisten.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Angewandte Mathematik:

Die einzelnen Module sind aufeinander aufbauend.

Die Inhalte und erworbenen Kompetenzen eines absolvierten Moduls sind Grundlage für alle nachfolgenden Module und sind daher abzusichern und zu festigen.

Exaktes Arbeiten und Argumentieren, planmäßiges und konsequentes Vorgehen beim Lösen von Aufgaben, zweckmäßiges Umgehen mit technischen Hilfsmitteln, Entwickeln von logischen Denkstrukturen durch Lösen mathematischer Probleme sind durchgängig in den Unterricht zu integrieren. Der Unterricht soll insbesondere vermitteln,

  1. dass mathematisches Grundwissen und Denken bereits im Kleinkindalter und bei Mädchen und Knaben in gleicher Weise erfolgen sollte,
  2. dass Argumentieren und Kommunizieren in Angewandter Mathematik charakteristische Tätigkeiten sind,
  3. dass das Lösen von Aufgaben Freude und Selbstvertrauen bringen kann,
  4. dass mathematisches Denken und mathematische Erkenntnisse in den unterschiedlichen Lebens-, Wissens- und Berufsbereichen angewendet werden können.

Didaktische Grundsätze der naturwissenschaftlichen Pflichtgegenstände:

Naturwissenschaftliche Arbeitsweisen unterstützen ein Verstehen der Natur.

Exaktes Beobachten und fachlich richtiges Beschreiben soll konsequent geübt werden.

Für spezifische Themenstellungen können externe Fachleute zugezogen werden.

Ausgewogenheit zwischen der Vermittlung von fachlichen Inhalten und ihrer Umsetzungsmöglichkeit in der Praxis ist anzustreben.

Der Rhythmus der Jahreszeiten ist bei der Auswahl der Inhalte und Methoden im Unterricht zu berücksichtigen.

Nachhaltiges Handeln ist durch entsprechende Unterrichtsgestaltung im Bewusstsein der Schülerinnen und Schüler zu verankern und nach Möglichkeit einzuüben.

Die Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern der Pflichtgegenstände „Ernährung mit praktischen Übungen“, „Chemie“, „Physik“, „Angewandte Naturwissenschaften“, „Didaktik“ und „Praxis“ sowie gegebenenfalls der Pflichtgegenstände der Zusatzausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher an Horten ist insbesondere bei der Erstellung der Lehrstoffverteilung anzustreben.

Im Unterricht soll der Bezug zum jeweils gültigen Bildungsplan für elementare Bildungseinrichtungen in Österreich und dessen Ergänzungen hergestellt werden. Die Schülerinnen und Schüler sollen an ein forschendes und entdeckendes Experimentieren (forschen, Versuche planen, dokumentieren, reflektieren, präsentieren) herangeführt werden, damit sie Kinder bei deren Auseinandersetzung mit Phänomenen der belebten und unbelebten Natur begleiten können.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Physik:

Die Physik hat für die Schülerinnen und Schüler in allen Modulen die Grundlagen für naturwissenschaftliche Beobachtung in anschaulichen Versuchen zu liefern.

Logisches Denken und Beobachtungsfähigkeit sind durch entsprechende Experimente und Aufgabenstellungen konsequent zu fördern.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Chemie:

Bezüge zu aktuellen Themen und Ereignissen sind nach Möglichkeit zu berücksichtigen.

Der Unterricht kann auch an außerschulischen Lernorten erfolgen.

Die chemischen Basiskonzepte „Stoff-Teilchen-Konzept“, „Struktur-Eigenschaften-Konzept“, „Akzeptor-Donator-Konzept“ und „Energie-Konzept“ sind im Unterricht aufzugreifen.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Biologie und Ökologie (einschließlich Physiologische Grundlagen, Gesundheit und Ernährung):

Der Unterricht ist so zu gestalten, dass die Schülerinnen und Schüler

Sensibilität für ethische Fragen, insbesondere im Bereich der Biotechnologie und Reproduktionsmedizin entwickeln.

Eine persönliche Haltung entwickeln können und in biologischen Fragestellungen durch Argumente vertreten können.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Ernährung mit praktischen Übungen:

Über eigenes Erleben sollen die Schülerinnen und Schüler im Schulalltag zum bewussten Ernährungs- und Umweltverhalten (Nachhaltigkeit) hingeführt werden.

Die Zusammenarbeit mit den Lehrerinnen und Lehrern der Pflichtgegenstände Biologie und Ökologie ist im Sinne von fächerübergreifendem Denken und Verstehen zu forcieren.

Blockunterricht ermöglicht eine handlungsorientierte Unterrichtsgestaltung.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Grundlagen der Informatik und Medien:

Der Lehrstoff in den einzelnen Jahrgängen (Semestern) ist in den jeweiligen Kompetenzbereichen durch die Tiefe und die ausgewählten Beispiele auf die Bedürfnisse und die Kenntnisse der Schülerinnen und Schüler abzustimmen.

Ziel des Unterrichts ist es,

  1. Regel- System- und Orientierungswissen bereit zu stellen, um den Schülerinnen und Schülern Perspektiven in einem sich rasch ändernden Bereich zu vermitteln.
  2. Besonderes Augenmerk auf Analyse und Lösung von Problemen zu legen, welche bei Medieneinsatz und -konsum für Schülerinnen und Schüler auftreten. Das umfasst sowohl technische als auch formale und inhaltliche Aspekte.
  3. Den kritischen und selbstbestimmten Gebrauch von Medien durch die Vermittlung von technischen, formalen und inhaltlichen Kompetenzen zu unterstützen.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Pädagogik (einschließlich Psychologie und Philosophie:

Erfahrungsorientiertes und forschendes Lernen begünstigt den Erwerb von Kompetenzen und die Aneignung des Lehrstoffs und ist daher laufend in den Unterricht zu integrieren.

Die begleitenden Unterrichtsprinzipien sind aktuell, kompetenzorientiert, situationsorientiert, prozessorientiert, exemplarisch, ganzheitlich und individualisierend umzusetzen.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Inklusive Pädagogik:

Wechselwirkungen zwischen individueller Entwicklung und Umwelt sind transparent zu machen und pädagogische Handlungsmöglichkeiten zu erarbeiten.

Das Einbringen aktueller Fragestellungen, die Auseinandersetzung mit Fachliteratur sowie Beobachtungen in konkreten Situationen durch die Schülerinnen und Schüler ist zu fördern.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Didaktik:

Persönlichkeitsbildung durch Transfer in Selbsterfahrung, Selbstwahrnehmung, (Selbst)Reflexion, Werteorientierung, Lebens- und Lernbiografie, Psychohygiene ist zu fördern.

Die Unterrichtsprinzipien sind aktuell, vielfältig, kompetenzorientiert, situationsorientiert, prozessorientiert, projektorientiert, exemplarisch, ganzheitlich, individualisierend, berufsfeldbezogen, wissenschaftsorientiert, methodengerecht umzusetzen.

Stundenblockungen und seminaristisches Arbeiten sind anzustreben.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Frühe sprachliche Bildung und Förderung:

Der Gegenstand zeichnet sich durch Eigenständigkeit bei gleichzeitiger Vernetzung mit anderen Gegenständen aus.

Praxisbezogenheit und Reflexionsfähigkeit sowie Feinfühligkeit für sprach- und kultursensibles Handeln, Bewusstsein für Erst-, Zweit- bzw. Mehrsprachenerwerb und Sensibilisierung hinsichtlich Kooperation und Beratung sind durch die unterschiedlichen fachlichen Anteile zu stärken.

Die breite fachliche Auseinandersetzung soll zu einem ebenso breiten Repertoire an verschiedenen Methoden der individuellen Förderung führen.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Praxis:

Unter Miteinbeziehung regionaler Gegebenheiten sind Blockungen anzustreben.

Intensive und kontinuierliche Zusammenarbeit mit dem Fachpersonal in den Übungs- und Ausbildungseinrichtungen ist erforderlich.

Im Hinblick auf Sprachdiversität und Interkulturalität soll durch vielfältige und reflektierte Erfahrungen ein sensibler Zugang aufgebaut werden.

Praktizieren in unterschiedlichen Einrichtungen mit Kindern von unter 1 bis 6 Jahren ist im Laufe der Ausbildung unter Miteinbeziehung regionaler Gegebenheiten vielfältig zu organisieren; eine Praxiswoche ist ganz speziell der Begleitung des unter 1 bis 3-jährigen Kindes zu widmen.

Kontinuierliche Begleitung der Schülerinnen und Schüler in ihrer Sozialisation im Berufsfeld ist auch durch außerschulische Kontakte bzw. Schulveranstaltungen anzustreben.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Organisation, Management und Recht, wissenschaftliches Arbeiten:

Erfahrungsorientiertes und forschendes Lernen sind die Grundlagen des Unterrichts, wobei außerschulische Expertinnen und Experten aus dem Kommunikations-, Organisations-, Management- und Rechtsbereich diesen Prozess unterstützen sollen.

Didaktische Grundsätze des Clusters „Ausdruck, Gestaltung und Bewegung“:

Der Transfer von Inhalten für die Arbeit im (elementar)pädagogischen Berufsfeld erfolgt in Abstimmung mit den Lehrerinnen und Lehrern der relevanten Unterrichtsgegenstände, insbesondere der Pflichtgegenstände „Didaktik“ und „Praxis“ (sowie allenfalls der Pflichtgegenstände der zusätzlichen Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher an Horten (Zusatzausbildung Hortpädagogik) „Didaktik der Horterziehung“ und „Hortpraxis“.

Didaktische Grundsätze des künstlerisch-kreativen Bereichs:

Der Unterricht ist so zu gestalten, dass

  1. durch Experimentieren und spielerisches Erproben die Freude am gestalterischen Tun geweckt wird.
  2. die Schülerinnen und Schüler die eigene Arbeit in angemessener Fachterminologie mündlich und in verschiedenen Formen der Präsentation darstellen können.

Die theoretische Auseinandersetzung mit ästhetischen, technischen, ökonomischen, ökologischen und kulturhistorischen Aspekten von Architektur, Design und Umwelt soll von praktischer Tätigkeit ausgehen und sie begleiten.

Empfehlenswert ist dabei, wenn die Ergebnisse praktischer und theoretischer Auseinandersetzung jahrgangsgemäß und in repräsentativer Form zusammengestellt werden.

Auf ressourcenschonenden und ökologisch nachhaltigen Einsatz von Mitteln, Materialien und Werkzeugen ist zu achten, ebenso auf sicherheitstechnische Vorkehrungen.

Mehrstündige Unterrichtssequenzen in entsprechenden Fachunterrichtsräumen sind vorzusehen.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Bildnerische Erziehung:

In jedem Jahrgang ist nach Möglichkeit zumindest eine Exkursion (ein Lehrausgang) in fach- und inhaltverwandte Einrichtungen abzuhalten.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Werkerziehung:

Durch die Auseinandersetzung mit technischen Materialien, Techniken und Phänomenen ist problemlösendes Denken, flexibles Verhalten, Teamfähigkeit sowie manuelle Geschicklichkeit und Ausdauer zu fördern.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Textiles Gestalten:

Durch die Auseinandersetzung mit textilen Materialien, Techniken und Phänomenen ist problemlösendes Denken, flexibles Verhalten, Teamfähigkeit sowie manuelle Geschicklichkeit und Ausdauer zu fördern.

Formalistische Übungen, Arbeitsproben um ihrer selbst willen, sowie Mustervorlagen sind zu vermeiden.

Didaktische Grundsätze des musikalischen Bereichs:

Im Kleingruppenunterricht soll auf die individuelle Förderung der Schülerinnen und Schüler unter aktiver Beteiligung der Gruppe Rücksicht genommen werden.

Schülerinnen und Schüler gleicher Leistungsstufe sind nach Möglichkeit in einer Gruppe zusammenzufassen.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Musikerziehung, Stimmbildung und Sprechtechnik:

Durch Projekte und den Besuch musikalischer Veranstaltungen sollen motivierende Impulse gesetzt werden.

Bei der Unterrichtsgestaltung sind folgende Aspekte besonders zu berücksichtigen: Sing- und Sprechtechnik für Praxis und Präsentationen, Haltung, Bewegung und Atem, Artikulation, Einsatz von Instrumenten in Wechselwirkung mit der Stimme, Wechselwirkung mit der chorischen Stimmbildung, Improvisation, Reflexion, Medien, geschlechts- und entwicklungsspezifische Fördermaßnahmen.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Rhythmisch-musikalische Erziehung:

Das Wahrnehmen, Verstehen und Ausdrücken der Wechselwirkung von Musik und Bewegung im künstlerisch-pädagogischen und kommunikativen Kontext stehen im Vordergrund. Ein wesentlicher Beitrag ist die Entwicklung und der Einsatz des individuellen künstlerischen Ausdrucks in Musik und Bewegung.

In diesem Zusammenhang sind Eigenerfahrungen, gruppendynamische Prozesse und Reflexion unverzichtbar. Dabei werden motorische, sozial-affektive und kognitive Lernprozesse vernetzt und bewusstgemacht.

Sowohl Projekte im musikalischen Bereich des Clusters „Ausdruck, Gestaltung und Bewegung“ (als auch fächerübergreifende Projekte jeder Form vernetzen die Lerninhalte einzelner Fächer und führen damit zu einer umfassenden humanistischen Gesamtbildung.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Bewegungserziehung, Bewegung und Sport:

Der Unterrichtsgegenstand Bewegungserziehung; Bewegung und Sport an den Bildungsanstalten für Elementarpädagogik hat die Aufgabe,

  1. einerseits Schülerinnen und Schülern eine umfassende bewegungs- und sportbezogene Handlungskompetenz zu vermitteln und sie zu einer sportlich aktiven Lebensweise und zu einem verantwortungsbewussten Verständnis von Bewegung, Sport und Gesundheit zu befähigen,
  2. andererseits die für das zukünftige Berufsfeld in elementaren Bildungseinrichtungen (und Hort) und für die persönliche Entwicklung notwendigen berufsbezogenen Kompetenzen zu entwickeln und sicherzustellen.

Die bewegungs- und berufsbezogenen Kompetenzen sollen bei den Schülerinnen und Schülern in folgenden Kompetenzbereichen entwickelt werden: „Bewegen: Grundlagen“, „Spielen“, „Leisten“, „Darstellen und Gestalten“, „Gesundheit“, „Erleben und Wagen“, „Selbstkompetenz – Interaktion – Kommunikation“ und „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“.

Eine nachhaltige Gesundheitserziehung und das Wecken von Freude an Bewegung bei Kindern und Jugendlichen ist besonders zu beachten.

Die berufsbezogenen Kompetenzen sind aufbauend von dem I.-V. Jahrgang zu entwickeln. Dabei ist vornehmlich an praktische Situationen anzuknüpfen und die besonders enge Verflechtung des Bereiches „Bewegung und Sport“ mit der berufsbezogenen didaktisch-methodischen Ausbildung („Bewegungserziehung“) zu beachten.

Im Hinblick auf die umfassende berufliche Handlungskompetenz kommen dem Sicherheitsbewusstsein, der Umsetzung von Aspekten der Sicherheit im Zusammenhang mit Bewegungsaktivitäten sowie der Erlangung eines sicheren Schwimmkönnens auf der Grundlage des österreichischen Schwimmabzeichens (Helferschein) besondere Bedeutung zu.

Im Rahmen der schulorganisatorischen Gegebenheiten – etwa Schulveranstaltungen, schulbezogene Veranstaltungen, Feste, Feiern – sind vor allem die Bewegungsangebote und sportlichen Schwerpunkte im Zusammenhang mit den berufsspezifischen Lerninhalten auszuwählen zB Kinderskilauf, Anfängerschwimmen, kreative Spiele zur psychomotorischen Förderung, kindgemäße Entspannungsübungen.

Nach Maßgabe der Möglichkeiten sollen vielfältige Bewegungsangebote im Freien (Park, Wasser, Wiese, Wald, Eis, Schnee) erfolgen.

Im Unterricht ist zu jeder Zeit ein höchstmögliches Maß an Sicherheit der Schülerinnen und Schüler zu gewährleisten.

Didaktische Grundsätze der Pflichtgegenstände der Zusatzausbildung zur Hortpädagogin/zum Hortpädagogen (Zusatzausbildung Hortpädagogik):

Fächerübergreifende Unterrichtsplanung und Reflexion zwischen dem Cluster „Elementarpädagogik (unter 1 bis 6 Jahre)“ und der „Zusatzausbildung Hortpädagogik“ sind, in Hinblick auf den Transfer in das Berufsfeld und die Diplomarbeit, unerlässlich.

Stundenblockungen und seminaristisches Arbeiten sind anzustreben.

Das Hinterfragen persönlicher Werthaltungen, Selbsterfahrung, (Selbst)Reflexion und Methoden der Psychohygiene sind für die Persönlichkeitsentwicklung unerlässlich. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse der Schülerinnen und Schüler sollen im pädagogischen Handeln sichtbar werden.

Die Schülerinnen und Schüler sollen die Erfahrung vermitteln, dass das Lösen von Aufgaben Freude und Selbstvertrauen bringen kann.

Der Unterricht soll sich weitgehend an konkreten Beispielen orientieren. Schülerarbeiten aus der Praxis sollen in den Unterricht einbezogen werden. Daher ist eine Kooperation mit der Schule anzustreben.

Die Schülerinnen und Schüler sind mit geeigneten Hilfsmitteln und Methoden zur Individualisierung und Differenzierung vertraut zu machen.

Der Unterricht soll die aktuellen Lehrpläne (APS, AHS-Unterstufe, NMS) und Bildungsstandards einbeziehen.

Spezielle Übungsangebote für Kinder mit Deutsch als Zweitsprache sind in allen Bereichen der Lernhilfe miteinzubeziehen.

Didaktische Grundsätze des Pflichtgegenstandes Lebende Fremdsprache (Lernhilfe):

Der Unterricht soll weitestgehend in englischer Sprache erfolgen.

Fehlerquellen sind in methodischer Vielfalt zu analysieren und zu diskutieren.

Der Einsatz von motivierenden Maßnahmen zur Steigerung der Freude an der Sprache ist zu fördern. Daher soll die sprachliche Vielfalt innerhalb einer Gruppe zur Stärkung des Sprachbewusstseins genutzt werden.

Unterrichtsmethoden:

Ein breites Spektrum von Unterrichtsmethoden zwischen Instruktion und Konstruktion ist einzusetzen. Auf den Aufbau von Methodenkompetenz ist besonderer Wert zu legen.

Berufsfeldorientierte Aufgabenstellungen sowie problem- und handlungsorientierter Unterricht führen die Schülerinnen und Schüler zu logischem, kreativem und vernetztem Denken, zu genauem und ausdauerndem Arbeiten – in Einzel- und in Teamarbeit – sowie zu verantwortungsbewusstem Entscheiden und Handeln (kompetenzorientierter Unterricht). Dabei soll nicht nur Expertenwissen vermittelt, sondern vor allem individuelle und selbstgesteuerte Lernprozesse ermöglicht und beratend begleitet werden. Der gründlichen Erarbeitung und dem Training grundlegender Funktionen ist der Vorzug gegenüber einer oberflächlichen Vielfalt zu geben.

Thematische Schwerpunkte können nach den Anforderungen der Berufswelt, Wissenschaft und außerschulischen Bildungseinrichtungen festgelegt werden. Exkursionen, Lehrausgänge und sonstige Schulveranstaltungen sowie das Heranziehen von Fachleuten aus dem Berufsfeld tragen dazu bei, den Schülerinnen und Schülern Einblick in komplexe Zusammenhänge zu geben.

Bei der Auswahl der Lehr- und Lernformen sind folgende Punkte zu berücksichtigen:

Die Unterrichtsmethoden sind so zu wählen, dass durch ihren Einsatz Interesse bei Schülerinnen und Schülern geweckt und deren Eigenverantwortung gefördert wird.

Lernsettings sind so zu gestalten, dass die Lernenden individuelle Stärken zeigen, gehirngerecht lernen und ihre Selbsteinschätzungsfähigkeit weiter entwickeln können.

Individuelle Begabungen und Potenziale sind zu fördern.

In Ergänzung zum lehrplanmäßigen Unterricht und zur Vertiefung bestimmter Lehrplaninhalte sollen die Schülerinnen und Schüler zum Besuch von künstlerischen und kulturellen Veranstaltungen zur Auseinandersetzung mit Kunst, Kultur sowie Bewegung und Sport motiviert werden.

Unterrichtsorganisation:

Die Unterrichtsorganisation hat fächerübergreifenden Unterricht, pädagogisch sinnvollen Blockunterricht, Projektunterricht und offene Lernformen zu ermöglichen. Außerschulische Lernorte im beruflichen Umfeld und schulfremde Expertinnen und Experten erhöhen den Praxisbezug.

Das in der Stundentafel vorgesehene Stundenausmaß kann – wenn dies pädagogisch sinnvoll ist – ganz oder teilweise in Form eines Blockunterrichts erfüllt werden. Außerdem können verschiedene Themenbereiche eines Unterrichtsgegenstandes durch verschiedene Lehrerinnen und Lehrer unterrichtet werden, wobei eine enge Kooperation im Hinblick auf eine gemeinsame Beurteilung der Leistungen der Schülerinnen und Schüler erforderlich ist.

Der Pflichtgegenstand „Frühe sprachliche Bildung und Förderung“ setzt sich aus den Fachbereichen „Deutsch“, „Pädagogik“ „Inklusive Pädagogik“, „Didaktik“, „Praxis“, „Rhythmisch-musikalische Erziehung“, „Musikerziehung/Stimmbildung“ zusammen und soll von jenen Fachlehrpersonen anteilsmäßig unterrichtet werden.

In den Pflichtgegenständen „Praxis“ und „Hortpraxis“ sind die regionalen Gegebenheiten und die zur Verfügung stehenden Praxis- und Ausbildungseinrichtungen zu berücksichtigen.

Unterrichtsqualität und Evaluation:

Die Schülerinnen und Schüler als Persönlichkeiten stehen im Mittelpunkt. Ein wertschätzender und fördernder Umgang unter besonderer Berücksichtigung ihrer Stärken ist Grundvoraussetzung für kompetenzorientierten und nachhaltigen Unterricht.

Lernen und Lehren stellen den Kernprozess der Schule dar. Unterrichtsentwicklung ist der zentrale Bestandteil der Schulentwicklung. Besonderes Augenmerk ist auf die Abstimmung zwischen Zielen, Maßnahmen, Indikatoren und Evaluation zu legen.

Zu Beginn jedes Unterrichtsjahres sind den Schülerinnen und Schülern die Lernziele und die geforderten Kompetenzbereiche sowie die Formen der Leistungsfeststellung und die Kriterien der Leistungsbeurteilung bekanntzugeben. Der individuelle Lernfortschritt und das erreichte Kompetenzniveau sind bewusst zu machen. Eine entsprechende Feedbackkultur ist für das Gelingen nachhaltiger Lernprozesse aufzubauen.

Unterrichtstechnologie:

Elemente des E-Learning und Blended Learning können die Unterrichtsorganisation und fakultativ auch Prüfungssituationen unterstützen und ergänzen.

Zur Optimierung der Unterrichtsqualität und des Unterrichtsertrages sowie zur Unterstützung des Lernprozesses sind unterschiedliche Medien einzusetzen. Auf den Aufbau der erforderlichen Medienkompetenz ist besonderer Wert zu legen.

Der Einsatz von Informations- und Kommunikationstechnologien ist in allen Unterrichtsgegenständen anzustreben.

Praxis in elementaren Bildungseinrichtungen und Hortpraxis:

Die Praxis an einer Bildungsanstalt für Elementarpädagogik ist als dislozierter Unterricht in ausgewählten Übungs- oder Ausbildungseinrichtungen wie Kindergärten, Krippen, Horten, Heimen als Tagespraxis oder als Blockpraxis zu organisieren. Diese ist in Absprache mit den Pädagoginnen und Pädagogen der jeweiligen Einrichtung durch Praxislehrende zu begleiten und zu beurteilen. Die Schülerinnen und Schüler gehen kein Dienstverhältnis ein und erhalten keine Entschädigung (Bezahlung).

Die Praxis dient der Umsetzung der in den facheinschlägigen Unterrichtsgegenständen aufgebauten Kompetenzen.

Die Schülerinnen und Schüler

  1. erlangen jene Professionalität der Berufsausübung, die den Anforderungen des jeweiligen Berufsfeldes an Absolventinnen und Absolventen der Schulart entspricht,
  2. können die in der Schule erworbenen Kompetenzen in der Berufsrealität umsetzen,
  3. gewinnen einen umfassenden Einblick in die Organisation der entsprechenden Einrichtungen,
  4. Wissen über Pflichten und Rechte der im pädagogischen Berufsfeld Tätigen Bescheid und können die unmittelbare berufliche Situation daraufhin überprüfen,
  5. verhalten sich gegenüber der Leitung und den in der Einrichtung Beschäftigten korrekt,
  6. gewinnen aus der Zusammenschau der Unterrichts- und Praxiserfahrung einen Zugang zum Arbeitsleben insgesamt und zum konkreten beruflichen Umfeld im Besonderen,
  7. erlangen Einsicht in soziale Beziehungen sowie in betrieblich-organisatorische Zusammenhänge.

Die Praxis ist vorzubereiten und zu reflektieren.

Pflichtpraktikum:

Das Pflichtpraktikum ist in den entsprechenden Unterrichtsgegenständen ausführlich vor- und nachzubereiten. Dabei sind die Lernenden auch hinsichtlich der Einsatzbereiche zu beraten. Die Lernenden sind von der Schule zu veranlassen, in geeigneter Weise Aufzeichnungen über ihre Tätigkeit als Praktikantin und Praktikant zu führen, die in den facheinschlägigen Unterrichtsgegenständen des folgenden Semesters ausgewertet werden können. Die Durchführung des Pflichtpraktikums erfolgt ohne Begleitung durch eine Lehrperson.

Die Schule soll Hilfestellung für das Auffinden geeigneter Praxisstellen anbieten; sie ist jedoch nicht dafür verantwortlich, dass solche in ausreichender Zahl zur Verfügung stehen.

Die Lernenden sind vor dem Beginn des ersten Praktikums über ihre Rechte und Pflichten als Praktikantinnen und Praktikanten und auch darüber hinaus zu informieren, welche Schritte sie bei gravierenden Problemen während des Praktikums setzen sollen.

Praktika können im Inland und auch im Ausland durchgeführt werden. Bei Auslandspraktika, welche auch im Hinblick auf fremdsprachliche Kompetenzen empfehlenswert sind, obliegt es der Schule, auf die damit verbundenen Besonderheiten hinzuweisen. Die Eignung von Praxisstellen ist der Schule im Bedarfsfall mit geeigneten Unterlagen nachzuweisen.

Die sachkundige und vertrauensfördernde Beratung der Lernenden durch Direktorin und Direktor, Abteilungsvorständin und Abteilungsvorstand und die Lehrenden der Schule ist gerade im Zusammenhang mit der Gestaltung des Pflichtpraktikums von entscheidender Bedeutung.

V. UNTERRICHTSPRINZIPIEN

Die Schule hat Bildungs- und Erziehungsaufgaben, die nicht einzelnen Unterrichtsgegenständen zugeordnet sind. Diese sind als Unterrichtsprinzip im Unterricht sämtlicher Unterrichtsgegenstände zu berücksichtigen. Die Unterrichtsprinzipien sind insbesondere:

  1. Politische Bildung: Erziehung zu einem demokratischen und gesamteuropäischen Denken,
  2. Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern (Gender Mainstreaming), sowie zur Weltoffenheit,
  3. Europapolitische Bildungsarbeit: Thematisierung aktueller europäischer Entwicklungen und Initiativen im Bildungsbereich (Bildungsprogramme, Bildungsstandards, Qualifikationsrahmen, Anerkennungsrichtlinien, Qualitätssicherungsinstrumente, Transparenzinstrumente – insbesondere in Zusammenhang mit Mobilitätsaufenthalten),
  4. Gesundheitserziehung: Erziehung zu gesundheitsbewusstem eigenverantwortlichem Handeln,
  5. Interkulturelles Lernen zum gegenseitigen Verständnis, zum Erkennen von Unterschieden und Gemeinsamkeiten und zum Abbau von Vorurteilen,
  6. Leseerziehung: umfassende Förderung sprachlicher Kompetenzen, Textrezeption und Textproduktion,
  7. Medienbildung: Umgang und kritische Auseinandersetzung mit Medien,
  8. Sexualerziehung, indem in Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten durch Vertiefung das Wissen und das Hinführen zu persönlichen Wertvorstellungen Schülerinnen und Schüler zu einer tief greifenden und lebenslang wirksamen Bewusstseinsbildung geführt werden, wodurch Sexualität als wichtiger, natürlicher und positiver Aspekt unseres Menschseins erfahrbar wird,
  9. Umweltbildung: Sensibilisierung für ökologische Anliegen und Erfordernisse unter Einbeziehung des Natur- und Umweltschutzes unter Berücksichtigung der Nachhaltigkeit,
  10. Verkehrserziehung, indem in Zusammenarbeit mit den Erziehungsberechtigten die persönliche Verkehrsteilnahme unter Berücksichtigung von Sicherheitsaspekten und rechtlichen Aspekten begleitet wird und im Besonderen auch die Gefahren von Alkoholisierung für sich und andere Verkehrsteilnehmer thematisiert werden,
  11. Wirtschaftserziehung und Verbraucherinnen- und Verbraucherbildung: kritisch reflexive Auseinandersetzung mit wesentlichen Themen der Wirtschaft, unter besonderer Beachtung der Verbraucherinnen- und Verbraucherbildung,
  12. Entrepreneurship Education: Aufbau von Kompetenzen und Haltungen zum unternehmerischen Denken,
  13. Lebenslanges Lernen als immanenter Bestandteil der Lebens- und Karriereplanung.

VI. LEHRPLÄNE FÜR DEN RELIGIONSUNTERRICHT

1. Katholischer Religionsunterricht:

Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 297/2016 in der geltenden Fassung.

2. Evangelischer Religionsunterricht

Siehe Bekanntmachung BGBl. II Nr. 327/2004 (auslaufend) und Bekanntmachung BGBl. II Nr. 395/2019 (aufsteigend) in der jeweils geltenden Fassung.

3. Altkatholischer Religionsunterricht

Siehe Bekanntmachung BGBl. Nr. 514/1992.

4. Islamischer Religionsunterricht

Siehe Bekanntmachung BGBl. II Nr. 234/2011 in der geltenden Fassung.

5. Neuapostolischer Religionsunterricht

Siehe Bekanntmachung BGBl. II Nr. 108/2016 in der geltenden Fassung.

6. Religionsunterricht der Kirche Jesu Christi der Heiligen der Letzten Tage

Siehe die Bekanntmachung BGBl. Nr. 239/1988 in der geltenden Fassung.

7. Griechisch-orientalischer (orthodoxer) Religionsunterricht

Siehe Bekanntmachung BGBl. II Nr. 114/2016 in der geltenden Fassung.

8. Orientalisch-orthodoxer Religionsunterricht

Siehe die Bekanntmachung BGBl. II Nr. 201/2004 in der geltenden Fassung.

9. Buddhistischer Religionsunterricht

Siehe Bekanntmachung BGBl. II Nr. 241/2008 in der geltenden Fassung.

10. Freikirchlicher Religionsunterricht

Siehe Bekanntmachung BGBl. II Nr. 194/2014 in der geltenden Fassung.

VII. BILDUNGS- UND LEHRAUFGABEN UND LEHRSTOFF DER EINZELNEN UNTERRICHTSGEGENSTÄNDE

A. Pflichtgegenstände

1. ETHIK

Bildungs- und Lehraufgabe

Der Ethikunterricht ist den grundlegenden Menschen- und Freiheitsrechten verpflichtet. Er zielt auf begründetes Argumentieren und Reflektieren im Hinblick auf Fragen der Ethik und Moral ab.

Der Ethikunterricht soll Schülerinnen und Schüler zu selbstständiger Reflexion über gelingende Lebensgestaltung befähigen, ihnen Orientierungshilfen geben und sie zur fundierten Auseinandersetzung mit Grundfragen der eigenen Existenz und des Zusammenlebens anleiten.

In der Auseinandersetzung mit unterschiedlichen philosophischen, weltanschaulichen, kulturellen und religiösen Traditionen und Menschenbildern leistet der Ethikunterricht einen Beitrag zur Persönlichkeitsentwicklung. Hierbei sollen die Fähigkeit und die Bereitschaft der Schülerinnen und Schüler gestärkt werden, die Würde des Menschen zu achten, Verantwortung für das eigene Leben und Handeln sowie das friedliche Zusammenleben zu übernehmen sowie eine Haltung von Toleranz und Offenheit zu praktizieren.

Der Ethikunterricht unterstützt die Schülerinnen und Schüler in der Auseinandersetzung mit eigenen Erfahrungen und fördert autonomes und selbstreflektiertes Urteilen und Handeln. Er stärkt die Bereitschaft zu argumentativer Prüfung eigener Haltungen und moralischer (Vor-)Urteile.

Grundlagenwissenschaft des Ethikunterrichts ist die Philosophie.

Bezugswissenschaften sind alle Wissenschaften, die das menschliche Handeln erforschen, insbesondere Psychologie, Soziologie, Pädagogik, Anthropologie, Religionswissenschaft, Theologien verschiedener Religionsgemeinschaften, Geschichte, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaft, Wirtschaftswissenschaften, Medienwissenschaft, Genderforschung, Informatik, Biologie, Chemie und Medizin. Die zentrale fachliche Grundlage des Unterrichtsgegenstandes Ethik ist die Praktische Philosophie.

Als Integrationswissenschaft vertieft die Ethik praktisch-philosophische Diskurse durch Erkenntnisse der einschlägigen Bezugswissenschaften und bindet die Ergebnisse an die Gegebenheiten der Lebenswelt zurück.

Zentrale fachliche Konzepte

Die zentrale fachliche Grundlage des Unterrichtsgegenstandes Ethik ist die Praktische Philosophie.

Aus den im Lehrstoff abgebildeten Anwendungsbereichen (Themen) entwickelte, für die Lebensgestaltung relevante Problemfragen werden aus drei Perspektiven betrachtet, die einander ergänzen und durchdringen. Dabei wird die Verbindung zu den Bezugswissenschaften hergestellt.

Die Lebenswirklichkeit der Einzelnen – personale Perspektive:

Hier wird die Frage nach der Bedeutung des jeweiligen Themas für ein gutes und gelingendes Leben der Einzelnen gestellt. Dafür wird an die Alltagserfahrungen und existenziellen Grunderfahrungen der Schülerinnen und Schüler angeknüpft.

Das Zusammenleben in der Gesellschaft – gesellschaftliche Perspektive:

Aus dieser Perspektive wird das jeweilige Thema im Hinblick auf das Zusammenleben in lokalen bis hin zu globalen Kontexten betrachtet. Dabei wird auf die verschiedenen kulturellen, sozialen, ökonomischen und religiösen Hintergründe und Erfahrungen der Schülerinnen und Schüler Rücksicht genommen.

Wirkmächtige Leitvorstellungen und Ideen – ideengeschichtliche Perspektive:

Aus dieser Perspektive wird das jeweilige Thema im Hinblick auf das moralisch Gute und Gerechte im Lichte maßgeblicher ethischer Positionen und Begriffe sowie unter Bezugnahme auf kulturelle und religiöse Traditionen betrachtet und reflektiert.

Didaktische Grundsätze

Im Unterricht sind folgende Gestaltungsprinzipien anzuwenden:

Integration von Lebenswelt, Ethik und Bezugswissenschaften

Bei der Gestaltung des Ethikunterrichts ist an den Lebenserfahrungen der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen. Diese sind durch relevante Erkenntnisse der Bezugswissenschaften unter Zuhilfenahme ethisch-philosophischer Theorien und Methoden problemorientiert zu diskutieren und zu vertiefen.

Diskursorientierung

Mögliche Lösungen moralischer oder lebensgestalterischer Probleme sind diskursiv zu erarbeiten bzw. vorgeschlagene Antworten kritisch zu untersuchen. Dazu sind mannigfaltige (interaktive) Methoden und Gesprächs- und Diskussionsformate einzusetzen.

Diversitätsgebot

Auf die Vielfalt unterschiedlicher Weltanschauungen und Menschenbilder ist Rücksicht zu nehmen. Die Auseinandersetzung mit den verschiedenen Positionen ist ergebnisoffen und respektvoll zu gestalten. Der Unterricht ist so zu strukturieren, dass mehrere wohlbegründete, voneinander abweichende Positionierungen möglich sind.

Fachdidaktische Aufbereitung

Zur Gestaltung fachspezifischer Lerngelegenheiten sind von den Lehrerinnen und Lehrern Kompetenzbeschreibungen, Anwendungsbereiche und zentrale fachliche Konzepte zu verknüpfen.

Jedes Unterrichtsthema soll unter Berücksichtigung der drei Perspektiven des zentralen fachlichen Konzepts altersgerecht behandelt werden. Personale, gesellschaftliche und ideengeschichtliche Perspektive sind je nach Lerngruppe und Unterrichtsintention unterschiedlich zu gewichten, wobei eine im Vordergrund stehen kann.

Es können Exkursionen zu außerschulischen Lernorten durchgeführt und Gespräche, Begegnungen und Workshops mit Expertinnen und Experten ermöglicht werden.

Kompetenzmodell, Kompetenzbereiche, Kompetenzbeschreibungen

Das Kompetenzmodell gliedert sich in fünf Kompetenzbereiche, die für alle Schulstufen gelten. Die beschriebenen Kompetenzen sind in allen Schulstufen zu entwickeln. Ihr Ausprägungsgrad soll mit aufsteigender Schulstufe komplexer und differenzierter werden.

Wahrnehmen und Perspektiven einnehmen

Die Schülerinnen und Schüler können

  1. Situationen und Probleme der individuellen, sozialen und ökologischen Lebenswelt wahrnehmen, beschreiben und deuten und
  2. sich mit Denkweisen, Wertvorstellungen und Lebenswelten anderer auseinandersetzen sowie die eigene Position einordnen.

Analysieren und Reflektieren

Die Schülerinnen und Schüler können

  1. ethisch-relevante Texte mit Hilfe fachspezifischer Terminologie und Methoden erschließen und verfassen und
  2. Wissen und Erfahrungen aus unterschiedlichen Fachgebieten und Lebensbereichen aufeinander beziehen und im Lichte ethischer Positionen reflektieren.

Argumentieren und Urteilen

Die Schülerinnen und Schüler können

  1. moralische und ethische Grundkonzepte darstellen, ihre historischen, sozioökonomischen und kulturellen Zusammenhänge verstehen und
  2. Argumente kritisch prüfen sowie eigenständige und begründete ethische Urteile fällen.

Interagieren und Sich-Mitteilen

Die Schülerinnen und Schüler können

  1. eigene Gedankengänge und die anderer sachgemäß und sprachlich sensibel darstellen und
  2. Auseinandersetzungen auf argumentativer Grundlage konsens- und dissensfähig führen und mit Meinungsverschiedenheiten und Konflikten gewaltfrei umgehen.

Handlungsoptionen entwickeln

Die Schülerinnen und Schüler können

  1. durch Handlungsentwürfe zu moralischen Problemen verantwortungsbewusst und ethisch reflektiert Stellung beziehen und
  2. die erworbenen Kompetenzen zu eigenen Lebensentwürfen in Beziehung setzen.

Lehrstoff

Der Ethikunterricht soll Raum für aktuelle Themen bieten.

In besonderer Weise ist auf die mit der jeweiligen Schulform verbundenen Schwerpunkte einzugehen.

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Grundlagen: Philosophische Ethik und Menschenrechte

Ethik und Moral, Freiheit und Verantwortung;

Grundrechte, Kinderrechte

Soziale Beziehungen

Formen von Familie, Partnerschaft und Freundschaft, Autoritäten, Vorbilder, Jugendkultur

Glück

Glücksvorstellungen, Glücksethiken, Glücksforschung

Sucht und Selbstverantwortung

Suchtprävention, Abhängigkeit, die Verantwortung des Einzelnen und der Gesellschaft

Natur und Wirtschaft

Globale und lokale Umweltthemen, globale Gerechtigkeit, nachhaltige Entwicklung, Nachhaltigkeit, Klima, lebensdienliche Wirtschaft, Konsumentinnen- und Konsumentenethik

Religion und Weltanschauung

Religionsgemeinschaften und säkulare Weltanschauungen in Österreich;

Religion und Staat

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Prinzipien normativer Ethik

Zweck, Nutzen, guter Wille, Gerechtigkeit

Medien und Kommunikation

Pressefreiheit, digitale Welt, Wahrheit und Manipulation

Judentum, Christentum, Islam

Glaubensgrundlagen, moralische Richtlinien

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Umgang mit Tieren

Moralischer Status von Tieren, Tierrechte, Tierschutz

Liebe, Sexualität, Beginn des Lebens

Sex und Gender;

Moralische Dimensionen von Liebe und Sexualität; Reproduktion

Konflikte und Konfliktbewältigung

Konfliktforschung, Konfliktlösung, gewaltfreie Kommunikation, Respekt und Toleranz

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Grundkonzepte der Ethik

Tugendethik, Pflichtethik, Nutzenethik

Menschenwürde, Menschenrechte, Menschenpflichten

Entwicklung und aktuelle Situation;

Diversität und Diskriminierung:

Integration und Inklusion; Umgang mit Behinderungen, Stereotypen, Fremdheit, interkulturellen Erfahrungen

Krankheit und Gesundheit, Ende des Lebens

Ärztliches und pflegerisches Berufsethos; gesundheitliche Aspekte des Sports; Umgang mit Alter, Sterben und Tod

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Identitäten und Moralentwicklung

Konzepte von Identität, Theorien der Moralentwicklung

Wirtschaft und Konsum

Markt und Moral, Unternehmensethik, Konsumverhalten

Fernöstliche Religionen und Weltanschauungen

Glaubensgrundlagen und moralische Richtlinien im Hinduismus, Buddhismus und Konfuzianismus

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Positionen und Begriffe der Ethik

Diskursethik, ethischer Relativismus, Verantwortungs- und Gesinnungsethik

Moral und Recht

Naturrecht und Positives Recht, Strafrecht und Rechtsordnung, Recht auf Widerstand, Zivilcourage, Recht und Gerechtigkeitskonzepte

Sport

Erlebnisorientierte Dimension, ergebnisorientierte Verpflichtung, Doping, Fairness, Events und Mediatisierung

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Religions- und Moralkritik

Atheismus, Agnostizismus, kritische Religiosität; Esoterik und neue religiöse Bewegungen; Spiritualität

Technik und Wissenschaft

Verantwortung der Wissenschaften, Technikfolgenabschätzung und -bewertung, Trans- und Posthumanismus

Schultypenspezifische Vertiefung

In besonderer Weise ist auf die mit der jeweiligen Schulform verbundenen Schwerpunkte einzugehen.

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Positionen und Begriffe der Ethik

Fähigkeitenansatz – gutes Leben, feministische Ethik

Krieg und Frieden

Ursachen von Krieg und Terrorismus, Theorien des gerechten Krieges, aktive Friedenssicherung, Völkerrecht, Frieden und Gerechtigkeit

Schultypenspezifische Vertiefung

In besonderer Weise ist auf die mit der jeweiligen Schulform verbundenen Schwerpunkte einzugehen.

10. Semester:

Humanismus

Säkulare Gesellschaft, humanistische Lebensgestaltung

2. SPRACHEN UND KOMMUNIKATION

2.1 DEUTSCH
(einschließlich Sprecherziehung, Kinder- und Jugendliteratur)

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Hören“

  1. Kerninformationen aus mündlichen Darstellungen entnehmen,
  2. aktiv zuhören,
  3. Redeabsichten benennen.

im Bereich „Sprechen“

  1. situationsgemäß sprachlich reagieren,
  2. Standardsprache und Umgangssprache unterscheiden und situationsgemäß einsetzen,
  3. grundlegende Gesprächs- und Diskussionsformen anwenden.

im Bereich „Lesen“

  1. still sinnerfassend lesen und laut gestaltend lesen sowie Texten Informationen entnehmen und Hauptaussagen benennen,
  2. epische Kurzformen und deren strukturelle Merkmale unterscheiden und einordnen,
  3. Texte subjektiv bewerten,
  4. Textintentionen verstehen.

im Bereich „Sprachbewusstsein“

  1. Wortarten und Wortbildungsmuster benennen und anwenden,
  2. grundlegende orthographische Regeln nennen und anwenden,
  3. grundlegende Regeln der Zeichensetzung nennen und anwenden,
  4. häufige Fehler benennen und richtigstellen,
  5. Wörterbücher und andere Nachschlagewerke verwenden.

im Bereich „Schreiben“

  1. Zusammenfassungen und Inhaltsangaben erstellen,
  2. in Leserbriefen zu einfachen Themen Stellung nehmen,
  3. Texte themen- und aufgabengerecht gestalten,
  4. verschiedene Schreibhaltungen in Texten umsetzen,
  5. Texte in entsprechendem situativem Kontext einbetten,
  6. eigene Interessen und Sichtweisen darstellen und erläutern,
  7. relevante Informationen entnehmen und mit eigenen Worten wiedergeben.

im Bereich „Reflexion“

  1. Probleme aus der nahen Erlebnis- und Erfahrungswelt beschreiben und erklären,
  2. literarische Gattungs- und Textsortenmerkmale insbesondere der Kinder- und Jugendliteratur beschreiben und reflektieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Feedbackregeln anwenden,
  2. auf Gesprächsbeiträge angemessen reagieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Märchen und Geschichten für den elementaren Bildungsbereich aufbereiten,
  2. einfache Texte gut betont und situationsadäquat vorlesen und vortragen.

Lehrstoff:

Bereich „Hören“:

Rollenspiele, Gespräche, kontrollierter Dialog

Bereich „Sprechen“:

Gesprächsregeln, Paar- und Gruppengespräche, einfache Diskussionsformen, Referate, Rezitieren

Bereich „Lesen“:

Lesetechniken, Märchen, Sagen, Anekdote, Kurzgeschichte, Fabel, Parabel

Bereich „Sprachbewusstsein“:

Wort- und Satzanalyse, Wortfamilien, Wortfelder, gängige Fremdwörter

Bereich „Schreiben“:

prozessorientiertes Schreiben, Blog, Posting, Lernjournal, Lesetagebuch, Korrekturübungen, Mindmapping, Clustern, Exzerpieren, Erzählung, Bericht, Märchenbearbeitungen, kreatives Schreiben

Bereich „Reflexion“:

epische Kurzformen, Jugendbücher

Bereich „Selbstkompetenz, Kommunikation und Interaktion“:

Feedbackkultur, Rollenspiele

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Dramatisieren, szenische Darstellung, Vorlesen, Bilderbuch, Erzählen

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Sprachbewusstsein“

  1. verschiedene Satzarten und Satzstrukturen nennen, anwenden und analysieren,
  2. Rechtschreibung und Zeichensetzung richtig anwenden.

im Bereich „Schreiben“

  1. Offenen Brief und Charakteristik erstellen,
  2. Texte mit unterschiedlichen Intentionen verfassen und die jeweils spezifischen Textmerkmale gezielt einsetzen,
  3. eigene und andere Meinungen darstellen und begründen,
  4. Texte unter Einbeziehung von Informationstechnologien gestalten,
  5. Mitschriften verfassen,
  6. Informationen strukturiert schriftlich wiedergeben,
  7. Texte geschlechtergerecht und sprachsensibel verfassen.

im Bereich „Reflexion“

  1. epochentypische Merkmale und Motive der mittelalterlichen Literatur nennen und zuordnen,
  2. literarische Werke in ihrem historischen Kontext beschreiben und erklären,
  3. fiktionale und nicht fiktionale Texte unterscheiden und einordnen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. sich sprachlich vorbildlich für Kinder ausdrücken,
  2. sprachsensibel formulieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Literatur für Kinder nach ästhetischen und sprachlichen Kriterien beurteilen.

Lehrstoff:

Bereich „Sprachbewusstsein“:

Satzanalyse, Rechtschreibportfolio

Bereich „Schreiben“:

prozessorientiertes Schreiben, Strukturierungsübungen, Quellenangabe

Bereich „Reflexion“:

ausgewählte Beispiele aus der Literatur des Mittelalters, Bezüge zur Gegenwart, Kinder- und Jugendliteratur

Bereich „Selbstkompetenz, Kommunikation und Interaktion“:

Sprechübungen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Beurteilungskriterien für die Kinderliteratur

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Sprechen“

  1. Stil –und Sprachebenen unterscheiden und gezielt einsetzen,
  2. Inhalte sprachlich angemessen vorbringen,
  3. Inhalte mit Medienunterstützung präsentieren,
  4. sachgerecht argumentieren und zielgerichtet appellieren,
  5. Äußerungen durch para- und nonverbale Ausdrucksmittel unterstützen.

im Bereich „Lesen“

  1. Texte in Kontexten verstehen,
  2. Medienangebote analysieren und kritisch bewerten,
  3. Medienangebote nutzen und eine bedürfnisgerechte Auswahl treffen,
  4. Werbestrategien nennen und bewerten,
  5. Information aus unterschiedlichen Texten prüfen, vergleichen, verbinden.

im Bereich „Sprachbewusstsein“

  1. Begriffe definieren und erläutern,
  2. Varietäten des Deutschen unterscheiden,
  3. variantenreichen Wortschatz anwenden,
  4. schultypen- und fachrelevante Fachtermini nennen und anwenden,
  5. den Sprachwandel in Beziehung zu gesellschaftlichen Entwicklungen setzen.

im Bereich „Schreiben“

  1. Textanalysen erstellen,
  2. verschiedene Schreibhaltungen benennen und in Texten umsetzen,
  3. Texte in entsprechendem situativem Kontext einbetten,
  4. Texte themengerecht und ästhetischen Kriterien entsprechend gestalten,
  5. eigene und fremde Texte formal und inhaltlich überarbeiten,
  6. einfache wissenschaftliche Techniken anwenden,
  7. Texte anhand nichtsprachlicher Gestaltungsmittel verfassen.

im Bereich „Reflexion“

  1. epochentypische Merkmale und Motive der Literatur des Barocks, der Reformation, des Humanismus und der Renaissance nennen und zuordnen,
  2. literarische Werke in ihrem historischen Kontext analysieren,
  3. Stilfiguren erkennen und benennen,
  4. über den Informationswert von Medien, Kunst- und Literaturbetrieb reflektieren,
  5. Einblick in andere Kulturen und Lebenswelten und ihr historisches und aktuelles Umfeld gewinnen.

Lehrstoff:

Bereich „Sprechen“:

unterschiedliche Diskussionsformen und Gesprächsformen, einfache Moderationen, Präsentationstechniken, Recherche, Medieneinsatz, Handout, darstellerische Übungen

Bereich „Lesen“:

Recherche in Bibliotheken und Internet, Quellenkritik, Werbung, Zeitungen, Zeitschriften, Massenmedien

Bereich „Sprachbewusstsein“:

Übungen zur Vertiefung der Rechtschreibkompetenz Verbesserung der Ausdrucksfähigkeit, Jugendsprache, Tendenzen der Gegenwartssprache, regionale Umgangssprache, Sprachgeschichte, Sprachwandel, Fachsprache

Bereich „Schreiben“:

prozessorientiertes Schreiben, Analyse von Sachtexten und literarischen Texten, Zitierregeln, wörtliches und indirektes Zitat, lineare und nichtlineare Texte

Bereich „Reflexion“:

Lyrik des Barocks, ausgewählte zeitgenössische Texte, Medienkunde, Kinder- und Jugendliteratur

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Hören“

  1. Kerninformationen entnehmen und verstehen,
  2. Redeabsichten erkennen und einordnen,
  3. paraverbale und nonverbale Äußerungen wahrnehmen und reflektieren.

im Bereich „Lesen“

  1. sich mit Texten kritisch auseinandersetzen und diese bewerten,
  2. Texte analysieren und interpretieren,
  3. mögliche Intentionen und Aussagen erkennen und reflektieren.

im Bereich „Schreiben“

  1. Erörterungen verfassen,
  2. literarische Texte und Sachtexte analysieren,
  3. Texte als Ausdruck strukturierten Denkens verfassen,
  4. eigene bzw. fremde Texte formal und inhaltlich über- und bearbeiten.

im Bereich „Reflexion“

  1. epochentypische Merkmale und Motive der Literatur der Aufklärung sowie Sturm und Drang nennen und zuordnen,
  2. literarische Werke in ihrem historischen Kontext vergleichen,
  3. gesellschaftliche, politische und wirtschaftliche Phänomene zu Interessen und Wertvorstellungen in Beziehung setzen,
  4. durch die Beschäftigung mit Kunstwerken Einblick in unterschiedliche Kunstformen gewinnen,
  5. zu gesellschaftlichen Problemen anhand literarischer Werke Stellung nehmen.

Lehrstoff:

Bereich „Hören“:

Rezeption

Bereich „Lesen“:

Ausgewählte Werke der Literatur sowie der Kinder- und Jugendliteratur

Bereich „Schreiben“:

Textgebundene, freie, literarische Erörterungen, Textüberarbeitungen

Bereich „Reflexion“:

philosophische Texte, bürgerliches Trauerspiel, ausgewählte Beispiele aus der Literatur der Aufklärung sowie des Sturm und Drang, Bezüge zur Gegenwart, Massenkultur, Hochkultur, Avantgarde

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Hören“

  1. Kerninformationen aus mündlichen Darstellungen entnehmen,
  2. aktiv zuhören,
  3. Redeabsichten benennen.

im Bereich „Sprechen“

  1. Anliegen sprachlich differenziert vorbringen,
  2. komplexe Inhalte mit Medienunterstützung präsentieren.

im Bereich „Sprachbewusstsein“

  1. die Rechtschreib- und Grammatikregeln anwenden,

im Bereich „Schreiben“

  1. Kommentare erstellen,
  2. schriftlich Stellung nehmen und kommentieren,
  3. Texte themen- und adressatenadäquat verfassen.

im Bereich „Reflexion“

  1. epochentypische Merkmale und Motive der Literatur der Klassik sowie Romantik nennen und zuordnen,
  2. literarische Werke in ihrem historischen Kontext vergleichen,
  3. den Kulturbegriff diskutieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. verschiedene Präsentationsmethoden anwenden,
  2. Gesprächsrunden leiten.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. ihre sprachlichen und literarischen Kenntnisse auf das pädagogische Berufsfeld übertragen und kreativ anwenden.

Lehrstoff:

Bereich „Hören“:

Rollenspiele, Gespräche, kontrollierter Dialog

Bereich „Sprechen“:

Diskussionen, Präsentationen

Bereich „Sprachbewusstsein“:

Kontextgebundene Rechtschreib- und Grammatikübungen

Bereich „Schreiben“:

Kommentar, Stellungnahmen, Bewerbungsschreiben, Lebenslauf, Motivationsschreiben

Bereich „Reflexion“:

Ausgewählte Beispiele aus der Literatur der Klassik und Romantik, Bezüge zur Gegenwart

Bereich „Selbstkompetenz, Kommunikation und Interaktion“:

Diskussionen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Dramatisieren von Bilderbüchern oder fächerübergreifende Projekte

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Hören“

  1. auch diffizile Gestaltungsmittel gesprochener Sprache (Satire, zynische oder sarkastische Bemerkungen) analysieren,
  2. Redeabsichten in komplexeren Zusammenhängen erkennen und reflektieren.

im Bereich „Sprechen“

  1. Sprechtechniken wirkungsvoll anwenden,
  2. wirkungsvoll rezitieren,
  3. Diskussionen kompetent leiten,
  4. auf Gesprächsbeiträge angemessen reagieren.

im Bereich „Lesen“

  1. unterschiedliche Weltsichten und Denkmodelle reflektieren,
  2. Korrelation der formalen Aspekte mit dem Textinhalt erkennen und benennen.

im Bereich „Sprachbewusstsein“

  1. reflektierter und sicherer Umgang mit Sprachnormen.

im Bereich „Schreiben“

  1. literarische Textanalysen und Interpretationen verfassen,
  2. eigene und fremde Texte über- und bearbeiten,
  3. Techniken des Bibliographierens und Zitierens sicher anwenden.

im Bereich „Reflexion“

  1. epochentypische Merkmale und Motive der Literatur des Vormärz, Realismus, Naturalismus nennen und zuordnen,
  2. literarische Werke in ihrem historischen Kontext reflektieren,
  3. Aspekte der Berufs- und Arbeitswelt vergleichen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Techniken und Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens anwenden.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Medien für Kinder analysieren,
  2. die Kriterien politisch korrekter Inhalte benennen und anwenden.

Lehrstoff:

Bereich „Hören“:

Satire, (politisches) Kabarett, Verbalstrategien, rhetorische Figuren

Bereich „Sprechen“:

Kreativer Umgang mit Lauten, Wörtern und Texten, Teambesprechungen, Elterngespräch

Bereich „Lesen“:

Ausgewählte Werke der Literatur

Bereich „Sprachbewusstsein“:

Prozessorientiertes Schreiben

Bereich „Schreiben“:

Kenntnisse analytischer Verfahren, Beschäftigung mit Sekundärliteratur, Portfolioarbeit, Zitierregeln, Bibliographieren, Kreatives Schreiben

Bereich „Reflexion“:

Ausgewählte Beispiele aus der Literatur des Vormärz, Realismus, Naturalismus, Bezüge zur Gegenwart, Theaterbesuche

Bereich „Selbstkompetenz, Kommunikation und Interaktion“:

Zitieren, Bibliographieren, Internet- und Bibliotheksrecherche

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

kritische Auseinandersetzung mit Medien in Bezug auf Anderssein, Inklusion, interkulturelles Lernen

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Hören“

  1. komplexe mündliche Darstellungen erfassen,
  2. Redeabsichten analysieren.

im Bereich „Sprechen“

  1. passende Gesprächsformen in privaten, öffentlichen und beruflichen Situationen anwenden,
  2. berufsbezogene Informationen einholen und geben.

im Bereich „Lesen“

  1. verschiedene Techniken der Texterfassung und Textanalyse anwenden.

im Bereich „Sprachbewusstsein“

  1. sprachlichen Wandel in Texten benennen und erläutern.

im Bereich „Schreiben“

  1. Meinungsrede und Empfehlung verfassen,
  2. Texte themengerecht und anspruchsvoll gestalten,
  3. Texte medien- und situationsbezogen gestalten,
  4. komplexe Inhalte überzeugend und schlüssig formulieren.

im Bereich „Reflexion“

  1. epochentypische Merkmale und Motive der Literatur der Jahrhundertwende nennen und zuordnen,
  2. über den Informations- Bildungs- und Unterhaltungswert von Medien, Kunst- und Literaturbetrieb reflektieren und Darstellungsmöglichkeiten unterschiedlicher Medien bewerten,
  3. populärkulturelle Phänomene wahrnehmen, kommentieren und bewerten,
  4. Medien, Kunst- und Literaturbetrieb als Institution und Wirtschaftsfaktoren verstehen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. gesellschaftspolitische und berufsbezogene Themen kompetent erläutern und kommentieren,
  2. im Team zielorientiert arbeiten.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Grundlagen der sprachlichen Frühförderung anwenden.

Lehrstoff:

Bereich „Hören“:

Bewerbungstraining, aktuelle gesellschaftliche Themen, kontrollierter Dialog

Bereich „Sprechen“:

Beratungs-, Bewerbungs- und Beschwerdegespräch, Gespräche, Telefonate, Interviews, Vortrag, Rollenspiel

Bereich „Lesen“:

Lineare und nichtlineare Texte, verschiedene Formen der Gegenwartskunst

Bereich „Sprachbewusstsein“:

Texte aus verschiedenen Epochen, Tendenzen der Gegenwartssprache

Bereich „Schreiben“:

Stilfiguren, Rezensionen, Diskussionen mit vorgegebenen Positionen, neue Medien

Bereich „Reflexion“:

Filmanalyse, Literaturverfilmungen, Theaterinszenierungen

Bereich „Selbstkompetenz, Kommunikation und Interaktion“:

Elternbrief, Leserbrief, offener Brief, Kommentar, Statement, Teamarbeit, Vortrag, Kurzpräsentationen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Übungen zur sprachlichen Frühförderung

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Hören“

  1. Gestaltungsmittel gesprochener Sprache analysieren.

im Bereich „Sprechen“

  1. komplexe Inhalte präsentieren.

im Bereich „Lesen“

  1. intermediale und intertextuelle Bezüge herstellen.

im Bereich „Sprachbewusstsein“

  1. Strategien zur Fehlervermeidung einsetzen.

im Bereich „Schreiben“

  1. Texte mit unterschiedlicher Intention verfassen und die jeweils spezifischen Textmerkmale gezielt einsetzen.

im Bereich „Reflexion“

  1. epochentypische Merkmale und Motive der Literatur des 20. und 21.Jahrhunderts nennen und zuordnen,
  2. literarische Werke in ihren historischen Kontexten reflektieren und in Beziehung setzen,
  3. gesellschaftspolitische Phänomene zu Interessen und Wertvorstellungen in Beziehung setzen,
  4. zu künstlerischen, insbesondere zu literarischen Werken und Erscheinungen sowie Entwicklungen Stellung nehmen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Fachartikel verstehen und analysieren.

Lehrstoff:

Bereich „Hören“:

Hörspiel, Rede

Bereich „Sprechen“:

Öffentliche Präsentation

Bereich „Lesen“:

Textvergleiche, Film, Theater, Musical, Oper

Ausgewählte Beispiele der Literatur des 20. und 21.Jahrhunderts

Bereich „Sprachbewusstsein“:

Prozessorientiertes Schreiben, kritische Textarbeit, Wörterbücher, Rechtschreibprogramme

Bereich „Schreiben“:

Wiederholung von Textsorten, Portfolioarbeit

Bereich „Reflexion“:

ausgewählte Beispiele der Literatur des 20. und 21.Jahrhunderts

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Fachliteratur

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Hören“

  1. Gestaltungsmittel gesprochener Sprache reflektieren und anwenden.

im Bereich „Sprechen“

  1. komplexe Inhalte monologisch und dialogisch präsentieren.

im Bereich „Schreiben“

  1. Textsorten eigenständig verfassen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. sprachsensibel formulieren.

Lehrstoff:

Bereich „Hören“:

Rollenspiele, Gespräche, kontrollierter Dialog

Bereich „Sprechen“:

Präsentation, Videoanalysen

Bereich „Schreiben“:

Vertiefung von Textsorten

Bereich „Selbstkompetenz, Kommunikation und Interaktion“:

Gespräche mit Team, Eltern, öffentlichen Einrichtungen

Geschlechter- und minderheitengerechte Formulierungen, belastete Begriffe, pejorative Bezeichnungen

Schularbeiten:

I. Jahrgang: 3 Schularbeiten, max. vier Stunden,

II. Jahrgang: 1 bis 2 Schularbeiten, mindestens zwei Stunden, bei 2 Schularbeiten maximal drei Stunden im 3. Semester, 1 zweistündige Schularbeit im 4. Semester,

III. Jahrgang: 1 zweistündige Schularbeit im 5. Semester, 1 zweistündige Schularbeit im 6. Semester,

IV. Jahrgang: 1 bis 2 zweistündige Schularbeiten, (bei 2 kann 1 durch ein Portfolio ersetzt werden) im 7. Semester, 1 zwei- bis dreistündige Schularbeit im 8. Semester,

V. Jahrgang: 1 dreistündige Schularbeit im 9. Semester, 1 vierstündige Schularbeit im 10. Semester.

2.2 ENGLISCH

Die Schülerinnen und Schüler

  1. erreichen in Englisch zumindest das Niveau des Independent Users B2 gemäß GER in den Fertigkeiten „Hören“, „Lesen“, „Zusammenhängend Sprechen“, „An Gesprächen teilnehmen“, „Schreiben“,
  2. können die erworbenen Kompetenzen vernetzt anwenden.

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich der rezeptiven Fertigkeiten „Hören“ und „Lesen“

  1. die Hauptpunkte verstehen, wenn es um Bereiche von ganz unmittelbarer Bedeutung geht und klare Standardsprache verwendet wird,
  2. aus einfachen Geschichten und Alltagstexten zu vertrauten Themen konkrete Informationen entnehmen.

im Bereich der produktiven Fertigkeiten „Zusammenhängend Sprechen, an Gesprächen teilnehmen“ und „Schreiben“

  1. sich relativ leicht in Alltagssituationen und routinemäßigen Situationen verständigen, in denen es um einen einfachen, direkten Austausch von Informationen und um vertraute Themen und Tätigkeiten geht,
  2. einfache Texte zu vertrauten Themen verfassen,
  3. auf sehr einfache Art ihre Meinung ausdrücken und über Ereignisse, persönliche Erlebnisse und Erfahrungen berichten.

im Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die erworbenen sprachlichen Kompetenzen teilweise vernetzt anwenden,
  2. Analogien und erstsprachliches Wissen bzw. Kenntnisse aus anderen Sprachen nutzen, um sich Texte zu erschließen,
  3. Arbeitstechniken anwenden, um ihren Wortschatz zu erweitern.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Aktivitäten setzen, die für die Förderung von Sprachen in der Kinderbetreuung besonders geeignet sind.

Lehrstoff:

Themen aus dem persönlichen Umfeld der Schülerinnen und Schüler: Familie, Freundeskreis und soziale Beziehungen, Tagesablauf, Erlebnisse, Freizeitaktivitäten, Wohnen, Kleidung, Schule, Einkaufen, Berufe

Bereich „Hören“:

Arbeitsanweisungen, Podcasts, Radionachrichten, Videos, Lieder, Reime, Spiele für Kinder

Bereich „Lesen“:

Briefe, E-Mails, Anzeigen, Informationsbroschüren, Speisekarten, Gebotsschilder, unkomplizierte Sachtexte, altersadäquate, den Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechende literarische Texte, einfache Formulare: Anmeldung zu einem Kurs oder einer Veranstaltung, Log-in auf einer Website

Bereich „Zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen“:

Persönliche Gespräche, Dienstleistungsgespräche, Einkaufsgespräche, Termine und Treffen vereinbaren, Wegbeschreibung, Kurzpräsentationen, Lieder, Reime, Spiele für Kinder

Bereich „Schreiben“:

E-Mails, Briefe, Einträge in soziale Netzwerke, narrative Texte, Beschreibungen von Menschen, Lebens- oder Arbeitsbedingungen, Alltagsroutinen, Vorlieben oder Abneigungen, einfache Formulare: Anmeldung zu einem Kurs oder einer Veranstaltung, Log-in auf einer Website, Hotelbuchung

Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Basierend auf Kommunikationssituationen Wiederholung wesentlicher Bereiche der Grundgrammatik, Arbeiten mit dem Wörterbuch, Fremd- und Lehnwörtern, Methoden für das Vokabellernen, Instrumente zur Selbsteinschätzung, Umgang mit unterschiedlichen Medien, Regeln der Partner- und Teamarbeit, einfache Übungen zum Sprachbewusstsein und zur Sprachenvielfalt

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Lieder, Reime, Spiele, Bilderbücher

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich der rezeptiven Fertigkeiten „Hören“ und „Lesen“

  1. die Hauptpunkte in alltäglichen und vertrauten Situationen verstehen, wenn klare Standardsprache verwendet wird,
  2. aus einfachen Geschichten, einfachen literarischen und Alltagstexten zu vertrauten Themen konkrete Informationen entnehmen,
  3. klar formulierte mündliche Anweisungen verstehen und darauf adäquat reagieren.

im Bereich der produktiven Fertigkeiten „Zusammenhängend Sprechen, an Gesprächen teilnehmen“ und „Schreiben“)

  1. sich einfach und zusammenhängend über vertraute Themen und persönliche Interessensgebiete äußern,
  2. einfache Mittel anwenden, um ein Gespräch zu beginnen, kurze Zeit in Gang zu halten und zu beenden,
  3. einfache, zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen verfassen und dabei von Erfahrungen und Eindrücken berichten.

im Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die erworbenen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen teilweise vernetzt anwenden,
  2. ihre sprachlichen Fähigkeiten einschätzen und Arbeitstechniken anwenden, um ihren Wortschatz zu erweitern,
  3. Analogien und erstsprachliches Wissen bzw. Kenntnisse aus anderen Sprachen nutzen, um sich Texte zu erschließen,
  4. Kurzpräsentationen mit Hilfe verschiedener Medien erarbeiten,
  5. konstruktives Feedback geben und annehmen,
  6. einfache Aufgabenstellungen im Team erarbeiten.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Aktivitäten setzen, die für die Förderung von Sprachen in der Kinderbetreuung besonders geeignet sind.

Lehrstoff:

Themen aus dem persönlichen Umfeld der Schülerinnen und Schüler und einfache gesellschaftliche und berufliche Themen: zwischenmenschliche Beziehungen, Freizeitaktivitäten, Wohnen, Bildung, berufliches Umfeld, Speisen und Ernährung, Gesundheit. Vertiefung und Erweiterung der mündlichen und schriftlichen Kommunikation

Bereich „Hören“:

Tonaufnahmen, Podcasts, Radionachrichten, Videos, kurze Erzählungen

Bereich „Lesen“:

Briefe, E-Mails, Anzeigen, Informationsbroschüren, Gedichte, Bücher, Einträge in soziale Netzwerke, Blogs, altersadäquate, den Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechende literarische Texte

Bereich „Zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen“:

Berichte über Ereignisse, persönliche Erlebnisse und Erfahrungen, Familie, Hobbys, Arbeit, Reisen und aktuelles Geschehen, Menschen, Lebens- oder Arbeitsbedingungen, Alltagsroutinen, Vorlieben oder Abneigungen, Präsentationen

Bereich „Schreiben“:

E-Mails, Briefe, Einträge in soziale Netzwerke, narrative Texte, Beschreibungen, Blogs, Vertiefung und Erweiterung: Menschen, Lebens- oder Arbeitsbedingungen, Alltagsroutinen, Vorlieben oder Abneigungen

Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Arbeiten mit dem Wörterbuch, Methoden zur Wortschatzerweiterung, Mindmapping und Brainstorming, digitalen Medien bei Kurzpräsentationen, einfache Internetrecherchen, konstruktives Feedback, Instrumente zur Selbsteinschätzung, Umgang mit unterschiedlichen Medien, Regeln der Partner- und Teamarbeit, einfache Übungen zum Sprachbewusstsein und zur Sprachenvielfalt, wie Fremd- und Lehnwörter

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Bilderbücher, Anleitungen zum Kreativen Gestalten, Spielanleitungen, Tagesablauf in (elementaren) Bildungseinrichtungen

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich der rezeptiven Fertigkeiten „Hören“ und „Lesen“

  1. die Hauptpunkte und wichtige Einzelinformationen in vertrauten Situationen aus dem zukünftigen Berufsfeld, Schule und Freizeit verstehen, wenn Standardsprache verwendet wird,
  2. aus einfachen Alltagstexten, literarischen Texten und unkomplizierten Sachtexten zu vertrauten Themen konkrete Informationen entnehmen,
  3. Anweisungen verstehen und darauf adäquat reagieren.

im Bereich der produktiven Fertigkeiten „Zusammenhängend Sprechen, an Gesprächen teilnehmen“ und „Schreiben“

  1. über Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben und zu Plänen und Ansichten kurze Begründungen oder Erklärungen geben,
  2. sich einfach und zusammenhängend über vertraute Themen aus dem beruflichen und persönlichen Interessensgebiet äußern,
  3. eine Reihe einfacher Mittel anwenden, um ein Gespräch zu beginnen, kurze Zeit in Gang zu halten und zu beenden,
  4. persönliche Briefe schreiben und darin von Erfahrungen und Eindrücken berichten.

im Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz Interaktion und Kommunikation“

  1. die erworbenen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen teilweise vernetzt anwenden,
  2. ihre sprachlichen Fähigkeiten einschätzen und einige Strategien zum Spracherwerb anwenden,
  3. Analogien und erstsprachliches Wissen bzw. Kenntnisse aus anderen Sprachen nutzen,
  4. Aufgabenstellungen mit Hilfe verschiedener Medien erarbeiten,
  5. sich bei Teamarbeiten verantwortungsvoll einbringen und ihren Beitrag leisten.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Aktivitäten setzen, die für die Förderung von Sprachen im elementaren Bildungsbereich besonders geeignet sind.

Lehrstoff:

Themen aus dem persönlichen Umfeld der Schülerinnen und Schüler und einfache gesellschaftliche und berufliche Themen: zwischenmenschliche Beziehungen, Freizeitaktivitäten, Wohnen, Bildung, Erziehung, Gesundheit, Lernbereiche in elementaren Bildungseinrichtungen

Bereich „Hören“:

Podcasts, Radionachrichten, Videos, Tonaufnahmen

Bereich „Lesen“:

Vertiefung und Erweiterung: Anzeigen, Informationsbroschüren, narrative Texte, Gedichte, Spielanleitungen, Regeln, altersadäquate, den Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechende literarische Texte

Bereich „Zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen“:

Berichte über Ereignisse, persönliche Erlebnisse und Erfahrungen, Familie, Hobbys, Arbeit, Reisen und aktuelles Geschehen, Menschen, Lebens- oder Arbeitsbedingungen, Alltagsroutine, Vorlieben oder Abneigungen, sowie Diskussionen über diese Themen, berufsbezogene Themen, Aktivitäten, die im Berufsfeld in Verbindung mit englischer Sprache besonders geeignet sind: Lieder, Reime, Bilderbücher, einfache Anleitungen

Bereich „Schreiben“:

E-Mails, Briefe, Einträge in soziale Netzwerke, Beschreibung von Spielbereichen und elementaren Bildungseinrichtungen, einfache argumentative Texte

Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Basierend auf Kommunikationssituationen Vertiefung und Erweiterung von Grammatik, Arbeiten mit dem Wörterbuch, Methoden zur Wortschatzerweiterung, Einsatz digitaler Medien, Internetrecherchen, Mindmapping und Brainstorming, digitalen Medien bei Kurzpräsentationen, konstruktives Feedback: Instrumente zur Selbsteinschätzung, Umgang mit unterschiedlichen Medien, Regeln der Partner- und Teamarbeit, einfache Übungen zum Sprachbewusstsein und zur Sprachenvielfalt, wie Fremd- und Lehnwörter

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Spielbereiche in elementaren Bildungseinrichtungen, Gruppenstruktur

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich der rezeptiven Fertigkeiten „Hören“ und „Lesen“

  1. die Hauptinhalte komplexerer Texte und Tonaufnahmen zu konkreten Situationen aus dem persönlichen und beruflichen Bereich verstehen,
  2. bei der Behandlung eines Themas die Argumentation verstehen,
  3. in klar geschriebenen argumentativen Texten die wesentlichen Schlussfolgerungen erkennen.

im Bereich der produktiven Fertigkeiten „Zusammenhängend Sprechen, an Gesprächen teilnehmen“ und „Schreiben“

  1. über Erfahrungen und Ereignisse berichten, Träume, Hoffnungen und Ziele beschreiben und sich zu Plänen und Ansichten äußern und Erklärungen geben,
  2. sich im eigenen Fachgebiet zu einem konkreten Themenspektrum klar ausdrücken und dazu Stellung nehmen,
  3. höflich Überzeugungen und Meinungen, Zustimmung und Ablehnung ausdrücken,
  4. eine Reihe von Mittel anwenden, um ein Gespräch zu beginnen, kurze Zeit in Gang zu halten und zu beenden,
  5. im eigenen Sachgebiet mit einer gewissen Sicherheit größere Mengen von Sachinformationen zusammenfassen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die erworbenen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen vernetzt anwenden,
  2. ihre sprachlichen Fähigkeiten einschätzen und einige Strategien zum Spracherwerb anwenden,
  3. die Erst- bzw. Umgebungssprachen und ihre Erfahrungen mit anderen Sprachen zur Entwicklung ihrer Mehrsprachigkeit nutzen,
  4. sich mit der eigenen und mit anderen Kulturen auseinandersetzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen und die Fähigkeit zur interkulturellen Kommunikation kontinuierlich entwickeln,
  5. aktiv in einem Team mitarbeiten und ihren Beitrag zur Bewältigung der jeweiligen Aufgabenstellung leisten.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Aktivitäten setzen, die für die Förderung von Sprachen und das Kennenlernen von Kulturen in der Kinderbetreuung besonders geeignet sind,
  2. Lernumgebungen beschreiben.

Lehrstoff:

Themen aus dem persönlichen Umfeld der Schülerinnen und Schüler sowie aktuelle soziale, gesellschaftliche und berufliche Themen: Ernährung, Gesundheit, Lebenswirklichkeiten, Kulturen und Länder des englischsprachigen Raums, Berufe in der Kinderbetreuung, politische und gesellschaftliche Strukturen, neue Technologien und Medien, Geschlechterbilder und Gender-Fragen, globale soziale und wirtschaftliche Entwicklungen, Umwelt, kulturelle und sprachliche Vielfalt sowie interkulturelle Beziehungen, Kunst und Kultur, Freizeitkultur

Bereich „Hören“:

Podcasts, Radionachrichten, Videos, Tonaufnahmen, Interviews

Bereich „Lesen“:

Vertiefung und Erweiterung: Alltagstexte, Sachtexte, Websites, Blogs, altersadäquate, den Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechende literarische Texte

Bereich „Zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen“:

Vertiefung und Erweiterung: Präsentationen, Buch-, Filmbesprechung; Diskussionen, persönliche und berufliche Pläne, Hoffnungen, Ziele, Träume, Gefühle, Alltagsabläufe in (elementaren) Bildungseinrichtungen, Räume und Ausstattung im elementaren Bildungsbereich, Spiel- und Bewegungsanleitungen

Bereich „Schreiben“:

Vertiefung und Erweiterung: Buch- und Filmbesprechungen, formelle und informelle E-Mails, Briefe, Artikel, Bericht, Abläufe im Alltag von elementaren Bildungseinrichtungen, Räume und Ausstattung in elementaren Bildungseinrichtungen

Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Basierend auf Kommunikationssituationen Vertiefung und Erweiterung von Grammatik, Arbeiten mit dem Wörterbuch, Methoden zur Wortschatzerweiterung, Einsatz digitaler Medien, Internetrecherchen, Mindmapping und Brainstorming, digitalen Medien bei Kurzpräsentationen, konstruktives Feedback, Instrumente zur Selbsteinschätzung, Umgang mit unterschiedlichen Medien, Regeln der Partner- und Teamarbeit, einfache Übungen zum Sprachbewusstsein und zur Sprachenvielfalt, wie Fremd- und Lehnwörter

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Übertragung der im Unterricht erarbeiteten Themen in das zukünftige Berufsfeld: tägliche Abläufe in elementaren Bildungseinrichtungen, Räume und Ausstattung

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich der rezeptiven Fertigkeiten „Hören“ und „Lesen“

  1. die Hauptinhalte komplexerer Texte und Tonaufnahmen zu konkreten Situationen aus dem persönlichen, gesellschaftlichen und beruflichen Bereich verstehen,
  2. bei der Behandlung eines Themas die Argumentation verstehen und zusammenfassen,
  3. in klar geschriebenen argumentativen Texten die wesentlichen Schlussfolgerungen benennen,
  4. Informationen aus verschiedenen Texten oder Textteilen zusammentragen, um eine einfache Aufgabe zu lösen.

im Bereich der produktiven Fertigkeiten „Zusammenhängend Sprechen, an Gesprächen teilnehmen“ und „Schreiben“

  1. sich im eigenen Fachgebiet mit einer gewissen Sicherheit zu vertrauten Themen klar ausdrücken und einen Standpunkt vertreten,
  2. über Erfahrungen und Ereignisse detailliert berichten, Ziele und Erwartungen beschreiben, sich zu Plänen und Ansichten nachvollziehbar äußern und Erklärungen geben,
  3. Überzeugungen und Meinungen, Zustimmung und Ablehnung zu einer Reihe von persönlichen, beruflichen und gesellschaftlichen Themen ausdrücken,
  4. eine Reihe von Mittel anwenden, um ein Gespräch zu beginnen, in Gang zu halten und zu beenden,
  5. die für die betreffende Textsorte geltenden Kriterien adäquat anwenden.

im Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die erworbenen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen vernetzt anwenden,
  2. ihre sprachlichen Fähigkeiten einschätzen und einige Strategien zum Spracherwerb anwenden,
  3. aus Texten und Quellen die wichtigsten Informationen zusammenfassen,
  4. die Erst- bzw. Umgebungssprachen und ihre Erfahrungen mit anderen Sprachen zur Entwicklung ihrer Mehrsprachigkeit nutzen,
  5. sich mit der eigenen und mit anderen Kulturen auseinandersetzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen und benennen; die Fähigkeit zur inter- und transkulturellen Kommunikation kontinuierlich entwickeln,
  6. die Erweiterung ihrer sprachlichen Kompetenzen als persönliche Bereicherung und als Möglichkeit zum Verständnis anderer Denkweisen erfahren,
  7. in einem Team Regeln aufstellen, Strukturen grob erarbeiten, Abläufe im Überblick planen und Vereinbarungen einhalten.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Aktivitäten setzen, die für die Förderung von Sprachen und das Kennenlernen von Kulturen in der Kinderbetreuung besonders geeignet sind,
  2. die unterschiedlichen Lernräume beschreiben und deren Bedeutung erklären,
  3. Abläufe in elementaren Bildungseinrichtungen beschreiben.

Lehrstoff:

Themen aus dem persönlichen Umfeld der Schülerinnen und Schüler sowie aktuelle soziale, gesellschaftliche und berufliche Themen: Ernährung, Gesundheit, Lebenswirklichkeiten, Kulturen und Länder des englischsprachigen Raums, Berufe in der Kinderbetreuung, Lernbereiche in elementaren Bildungseinrichtungen, politische und gesellschaftliche Strukturen, neue Technologien und Medien, Geschlechterbilder und Gender-Fragen, globale soziale und wirtschaftliche Entwicklungen, Umwelt, kulturelle und sprachliche Vielfalt sowie inter- und transkulturelle Beziehungen, Kunst und Kultur, Freizeitkultur

Bereich „Hören“:

Podcasts, Radionachrichten, Videos, Reportagen, Live-Interviews

Bereich „Lesen“:

Vertiefung und Erweiterung: Alltagstexte, Sachtexte, Artikel, Berichte, kurze offizielle Dokumente, Informationsbroschüren, Websites, Blogs, Diagramme, altersadäquate, den Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechende literarische Texte

Bereich „Zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen“:

Vertiefung und Erweiterung: Buch-, Filmbesprechungen, Diskussionen, Alltagsabläufe in elementaren Bildungseinrichtungen, Spiel- und Bewegungsanleitungen

Bereich „Schreiben“:

Vertiefung und Erweiterung: Kommentare, Leserbriefe, Buch- und Filmbesprechungen, formelle und informelle E-Mails und Briefe, Bewerbungsschreiben, Artikel, Berichte

Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Basierend auf Kommunikationssituationen Vertiefung und Erweiterung von Grammatik, Arbeiten mit dem Wörterbuch, Methoden zur Wortschatzerweiterung, Einsatz digitaler Medien; Internetrecherchen, Mindmapping und Brainstorming, digitalen Medien bei Kurzpräsentationen, konstruktives Feedback, Instrumente zur Selbsteinschätzung, Umgang mit unterschiedlichen Medien, Regeln der Partner- und Teamarbeit, einfache Übungen zum Sprachbewusstsein und zur Sprachenvielfalt, wie Fremd- und Lehnwörter

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Übertragung der im Unterricht erarbeiteten Themen in das zukünftige Berufsfeld: Alltag in elementaren Bildungseinrichtungen, Ernährung, Anleitungen für Bewegungsspiele, Innenräume, Außenräume, Exkursionen

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich der rezeptiven Fertigkeiten „Hören“ und „Lesen“

  1. in unterschiedlichen Arten von Texten die wesentlichen Informationen, Argumentationen, Standpunkte und Haltungen erfassen und benennen,
  2. die Hauptaussagen von inhaltlich und sprachlich komplexeren Texte und Tonaufnahmen aus dem persönlichen, gesellschaftlichen und beruflichen Bereich verstehen und zusammenfassen,
  3. Informationen aus verschiedenen Texten oder Textteilen zusammentragen, um eine bestimmte Aufgabe zu lösen,
  4. weitgehend selbstständig lesen sowie Lesestil und Tempo verschiedenen Texten und Zwecken anpassen.

im Bereich der produktiven Fertigkeiten „Zusammenhängend Sprechen, an Gesprächen teilnehmen“ und „Schreiben“

  1. sich im eigenen Fachgebiet mit einer gewissen Sicherheit klar ausdrücken und einen Standpunkt vertreten,
  2. über Erfahrungen und Ereignisse detailliert berichten, Ziele und Erwartungen strukturiert beschreiben, sich zu Plänen und Ansichten nachvollziehbar äußern und Erklärungen geben,
  3. Informationen zu einem breiten Spektrum an Themen des eigenen Interessens- und Fachbereichs aus verschiedenen Quellen sinnerfassend und strukturiert zusammenfassen,
  4. Gespräche über allgemeine Themen oder über ihre Interessensgebiete spontan führen, und dabei auch Standpunkte, Gefühle, Absichten oder Interessen zum Ausdruck bringen,
  5. vorbereitete Präsentationen zu einem vertrauten Thema aus ihrem Fachgebiet klar vortragen und auf Nachfragen spontan reagieren,
  6. in schriftlicher Kommunikation im privaten und öffentlichen Bereich weitgehend adressaten- und situationsadäquat reagieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die erworbenen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen vernetzt anwenden und Synergien mit anderen Fachgebieten nutzen,
  2. ihre sprachlichen Fähigkeiten einschätzen und Strategien zum Spracherwerb anwenden,
  3. die Erst- bzw. Umgebungssprachen und ihre Erfahrungen mit anderen Sprachen zur Entwicklung ihrer Mehrsprachigkeit nutzen,
  4. sich mit der eigenen und mit anderen Kulturen auseinandersetzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen und benennen; die Fähigkeit zur inter- und transkulturellen Kommunikation kontinuierlich entwickeln,
  5. die Erweiterung ihrer sprachlichen Kompetenzen als persönliche Bereicherung und als Möglichkeit zum Verständnis anderer Denkweisen erfahren,
  6. als Sprachmittlerinnen und Sprachmittler in begrenztem Ausmaß die Kommunikation zwischen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern, die einander nicht direkt verstehen können, ermöglichen,
  7. in einem Team Regeln aufstellen, Strukturen erarbeiten, Abläufe im Überblick planen und Vereinbarungen einhalten,
  8. Informations- und Kommunikationsmedien bewerten, nutzen und einsetzen sowie die grundlegenden Konventionen des Zitierens anwenden.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Projekte planen, die für die Förderung von Sprachen und das Kennenlernen von Kulturen besonders geeignet sind,
  2. die unterschiedlichen Lernräume beschreiben und deren Bedeutung erklären,
  3. pädagogische Konzepte beschreiben,
  4. Entwicklungs- und Lernprozesse in elementaren Bildungseinrichtungen beobachten und beschreiben.

Lehrstoff:

Themen aus dem Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler sowie gesellschaftliche, soziale und berufsbezogene Themen: Bildungskooperation, Transitionen, politische und gesellschaftliche Strukturen, neue Technologien und Medien, Geschlechterbilder und Gender-Fragen, globale soziale und wirtschaftliche Entwicklungen, Umwelt, kulturelle und sprachliche Vielfalt sowie inter- und transkulturelle Beziehungen, Medien, Kunst und Kultur, Freizeitkultur

Bereich „Hören“:

Themen aus dem persönlichen, gesellschaftspolitischen, sozialen und beruflichen Bereich, Originalaufnahmen von Nachrichten, Interviews, Vorträgen, Berichten und Präsentationen

Bereich „Lesen“:

Texte zu einem breiten Spektrum an allgemeinen, gesellschaftspolitischen, sozialen und berufsspezifischen Themen, den Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechende literarische Texte

Bereich „Zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen“:

Vertiefung und Erweiterung: Buch-, Filmbesprechung, Simulationen wie Bewerbungsgespräche und Diskussionen zu berufsbezogenen Themen, Bildungskooperation, Projekte

Bereich „Schreiben“:

Formelle und informelle E-Mails und Briefe, Bewerbungsschreiben, Motivationsschreiben, Leserbriefe, Beschwerden und Antworten auf Beschwerden, Anfragen, Antworten auf Anfragen, Artikel, Berichte, Blogs, Antrag, Broschüre, Bildungskooperation, Projekte, Vertiefung und Erweiterung: Graphs, Charts und Cartoons

Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Digitalen Medien bei Präsentationen, Internetrecherchen mit Zusammenfassung und Bewertung von unterschiedlichen Quellen, Graphs, Charts, Cartoons, Instrumente zur Selbsteinschätzung, Umgang mit unterschiedlichen Medien, Regeln der Partner- und Teamarbeit, Übungen zum Sprachbewusstsein und zur Sprachenvielfalt, interkulturelle Projekte

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Übertragung der im Unterricht erarbeiteten Themen in das zukünftige Berufsfeld, die Rolle der Pädagogin und des Pädagogen, Bildungskooperation, Entwicklungs- und Lernprozesse, Projekte

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich der rezeptiven Fertigkeiten „Hören“ und „Lesen“

  1. in unterschiedlichen Arten von Texten die wesentlichen Informationen, Argumentationen, Standpunkte und Haltungen erfassen und benennen,
  2. die Hauptaussagen von inhaltlich und sprachlich komplexen Texte und Tonaufnahmen aus dem persönlichen, gesellschaftlichen und beruflichen Bereich und Fachdiskussionen verstehen und zusammenfassen,
  3. eine Vielfalt von Lesestrategien einsetzen, um das Verstehen zu sichern,
  4. längere und komplexere Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen und Informationen aus verschiedenen Texten oder Textteilen zusammentragen, um Aufgaben zu lösen.

im Bereich der produktiven Fertigkeiten „Zusammenhängend Sprechen, an Gesprächen teilnehmen“ und „Schreiben“

  1. sich zu allgemeinen Themen und im eigenen Fachgebiet klar ausdrücken und einen Standpunkt vertreten, Alternativen einander gegenüberstellen und mögliche Lösungsansätze entwickeln,
  2. über Erfahrungen und Ereignisse detailliert berichten, Ziele und Erwartungen beschreiben, sich zu Plänen und Ansichten nachvollziehbar äußern und deren persönliche Bedeutung hervorheben,
  3. in schriftlicher und mündlicher Kommunikation im privaten und öffentlichen Bereich weitgehend adressaten- und situationsadäquat reagieren,
  4. vorbereitete Präsentationen zu einem allgemeinen Thema klar vortragen und auf Nachfragen spontan reagieren,
  5. Informationen zu einem breiten Spektrum an Themen des eigenen Interessens- und Fachbereichs aus verschiedenen Quellen sinnerfassend und strukturiert zusammenfassen,
  6. klare, strukturierte Texte zu verschiedenen Themen aus dem eigenen Interessens- und Fachgebiet verfassen, dabei zentrale Punkte hervorheben, Standpunkte angemessen darstellen und durch geeignete Beispiele stützen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die erworbenen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen vernetzt anwenden und Synergien mit anderen Fachgebieten nutzen,
  2. ihre sprachlichen Fähigkeiten einschätzen und Strategien zum Spracherwerb anwenden,
  3. die Erst- bzw. Umgebungssprachen und ihre Erfahrungen mit anderen Sprachen zur Entwicklung ihrer Mehrsprachigkeit nutzen,
  4. sich mit der eigenen und mit anderen Kulturen auseinandersetzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen und benennen; die Fähigkeit zur inter- und transkulturellen Kommunikation kontinuierlich entwickeln,
  5. die Erweiterung ihrer sprachlichen Kompetenzen als persönliche Bereicherung und als Möglichkeit zum Verständnis anderer Denkweisen erfahren,
  6. als Sprachmittlerinnen und Sprachmittler in begrenztem Ausmaß die Kommunikation zwischen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern, die einander nicht direkt verstehen können, ermöglichen,
  7. in einem Team Regeln aufstellen, Strukturen erarbeiten, Abläufe im Überblick planen und Vereinbarungen einhalten,
  8. Informations- und Kommunikationsmedien bewerten, nutzen und einsetzen sowie die grundlegenden Konventionen des Zitierens anwenden.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. das in den berufsspezifischen Fächern erworbene Wissen in der Fremdsprache anwenden,
  2. die Rolle der Pädagogin und des Pädagogen analysieren,
  3. pädagogische Konzepte beschreiben und erklären.

Lehrstoff:

Themen aus dem Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler sowie gesellschaftliche, soziale und berufsbezogene Themen: Inklusive Pädagogik, Lernbereiche in elementaren Bildungseinrichtungen, politische und gesellschaftliche Strukturen, neue Technologien und Medien, Geschlechterbilder und Gender-Fragen, globale soziale und wirtschaftliche Entwicklungen, Umwelt, kulturelle und sprachliche Vielfalt sowie inter- und transkulturelle Beziehungen, Medien, Kunst und Kultur, Freizeitkultur

Bereich „Hören“:

Themen aus dem persönlichen, gesellschaftspolitischen, sozialen und beruflichen Bereich, Originalaufnahmen von Nachrichten, Interviews, Vorträgen, Berichten und Präsentationen

Bereich „Lesen“:

Texte zu einem breiten Spektrum an allgemeinen, gesellschaftspolitischen, sozialen und berufsspezifischen Themen, den Interessen der Schülerinnen und Schülern entsprechende literarische Texte, Graphs und Charts

Bereich „Zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen“:

Vertiefung und Erweiterung: Beschreibung von Institutionen, Organisationen, pädagogischen Konzepten, Graphs und Charts, Diskussionen, Simulationen wie Teamgespräche

Bereich „Schreiben“:

Formelle und informelle E-Mails und Briefe, Bewerbungsschreiben, Motivationsschreiben, Leserbriefe, Beschwerden und Antworten auf Beschwerden, Anfragen, Antworten auf Anfragen, Artikel, Berichte, Blogs, Antrag, Broschüre, Bildungspartnerschaft, Projekte, Vertiefung und Erweiterung: Graphs, Charts und Cartoons

Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Instrumente zur Selbsteinschätzung, Umgang mit unterschiedlichen Medien, Regeln der Partner- und Teamarbeit, Übungen zum Sprachbewusstsein und zur Sprachenvielfalt, interkulturelle Projekte

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Übertragung der im Unterricht erarbeiteten Themen in das zukünftige Berufsfeld, Beschreibung und Diskussion zur Sprachförderung und zum Umgang mit Mehrsprachigkeit, Rolle von elementaren Bildungseinrichtungen und Aufgaben der Pädagogin und des Pädagogen und Vergleich mit anderen Ländern, Bildungskooperation, Entwicklungs- und Lernprozesse, Projekte

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich rezeptiver Fertigkeiten „Hören“ und „Lesen“

  1. in unterschiedlichen Arten von Texten zu einem breiten Spektrum an allgemeinen, gesellschaftspolitischen, sozialen und berufsspezifischen Themen die wesentlichen Informationen, Argumentationen, Standpunkte und Haltungen verstehen,
  2. inhaltlich und sprachlich komplexe mündliche Kommunikation und Präsentationen in einer Reihe von Situationen und zu einigermaßen vertrauten Themen aus dem persönlichen, gesellschaftspolitischen, sozialen und beruflichen Bereich verstehen, auch wenn diese von Muttersprachlern geführt werden,
  3. selbstständig lesen sowie Lesestil und Tempo verschiedenen Texten und Zwecken anpassen,
  4. längere und komplexe Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen und Informationen aus verschiedenen Texten oder Textteilen zusammentragen, um Aufgaben zu lösen,
  5. Fachartikel, die über das eigene Gebiet hinausgehen, lesen und im Wesentlichen verstehen, wenn sie ab und zu in Wörterbüchern nachschlagen können, um das Verständnis der verwendeten Terminologie zu überprüfen.

im Bereich produktiver Fertigkeiten „Zusammenhängend Sprechen, an Gesprächen teilnehmen“ und „Schreiben“

  1. sich zu einem breiten Themenspektrum klar ausdrücken und einen Standpunkt vertreten, Alternativen einander gegenüberstellen und mögliche Lösungsansätze entwickeln,
  2. über Erfahrungen und Ereignisse detailliert berichten, Ziele und Erwartungen beschreiben, sich zu Plänen und Ansichten nachvollziehbar äußern und deren persönliche Bedeutung hervorheben,
  3. in schriftlicher und mündlicher Kommunikation im privaten und öffentlichen Bereich größtenteils adressaten- und situationsadäquat reagieren,
  4. sich so spontan und fließend verständigen, sodass ein normales Gespräch mit einem Muttersprachler recht gut möglich ist,
  5. sich in vertrauten Situationen aktiv an einer Diskussion beteiligen und Ansichten begründen und verteidigen,
  6. klare, strukturierte Texte zu verschiedenen Themen aus dem eigenen Interessens- und Fachgebiet verfassen, dabei zentrale Punkte hervorheben, Standpunkte angemessen darstellen und durch geeignete Beispiele und Argumente stützen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die erworbenen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen vernetzt anwenden und Synergien mit anderen Fachgebieten nutzen,
  2. ihre sprachlichen Fähigkeiten einschätzen und Strategien zum Spracherwerb anwenden,
  3. die Erst- bzw. Umgebungssprachen und ihre Erfahrungen mit anderen Sprachen zur Entwicklung ihrer Mehrsprachigkeit nutzen,
  4. sich mit der eigenen und mit anderen Kulturen auseinandersetzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen und reflektieren; die Fähigkeit zur inter- und transkulturellen Kommunikation kontinuierlich entwickeln,
  5. die Erweiterung ihrer sprachlichen Kompetenzen als persönliche Bereicherung und als Möglichkeit zum Verständnis anderer Denkweisen erfahren,
  6. als Sprachmittlerinnen und Sprachmittler die Kommunikation zwischen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern, die einander nicht direkt verstehen können, ermöglichen,
  7. in einem Team Regeln aufstellen, Strukturen erarbeiten, Abläufe im Detail planen und Vereinbarungen einhalten,
  8. Informations- und Kommunikationsmedien bewerten, nutzen und einsetzen sowie die Konventionen des Zitierens anwenden.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. das in den berufsspezifischen Fächern erworbene Wissen in der Fremdsprache anwenden,
  2. die Rolle der Pädagogin und des Pädagogen analysieren und reflektieren,
  3. nationale und internationale pädagogische Konzepte vergleichen.

Lehrstoff:

Themen aus dem Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler sowie gesellschaftskritische, soziale und berufsbezogene Themen: politische und gesellschaftliche Strukturen, Geschlechterbilder und Gender-Fragen, globale soziale und wirtschaftliche Entwicklungen, Umwelt, kulturelle und sprachliche Vielfalt sowie inter- und transkulturelle Beziehungen, neue Technologien, Medien, Kunst und Kultur, Freizeitkultur

Bereich „Hören“:

Themen aus dem persönlichen, gesellschaftspolitischen, sozialen und beruflichen Bereich, Originalaufnahmen von Nachrichten, Reportagen, Spielfilmen, Interviews, Vorträgen, Berichten und Präsentationen

Bereich „Lesen“:

Texte zu einem breiten Spektrum an allgemeinen, gesellschaftspolitischen, sozialen und berufsspezifischen Themen wie Zeitungsartikel, Fachartikel, Berichte, Websites, Briefe, E-Mails, Anzeigen, Informationsbroschüren, Einträge in Soziale Netzwerke, Blogs, den Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechende zeitgenössische literarische Texte, Bilder, Graphs und Charts

Bereich „Zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen“:

Vertiefung und Erweiterung, mündliche Präsentation von Ideen, Institutionen, Organisationen, Dienstleistungen und pädagogischen Konzepten, Diskussionen, Teamgespräche, Elterngespräche

Bereich „Schreiben“:

Formelle und informelle E-Mails und Briefe, Bewerbungsschreiben, Motivationsschreiben, Leserbriefe, Beschwerden und Antworten auf Beschwerden, Anfragen, Antworten auf Anfragen, Artikel, Berichte, Blogs, Antrag, Broschüre, Bildungskooperation, Projekte, Bilder, Graphs und Charts

Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Instrumente zur Selbsteinschätzung, Umgang mit unterschiedlichen Medien, Regeln der Partner- und Teamarbeit, Übungen zum Sprachbewusstsein und zur Sprachenvielfalt, interkulturelle Projekte

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Übertragung der im Unterricht erarbeiteten Themen in das zukünftige Berufsfeld, Beschreibung und Diskussion zur Sprachförderung und zum Umgang mit Mehrsprachigkeit, Rolle elementarer Bildungseinrichtungen, und Erwartungen der Gesellschaft, Aufgaben der Pädagogin und des Pädagogen, Vergleich mit anderen Ländern, Bildungskooperation, Entwicklungs- und Lernprozesse, Projekte, Präsentation von Ideen, Institutionen, Organisationen, pädagogische Konzepte, Familienstrukturen, Kindheit im Medien- und Konsumzeitalter, Inklusion, Simulationen, Teamwork

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich rezeptiver Fertigkeiten „Hören“ und „Lesen“

  1. in unterschiedlichen Arten von Texten zu konkreten und abstrakten Themen die wesentlichen Informationen, Argumentationen, Standpunkte und Haltungen verstehen,
  2. inhaltlich und sprachlich komplexe mündliche Kommunikation, Präsentationen und Vorträgen zu konkreten und abstrakten Themen verstehen sowie Fachdiskussionen im eigenen Spezialgebiet, auch wenn diese von Muttersprachlern geführt werden,
  3. sehr selbstständig lesen sowie Lesestil und Tempo verschiedenen Texten und Zwecken anpassen,
  4. lange und komplexe Texte nach gewünschten Informationen durchsuchen und Informationen aus verschiedenen Texten oder Textteilen zusammentragen, um Aufgaben zu lösen,
  5. Fachartikel, die über das eigene Gebiet hinausgehen, lesen und verstehen, wenn sie ab und zu in Wörterbüchern nachschlagen können, um das Verständnis der verwendeten Terminologie zu überprüfen.

im Bereich produktiver Fertigkeiten „Zusammenhängend Sprechen, an Gesprächen teilnehmen“ und „Schreiben“

  1. sich zu einem breiten Themenspektrum klar und strukturiert ausdrücken und einen Standpunkt vertreten, Alternativen einander gegenüberstellen und mögliche Lösungsansätze entwickeln,
  2. über Erfahrungen und Ereignisse detailliert und strukturiert berichten, Ziele und Erwartungen beschreiben, sich zu Plänen und Ansichten nachvollziehbar äußern und deren persönliche Bedeutung hervorheben,
  3. in schriftlicher und mündlicher Kommunikation im privaten und öffentlichen Bereich adressaten- und situationsadäquat reagieren,
  4. sich spontan und fließend verständigen, dass ein normales Gespräch mit einem Muttersprachler recht gut möglich ist,
  5. sich in vertrauten Situationen aktiv an einer Diskussion beteiligen und Ansichten begründen und verteidigen,
  6. klare, strukturierte Texte zu verschiedenen Themen aus dem eigenen Interessens- und Fachgebiet verfassen, dabei zentrale Punkte hervorheben, Argumente und Gegenargumente für oder gegen einen bestimmten Standpunkt darlegen und durch geeignete Beispiele stützen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die erworbenen sprachlichen und fachlichen Kompetenzen vernetzt anwenden und Synergien mit anderen Fachgebieten nutzen,
  2. ihre sprachlichen Fähigkeiten einschätzen und Strategien zum Spracherwerb anwenden,
  3. die Erst- bzw. Umgebungssprachen und ihre Erfahrungen mit anderen Sprachen zur Entwicklung ihrer Mehrsprachigkeit nutzen,
  4. sich mit der eigenen und mit anderen Kulturen auseinandersetzen, Gemeinsamkeiten und Unterschiede erkennen und reflektieren; die Fähigkeit zur inter- und transkulturellen Kommunikation kontinuierlich entwickeln,
  5. die Erweiterung ihrer sprachlichen Kompetenzen als persönliche Bereicherung und als Möglichkeit zum Verständnis anderer Denkweisen erfahren,
  6. als Sprachmittlerinnen und Sprachmittler die Kommunikation zwischen Gesprächspartnerinnen und Gesprächspartnern, die einander nicht direkt verstehen können, ermöglichen,
  7. in einem Team Regeln aufstellen, Strukturen erarbeiten, Abläufe im Detail planen und Vereinbarungen einhalten,
  8. Informations- und Kommunikationsmedien bewerten, nutzen und einsetzen sowie die Konventionen des Zitierens anwenden.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. das in den berufsspezifischen Fächern erworbene Wissen in der Fremdsprache anwenden,
  2. die Rolle der Pädagogin und des Pädagogen analysieren und reflektieren,
  3. nationale und internationale pädagogische Konzepte vergleichen.

Lehrstoff:

Themen aus dem Erfahrungsbereich der Schülerinnen und Schüler sowie gesellschaftskritische, soziale und berufsbezogene Themen: politische und gesellschaftliche Strukturen, Geschlechterbilder und Gender-Fragen, globale soziale und wirtschaftliche Entwicklungen, Umwelt, kulturelle und sprachliche Vielfalt sowie (inter)kulturelle Beziehungen, neue Technologien, Medien, Kunst und Kultur, Freizeitkultur

Bereich „Hören“:

Themen aus dem persönlichen, gesellschaftspolitischen, sozialen und beruflichen Bereich, Originalaufnahmen von Nachrichten, Reportagen, Spielfilmen, Interviews, Vorträgen, Berichten und Präsentationen

Bereich „Lesen“:

Texte zu einem breiten Spektrum an allgemeinen, gesellschaftspolitischen, sozialen und berufsspezifischen Themen wie Zeitungsartikel, Fachartikel, Berichte, Websites, Briefe, E- Mails, Anzeigen, Informationsbroschüren, Einträge in Soziale Netzwerke, Blogs, den Interessen der Schülerinnen und Schüler entsprechende zeitgenössische literarische Texte, Bilder, Graphs und Charts

Bereich „Zusammenhängend Sprechen und an Gesprächen teilnehmen“:

Vertiefung und Erweiterung: mündliche Präsentation von Ideen, Institutionen, Organisationen, Dienstleistungen und pädagogischen Konzepten, Diskussionen, Simulationen wie Teamgespräche, Elterngespräche, Bilder, Graphs und Charts

Bereich „Schreiben“:

Formelle und informelle E-Mails und Briefe, Motivationsschreiben, Leserbriefe, Beschwerden und Antworten auf Beschwerden, Anfragen, Antworten auf Anfragen, Artikel, Berichte, Blogs, Anträge, Broschüren, Bildungskooperation und Projekte, schriftliche Präsentation von Ideen, Institutionen, Organisationen, pädagogischen Konzepten, Bilder, Graphs und Charts

Bereich „Selbstkompetenz, Methodenkompetenz, Fachkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Instrumente zur Selbsteinschätzung, Umgang mit unterschiedlichen Medien, Regeln der Partner- und Teamarbeit, Übungen zum Sprachbewusstsein und zur Sprachenvielfalt, interkulturelle Projekte

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Übertragung der im Unterricht erarbeiteten Themen in das zukünftige Berufsfeld, Beschreibung und Diskussion zur Sprachförderung und zum Umgang mit Mehrsprachigkeit, Rolle elementarer Bildungseinrichtungen, und Erwartungen der Gesellschaft, Aufgaben der Pädagogin und des Pädagogen, Vergleich mit anderen Ländern, Bildungskooperation, Entwicklungs- und Lernprozesse, Projekte, Präsentation von Ideen, Institutionen, Organisationen, pädagogische Konzepte, Familienstrukturen, Kindheit im Medien- und Konsumzeitalter, Inklusion, Simulationen, Teamwork, Erwartungen der Gesellschaft an elementare Bildungseinrichtungen.

Schularbeiten:

I. Jahrgang: 2 einstündige Schularbeiten,

II. Jahrgang: 1 einstündige Schularbeit im 3. Semester, 1 ein- oder zweistündige Schularbeit im 4. Semester,

III. Jahrgang: 1 ein- oder zweistündige Schularbeit im 5. Semester, 1 ein- oder zweistündige Schularbeit im 6. Semester,

IV. Jahrgang: 1 zweistündige Schularbeit im 7. Semester, 1 zweistündige Schularbeit im 8. Semester,

V. Jahrgang: 1 zwei- oder dreistündige Schularbeiten im 9. Semester, 1 zwei- oder dreistündige Schularbeiten im 10. Semester.

3. ALLGEMEINBILDUNG

3.1 GESCHICHTE UND SOZIALKUNDE, POLITISCHE BILDUNG

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“

  1. die Merkmale von Hochkulturen bzw. eigenständigen Kulturen benennen,
  2. antike sowie frühmittelalterliche Staats- und Regierungsformen wiedergeben,
  3. grundlegende gesellschaftliche Entwicklungen in einen Kontext einordnen,
  4. politische Grundbegriffe erklären.

im Bereich „Kultur/Wissenschaft“

  1. die fachspezifische Methodik beschreiben,
  2. Probleme der Periodisierung erkennen und beschreiben,
  3. Merkmale von Hochkulturen vergleichen,
  4. kunst- und kulturhistorische Merkmale der Antike und des frühen Mittelalters erkennen und zuordnen,
  5. die Entwicklung der Weltreligionen zusammenfassen und mit eigenen Worten erklären.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. demokratiepolitische Prozesse erkennen und vergleichen,
  2. Diversitäten einzelner Völker, Staaten und Kulturen benennen und in eigenen Worten erklären,
  3. fachspezifische Texte und Materialien zusammenfassen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. historische Erlebniswelten angemessen erfahrbar machen.

Lehrstoff:

Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“:

Antike, Frühmittelalter, Vergleich von Herrschafts-, Staats- und Regierungsformen, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen

Bereich „Kultur/Wissenschaft“:

Quellen der Ur- und Frühgeschichte, der Antike, des Frühmittelalters; Hochkulturen, Periodisierung

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Weltreligionen, Formen des Zusammenlebens, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen, Methodik, Quellenkunde in verschiedenen Facetten

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Ur- und Frühgeschichte, Antike, Frühmittelalter, politische Bildung

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“

  1. den Aufbau einer mittelalterlichen Gesellschaft bzw. Herrschaftsstrukturen benennen,
  2. die gegenseitigen Abhängigkeiten innerhalb einer Gesellschaft analysieren.

im Bereich „Kultur/Wissenschaft“

  1. kulturhistorische sowie wissenschaftliche Entwicklungen der mittelalterlichen Welt erkennen und diese zuordnen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Abhängigkeiten innerhalb einer Gesellschaft herausarbeiten.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. historische Erlebniswelten angemessen erfahrbar machen.

Lehrstoff:

Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“:

Mittelalter, Feudalismus

Bereich „Kultur/Wissenschaft“:

Romanik, Gotik

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Mittelalter, Feudalismus

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Mittelalter, Feudalismus

4. Semester: (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“

  1. die europäische Staatenwelt in ihrer Entstehung erklären,
  2. wirtschaftliche Zusammenhänge erkennen und auf ihre politische und gesellschaftliche Bedeutung hin hinterfragen.

im Bereich „Kultur und Wissenschaft“

  1. die fachspezifische Methodik unter Anleitung anwenden.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. fachspezifische Texte und Materialien analysieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. historische Erlebniswelten angemessen erfahrbar machen.

Lehrstoff:

Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“:

Österreich/die Erblande im Mittelalter, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen

Bereich „Kultur/Wissenschaft“:

Renaissance, Humanismus, Barock

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Österreich/die Erblande im Mittelalter, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Österreich/die Erblande im Mittelalter, politische Bildung

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“

  1. den Aufbau und die Entwicklung einer frühneuzeitlichen Gesellschaft bzw. Herrschaftsstrukturen benennen,
  2. die Entwicklung eines neuen Welt- und Menschenbilds erklären,
  3. neue Wirtschaftsformen erkennen und ihre gesellschaftliche Bedeutung hinterfragen.

im Bereich „Kultur/Wissenschaft“

  1. Zusammenhänge zwischen Realpolitik und Kunst/Wissenschaft herstellen,
  2. Epochenbegriffe und -wertungen hinterfragen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. politische Argumentation darstellen und vergleichend kritisieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. historische Erlebniswelten angemessen erfahrbar machen.

Lehrstoff:

Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“:

Neuzeit, Barock, Absolutismus, Aufklärung, Restauration

Bereich „Kultur/Wissenschaft“:

Höfische Kultur, Erfindungen und Entdeckungen, Weltbild um 1500

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Barock

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Erfindungen und Entdeckungen, Weltbild um 1500

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“

  1. konfessionelle Gegensätze und deren Auswirkungen in möglichen Zusammenhängen erklären,
  2. die europäische Staatenwelt in ihrer Entstehung vertiefend erklären,
  3. revolutionäre Prozesse und Gegenbewegungen beurteilen.

im Bereich „Kultur/Wissenschaft“

  1. neuzeitliche Entwicklungen und Entdeckungen einer neuen Geisteshaltung zuordnen,
  2. die fachspezifische Methodik selbstständig anwenden.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. fachspezifische Texte und Materialien vergleichen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. historische Erlebniswelten angemessen erfahrbar machen.

Lehrstoff:

Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“:

Politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen, revolutionäre Prozesse am Ende des 18. Jahrhunderts, Napoleon, Restauration

Bereich „Kultur/Wissenschaft“:

Aufklärung

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Absolutismus, Aufklärung, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Aufklärung, höfische Kultur

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“

  1. neue politische und gesellschaftliche Ideen bewerten,
  2. Ursachen für den Ersten Weltkrieg identifizieren und begründen,
  3. den Ausgang des Ersten Weltkriegs und dessen Folgen darstellen.

im Bereich „Kultur/Wissenschaft“

  1. die Industrielle Revolution und deren Auswirkungen interpretieren,
  2. die fachspezifische Methodik erläutern,
  3. den Aufbruch in die Moderne erläutern,
  4. fachspezifische Texte und Materialien beurteilen.

Lehrstoff:

Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“:

Liberalismus, Nationalismus, Imperialismus, Kapitalismus, Sozialismus, Österreich im 19. Jahrhundert, der Weg in den Ersten Weltkrieg, der Erste Weltkrieg und dessen Folgen, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen

Bereich „Kultur/Wissenschaft“:

Österreich im 19. Jahrhundert, Wien als kulturelles Zentrum, Judentum und dessen kulturelle Manifestation

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“

  1. Ideologien und Diktaturen der Zwischenkriegszeit gegenüberstellen,
  2. Antisemitismus und Holocaust in ihrer Bedeutung erfassen,
  3. Ursachen für den Zweiten Weltkrieg identifizieren und begründen,
  4. den Verlauf des Zweiten Weltkriegs identifizieren.

im Bereich „Kultur/Wissenschaft“

  1. die gewählte fachspezifische Methodik begründen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. neue Darstellungsformen untersuchen und interpretieren.

Lehrstoff:

Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“:

Zwischenkriegszeit, Faschismus, Nationalsozialismus, Kommunismus, der Zweite Weltkrieg, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen

Bereich „Kultur/Wissenschaft“:

Kunst als Spiegel der Gesellschaft

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Kunst und Kultur rund um die Jahrhundertwende, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen, Mensch und Grundrechte

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“

  1. die Welt nach 1945 (von der Multipolarität zur Bipolarität) darstellen,
  2. Konflikte nach 1945 erklären,
  3. gesellschaftspolitische Entwicklungen nach 1945 bewerten,
  4. Entwicklungen in der 2. Republik interpretieren.

im Bereich „Kultur/Wissenschaft“

  1. Medien als meinungsbildenden Faktor benennen,
  2. die Folgen einer technisierten Welt bewerten.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. fachspezifische Medieninhalte entwickeln,
  2. Medieninhalte nach fachspezifischer Methodik bewerten.

Lehrstoff:

Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“:

Die Welt nach 1945, Kalter Krieg, Stellvertreterkriege, Ende des Kolonialismus, Globalisierung, EU als Friedensprojekt, aktuelles Zeitgeschehen als Wurzel für Zukünftiges

Bereich „Kultur/Wissenschaft“:

Moderne und Postmoderne, Medien als historischer Faktor, gesellschaftliche Diversität, politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Politische Modelle, die Welt nach 1945, Kalter Krieg, Stellvertreterkriege, Ende des Kolonialismus

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“

  1. die Welt nach 1989 erörtern,
  2. zu Grundlagen, Wesen und Instrumente der Demokratie Stellung beziehen,
  3. die Vielfalt der sozialen Welt in möglichen Zusammenhängen darstellen.

im Bereich „Kultur/Wissenschaft“

  1. zur zeitgenössischen Kunst als möglichem Abbild der Gesellschaft Stellung nehmen,
  2. Chancen und Gefahren wissenschaftlicher Entwicklung diskutieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. fachspezifische Texte und Materialien interpretieren,
  2. aktuelles Zeitgeschehen als Wurzel für Zukünftiges darstellen.

Lehrstoff:

Bereich „Politik/Gesellschaft und Wirtschaft“:

2. Republik, soziale und politische Bewegungen seit 1945, Globalisierung, EU als Friedensprojekt, aktuelles Zeitgeschehen als Wurzel für Zukünftiges

Bereich „Kultur/Wissenschaft“:

Medien im 21. Jahrhundert, zeitgenössische Kunst und Kultur

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

2. Republik, soziale und politische Bewegungen seit 1945, EU als Friedensprojekt politische Bildung sowie aktuelle fachspezifische Entwicklungen

3.2 GEOGRAFIE UND WIRTSCHAFTSKUNDE

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung“

  1. Arbeiten mit kartografischen Medien, geografischem Bildmaterial, Grafiken und Diagramme durchführen,
  2. einfache geografische und ökonomische Darstellungsformen interpretieren.

im Bereich „Naturräume“

  1. Nutzungen und Gefährdungen natürlicher Lebensräume durch den Menschen analysieren.

im Bereich „Gesellschaft“

  1. die Bevölkerungsentwicklung der Erde interpretieren,
  2. Migrationsprozesse im globalen Kontext beschreiben,
  3. Lebenswelten von Frauen und Männern beschreiben.

im Bereich „Ökonomie“

  1. Einteilungsmöglichkeiten und Merkmale von Staaten nach deren Entwicklung interpretieren,
  2. Entwicklungen in Entwicklungs- und Schwellenländern interpretieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. einfache geografische Kompetenzen in das Berufsfeld transferieren.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung“:

Räumliche, ökologische soziale und ökonomische Disparitäten

Bereich „Naturräume“:

Landschaftsökologische Zonen, wirtschaftliche Nutzung

Bereich „Gesellschaft“:

Demografische Prozesse, Bevölkerung(-sentwicklung) im regionalen Vergleich, Migration und Diversität, Gender-Fragen

Bereich „Ökonomie“:

Entwicklungs-, Schwellenländer, Fairness im Handel

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Geografische Hilfsmittel wie Globus, Karte oder Relief,

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung“

  1. Daten auswerten,

im Bereich „Gesellschaft“

  1. Möglichkeiten der gesellschaftlichen Partizipation erklären,
  2. demografische Prozesse interpretieren,
  3. Lebenswelten von Frauen und Männern analysieren,
  4. Österreich als Einwanderungsland analysieren.

im Bereich „Ökonomie“

  1. Grundbegriffe der Ökonomie erklären,
  2. Wirtschaftsdaten analysieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. den regionalen Natur-, Lebens- oder Wirtschaftsraum charakterisieren.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung“:

Grafiken, Diagramme und Karten

Bereich „Gesellschaft“:

Umgang mit Ressourcen, ökologischer Fußabdruck, Bevölkerungsentwicklung, Arbeitsmarkt, Partizipation in der Zivilgesellschaft insbesondere am Beispiel Österreich

Bereich „Ökonomie“:

Wirtschaftliche Grundbegriffe, Magisches Vieleck der Volkswirtschaft

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Gemeinde, Stadt, Region im beruflichen Umfeld, regionale Besonderheiten des Standortes, Migration, Diversität

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung“

  1. ökonomische Darstellungsformen bewerten.

im Bereich „Ökonomie“

  1. Wirtschaftsdaten analysieren,
  2. Wirtschaftssysteme und deren Umsetzung gegenüberstellen,
  3. wirtschaftspolitische Entscheidungen interpretieren,
  4. Globalisierung analysieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. ökonomische Prinzipien in den Berufsalltag übertagen.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung“:

Grafiken, Statistiken, Tabellen und Diagramme

Bereich „Ökonomie“:

Wirtschafts- und Sozialpolitik, Sozialpartnerschaft, Steuer- und Budgetpolitik, Marktwirtschaft, Auswirkungen der Globalisierung, Nachhaltigkeit

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Bedürfnisse, Werbung, Innovation

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung“

  1. Daten analysieren.

im Bereich „Gesellschaft“

  1. unterschiedliche Zugänge zu Entwicklungszusammenarbeit und Entwicklungspolitik erklären,
  2. Chancen der Diversität analysieren.

im Bereich „Ökonomie“

  1. die Gründungsidee und die Entwicklung der EU erläutern,
  2. das wirtschaftliche Regelwerk der EU darstellen,
  3. regionale Disparitäten in Europa und ihre Folgen analysieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Chancen der Diversität beschreiben,
  2. Chancen in Europa beurteilen.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung“:

Grafiken, Statistiken, Diagramm, Karten

Bereich „Gesellschaft“:

Migration, Diversität, Entwicklungspolitik, -zusammenarbeit

Bereich „Ökonomie“:

Europa: Entwicklungen, ausgewählte Wirtschaftssektoren und -regionen, regionale Disparitäten, Binnenmarkt, Währungsunion, Grundfreiheiten

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Migration, Diversität, Mobilität

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung“

  1. Daten systematisch analysieren.

im Bereich „Ökonomie“

  1. Arbeitsweisen des Kapitals erfassen,
  2. wirtschaftspolitische Entscheidungen und Wirtschaftsdaten interpretieren,
  3. Folgen der Globalisierung für Industriestaaten analysieren.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung“:

Kartografische Medien, Grafiken, Statistiken, Diagramme

Bereich „Ökonomie“:

Arbeitsteilung, Globalisierung, Marktmodelle, Finanzmärkte, ausgewählte Industriestaaten

3.3 ANGEWANDTE MATHEMATIK

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Zahlen und Maße“

  1. mit natürlichen, ganzen, rationalen, reellen Zahlen rechnen und ihre Zusammenhänge argumentieren,
  2. Zahlen und Intervalle auf der Zahlengeraden darstellen und den Betrag einer Zahl erklären und bestimmen,
  3. Zahlen im Dezimalsystem in Fest- und Gleitkommadarstellung ausdrücken und damit grundlegende Rechenoperationen durchführen,
  4. Zahlenangaben in Prozent und Promille im Kontext anwenden,
  5. Zahlen runden und Überschlagsrechnungen durchführen,
  6. Zahlen als Maßzahlen von Größen interpretieren und umrechnen,
  7. Verknüpfungen von Mengen (Durchschnitt, Vereinigung und Differenz) ermitteln, interpretieren und begründen; Mengendiagramme erstellen und interpretieren.

im Bereich „Algebra und Geometrie“

  1. mit Variablen und Termen (Klammern, Binomischen Formeln und Brüchen) rechnen,
  2. Rechenregeln für Potenzen mit ganzzahligen Exponenten anwenden,
  3. lineare Gleichungen und Ungleichungen in einer Variablen lösen und die Lösungsmenge interpretieren,
  4. Formeln nach einer ihrer Variablen umformen,
  5. Probleme aus unterschiedlichen Anwendungsbereichen in Form einer Gleichung modellieren und die Ergebnisse interpretieren und dokumentieren,
  6. Gleichungssysteme anwendungsbezogen aufstellen und lösen,
  7. die Bedingungen für die Lösbarkeit von linearen Gleichungssystemen mit zwei Variablen argumentieren, grafisch veranschaulichen und interpretieren.

im Bereich „Funktionale Zusammenhänge“

  1. eine Funktion als eindeutige Zuordnung erklären,
  2. Funktionen als Modelle zur Beschreibung der Abhängigkeit zwischen zwei Größen interpretieren und argumentieren,
  3. die Funktionsgleichung für die lineare Funktion modellieren und interpretieren, den Graphen im Koordinatensystem darstellen und die Parameter für Steigung und Ordinatenabschnitt rechnerisch und grafisch ermitteln,
  4. die Umkehrfunktion rechnerisch und grafisch ermitteln,
  5. die Nullstelle der linearen Funktion berechnen, grafisch bestimmen und als Lösung einer linearen Gleichung interpretieren,
  6. den Schnittpunkt zweier linearer Funktionen rechnerisch und grafisch ermitteln und interpretieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

frühe mathematische Bildung

  1. Modelle für die Entwicklung des Zählens, Zählstrategien, Zählprinzipien im Kleinkindalter erklären.

Lehrstoff:

Bereich „Zahlen und Maße“:

Zahlen und Zahlenmengen, Maßeinheiten, Prozentrechnung, Darstellung von Zahlen, Zehnerpotenz, Mengenlehre

Bereich „Algebra und Geometrie“:

Variablen und Terme, Gleichungen, Ungleichungen und Formeln, lineare Gleichungssysteme

Bereich „Funktionale Zusammenhänge“:

Zweidimensionales Koordinatensystem, Funktionen allgemein, lineare Funktionen, berufsfeldbezogene Funktionen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Lernfeld „Zahl“

Portfolio:

Portfolio zur frühen mathematischen Bildung

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Algebra und Geometrie“

  1. Potenzgesetze mit rationalen Exponenten anwenden,
  2. Potenz- und Wurzelschreibweise ineinander überführen,
  3. Formeln umformen und interpretieren,
  4. quadratische Gleichungen aufstellen, lösen und verschiedene Lösungsfälle argumentieren,
  5. zur Lösung von Gleichungen höheren Grades Technologie angemessen einsetzen.

im Bereich „Funktionale Zusammenhänge“

  1. quadratische Funktionen darstellen, sowie ihre Eigenschaften interpretieren,
  2. Nullstellen einer quadratischen Funktion berechnen,
  3. Schnittpunkte zweier Funktionen grafisch bestimmen und berechnen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die in den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“ bereits erworbenen Kompetenzen bei der Bearbeitung von neuen Problemstellungen gezielt einsetzen.

Lehrstoff:

Bereich „Algebra und Geometrie“:

Potenzen mit rationalen Exponenten, Formeln aus Geometrie, Naturwissenschaften, Wirtschaft, Technik, quadratische Gleichungen, Gleichungen höheren Grades

Bereich „Funktionale Zusammenhänge“:

Quadratische Funktionen, Anwendungen aus Geometrie, Naturwissenschaften, Wirtschaft, Technik

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Lehrstoff aus den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Funktionale Zusammenhänge“

  1. Potenzfunktionen (vom Typ f(x) = c·xn mit ganzzahligem n), Polynomfunktionen und die Wurzelfunktion (f(x) = x1/2) darstellen sowie ihre Eigenschaften interpretieren und argumentieren.

im Bereich „Stochastik“

  1. Daten erheben und den Unterschied bei der Bearbeitung von qualitativen und quantitativen Merkmalen erklären,
  2. Datenmanipulierbarkeit argumentieren,
  3. die beschreibende Statistik auf berufsfeldbezogene Untersuchungen anwenden,
  4. Häufigkeiten (absolut, relativ und prozentuell) berechnen, grafisch darstellen und interpretieren und die Auswahl einer bestimmten Darstellungsweise in Anwendungsaufgaben argumentieren,
  5. Mittelwerte und Streuungsmaße berechnen und interpretieren (Arithmetisches Mittel, Median, Modus, Standardabweichung, Spannweite, Quartile und Quartilsabstand),
  6. Regression und Korrelation von zweidimensionalen Datenmengen erklären, mit Technologieeinsatz bestimmen und die Ergebnisse interpretieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die in den Bereichen „Zahlen und Maße“ und „Funktionale Zusammenhänge“ bereits erworbenen Kompetenzen bei der Bearbeitung von neuen Problemstellungen gezielt einsetzen und verknüpfen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

frühe mathematische Bildung

  1. Materialien zu Formen und Mustern beschreiben und bewerten,
  2. die Entwicklung von visuell-räumlichen Fähigkeiten erklären,
  3. Muster und Strukturen zum Verständnis von geometrischen Begriffen einsetzen,
  4. Modelle für räumliche Orientierung und Symmetrie anschaulich erklären.

Lehrstoff:

Bereich „Funktionale Zusammenhänge“:

Potenz- und Wurzelfunktionen

Bereich „Stochastik“:

Beschreibende Statistik, Regressionsanalyse

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Lehrstoff aus den Bereichen „Zahlen und Maße“ und „Funktionale Zusammenhänge“

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Frühe mathematische Bildung: Muster und Strukturen zum Verständnis von geometrischen Begriffen, Lernfeld „Raum und Form“

Portfolio:

Portfolio zur frühen mathematischen Bildung

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Algebra und Geometrie“

  1. Exponentialgleichungen (vom Typ ax = b bzw. e λx = c, wobei a, b, λ, c reelle Zahlen sind) mit Logarithmieren lösen,
  2. logarithmische Rechengesetze erklären und anwenden,
  3. für das Lösen von komplexeren Exponentialgleichungen Technologie adäquat einsetzen.

im Bereich „Funktionale Zusammenhänge“

  1. Graphen von Exponentialfunktionen (vom Typ f(x) = a bx +c; b ist eine positive reelle Zahl oder N(x)=N0·eλx+c) darstellen, mit ihren charakteristischen Eigenschaften erkennen und im Kontext deuten,
  2. „Halbwertszeit“ und „Verdoppelungszeit“ ermitteln und die Begriffe im Kontext deuten,
  3. die Logarithmusfunktion als Umkehrfunktion der Exponentialfunktion darstellen,
  4. anwendungsbezogene Aufgabenstellungen mithilfe der Logarithmusfunktionen zu den Basen e und 10 modellieren, lösen, grafisch darstellen und beschreiben,
  5. lineare Funktionen und Exponentialfunktionen als Modelle für die Beschreibung von Zu- und Abnahmeprozessen vergleichen und sinnvoll einsetzen,
  6. Berechnungen von praxisrelevanten Zu- und Abnahmeprozessen durchführen und die Ergebnisse dokumentieren und interpretieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die in den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“ bereits erworbenen Kompetenzen bei der Bearbeitung von neuen Problemstellungen gezielt einsetzen und verknüpfen.

Lehrstoff:

Bereich „Algebra und Geometrie“:

Exponentialgleichungen und Logarithmen

Bereich „Funktionale Zusammenhänge“:

Exponentialfunktion und Logarithmusfunktion, Modelle für Zu- und Abnahmeprozesse

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Lehrstoff aus den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Algebra und Geometrie“

  1. die Definitionen von Vektor erklären,
  2. zweidimensionale Vektoren im Koordinatensystem darstellen,
  3. Addition, Subtraktion, Multiplikation mit einem Skalar durchführen,
  4. zweidimensionale Vektoren geometrisch interpretieren und in praktischen Aufgabenstellungen anwenden,
  5. Skalarprodukt von zweidimensionalen Vektoren berechnen und geometrisch interpretieren,
  6. Sinus, Kosinus und Tangens eines Winkels im rechtwinkeligen Dreieck und im Einheitskreis als Seitenverhältnisse interpretieren und zugehörige Seiten und Winkel bestimmen,
  7. rechtwinklige Dreiecke auflösen.

im Bereich „Funktionale Zusammenhänge“

  1. das Bildungsgesetz von arithmetischen und geometrischen Folgen erklären und anwenden,
  2. den Begriff der Reihe erklären,
  3. den Zusammenhang von linearen Funktionen mit arithmetischen Folgen und von Exponentialfunktionen mit geometrischen Folgen bei der Beschreibung von Zu- und Abnahmevorgängen argumentieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die in den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“ bereits erworbenen Kompetenzen bei der Bearbeitung von neuen Problemstellungen gezielt einsetzen und Querverbindungen argumentieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

frühe mathematische Bildung

  1. die Bedeutung von Sortieren und Klassifizieren für die Entwicklung der frühen mathematischen Bildung erklären,
  2. Modelle für Seriation erklären,
  3. auf Basis des theoretischen Hintergrunds die Umsetzung im pädagogischen Berufsfeld beschreiben.

Lehrstoff:

Bereich „Algebra und Geometrie“:

Vektoren und Matrizen, Trigonometrie im rechtwinkeligen Dreieck

Bereich „Funktionale Zusammenhänge“:

Folgen und Reihe

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Lehrstoff aus den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Lernfeld „Muster und Reihenfolgen“, Lernfeld „Sortieren und Klassifizieren“

Portfolio:

Portfolio zur frühen mathematischen Bildung

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Algebra und Geometrie“

  1. zweidimensionale Aufgabenstellungen mit Sinus- und Kosinussatz lösen und die Ergebnisse interpretieren.

im Bereich „Funktionale Zusammenhänge“

  1. trigonometrische Funktionen (Grad- und Bogenmaß) darstellen und an Hand des Einheitskreises argumentieren,
  2. anwendungsbezogene Problemstellungen mit geeigneten Funktionstypen (Polynomfunktion bis Grad 4) modellieren,
  3. Nullstellen von Funktionen mit Technologieeinsatz bestimmen.

im Bereich „Analysis“

  1. Grenzwert und Stetigkeit von Funktionen auf der Basis eines intuitiven Begriffsverständnisses argumentieren,
  2. die Begriffe Differenzenquotient (mittlere Änderungsrate) und Differentialquotient („momentane“ Änderungsrate) als Änderungsraten interpretieren und zur Lösung von Aufgaben einsetzen,
  3. den Zusammenhang zwischen Funktion und Ableitungsfunktion erklären,
  4. Potenz-, Polynom- und einfache Exponentialfunktionen differenzieren (Summen-, Faktor-, Produkt- und Kettenregel) und das Ergebnis interpretieren,
  5. Monotonieverhalten, Steigung der Tangente und Steigungswinkel, lokale Extrema, Krümmungsverhalten, Wendepunkte von Funktionen am Graphen ablesen, mithilfe der Ableitungen modellieren, berechnen, interpretieren und argumentieren,
  6. Funktionsgleichungen aus anwendungsbezogenen Kontexten aufstellen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die in den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“ bereits erworbenen Kompetenzen bei der Bearbeitung von neuen Problemstellungen gezielt einsetzen.

Lehrstoff:

Bereich „Algebra und Geometrie“:

Trigonometrie

Bereich „Funktionale Zusammenhänge“:

Trigonometrische Funktionen, Polynomfunktionen

Bereich „Analysis“:

Differentialrechnung, Umkehraufgaben

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Lehrstoff aus den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Analysis“

  1. Extremwertprobleme modellieren und transferieren, Berechnungen durchführen und Ergebnisse argumentieren (Nebenbedingungen: Text, Ähnlichkeit und Pythagoreischer Lehrsatz).

im Bereich „Stochastik“

  1. den klassischen und statistischen Wahrscheinlichkeitsbegriff anwenden und interpretieren,
  2. die Additions- und Multiplikationsregel auf unabhängige Ereignisse anwenden,
  3. bedingte Wahrscheinlichkeiten für einfache Sachverhalte über Baumdiagramme darstellen und berechnen,
  4. den Begriff der Zufallsvariablen erklären und damit Modelle bilden,
  5. Kenngrößen (Erwartungswert und Varianz) einer Zufallsvariablen bestimmen und argumentieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die in den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“, „Analysis“ und „Stochastik“ bereits erworbenen Kompetenzen bei der Bearbeitung von neuen Problemstellungen gezielt einsetzen und verknüpfen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

frühe mathematische Bildung

  1. Grunderfahrungen von Kleinkindern mit Zeitdauer, zeitlicher Abfolge und Rhythmen beschreiben und präsentieren,
  2. die Bedeutung dieser Grunderfahrungen für die Entwicklung der frühen mathematischen Bildung erklären,
  3. auf Basis des theoretischen Hintergrunds die Umsetzung im pädagogischen Berufsfeld reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Analysis“:

Differentialrechnung: Extremwertprobleme

Bereich „Stochastik“:

Wahrscheinlichkeitsrechnung

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Lehrstoff aus den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“, „Analysis“ und „Stochastik“

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Lernfeld „Zeit“

Portfolio:

Portfolio zur frühen mathematischen Bildung

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Analysis“

  1. den Begriff Stammfunktion erklären,
  2. den Zusammenhang zwischen Funktion und Stammfunktion in deren grafischer Darstellung erkennen und beschreiben,
  3. Stammfunktionen von Potenz- und Polynomfunktionen berechnen,
  4. das bestimmte Integral auf der Grundlage eines intuitiven Grenzwertbegriffes als Grenzwert einer Ober- und Untersumme interpretieren,
  5. das bestimmte Integral von Potenz- und Polynomfunktionen als orientierten Flächeninhalt berechnen und interpretieren.

im Bereich „Stochastik“

  1. die Binomialverteilung und die Normalverteilung erklären, anwenden und interpretieren,
  2. mit der Wahrscheinlichkeitsdichte und der Verteilungsfunktion der Normalverteilung modellieren,
  3. Zufallsexperimente mit Hilfe der Binomialverteilung oder Normalverteilung modellieren; Wahrscheinlichkeiten berechnen, graphisch darstellen und die Ergebnisse interpretieren, sowie die Wahl der Verteilung begründen,
  4. die Bedeutung von Erwartungswert und Standardabweichung in Bezug auf die Normalverteilungskurve erklären und veranschaulichen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die in den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“, „Analysis“, „Stochastik“ „Selbstkompetenz, Kommunikation und Interaktion“ erworbenen Kompetenzen bei der Bearbeitung von anwendungsbezogenen Problemstellungen verknüpfen und gezielt einsetzen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

frühe mathematische Bildung

  1. Erfahrung mit den Begriffen Zufall, Wahrscheinlichkeit und Häufigkeiten beschreiben, anwenden und präsentieren.

Lehrstoff:

Bereich „Analysis“:

Grundlagen der Integralrechnung

Bereich „Stochastik“:

Grundlagen der Wahrscheinlichkeitsverteilungen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Lehrstoff aus allen Kompetenzbereichen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Lernfeld „Häufigkeit und Zufall“

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Algebra und Geometrie“

  1. Zusammenhänge zwischen Vektoren und trigonometrischen Aufgabenstellungen erklären und die Erkenntnisse in Anwendungsaufgaben sinnvoll einsetzen.

im Bereich „Analysis“

  1. mit Hilfe der Differential- und Integralrechnung anwendungsbezogene Problemstellungen modellieren, berechnen, interpretieren und erklären,
  2. Kompetenzen aus dem Gebiet der Funktionalen Zusammenhänge mit Kompetenzen aus dem Gebiet der Analysis zusammenführen.

im Bereich „Stochastik“

  1. Kompetenzen aus dem Gebiet der Mengenlehre mit Kompetenzen aus dem Gebiet der Stochastik zusammenführen,
  2. Kompetenzen aus dem Gebiet der Regressionsanalyse mit Kompetenzen aus dem Gebiet der funktionalen Zusammenhänge verknüpfen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die in den Bereichen „Zahlen und Maße“, „Algebra und Geometrie“, „Funktionale Zusammenhänge“, „Analysis“, „Stochastik“ „Selbstkompetenz, Kommunikation und Interaktion“ und „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“ erworbenen Kompetenzen bei der Bearbeitung von anwendungsbezogenen Problemstellungen verknüpfen und gezielt einsetzen sowie Querverbindungen argumentieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

frühe mathematische Bildung

  1. Erfahrung mit den Begriffen Zufall, Wahrscheinlichkeit und Häufigkeiten beschreiben, anwenden und präsentieren.

Lehrstoff:

Bereich „Algebra und Geometrie“:

Vertiefung der Vektorrechnung, Vertiefung der Trigonometrie

Bereich „Funktionale Zusammenhänge“:

Vertiefung des Verständnisses über funktionale Zusammenhänge

Bereich „Analysis“:

Vertiefung der Integralrechnung, Vertiefung der Differentialrechnung

Bereich „Stochastik“:

Vertiefung der Wahrscheinlichkeitsverteilungen und der Regressionsanalyse

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Lehrstoff aus allen Kompetenzbereichen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Lernfeld „Häufigkeit und Zufall“, Zusammenschau der Lernfelder

Portfolio:

Portfolio zur frühen mathematischen Bildung

Schularbeiten

I. Jahrgang: 2 einstündige Schularbeiten,

II. Jahrgang: 1 einstündige Schularbeit im 3. Semester, 1 ein- oder zweistündige Schularbeit im 4. Semester,

III. Jahrgang: 1 ein- oder zweistündige Schularbeit, im 5. Semester, 1 ein- oder zweistündige Schularbeit im 6. Semester,

IV. Jahrgang: 1 zweistündige Schularbeit im 7. Semester, 1 zweistündige Schularbeit im 8. Semester,

V. Jahrgang: 1 zwei- oder dreistündige Schularbeit im 9. Semester, 1 zwei- oder dreistündige Schularbeit im 10. Semester.

3.4 PHYSIK

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“

  1. physikalische Vorgänge und Erscheinungsformen in Natur und Technik beobachten und festhalten,
  2. physikalische Größen beschreiben und Einheiten zuordnen,
  3. die Maßzahl physikalischer Größen berechnen,
  4. Ergebnisse auf Plausibilität prüfen.

im Bereich „Wechselwirkungen“

  1. die Auswirkung von Kräften in alltäglichen Vorgängen qualitativ und quantitativ beschreiben.

im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“

  1. Energieumwandlungen beschreiben,
  2. die Entwicklung von Weltbildern beschreiben.

im Bereich „Systeme“

  1. unterschiedliche Bewegungsformen beschreiben,
  2. unterschiedliche Energieformen beschreiben,
  3. Erhaltungsgrößen beschreiben.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. einfache Datenreihen darstellen,
  2. einfache Diagramme erstellen und interpretieren.

Lehrstoff:

Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:

Arbeitsweisen der Physik, internationales Einheitensystem, Größenordnungen

Bereich „Wechselwirkungen“:

Kräfte und ihre Wirkungen

Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:

Energie, Energieumwandlung, Leistung, Astronomie

Bereich „Systeme“:

Bezugssysteme, Bewegungsformen, Energieformen, Energieerhaltung, weitere Erhaltungsgrößen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Messergebnisse, Diagramme

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“

  1. physikalische Vorgänge der Thermodynamik beobachten und festhalten,
  2. physikalische Größen der Thermodynamik beschreiben und den Einheiten zuordnen,
  3. die Maßzahl thermodynamischer Größen berechnen.

im Bereich „Wechselwirkungen“

  1. Zusammenhänge zwischen Temperatur und anderen physikalischen Größen erkennen.

im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“

  1. die einzelnen Aggregatzustände und deren Änderungen darstellen und erläutern.

im Bereich „Systeme“

  1. Änderungen von thermodynamischen Zustandsgrößen beschreiben,
  2. Zusammenhänge zwischen den thermodynamischen Zustandsgrößen beschreiben.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die physikalischen Besonderheiten der Energieform Wärme und deren Auswirkungen für den Alltag und die Gesellschaft erklären,
  2. die Nutzung der Kernenergie beurteilen können.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. physikalische Erscheinungen benennen.

Lehrstoff:

Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:

Temperatur, spezifische Wärme, Aggregatzustände

Bereich „Wechselwirkungen“:

Hauptsätze der Wärmelehre, Aggregatzustände

Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:

Aggregatzustände, Hauptsätze der Wärmelehre

Bereich „Systeme“:

Gasgesetze

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Kernenergie

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Beispiele der frühen naturwissenschaftlichen Bildung

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“

  1. physikalische Größen der Wellenlehre den entsprechenden Naturerscheinungen zuordnen,
  2. harmonische Schwingungen und Wellen beschreiben.

im Bereich „Wechselwirkungen“

  1. die Interaktionen von Wellen mit Materie und die daraus resultierenden Erscheinungen erklären,
  2. die Überlagerungen von Wellen und die daraus resultierenden Erscheinungen erklären.

im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“

  1. ausgewählte Methoden der Informations- und Energieübertragung mittels Wellen erklären.

im Bereich „Systeme“

  1. das elektromagnetische Spektrum in einigen natürlichen und technischen Vorkommen erläutern.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. alltägliche Phänomene aus Akustik und Optik und deren physikalischen Grundlagen beschreiben,
  2. bereits erworbene Kompetenzen bei der Bearbeitung von neuen Problemstellungen gezielt einsetzen.

Lehrstoff:

Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:

Schwingungen und Wellen

Bereich „Wechselwirkungen“:

Akustik, Optik

Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:

Übertragung von Informationen und Energie, akustische und optische Geräte

Bereich „Systeme“:

Elektromagnetisches Spektrum

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Phänomene aus Akustik, Optik

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“

  1. physikalische Größen der Elektrizitätslehre beschreiben und den entsprechenden Phänomenen zuordnen,
  2. physikalische Vorgänge der Elektrizitätslehre beobachten und festhalten.

im Bereich „Wechselwirkungen“

  1. die Erscheinungen elektrischer Ladungen beschreiben,
  2. den Zusammenhang zwischen Grundgrößen der Elektrizitätslehre beschreiben.

im Bereich „Systeme“

  1. den Aufbau und die Wirkungsweise von elektrotechnischen Systemen beschreiben und erklären.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. aus unterschiedlichen Quellen fachspezifische Informationen auswählen und bewerten,
  2. bereits erworbene Kompetenzen bei der Bearbeitung von neuen Problemstellungen gezielt einsetzen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Maßnahmen zur Unfallverhütung benennen,
  2. alltägliche Phänomene aus der Elektrizitätslehre beschreiben.

Lehrstoff:

Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:

Elektrizitätslehre, Ladung, Leitfähigkeit, Widerstand

Bereich „Wechselwirkungen“:

Elektrostatik, Elektromagnetismus

Bereich „Systeme“:

Bereitstellung und Verwendung von elektrischer Energie, Halbleiter

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Aspekte der modernen Physik

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Unfallverhütung, Stromkreis, Magnetismus im Zusammenhang mit der frühen naturwissenschaftlichen Bildung

3.5 CHEMIE

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“

  1. grundlegende Fachbegriffe, Symbole und die Formelsprache anwenden.

im Bereich „Wechselwirkungen“

  1. den Massen-, Mengen- und Energieumsatz chemischer Reaktionen darstellen.

im Bereich „Systeme“

  1. das Ordnungsprinzip des Periodensystems beschreiben und im Periodensystem enthaltene Informationen anwenden,
  2. die Gefahrensymbole des internationalen Gefahrenzeichen-Systems erkennen und beschreiben,
  3. die Bedeutung der Gefahrensymbole erläutern und Schlussfolgerungen für die Anwendung gefährlicher Stoffe im Haushalt und zukünftigen Berufsfeld ziehen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Versuchsprotokolle verfassen.

Lehrstoff:

Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:

Einteilung von Stoffen

Bereich „Wechselwirkungen“:

Gesetz von Erhaltung der Masse, exotherme, endotherme Reaktionen

Bereich „Systeme“:

Atommasse, molare Masse, Ordnungszahl, Metalle-Nichtmetalle, Abschätzen der Elektronegativität, Atomradien, Elektronenkonfiguration

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Erste Erfahrungen mit dem Experimentieren

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“

  1. bestimmten Strukturen Eigenschaften zuordnen.

im Bereich „Wechselwirkungen“

  1. die Ursachen für das Zustandekommen chemischer Bindungen erklären,
  2. die unterschiedlichen Bindungstypen beschreiben.

im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“

  1. Beispiele für chemische Verbindungen und Reaktionen bezüglich deren praktischer Bedeutung in Alltag und Technik nennen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. einfache Experimente nennen,
  2. die Ausführung von Experimente dokumentieren,
  3. Versuchsergebnisse interpretieren.

Lehrstoff:

Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:

Eigenschaften von Stoffen mit unterschiedlichen Gitterstrukturen

Bereich „Wechselwirkungen“:

Edelgaszustand, Ionenbindung, Elektronenpaarbindung, Metallbindung

Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:

Wasser, Säuren-Basen, Redox-Reaktionen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Experimente, Sicherheitsaspekte

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“

  1. den Aufbau von Kohlenstoffverbindungen erklären.

im Bereich „Wechselwirkungen“

  1. Strukturen von Kohlenwasserstoffverbindungen bestimmte Eigenschaften zuordnen.

im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“

  1. die Bedeutung der fossilen Rohstoffe begründen.

im Bereich „Systeme“

  1. einfache Kohlenwasserstoffverbindungen benennen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die mit der Nutzung der fossilen Brenn- und Rohstoffe verbundene Umweltproblematik beurteilen und reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:

Alkane, Alkene, Alkine, Isomerie, funktionelle Gruppen

Bereich „Wechselwirkungen“:

Funktionelle Gruppen, Reaktionen

Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:

Erdöl, Kunststoffe, Treibstoffe

Bereich „Systeme“:

IUPAC-Regeln

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Umweltproblematik

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Stoffe und Teilchen“

  1. den Derivaten der Kohlenwasserstoffe die funktionellen Gruppen zuordnen.

im Bereich „Wechselwirkungen“

  1. die Anwendung von Stoffen im Alltag beispielhaft beschreiben.

im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“

  1. die Herstellung von ausgewählten Nahrungs- und Genussmitteln durch mikrobiologische Prozesse darstellen und erläutern.

im Bereich „Systeme“

  1. den Aufbau der Nahrungsbestandteile beschreiben können.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit darlegen, begründen und beurteilen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Chemische Aspekte von Lebensmitteln beurteilen.

Lehrstoff:

Bereich „Stoffe und Teilchen“:

Alkohole, Carbonsäuren, Aldehyde, Ketone, Ester, Kohlenhydrate

Bereich „Wechselwirkungen“:

Tenside, Enzyme, optische Aufheller, Wasserenthärter, Wasserhärte

Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:

Alkoholische Gärung, Essiggärung, Milchsäuregärung

Bereich „Systeme“:

Kohlenhydrate, Fette, Proteine, Lebensmittel

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Bedeutung gesättigter und ungesättigter Fettsäuren sowie verschiedener Zucker in der Ernährung

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Lebensmittelkennzeichnung, Lebensmittelinhaltsstoffe

3.6 BIOLOGIE UND ÖKOLOGIE
(einschließlich Physiologische Grundlagen, Gesundheit und Ernährung)

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“

  1. Bau und Funktion lebender Systeme auf verschiedenen Ebenen beschreiben und erklären,
  2. Organismengruppen hinsichtlich Struktur und Funktion vergleichen.

im Bereich „Wechselwirkungen“

  1. Maßnahmen zur Förderung einer gesunden Entwicklung des Kindes während und nach der Schwangerschaft erklären.
  2. die Bedeutung von Mikroorganismen beschreiben,
  3. einfache hygienische Maßnahmen erläutern und begründen.

im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“

  1. Fortpflanzung und Entwicklung des Menschen beschreiben.

im Bereich „Systeme“

  1. Bau und Funktion von Organsystemen insbesondere des Nervensystems erklären,
  2. Methoden der Gesunderhaltung und richtigen Pflege des Kindes beschreiben,
  3. Grundsätze einer ausgewogenen Ernährung beschreiben unter Bedachtnahme der Schwangerschaft und des unter 1 bis 3-jährigen Kindes,
  4. gesetzliche Rahmenbedingungen kennen und beschreiben.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Fachbegriffe richtig aussprechen, schreiben und erklären,
  2. Erste Hilfe speziell für Säuglinge und Kinder leisten,
  3. Präventionsmaßnahmen zur Vermeidung von Unfällen und Krankheiten ergreifen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Wissen über Hygienemaßnahmen in Alltagssituationen benennen.

Lehrstoff:

Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:

Zelle als kleinste Einheit des Lebens, Gewebe, Organ, Organsystem, Organismus, wirbellose Tiere, Wirbeltiere

Bereich „Wechselwirkungen“:

Einzeller, Pilze, Bakterien, Viren, Parasiten beim Menschen, Immunisierung

Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:

Familienplanung, Verhütung, sexuell übertragbare Krankheiten, Schwangerschaft, Geburt, physiologische Entwicklung des Kindes in den ersten drei Lebensjahren

Bereich „Systeme“:

Menschliche Organsysteme, Infektionskrankheiten Ernährungsformen, Essstörungen, Ernährung des Säuglings, Nahrungsmittelunverträglichkeiten und -allergien, Rechtssituation zu Schwangerschaft, Geburt, Wohlbefinden des Kindes, Vernachlässigung und Missbrauch

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Fachbegriffe, Erste Hilfe

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Hygienemaßnahmen

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“

  1. ausgewählte Pflanzenarten benennen,
  2. ökologische Grundbegriffe nennen und erklären.

im Bereich „Systeme“

  1. Bau und Funktion von Pflanzenorganen erklären,
  2. Standortansprüche vom Bau ableiten,
  3. Kenntnisse ökologischer Grundlagen auf ausgewählte Ökosysteme übertragen,
  4. menschliche Eingriffe in Ökosysteme und deren Folgen beschreiben.

im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“

  1. ausgewählte Kreisläufe in der Natur beschreiben und erklären.

Lehrstoff:

Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:

Pilze, Merkmale von Pflanzen, Artenkenntnis von ausgewählten heimischen Pflanzen, Giftpflanzen, Biotop, Nahrungsnetz, Nahrungspyramide, abiotische Faktoren, biotische Faktoren

Bereich „Systeme“:

Wurzel, Spross, Blatt, Blüte, Lebensformen der Pflanzen, Frühblüher, Vergleiche ausgewählter Ökosysteme, Naturschutz, Nationalparks, Renaturierung

Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:

Fotosynthese, Zellatmung, Ökologische Stoffkreisläufe

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Wechselwirkungen“

  1. übergeordnete Verhaltensweisen beschreiben und erklären.

im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“

  1. Theorien zur Entstehung und Entwicklung des Lebens beschreiben.

im Bereich „Systeme“

  1. Methoden der Verhaltensforschung beschreiben.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

  1. einfache Beobachtungsaufgaben erstellen.

Lehrstoff:

Bereich „Wechselwirkungen“

Balzverhalten, Sozialverhalten, Sexualverhalten

Bereich „Entwicklungen und Prozesse“

Evolution, Stammesgeschichte des Menschen, Fossilien, Evolution der Wirbeltiere

Bereich „Systeme“:

Tierbehausungen, Bienensprache

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Naturbeobachtung

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“

  1. den molekularen Aufbau und die Struktur der Nukleinsäuren erläutern.

im Bereich „Wechselwirkungen“

  1. Methoden der Genetik beschreiben.

im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“

  1. Gesetzmäßigkeiten der Vererbung anhand ausgewählter Beispiele anwenden.

im Bereich „Systeme“

  1. grundlegende zellphysiologische Vorgänge mit Relevanz für das Erbgut erklären und bewerten.

Lehrstoff:

Bereich „Stoffe, Teilchen und Strukturen“:

DNA, RNA, Chromosomen

Bereich „Wechselwirkungen“:

Klassische Genetik

Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:

Proteinbiosynthese

Bereich „Systeme“:

Blutgruppenvererbung, Mendel’sche Gesetze

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Wechselwirkungen“

  1. Formen und Ursachen von genetischen Veränderungen des Erbmaterials nennen,
  2. Auswirkungen von genetischen Veränderungen auf die Organismen erklären.

im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“

  1. Gesetzmäßigkeiten der Vererbung anhand ausgewählter Beispiele anwenden,
  2. Methoden der Pränataldiagnostik vergleichen.

im Bereich „Systeme“

  1. Methoden der Biotechnologie und Reproduktionsmedizin beschreiben und bewerten.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. mit Hilfe des erworbenen Fachwissens Verhaltensweisen im Umgang mit Menschen mit besonderen Bedürfnissen beschreiben.

Lehrstoff:

Bereich „Wechselwirkungen“:

Mutationen, Krebs, Erbkrankheiten

Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:

Humangenetik, Pränataldiagnostik, Präimplantationsdiagnostik

Bereich „Systeme“:

Gentechnik, Gentechnisch veränderte Organismen, Klonen, In Vitro Fertilisation

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Schmetterlingskind, Hämophilie, Trisomie 21, Rot-Grün-Blindheit

3.7 ANGEWANDTE NATURWISSENSCHAFTEN

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Systeme“

  1. naturwissenschaftliches Basiswissen zusammenführen,
  2. das Grundprinzip des vernetzten Denkens erläutern,
  3. Wechselwirkungen zwischen Mensch und Lebensraum reflektieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. zu naturwissenschaftlichen Themen Informationen sammeln und bewerten,
  2. naturwissenschaftliche Methoden beschreiben und anwenden,
  3. Fachartikel lesen und wiedergeben,
  4. Ergebnisse dokumentieren und erörtern,
  5. Schlüsse ziehen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Fachsprache altersgerecht anwenden,
  2. Forschungsfragen formulieren,
  3. Versuche bzw. Versuchsreihen planen und Versuchsplanungen umsetzen.

Lehrstoff:

Bereich „Systeme“:

Energie, Stoffeigenschaften, Wasser, dynamische Prozesse der Erde, Mensch-Umwelt-Beziehung

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Berufsfeldbezogene Fachliteratur, naturwissenschaftliche Methoden

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Nachhaltigkeit, ökologischer Fußabdruck, Energie, elektrischer Strom, Kräfte, belebte und unbelebte Natur, Technik und Erfinder, Wasser, Elemente, Boden, Wald, Zeit, Messen, Wetter, Klänge und Geräusche, Licht, Himmel, Bionik, Schwimmen-Sinken-Schweben, Fliegen

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Systeme“

  1. naturwissenschaftliches Basiswissen anwenden,
  2. vernetztes Denken als Grundprinzip anwenden,
  3. naturwissenschaftliche Phänomene analysieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. für das Berufsfeld relevante naturwissenschaftliche Themen erklären und aufbereiten,
  2. naturwissenschaftliche Methoden anwenden,
  3. bereits erworbene Kompetenzen bei der Bearbeitung von neuen Problemstellungen gezielt einsetzen,
  4. Versuchsergebnisse dokumentieren, erörtern und präsentieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. naturwissenschaftliche Zusammenhänge zielgruppenadäquat erklären,
  2. die erworbenen praktischen Fähigkeiten und Erkenntnisse in das Berufsfeld übertragen,
  3. die Bedeutung der naturwissenschaftlichen Bildung für das Kind reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Systeme“:

Naturwissenschaftliche Phänomene und ihre Wechselwirkungen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Berufsfeldbezogene Fachliteratur, naturwissenschaftliche Methoden, Kinderfragen, Experimentieren

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Nachhaltigkeit, ökologischer Fußabdruck, Energie, elektrischer Strom, Kräfte, belebte und unbelebte Natur, Technik und Erfinder, Wasser, Elemente, Boden, Wald, Zeit, Messen, Wetter, Klänge und Geräusche, Licht, Himmel, Bionik, Schwimmen-Sinken-Schweben, Fliegen, Bildungspläne

3.8 ERNÄHRUNG MIT PRAKTISCHEN ÜBUNGEN

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Wechselwirkungen“

  1. ihr eigenes Verhalten reflektieren,
  2. die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit verstehen,
  3. Hygienemaßnahmen umsetzen.

im Bereich „Praktische Übungen“

  1. einfache Gerichte zubereiten und auf eine ergonomische Arbeitsweise und Hygiene achten.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. selbstständig im Team arbeiten.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. die Bedeutung der Ernährung für das Kind erkennen.

Lehrstoff:

Bereich „Wechselwirkungen“:

Ess-, Trink-, Konsumverhalten, Ernährungsgewohnheiten, Säulen der Gesundheit, Inhaltsstoffe der Nahrung, Individual-, Lebensmittel und Betriebshygiene

Bereich „Praktische Übungen“:

Küchentechnische Arbeitsweisen, Ergonomie, Fachsprache, gesunde, saisonale und regionale Speisenzubereitung

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Aktuelle Themen, regionale Projekte, Einkauf, Speisenzubereitung, Tischgestaltung

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Ernährungserziehung, Essverhalten von Kindern, Säuglings- und Kleinkinderernährung, berufsbezogene praktische Übungen

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Wechselwirkungen“

  1. Ernährungsgewohnheiten vergleichen.

im Bereich „Entwicklungen und Prozesse“

  1. wesentliche Verfahren der Lebensmittelproduktionen und -verarbeitung erklären,
  2. Lebensmittel an Hand von vorgegebenen Kriterien sensorisch beurteilen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. selbstständig im Team einen Arbeitsauftrag umsetzen sowie die Ergebnisse kritisch bewerten.

im Bereich „Praktische Übungen“

  1. selbstständig Speisen zubereiten unter Berücksichtigung von multikulturellen Aspekten.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. die traditionellen Speisen den Themen im Jahreskreis zuordnen.

Lehrstoff:

Bereich „Wechselwirkungen“:

Interkulturelle Ess- und Tischkultur, Traditionen, Fest- und Feierkultur, aktuelle Ernährungstrends

Bereich „Entwicklungen und Prozesse“:

Lebensmittel und ihre Verarbeitung, Lagerung, Konservierung, Lebensmitteltechnologie

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Aktuelle Themen, regionale Projekte, Einkauf, Speisenzubereitung und -bewertung, Tischgestaltung

Bereich „Praktische Übungen“

Speisen aus anderen Kulturbereichen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Saisonale Gerichte, Feste und Feiern im Jahreskreis

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Wechselwirkungen“

  1. die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Gesundheit analysieren, reflektieren und bewerten.

im Bereich „Systeme“

  1. den Begriff Nachhaltigkeit erklären.

im Bereich „Praktische Übungen“

  1. Aspekte der Nachhaltigkeit berücksichtigen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. ihre Handlungen begründen und hinsichtlich ethischer Grundsätze verantwortungsbewusst agieren.

Lehrstoff:

Bereich „Wechselwirkungen“:

Grundsätze einer ausgewogenen vollwertigen Ernährung und präventive Gesundheitsförderung

Bereich „Systeme“:

Lebensmittelqualität, Lebensmittelproduktion und -technologie, Abfallwirtschaft, Hygienemanagement

Bereich „Praktische Übungen“:

Regionale, saisonale, fair gehandelte und biologisch Produkte

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Gemeinschaftsverpflegung, Speisenplangestaltung und -analyse, Lebensmittelaufwertung und ‑verwertung, Abfallentsorgung

3.9 GRUNDLAGEN DER INFORMATIK UND MEDIEN

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Textverarbeitung“

  1. Formatierung und Layout von einfachen Dokumenten nach definierten Standards erstellen.

im Bereich „Verwalten und Darstellen von Daten“

  1. einfache Berechnungen mit Standardprogrammen durchführen,
  2. Daten lesbar aufbereiten und in Diagrammen darstellen.

im Bereich „Grundlagen der EDV“

  1. eine einfache Dateiorganisation erstellen,
  2. Datensicherungen durchführen,
  3. grundlegende Dateiformate und ihre Bedeutung erklären,
  4. wesentliche Komponenten der Hardware benennen und bedienen,
  5. Software grundlegend bedienen und verwenden.

im Bereich „Präsentation“

  1. eine einfache Präsentation mittels geeigneter Medien erstellen,
  2. wesentliche Qualitätskriterien für Präsentationen benennen und anwenden,
  3. Bilder für eine Präsentation bearbeiten.

im Bereich „Netzwerke“ (Web, Internet, Netzwerke)

  1. Möglichkeiten der Suche im Internet nennen und ihre Grenzen berücksichtigen.

im Bereich „Medien“

  1. grundlegende Werkzeuge der Bildbearbeitung anwenden.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. einfache Texte zweckmäßig gestalten,
  2. Ergebnisse ansprechend formatieren und präsentieren,
  3. Computer und Medien zielführend und zweckmäßig verwenden.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Fachinformationen im Internet finden und in ihrer Qualität bewerten.

Lehrstoff:

Bereich „Textverarbeitung“:

Grundlagen der Typographie, Textverarbeitungsprogramm, zweckmäßiges Gestalten einfacher (Sach)texte

Bereich „Verwalten und Darstellen von Daten“:

Dateneingabe und Formatierung, Sortierung, einfache Berechnungen, Auto-Ausfüllen Funktion, Verwendung von Formeln, Diagrammerstellung, Tabellenkalkulation

Bereich „Grundlagen der EDV“:

Speichern, Umbenennen, Löschen von Dateien, Anlegen von Ordnerstrukturen, Speichern im Netzwerk, Cloud, Backup, gängige Dateiformate, Umwandlungs- und Kompatibilitätsfragen, Speicherbedarf und Informationsverlust, Teile eines Computers (auch: Notebook – Tablet – Smartphone), GUI, Objekte und Eigenschaften, Eingabemedien und ihre Funktionen, Hilfefunktionen, Standards

Bereich „Präsentation“:

Grundlagen des Präsentierens, der Wahrnehmung und des Lernens, einfache Visualisierungen, Lesbarkeit, Strukturierung und Layout von Folien, Wahl der Schriftarten, Farbe und Weißraum, Unterschied Handout und Folie, Bilder für unterschiedliche Präsentationen

Bereich „Netzwerke“ (Web, Internet, Netzwerke):

Funktionsweise, Möglichkeiten und Grenzen von Suchmaschinen, Fundorte für Wissen, Qualitätsbewertung von Quellen für definierte Zwecke nach inhaltlichen und formalen Kriterien, Zitat und Plagiat

Bereich „Medien“:

Bildformate und ihre Bedeutung, Bearbeiten der Größe, Korrekturen und Filter, Markieren, Ebenen, Montage

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Handouts, Unterlagen für Referate, Plakate, Darstellung von Ergebnissen in Diagrammen, Listen, Plakaten, Grundlagen des Erstellens von Präsentationen, einfache Berechnungen mit einer Tabellenkalkulation

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Recherche zu Themen aus dem Berufsfeld, Bewertung der gefundenen Materialien

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Textverarbeitung“

  1. ein mehrseitiges Dokument zweckmäßig gestalten.

im Bereich „Verwalten und Darstellen von Daten“

  1. Anwendungen im Bereich der Datenverarbeitung erstellen.

im Bereich „Grundlagen der EDV“

  1. mit Daten verantwortungsvoll umgehen,
  2. einfache Probleme mit Hard- und Software lösen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. eigene Texte zweckmäßig gestalten und Arbeitsergebnisse formatieren und präsentieren,
  2. Daten zielführend, verantwortlich und zweckmäßig verwenden.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. umfangreiche Dokumente gestalten,
  2. grundlegende Fragen des Datenschutzes im Berufsalltag berücksichtigen.

Lehrstoff:

Bereich „Textverarbeitung“:

Titelblatt, Textblock, Inhaltsverzeichnis, Zitieren und Literaturverzeichnis, Graphiken und Tabellen, Verwendung von Formatvorlagen, Serienbriefe, Einnahmen- Ausgabenrechnung, Visualisierung von Daten, Datensicherung, Datenschutz (gesetzlicher Rahmen, eigener Beitrag, Cybermobbing, Netiquette), Fehlermeldungen, Updates und Reparaturinstallation

Bereich „Verwalten und Darstellen von Daten“:

Finanzielle und andere Vorgänge, Liste, Diagramm, Schema

Bereich „Grundlagen der EDV“:

Personenbezogene Daten, Datensicherheit, Datensicherung, einfache Hardware- und Softwareprobleme

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Arbeiten mit umfangreicheren Texten, Erstellen von Präsentationen nach den Prinzipien der Zweckmäßigkeit und den Anforderungen des jeweiligen Mediums, Kenntnis der wesentlichen Elemente von Datensicherheit und Datenschutz

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Gestaltung von kleinen Broschüren und Informationsschriften, Texte, Liste, Diagramm, Schema, Schutz der eigenen Daten, Umgang mit personenbezogenen Daten in Institutionen

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Verwalten und Darstellen von Daten“

  1. eine Arbeit erstellen und präsentieren.

im Bereich „Präsentation“

  1. eine multimediale Präsentation erstellen und vorführen.

im Bereich „Netzwerke“ (Web, Internet, Netzwerke)

  1. Plattformen für Kommunikation und Wissenserwerb nutzen.

im Bereich „Medien“

  1. ein umfangreicheres Medienprojekt planen und durchführen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. eine Präsentation zur Vermittlung von Informationen auf das zielgruppenadäquat einsetzen.

Lehrstoff:

Bereich „Verwalten und Darstellen von Daten“:

Grundlagen der Gestaltung einer Facharbeit (zB Diplomarbeit), Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens, Arbeit mit unterschiedlichen Medien

Bereich „Präsentation“:

Layout und Formatierung von Präsentationen, Animationen und Steuerung des Ablaufs, Einbindung von Medien, fachgerechte Visualisierung von Inhalten, praktische Durchführung von Präsentationen, Feedback und Bewertung, Gestaltung und Verwendung von Präsentationsunterlagen, Technik (Geräte und Medien)

Bereich „Netzwerke“ (Web, Internet, Netzwerke):

Soziale Netzwerke, Medienpädagogik

Bereich „Medien“:

Technische Voraussetzungen, notwendige Schritte, Ziele, formale Ansprüche, Grundlagen der Erstellung eines Projektes

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Informationsmedien, Erstellen einer Webpage, (Fach-) Präsentation für den Elternabend, Videodokumentation, Info-Folder über eine Institution

4. ELEMENTARPÄDAGOGIK (unter 1 bis 6 JAHRE) – THEORIE UND PRAXIS

4.1 PÄDAGOGIK
(einschließlich Psychologie, Philosophie)

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. die Bedeutung der Selbststeuerung erklären.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“:

  1. Fachbegriffe der Pädagogik und Psychologie erklären.

im Bereich „Lernen“

  1. die psychologischen Aspekte des Spiels beschreiben,
  2. Grundsätze des Lernens wiedergeben,
  3. Lernprozesse in Ansätzen reflektieren,
  4. Lernstrategien benennen, anwenden und reflektieren.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. Texte sinnerfassend wiedergeben,
  2. Wesentliches im Text benennen.

im Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“

  1. Grundlagen der Wahrnehmungspsychologie erklären,
  2. Einflussfaktoren des Wahrnehmungsprozesses beschreiben.

Lehrstoff:

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

Möglichkeiten der Selbststeuerung

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Fachbegriffe der Pädagogik und Psychologie

Bereich „Lernen“:

Gedächtnis, Lernprozess, Lernstrategien, Lernform Spiel

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Texte, Artikel

Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“:

Wahrnehmungspsychologie, Beobachtungsfehler

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. die Möglichkeiten und Notwendigkeiten der Erziehung darstellen,
  2. den gesellschaftlichen Wandel als Bedingung für pädagogisches Handeln erläutern,
  3. die Anlage- und Umweltproblematik exemplarisch darstellen.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. Fachbegriffe erklären.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. wissenschaftliche Methoden der Pädagogik erklären.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Grundlagen der menschlichen Entwicklung, des Verhaltens, der Erziehung, Bildung und Sozialisation, pädagogische Anthropologie

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Fachbegriffe der Pädagogik, Psychologie und Philosophie

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Pädagogik als Wissenschaft

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Lernen“

  1. die Bedeutung des Lebenslangen Lernens erklären,
  2. Lerntheorien erklären und einen Praxisbezug herstellen,
  3. die Bedeutung von Lerntheorien im Alltag benennen.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. aktuelle Fachliteratur nennen.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. Fachbegriffe erklären.

im Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“

  1. die Bedeutung der Erziehung im pädagogischen Prozess reflektieren,
  2. wesentliche Erziehungsstile benennen und beschreiben.

Lehrstoff:

Bereich „Lernen“:

Lerntheorien, Erkenntnisse der Neurowissenschaften

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Fachliteratur

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Fachbegriffe der Pädagogik

Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“:

Säulen der Erziehung, Möglichkeiten und Theorien des pädagogischen Handelns

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. spezielle Interaktions- und Kommunikationsstrategien des unter 1 bis 3-jährigen Kindes einordnen, darstellen und erläutern.

im Bereich „Lernen“

  1. entwicklungspsychologische Grundlagen des unter 1 bis 6-jährigen Kindes beschreiben,
  2. die pränatale Entwicklung beschreiben,
  3. Faktoren für einen gelingenden Bindungs- und Beziehungsaufbau beschreiben.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. Fachinhalte vergleichen.

Lehrstoff:

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Beziehungsaufbau, Modelle der sprachlichen Begleitung der frühkindlichen Interaktion

Bereich „Lernen“:

Entwicklungspsychologische Grundlagen des unter 1 bis 6-jährigen Kindes, Beispiele, pränatale Entwicklung, Bindungstheorien, Resilienz, soziokulturelle Faktoren

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Wissenschaftliche Arbeitsweisen, unterschiedliche Quellen, Recherche, Exzerpt, Literaturangabe, Zitieren

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. unterschiedliche Lebenswelten von Kindern reflektieren.

im Bereich „Lernen“

  1. die Bedeutung und Einflüsse der Lebenswelt des Kindes analysieren.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. Fachliteratur recherchieren und anhand konkreter Aufgabenstellungen vergleichen.

im Bereich „Diversity“

  1. Entwicklungsverläufe unter Berücksichtigung der aktuellen Lebenswelt reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Familienformen, Flucht und Migration, Scheidung, Trennung, Tod

Bereich „Lernen“:

Anlage-Umwelt, Epigenetik, Forschungsergebnisse

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Recherche, Exzerpt, Literaturangabe, Zitieren

Bereich „Diversity“:

Vorurteilsbewusste Erziehung, Inklusion, Migration, Flucht, Beispiele

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. unterschiedliche Möglichkeiten zur Erhaltung der seelischen Gesundheit reflektieren.

im Bereich „Lernen“

  1. Aspekte von Entwicklung des Menschen in verschiedenen Lebensphasen vergleichen und beschreiben,
  2. Kompetenzen für einen gelingenden Schuleintritt reflektieren,
  3. psychologische Modelle exemplarisch vergleichen,
  4. wesentliche sozialpsychologische Grundlagen von Gruppenprozessen erläutern.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. ausgewählte sozialwissenschaftliche Methoden anwenden,
  2. Texte analysieren und interpretieren,
  3. fachspezifische Texte verfassen.

Lehrstoff:

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

Stress- und Zeitmanagement

Bereich „Lernen“:

Transitionen, neuropsychologische Erkenntnisse, Psychologische Modelle, Grundlagen der Sozialpsychologie

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Empirische, hermeneutische, quantitative und qualitative Forschungsmethoden, Beobachtung, Interview, Fragebogen

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. das Wesen der Philosophie erklären,
  2. Grundfragen der Philosophie beschreiben,
  3. gesellschaftliche Veränderungen im historischen Kontext und deren Auswirkungen auf das pädagogische Handeln reflektieren,
  4. den gesellschaftlichen Wandel als Bedingung für pädagogisches Handeln und die Auseinandersetzung mit dem unter 1 bis 3-jährigen Kind reflektieren.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. Bedeutung von Sprache differenziert darstellen,
  2. ausgewählte Theorien der Kommunikationspsychologie und Prinzipien der Gesprächsführung reflektieren.

im Bereich „Intervention“

  1. Maßnahmen zur Gewaltprävention erläutern.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Disziplinen, Grundlagen, philosophische Fragen, Werte und Normen im gesellschaftlichen Wandel, Zielsetzungen des pädagogischen Handelns, Menschenbild, Biografiearbeit

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Sprache als Ausdrucksmöglichkeit und Kommunikationsmittel, Kommunikationsmodelle, Prinzipien der Gesprächsführung

Bereich „Intervention“:

Phänomen Gewalt

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Lernen“

  1. Erkenntnisse aus unterschiedlichen Fachbereichen situationsadäquat vernetzen,
  2. Beispiele interdisziplinär analysieren.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. Fachliteratur analysieren.

im Bereich „Diversity“

  1. interkulturelle Aspekte pädagogischen Handelns analysieren,
  2. geschlechter- und diversitätsrelevante Aspekte, pädagogischen Handelns analysieren

Lehrstoff:

Bereich „Lernen“:

Aktuelle entwicklungspsychologische und bildungstheoretische Forschungsergebnisse, Beispiele

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Fachliteratur

Bereich „Diversity“:

Vorurteilsbewusste Erziehung, Integration, Inklusion, Migration, Flucht, Beispiele

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. gesellschaftliche und historische Zusammenhänge und deren Auswirkungen auf die Pädagogik beschreiben,
  2. verantwortliches Handeln für die Gesellschaft reflektieren.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. Literatur vergleichen und analysieren.

im Bereich „Diversity“

  1. (inter-)nationale Forschungsergebnisse der elementaren Bildung vergleichen,
  2. Modelle elementarer Bildungseinrichtungen und Theorien elementarer Bildung unterschiedlicher Länder vergleichen.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Pädagogische Konzepte, Moral, Menschenrechte

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Internationale Literatur

Bereich „Diversity“:

Projekte, Forschungsberichte, Konzeptionen

Schularbeiten:

I. Jahrgang: 1 einstündige Schularbeit pro Semester,

II. Jahrgang: 1 einstündige Schularbeit im 3. Semester, 1 einstündige Schularbeit im 4. Semester,

III. Jahrgang: 1 ein- oder zweistündige Schularbeit im 5. Semester, 1 ein- oder zweistündige Schularbeit im 6. Semester,

IV. Jahrgang: 1 zweistündige Schularbeit im 7. Semester, 1 zweistündige Schularbeit im 8. Semester,

V. Jahrgang: 1 zwei- oder dreistündig Schularbeit im 9. Semester (andere Dauer als im 10. Semester), 1 zwei- oder dreistündige Schularbeit im 10. Semester (andere Dauer als im 9. Semester).

4.2 INKLUSIVE PÄDAGOGIK

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. sich mit dem Menschen mit Behinderung auseinandersetzen,
  2. die Auswirkungen verschiedener Normbegriffe erklären,
  3. die Auswirkungen verschiedener Rahmenbedingungen auf die Entwicklungschancen von Menschen benennen.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. Fachbegriffe erklären,
  2. non- und paraverbale Elemente in der Kommunikation deuten und einsetzen.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. Fachliteratur kritisch bewerten.

im Bereich „Diversity“

  1. Intentionen und Perspektiven der Inklusion und Integration reflektieren.

im Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“

  1. Rahmenbedingungen für Inklusion und Integration nennen,
  2. organisatorische Vorgangsweisen bei der Anforderung von Unterstützungsmaßnahmen beschreiben,
  3. strukturelle Gegebenheiten entwicklungsfördernd und situationsadäquat adaptieren.

im Bereich „Intervention“

  1. Auswirkungen von Behinderungen beschreiben,
  2. Maßnahmen zur individuellen Förderung unter Berücksichtigung der Ressourcen beschreiben.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Deklaration der Menschenrechte, UN-Charta über die Rechte der Kinder, Verfassung, historische Entwicklung des Umgangs mit Menschen mit Behinderungen, Normen, Vergleich des Umgangs mit Menschen mit Behinderungen in anderen Kulturen, Wechselwirkung: wissenschaftliche Erkenntnisse – gesellschaftspolitische Bedingungen – Entscheidungen, Wertgrundlagen, Normen, Menschenbild

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Separation, Segregation – Integration, Inklusion – Exklusion, Normalisierung, Selbstbestimmung, Empowerment, Subsidiarität, unterstützende Kommunikation, non- und paraverbale Elemente bei der Kommunikation

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Fachliteratur, Medienbeiträge

Bereich „Diversity“:

Modelle der Inklusion und Integration, Klassifikation der WHO

Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“:

Veränderung der Raumstrukturen, Auswahl von geeigneten Spielmaterialien, administrative Erfordernisse, gesetzliche Grundlagen, Hilfs- und Assistenzmodelle, Jugendwohlfahrt und Behindertengesetze, verschiedene Träger und Organisationen

Bereich „Intervention“:

Unterschiedliche Einrichtungen, ressourcenorientierte Förderkonzepte

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. Erscheinungsbilder und Verhalten von Kindern wahrnehmen und beschreiben,
  2. Methoden zur Unterstützung professionellen Handelns nennen.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. Fachsprache situationsadäquat anwenden.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. Fachliteratur kritisch bewerten und vergleichen.

im Bereich „Diversity“

  1. Auswirkungen unterschiedlicher familiärer Lebensbedingungen erkennen.

im Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“

  1. Rahmenbedingungen für die unterschiedlichen Entwicklungs- und Lernvoraussetzungen bzw. Begabungen adaptieren.

Lehrstoff:

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

Erscheinungsbilder und Verhalten von Kinder, Beobachtungsmethoden, Supervision, Coaching

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Themenbezogene Referate

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Fachliteratur, Medienbeiträge

Bereich „Diversity“:

Bio-psycho-sozialer Aspekte

Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“:

Personelle, zeitliche, räumliche Strukturen

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. Klassifikationssysteme nennen und exemplarisch Störungen und Krankheitsbilder beschreiben,
  2. Aufgaben- und Verantwortungsbereiche der Pädagoginnen und Pädagogen von anderen Disziplinen abgrenzen.

im Bereich „Lernen“

  1. interdisziplinäre Erkenntnisse situationsadäquat einbeziehen,
  2. Kenntnisse aus unterschiedlichen Fachbereichen lösungsorientiert und situationsadäquat vernetzen,
  3. ihr Fachwissen vernetzen und einen Praxisbezug herstellen.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. Fachliteratur recherchieren und analysieren.

Lehrstoff:

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

Literatur, Unterstützungsmaßnahmen für Betroffene und Angehörige, gesundheitserhaltende Faktoren, unterschiedliche Wissenschafts- und Berufsdisziplinen, Unterstützungsmaßnahmen im Alltag

Bereich „Lernen“:

Bio-psycho-sozialer Aspekte, personenbezogene Faktoren, Psychotherapieformen, systemischer Blick

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Fachzeitschriften, Fachliteratur, Studien

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“

  1. die Aufgaben- und Verantwortungsbereiche unterschiedlicher Berufsgruppen in der interdisziplinären Arbeit nennen und beschreiben.

im Bereich „Intervention“

  1. Prozesse der Wahrnehmungsverarbeitung und deren mögliche Auswirkungen auf die Entwicklung des Kindes erkennen,
  2. die spezielle Situation von Familien mit Kindern mit Behinderung reflektieren,
  3. Unterstützungsmaßnahmen für Betroffene und Familien beschreiben.

Lehrstoff:

Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:

Unterschiedliche Wissenschafts- und Berufsdisziplinen, Unterstützungsmaßnahmen im Alltag

Bereich „Intervention“:

Beobachtung, Dokumentation, Gestaltung von Interaktion und Umfeld im Alltag der elementaren Einrichtung, Formen und Auswirkungen von Wahrnehmungsprozessen, Neurowissenschaften, Entwicklungsgespräche, Selbsthilfegruppen

4.3 FRÜHE SPRACHLICHE BILDUNG UND FÖRDERUNG

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Sprachbewusstsein/Deutsch“

  1. die zentralen Funktionen der Sprache benennen und sie in Beziehung zu Gebrauchskontexten und Sprachregistern setzen,
  2. zentrale, spracherwerbsrelevante Merkmale und Inhalte der sprachlichen Ebenen benennen und zuordnen.

im Bereich „Kommunikation und Sprache/Didaktik“

  1. die eigene sprachliche Sozialisation reflektieren,
  2. förderliche Bedingungen des Erst-, Zweit- und Mehrsprachenerwerbs beschreiben und Schlussfolgerungen für die pädagogische Arbeit in elementaren Bildungseinrichtungen ableiten,
  3. die Bedeutung früher sprachlicher Bildung und Förderung von mehrsprachigen Kindern erklären.

Lehrstoff:

Bereich „Sprachbewusstsein/Deutsch“ Funktionen der Sprache, Sprachregister: Alltags-/Bildungssprache; sprachliche Ebenen, zentrale Inhalte und Funktionen mit Relevanz für den Spracherwerb; Sprachsystem: Phonetik, Phonologie, Morphologie, Syntax, Lexikon/Semantik, Sprachhandlung: Pragmatik, Diskurs; ko-konstruktive Lernprozesse

Bereich „Kommunikation und Sprache/Didaktik“

Kulturelle, sprachliche und familiäre Wurzeln; Sprach(en)biografie; Qualitätskriterien, Bedeutung des Sprachvorbilds: Entwicklungsorientiertheit unter dem Blickwinkel der Ganzheitlichkeit; Sprache als Querschnittsdomäne, Bedingungen des Zweit- und Mehrsprachenerwerbs, sprachanregendes Umfeld: frühe Sprachenbildung als Basis der Bildungsbiografie

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Kommunikation und Sprache/Deutsch als Zweitsprache“

  1. sprachliche Äußerungen von Kindern in Beziehung zu den Erwerbsphasen von Deutsch als Zweitsprache einschätzen,
  2. die Besonderheiten der deutschen Sprache hinsichtlich Grammatik und Wortschatz in Bezug auf den (Deutsch als Zweitsprache) DaZ-Erwerb reflektieren,
  3. individuelle Sprachkompetenzen zwei- und mehrsprachiger Kinder aufgrund der sprachlichen Biografie differenziert erfassen und Schlussfolgerungen für die pädagogische Arbeit ableiten,
  4. Mehrsprachigkeit als durchgehendes Prinzip für das pädagogische Bildungsgeschehen reflektieren,
  5. die bildungspolitische Diskussion in Bezug auf Mehrsprachigkeit, österreichische Minderheiten und Migration in der Gesellschaft reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Kommunikation und Sprache/Deutsch als Zweitsprache“

Deutsch als Zweitsprache, Spracherwerbsphasen der Zweitsprache Deutsch in der frühen Kindheit, Phasenmodell; Besonderheiten der deutschen Sprache, individuelle Sprachkompetenzen, Sprach(en)biografie; Mehrsprachigkeit als Entwicklungsaufgabe von Kindern, Konzepte zur Mehrsprachigkeit, mehrsprachige Projekte; Wertediskussion unterschiedlicher Sprachen, bildungspolitische Diskussion zur Mehrsprachigkeit, Minderheitensprachen in Österreich, Migration

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Entwicklungs- und Bildungsprozesse/Pädagogik“

  1. sprachliche Äußerungen von Kindern in der Erstsprache Deutsch einschätzen,
  2. die Notwendigkeit realer, gegenständlicher Erfahrungen mit allen Sinnen in den ersten Lebensjahren für das Wortverständnis und die Wortbedeutung erklären,
  3. Aspekte der Migration reflektieren.

Im Bereich „Kommunikation und Sprache/Praxis“

  1. kulturell bedingte Haltungen und Einstellungen von Familien zu (institutioneller) Bildung reflektieren,
  2. Beobachtungsbögen zur Erfassung der Sprachkompetenz entsprechend der Vorgaben adäquat anwenden,
  3. individuelle Sprachförderpläne entwickeln,
  4. Alltagssituationen und Bildungsmittel für Sprachförderung gezielt einsetzen.

Lehrstoff:

Bereich „Entwicklungs- und Bildungsprozesse/Pädagogik“

Meilensteine und Spracherwerbsprozesse in der Erstsprache Deutsch; Begriffsbildung, Wortverständnis, sensomotorische Erfahrungen; Migration, kulturelle Vielfalt, Transkulturalität

Bereich „Kommunikation und Sprache/Praxis“

Frühe institutionelle Bildung, Haltung, kulturelle Wertesysteme; Instrumente zur Sprachstandserhebung, zB (Bogen zur Erfassung der Sprachkompetenz von Kindern mit Deutsch als Zweitsprache) BESK (DaZ) KOMPAKT; Sprachkonzepte, pädagogische Impulse, Beobachtung; Spielbereiche, Kinderliteratur: inhaltliche sowie sprachliche Aspekte, dialogische Bilderbuchbetrachtung, Lernspiele, Sprechanlässe

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Kommunikation und Sprache/Didaktik“

  1. pädagogische Feinfühligkeit für sprach- und kultursensibles Handeln nützen,
  2. Aspekte der sprachlichen Vielfalt reflektieren,
  3. die Bedeutung der Bildungskooperation im Zusammenhang mit Sprachentwicklung und Sprachförderung argumentieren,
  4. die Ressource der Erstsprachen für den Erwerb einer weiteren Sprache argumentieren,
  5. Methoden zur Förderung von rezeptiven und produktiven Sprachkompetenzen diskutieren,
  6. verschiedene Disziplinen beschreiben und die eigene Zuständigkeit gegenüber anderen Fachbereichen abgrenzen.

im Bereich „Kommunikation und Sprache/Praxis“

  1. Spiel- und Bildungsmittel zur Anregung der Sprache gezielt einsetzen,
  2. logische Denkprozesse im Freispiel und Alltagssituation durch Sprache aktivieren,
  3. Kinder im Alltag sprachsensibel begleiten und Sprachanlässe anregen,
  4. mehrsprachige Kinder in Orientierung auf einen gelingenden Schuleintritt in der Sprache des Bildungssystems unterstützen.

Lehrstoff:

Bereich „Kommunikation und Sprache/Didaktik“

Sensitive Responsivität als förderliche Rahmenbedingung für den (Zweit-) Spracherwerb sprachliche Vielfalt als Chance, Kinder mit Fluchterfahrung, eigene Haltung; Kooperation mit mehrsprachigen Eltern bzw. Erziehungsberechtigten, Erstsprache als Basis für den Zweitspracherwerb; Methoden zur Sprachförderung, Codierungsformen von Bildungsmitteln (vom Gegenständlichen zum Abstrakten), rezeptive und produktive Sprachkompetenz; Expertinnen und Experten aus anderen Fachbereichen, Beratung

Bereich „Kommunikation und Sprache/Praxis“

Bildungs- und Spielmittel, mehrsprachige Lieder, rhythmische Sprachspiele; Denkprozesse, Freispiel, Alltagssituationen, logische Abfolge; sprachanregendes Klima, alltagsintegrierte sprachliche Bildung, Literacy; Sprachkompetenzen, Schuleingangsphase, pädagogische Impulse

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Entwicklungs- und Bildungsprozesse/Inklusive Pädagogik“

  1. biologische, kognitive und soziale Ursachen sowie zentrale Indikatoren einer Sprachentwicklungsstörung nennen,
  2. Sprachfördermaßnahmen bei individuellen Auffälligkeiten bei Bedarf in Kooperation mit Expertinnen und Experten und Eltern bzw. Erziehungsberechtigten entwickeln und adäquate Maßnahmen ableiten,
  3. interkulturelle Sprachspiele im pädagogischen Alltag adäquat einsetzen bzw. selbst entwickeln,
  4. Auffälligkeiten in der Sprachentwicklung erkennen und adäquate Maßnahmen für das pädagogische Handlungsfeld ableiten.

im Bereich „Kommunikation und Sprache/Praxis“

  1. Bildungsangebote insbesondere zur Entwicklung der Sprachkompetenz im Rahmen der Bildungskooperation mit der Schule auswählen,
  2. Ergebnisse der Spracheinschätzung auswerten, als Grundlage für die Planung auf Gruppen- und individueller Ebene heranziehen und auf dieser Grundlage entsprechende Maßnahmen ableiten,
  3. Hospitationen an Volksschulen hinsichtlich der sprachlichen Bildung reflektieren,
  4. Möglichkeiten der Kommunikation zu Ergebnissen der Sprachstandfeststellung im Rahmen der Bildungskooperation reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Entwicklungs- und Bildungsprozesse/Inklusive Pädagogik“

Merkmale und Ursachen von Sprachentwicklungsstörungen (Bereiche Grammatik und Wortschatz), Spracherwerbstheorien; Sprachfördermaßnahmen, Bildungskooperation; interkulturelle Materialien, Spiel- und Bildungsmittel; Auffälligkeiten in der Sprech- bzw. Sprachentwicklung, Meilensteine der Sprachentwicklung, interdisziplinäre Kooperation, Beobachtung

Bereich „Kommunikation und Sprache/Praxis“

Transition, Kooperation mit Schule, Angebote am Übergang, Literacy; Spracheinschätzung, Interpretation, Bildungsangebote für die individuelle Ebene und auf der Gruppenebene; Beratung, Entwicklungsgespräche, Bildungskooperation mit Eltern bzw. Erziehungsberechtigten und der Schule, Übergangsbrief bzw. Übergangsblatt, Übergangsportfolio

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Kommunikation und Sprache/Didaktik“

  1. Sprachprojekte vergleichen,
  2. Modelle des begleitenden Übergangs von der elementaren Bildungseinrichtung in die Schule insbesondere zur sprachlichen Bildung beschreiben,
  3. Codierungsformen von gegenständlichen bis hin zu abstrakten Spiel- und Bildungsmitteln zur sprachlichen Bildung unterscheiden und deren Einsatz für Spiel- und Lernprozesse reflektieren,
  4. Software/Apps zur Unterstützung der sprachlichen Bildung und Förderung für den Einsatz im Bildungsgeschehen evaluieren.

im Bereich „Hören und Erfassen/Rhythmisch-musikalische Erziehung, Musikerziehung/Stimmbildung“

  1. förderliche Faktoren für Sprache und Sprechen und ihr Zusammenwirken beschreiben,
  2. Rhythmikeinheiten zur Sprachbildung entwickeln,
  3. Lieder hinsichtlich Stereotypen und Diskriminierung bewerten,
  4. das Potential für die Förderung der phonologischen Entwicklung und Bewusstheit beschreiben und zielgerichtet einsetzen.

Lehrstoff:

Bereich „Kommunikation und Sprache/Didaktik“

Sprachprojekte, Fachliteratur; Modelle am Übergang, Bildungskooperation, Transition; Codierungsformen: Gegenständliche, modellhafte, abbildhafte, symbolische Bildungsmittel; Software/Apps, digitale Bilderbücher, digitale Spiele

Bereich „Hören und Erfassen/Rhythmisch-musikalische Erziehung, Musikerziehung/Stimmbildung“

Unterschiedliche Entwicklungsbereiche, Ganzheitlichkeit, holistische Zugangsweise; Planung von Stundenbildern, prosodische Elemente; Beobachtung, Planung und Durchführung sprachfördernder rhythmischer Sequenzen und Rhythmikeinheiten; mehrsprachige Lieder, Musikrichtungen, Weltmusik, Instrumente; Sprüche, Reime, phonologische Bewusstheit

4.4 DIDAKTIK

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. das aktuelle Bild vom Kind beschreiben,
  2. Rechte des Kindes formulieren,
  3. das aktuelle Bildungsverständnis elementarer Bildungseinrichtungen erklären,
  4. Einstellungen und Haltungen zur außerfamiliären Betreuung diskutieren.

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. die Zeitstruktur des Alltags und die Bedeutung der Phasen in elementaren Bildungseinrichtungen darstellen.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. Fachbegriffe beschreiben.

im Bereich „Lernen“

  1. Einflussfaktoren auf frühkindliche Lernprozesse nennen.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. Fachinhalte verstehen und wiedergeben.

im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“

  1. Bedingungen einer dynamischen Umgebung für die Entwicklung von Kompetenzen für das unter 1 bis 3-jährige Kind erklären,
  2. die Organisation elementarer Bildungseinrichtungen in Österreich erklären.

im Bereich „Intervention“

  1. Bedeutung von Beobachtung für Bildungsprozesse erkennen und erklären.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Das kompetente Kind, UN-Kinderrechte, Wechselprozesse zwischen Kind und seiner Lebenswelt, Bildungsverständnis

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

Zeitstruktur und Phasen in elementaren Bildungseinrichtungen, Geschichte des Kindergartens, reformpädagogische Strömungen

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Fachbegriffe der Didaktik

Bereich „Lernen“:

Frühkindliche Lernprozesse

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Fachliteratur

Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:

Dynamische Umgebung unter besonderer Berücksichtigung des unter 1 bis 3-jährigen Kindes, Organisation elementarer Bildungseinrichtungen in Österreich

Bereich „Intervention“:

Methoden der Beobachtung, Bedeutung, systematische Beobachtung

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. Prinzipien für Bildungsprozesse in elementaren Bildungseinrichtungen erklären.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. das Kompetenzmodell erklären.

im Bereich „Lernen“

  1. Lernformen der frühen Kindheit darstellen,
  2. das Spiel und seine Bedeutung als Lernform für das unter 1 bis 6-jährige Kind erklären,
  3. Bedingungs- und Entscheidungsfelder für Bildungsprozesse für das unter 1 bis 6-jährige Kind beschreiben,
  4. Bildungsangebote didaktisch aufbauen.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. aktuelle Fachliteratur nennen.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Prinzipien für Bildungsprozesse in elementaren Bildungseinrichtungen insbesondere für die Bedürfnislage des unter 1 bis 3-jährigen Kindes

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Kompetenz und Kompetenzmodell

Bereich „Lernen“:

Ko-konstruktive Lernprozesse, entdeckendes, forschendes und ganzheitliches Lernen, Spiel, Freispiel, Qualitätskriterien für Bildungsmitteln, Spielmaterialien und Medien, didaktischer Aufbau von Bildungsangeboten, Alltagssituationen

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

(Inter-)nationale Fachliteratur

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. Förderung von kreativen Prozessen in unterschiedlichen Zusammenhängen beschreiben.

im Bereich „Lernen“

  1. Bedeutung der Sozialform für unterschiedliche Bildungsangebote erklären,
  2. Sozialformen für die Gestaltung von Lernprozessen für das unter 1 bis 3-jährige Kind begründen.

im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“

  1. sich mit Konzepten für Bildungsprozesse auseinandersetzen,
  2. Entwicklungs- und Bildungsprozesse im Alltag argumentieren.

im Bereich „Intervention“

  1. Bedeutung von Beobachtung für Bildungs- und Gruppenprozesse darstellen.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Divergente Denkprozesse, Kompetenz(en) des kreativen Denkens und Handelns

Bereich „Lernen“:

Sozialformen und die Rolle der Pädagogin und des Pädagogen, lernförderliche Settings und Lernarrangements

Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:

Planungskonzepte

Bereich „Intervention“:

Beobachtung, systematische Beobachtung, Methoden, pädagogisches Handeln aufgrund von Beobachtungen

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Lernen“

  1. die Bedeutung von kreativen Ausdrucksformen des Kindes für die Kompetenzentwicklung reflektieren.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. aktuelle Fachinhalte sinnerfassend wiedergeben.

im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“

  1. Bildungsbereiche für das unter 1 bis 6-jährige Kind erläutern,
  2. Modelle zur ganzheitlichen Förderung von Kompetenzen in unterschiedlichen Bildungsbereichen entwickeln.

Lehrstoff:

Bereich „Lernen“:

Ausdrucksformen des Kindes in den Bereichen Bewegung, Musik, Grafik, Kommunikation Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Fachliteratur zum unter 1 bis 6-jährigen Kind

Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:

Bildungsbereiche, Bildungsplan, Kompetenzen, Entwicklungsziele

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. die geschichtliche Entwicklung des Kindergartens zu einer elementaren Bildungseinrichtung für das unter 1 bis 6-jährige Kind reflektieren.

im Bereich „Lernen“

  1. Handlungskonzepte für das unter 1 bis 3-jährige Kind vergleichen.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. Fachtexte exzerpieren.

im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“

  1. Entwicklung emotionaler Kompetenz beschreiben,
  2. Strategien zur konstruktiven Konfliktbewältigung entwickeln.

im Bereich „Intervention“

  1. Dokumentationsformen kindlicher Entwicklungs- und Lernprozesse beschreiben.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Geschichtliche Entwicklung, gesellschaftliche Einflüsse

Bereich „Lernen“:

Handlungskonzepte der Früherziehung, Bildungsprozesse, Pflege, Räume, Ausstattung, Rolle der Pädagogin und des Pädagogen bei der Begleitung des unter 1 bis 3-jährigen Kindes

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Fachliteratur

Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:

Emotionale Kompetenz, konstruktive Konfliktbewältigung, besondere Beachtung des unter 1 bis 3-jährigen Kindes

Bereich „Intervention“:

Beobachtung, Dokumentationsformen für Entwicklungs- und Lernprozesse, Gruppendynamik, Portfolio, Lerngeschichte, Logbuch, Verfahren zur Entwicklungseinschätzung

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. die bildungspolitische Diskussion im Kontext elementarer Bildungseinrichtungen reflektieren,
  2. die Bedeutung früher Bildung für die Bildungsbiografie eines Kindes erklären.

im Bereich „Lernen“

  1. Kompetenzentwicklung der Kinder im letzten Jahr vor dem Schuleintritt in unterschiedlichen Bildungsbereichen unterstützen und analysieren.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. sich mit Fachliteratur kritisch auseinandersetzen.

im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“

  1. Planungsformen entwickeln,
  2. Eingewöhnung in elementaren Bildungseinrichtungen reflektieren.

im Bereich „Intervention“

  1. Instrumente zur Einschätzung der Entwicklung analysieren und vergleichen.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Bildungspolitische Diskussion im Kontext früher Bildung, frühe Bildung als Basis der Bildungsbiografie des Kindes

Bereich „Lernen“:

Kompetenzentwicklung in Orientierung auf den Schuleintritt in allen Bildungsbereichen, mathematische, naturwissenschaftliche und technische Bildung, Sprache, Literacy

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Vergleichende Analyse von Fachliteratur

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Fachliteratur

Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:

Formen von Planung, Projekte, Eingewöhnung, Übergangsobjekt, Bildungskooperation. hinsichtlich des unter 1 bis 3-jährigen Kindes

Bereich „Intervention“:

Einschätzung von Entwicklung.

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. das Rollenverständnis analysieren und weiterentwickeln,
  2. professionelles Handeln in der Begleitung speziell für das unter 1 bis 3-jährige Kind beschreiben.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. Fachbegriffe der elementaren Bildung anhand von Beispielen erklären.

im Bereich „Lernen“

  1. die Entwicklung lernmethodischer Kompetenzen erklären.

– im Bereich „Diversity“

  1. Herausforderungen der Diversität im Kontext der elementaren Bildung reflektieren.

im Bereich „Intervention“

  1. Bedeutung der Bildungskooperation argumentieren.

Lehrstoff:

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

Rolle und Kompetenzen der Pädagogin und des Pädagogen, Qualitätskriterien professionellen Handelns

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Begriffe der elementaren Bildung

Bereich „Lernen“:

Lernmethodischer Ansatz, Bildungsorte außerhalb elementarer Bildungseinrichtungen

Bereich „Diversity“:

Gender und geschlechterrelevante Aspekte

Bereich „Intervention“:

Bildungskooperation in elementaren Bildungseinrichtungen

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. das Bild vom Kind im Wandel der Zeit reflektieren.

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. Prinzipien für Bildungsprozesse in elementaren Bildungseinrichtungen verstehen und Konsequenzen für das pädagogische Handeln ableiten.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. (Fach-) Texte zielgruppenorientiert verfassen.

im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“

  1. das Konzept der Transition für den Übertritt in die Schule beschreiben,
  2. Handlungsmöglichkeiten für Bildungskooperationen nennen.

im Bereich „Diversity“

  1. unterschiedliche Lernvoraussetzungen reflektieren.

im Bereich „Intervention“

  1. ressourcenorientierte Konzepte zur Förderung kindlicher Kompetenzen entwickeln.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Kindliche Lebenswelten der Gegenwart, Familienstrukturen, Armut, Konsum, Verinselung

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

Handlungsleitende Prinzipien, Professionalität

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Erarbeitung von Fachtexten, Entwicklungsdokumentation, Präsentation, Medienbericht

Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:

Transition, Transitionskompetenzen, Kooperation zwischen Elementar- und Primarstufe im Rahmen der Schuleingangsphase

Bereich „Diversity“:

Ressourcenorientierter Ansatz, Begabten- und Begabungsförderung

Bereich „Intervention“:

Ressourcenorientierte Förderung, Interdisziplinarität

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. die Vielfalt kindlicher Lebenswelten beschreiben.

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. den Stellenwert elementarer Bildung argumentieren.

im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“

  1. Aspekte der Teamarbeit erläutern.

im Bereich „Diversity“

  1. internationale (Forschungs-) Projekte der elementaren Bildung vergleichen.

im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“

  1. Dimensionen pädagogischer Qualität in elementaren Bildungseinrichtungen argumentieren.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Kindliche Lebenswelten der Gegenwart

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

Stellenwert elementarer Bildungseinrichtungen in der Öffentlichkeit

Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:

Teamarbeit

Bereich „Diversity“:

Internationale (Forschungs-) Projekte, der elementaren Bildung

Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:

Dimensionen pädagogischer Qualität, Einschätzungsverfahren

Schularbeiten:

I. Jahrgang: 1 Schularbeit pro Semester,

II. Jahrgang: 1 einstündige Schularbeit im 3. Semester, 1 einstündige Schularbeit im 4. Semester,

III. Jahrgang: 1 zweistündige Schularbeit im 5. Semester, 1 zweistündige Schularbeit im 6. Semester,

IV. Jahrgang: 1 zweistündige Schularbeit im 7. Semester, 1 zweistündige Schularbeit im 8. Semester,

V. Jahrgang: 1 zwei- oder dreistündige Schularbeit im 9. Semester (andere Dauer als im 10. Semester), 1 zwei- oder dreistündige Schularbeit im 10. Semester (andere Dauer als im 9. Semester).

4.5 PRAXIS

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. die Individualität der kindlichen Persönlichkeit wahrnehmen und mit dem Kind wertschätzend interagieren.

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. mit Kindern in Beziehung treten.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. die Standardsprache gebrauchen,
  2. Gespräche mitgestalten.

im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“

  1. Spiel- und Lernprozesse hospitieren und Kind orientiert begleiten,
  2. Bildungsprozesse beobachten und beschreiben.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Persönlichkeit des Kindes, Individualität, wertschätzender Umgang

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

Beziehungsaufbau zum Kind, bewusste Selbstwahrnehmung, Nähe und Distanz, Ko-Konstruktion

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Standardsprache, Rolle der Praktikantin und des Praktikanten

Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:

Spiel- und Lernprozesse, Mitwirken im pädagogischen Alltag, Freispiel

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. auf Basis von Beobachtungen auf Bedürfnisse des Kind reagieren,
  2. Lernsituationen erkennen und das pädagogische Handeln danach ausrichten,
  3. Selbst- und Fremdwahrnehmung vergleichen.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. personenspezifisch und situationsgerecht kommunizieren.

im Bereich „Lernen“

  1. Situation der elementaren Bildungseinrichtung erheben.

Lehrstoff:

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

Vorbildwirkung, Reflexion von Kontakten und Beziehungen, Bedürfnisse des unter 1 bis 3-jährigen Kindes, Alltag, Selbst- und Fremdwahrnehmung

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Reflexion des Sprachgebrauchs, Kommunikation mit Erwachsenen und Kindern

Bereich „Lernen“:

Bedingungs- und Entscheidungsfelder

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. kindliche Lern- und Bildungsprozesse im Alltag bewusst begleiten.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. Fachbegriffe anwenden.

im Bereich „Lernen“

  1. Bildungsprozesse planen und begleiten.

im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“

  1. im Bildungsgeschehen kooperativ mitarbeiten.

im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“

  1. Planen, Durchführen und Reflektieren als fortlaufenden Prozess beschreiben.

im Bereich „Intervention“

  1. Beobachtungen durchführen.

Lehrstoff:

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

Spiel- und Lernprozesse, Alltag, Tagesablauf, Freispiel

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Planungs- und Reflexionsgespräch

Bereich „Lernen“:

Spiel- und Arbeitsbereiche, didaktische Kriterien zur Planung von Bildungsprozessen

Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:

Mitarbeit im Team

Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:

Zusammenhang zwischen Planung und Reflexion

Bereich „Intervention“:

Beobachtung

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. Interaktionen reflektieren.

im Bereich „Lernen“

  1. Unterstützung zur emotionalen Entwicklung des Kindes reflektieren,
  2. Bildungsprozesse und Lernarrangements planen und begleiten,
  3. Kompetenzentwicklung des Kindes in Lernprozessen beschreiben.

im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“

  1. Bildungsangebote in verschiedenen Bildungsbereichen umsetzen.

im Bereich „Intervention“

  1. Beobachtung als Ausgangslage für prozessorientiertes Planen anwenden.

Lehrstoff:

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Non- und paraverbale sowie verbale Aspekte der Kommunikation

Bereich „Lernen“:

Emotionen des Kindes, Planung, Reflexion, Beobachtung, Kompetenzentwicklung, Freispiel, Bildungsmittel

Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:

Pädagogische Impulse und Bildungsangebote zu Bildungsbereichen, methodischer Aufbau

Bereich „Intervention“:

Beobachtung und Dokumentation

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. die speziellen Bedürfnisse des unter 1 bis 3-jährigen Kindes benennen können.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. Sprachkompetenz des unter 1 bis 6-jährigen Kindes fördern.

im Bereich „Lernen“

  1. Strategien im Umgang mit konstruktiver Konfliktbewältigung erproben.

im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“

  1. entwicklungsangemessene Bildungs- und Spielmittel bzw. Medien zur Unterstützung von Lernprozessen einsetzen.

im Bereich „Intervention“

  1. in Pflegesituationen altersadäquat auf die Bedürfnisse des Kindes eingehen,
  2. Autonomiebestrebungen des Kindes unterstützen,
  3. gruppendynamische Prozesse reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

Bedürfnisse des unter 1 bis 3-jährigen Kindes

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Sprachförderung im Bildungsgeschehen einschließlich Alltag, Fachsprache

Bereich „Lernen“:

Emotionale Entwicklung, konstruktive Konfliktbewältigung

Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:

Bildungs- und Spielmittel bzw. Medien

Bereich „Intervention“:

Beobachtung und Dokumentation, Hygienestandards, Unterstützung in Pflegesituation, Sauberkeitserziehung, Sicherheits-und Autonomiebestrebung des Kindes

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. Sequenzen des Bildungsgeschehens gestalten,
  2. Spiel- und Lernprozesse im Freispiel reflektieren,
  3. die Bedeutung des Freispiels speziell für das unter 1 bis 3-jährige Kind beschreiben.

im Bereich „Lernen“

  1. Bildungsprozesse zur Förderung von Kompetenzen in Orientierung auf den Schuleintritt unterstützen und gestalten.

im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“

  1. Lernumgebung für pädagogische Prozesse gestalten,
  2. längerfristige Planungszeiträume gestalten und reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

Tagesorganisation, Übergänge im Tagesablauf, Freispiel

Bereich „Lernen“:

Kompetenzerwerb, Transitionskompetenzen, Schuleingangsphase

Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:

Lernarrangements, Projekte

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. Bildungsgeschehen zeitlich strukturieren und flexibel gestalten.

im Bereich „Lernen“

  1. Bildungsprozesse zur Förderung lernmethodischer Kompetenzen anregen.

im Bereich „Diversity“

  1. pädagogisches Handeln unter Berücksichtigung kultureller Vielfalt reflektieren,
  2. pädagogisches Verhalten hinsichtlich geschlechtergerechter Bildung reflektieren.

im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“

  1. Entscheidungs- und Handlungsfreiräume für Kinder benennen,
  2. Formen der Bildungskooperation im Team planen und durchführen,
  3. pädagogisches Handeln theoriegeleitet reflektieren.

im Bereich „Intervention“

  1. Entwicklungsbereiche einschätzen und Interventionen ableiten.

Lehrstoff:

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

Bildungsgeschehen, Alltag, Freispiel, Zeitstruktur, Orientierung am Kind

Bereich „Lernen“:

Lernmethodische Kompetenzen, Metakompetenz

Bereich „Diversity“:

Pädagogische Haltung zu Interkulturalität, interkulturelle Medien und Materialien, kulturelle Vielfalt als Chance, geschlechtergerechtes Handeln, Raumgestaltung

Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:

Pädagogische Handlungskonzepte, Bildungskooperation, Partizipation, Begleitung von Konflikten

Bereich „Intervention“:

Einschätzung von Entwicklung, Entwicklungsbereiche, Ausdrucksformen des unter 1 bis 3-jährigen Kindes, pädagogisches Handeln

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. Gruppenleitung im Team gestalten.

im Bereich „Lernen“

  1. Möglichkeiten der Partizipation im Bildungsgeschehen reflektieren.

im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“

  1. Transitionskompetenzen für den Übertritt in die Schule fördern.

im Bereich „Diversity“

  1. die Vielfalt differenzierter Lebenswelten in das Bildungsgeschehen einbeziehen,
  2. Entwicklungsbereiche systematisch einschätzen und entsprechende Fördermaßnahmen reflektieren.

im Bereich „Intervention“

  1. Entwicklungs- und Bildungsprozesse nach inklusiven Gesichtspunkten gestalten,
  2. Formen der Bildungskooperation umsetzen.

Lehrstoff:

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

  1. Gruppenleitung im Team, Bildungsgeschehen, Theorie-Praxis-Transfer

Bereich „Lernen“:

Partizipation von Kindern und Eltern, Situationsorientierung, Lernprozesse dokumentieren

Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:

Modelle der Transitionsgestaltung in der Schuleingangsphase, Formen der institutionenübergreifenden Bildungskooperation

Bereich „Diversity“:

Kindliche Lebenswelten, Lernbereiche, Einschätzen des Entwicklungsstands, individuelle Förderung

Bereich „Intervention“:

Förderkonzepte einschließlich Begabungs- und Begabtenförderung, Bildungskooperation

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. Einstellung und Haltung im erzieherischen Prozess analysieren.

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. das pädagogische Handeln theoriegeleitet reflektieren.

im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“

  1. Rolle der Gruppenleitung als Teil des Teams reflektieren.

im Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“

  1. Maßnahmen zur Qualitätssicherung und -entwicklung benennen,
  2. Öffentlichkeitsarbeit mitgestalten.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Werte, Wertepluralismus, Normen, Einstellungen und Haltungen

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

Pädagogische Orientierung, Bild vom Kind, Rollenverständnis, Verständnis von Bildung, Prinzipien, Bildungsinhalte

Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:

Gruppenleitung, verschiedene Funktionen und Rollen im Team

Bereich „Organisation von Entwicklungs- und Bildungsprozessen“:

Pädagogische Qualität, Qualitätskriterien für das unter 1 bis 3-jährige Kind, Qualitätssicherung, Qualitätsentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit

Praxiswochen:

II. Jahrgang: 1 Praxiswoche in einer elementaren Bildungseinrichtung im 3. oder 4. Semester.

III. Jahrgang: 2 Praxiswochen in einer elementaren Bildungseinrichtung im 5. oder 6. Semester.

IV. Jahrgang: 3 Praxiswochen in einer elementaren Bildungseinrichtung im 7. oder 8. Semester bei „zusätzlicher Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher an Horten (Zusatzausbildung Hortpädagogik)“ davon 1 Woche in einschlägigen Einrichtungen.

V. Jahrgang: 2 Praxiswochen in einer elementaren Bildungseinrichtung im 9. oder 10. Semester; bei „zusätzlicher Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher an Horten (Zusatzausbildung Hortpädagogik)“ davon eine Woche in einschlägigen Einrichtungen.

Von den insgesamt acht Wochen sind zwei Wochen als Pflichtpraktikum in der unterrichtsfreien Zeit ab dem II. Jahrgang bis vor Beginn des V. Jahrgangs zu absolvieren. Bei zusätzlicher Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher an Horten (Zusatzausbildung Hortpädagogik) kann davon eine Woche in einschlägigen Einrichtungen verbracht werden. In jedem Fall ist mindestens eine Praxiswoche pro Unterrichtsjahr in einer elementaren Bildungseinrichtung zu absolvieren.

Für den Fall, dass dieses Ferialpraktikum nicht absolviert werden kann, ist unbegleitet mindestens eine Woche im Praxiskindergarten oder im Praxishort (bei zusätzlicher Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher an Horten (Zusatzausbildung Hortpädagogik) zu absolvieren.

(siehe auch die Ausführungen zu

  1. den didaktischen Grundsätzen zum Pflichtgegenstand Praxis und
  2. „Praxis in elementaren Bildungseinrichtungen und Hortpraxis“ und „Pflichtpraktikum“,
  3. C. Pflichtpraktikum)

4.6 ORGANISATION, MANAGEMENT UND RECHT, WISSENSCHAFTLICHES ARBEITEN

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Studierenden können

im Bereich „Basistechniken des wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. themenbezogene Fachliteratur aus unterschiedlichen Quellen recherchieren und zitieren,
  2. Fachtexte zu einem Themenbereich vergleichend gegenüberstellen,
  3. eine Rezension zu einem Fachbuch verfassen.

im Bereich „Forschungsmethoden“

  1. wissenschaftlichen Methoden vergleichen.

im Bereich „Präsentieren“

  1. Methoden der medialen Aufbereitung vergleichen.

Lehrstoff:

Bereich „Basistechniken des wissenschaftlichen Arbeitens“:

Zitierregeln, Fachliteratur unterschiedlicher Quellen, Kurztexte aus Fachzeitschriften und Handbüchern, Fachbücher unterschiedlicher Disziplinen

Bereich „Forschungsmethoden“:

Fragebogen, Leitfrageninterview, Experteninterview, Beobachtung, Dokumentenanalyse, einfache quantitative und qualitative Methoden der Datenanalyse

Bereich „Präsentieren“:

Traditionelle und neue Medien, Grafik

6. Semester (Kompetenzmodule 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Studierenden können

im Bereich „Basistechniken des wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. Fachliteratur exzerpieren,
  2. einen Fachtext strukturiert gestalten.

im Bereich „Forschungsmethoden“

  1. eine sozialpädagogische Fragestellung ansatzweise mit sozialwissenschaftlichen Methoden bearbeiten.

im Bereich „Präsentieren“

  1. fachspezifische Inhalte medial unterstützt präsentieren.

Lehrstoff:

Bereich „Basistechniken des wissenschaftlichen Arbeitens“:

Zitierregeln, Fachliteratur unterschiedlicher Quellen, Kurztexte aus Fachzeitschriften und Handbüchern, Fachbücher unterschiedlicher Disziplinen

Bereich „Forschungsmethoden“:

Fragebogen, Leitfrageninterview, Experteninterview, Beobachtung, Dokumentenanalyse, einfache quantitative und qualitative Methoden der Datenanalyse

Bereich „Präsentieren“:

Traditionelle und neue Medien

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“

  1. Kennzeichen eines Projektes nennen,
  2. den Ablauf eines Projektes in seinen Phasen darstellen,
  3. Elemente und Methoden des Projektmanagements darlegen.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. Grundsätze und Instrumente der Kommunikation innerhalb des Projektteams, mit dem Projektauftraggeber und mit der Projektumwelt beschreiben.

Lehrstoff:

Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:

Klassifizierung von Projekten, Projektarten, Projektmerkmale, Phasenkonzept, Projektkreislauf, Kreativitätstechniken, Projektauftrag, Meilensteinplan, Projektstrukturplan, Projektablaufplan, Aktionsplan, Ressourcenplan, Projektcontrolling, Projektbericht, Projektportfolio, Projektevaluation, Kostenkalkulation, Einnahmen- und Ausgabenrechnung

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Sitzungsprotokolle, Kommunikationsmittel innerhalb und außerhalb des Projekts, Rollen und Funktionen im Projektteam

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. grundlegende gesetzliche Bestimmungen aus dem Berufsfeld veranschaulichen.

im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“

  1. den Begriff „Organisation“ in seinen verschiedenen Bedeutungen definieren und erklären,
  2. organisationstheoretische Grundbegriffe darlegen.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Grundzüge der Rechtsordnung, Kinderbetreuungsgesetz, Aufsichtspflicht

Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:

Begriffsklärung: Organisation als Instrument – Funktion – Institution bzw. als Tätigkeit – Struktur – Unternehmen, Hierarchie, Organigramm, Organisationsformen, Merkmale einer Organisation

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester („Projektmanagement II, Management“):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“

  1. Führungskompetenzen beschreiben,
  2. ausgewählte Management- und Führungsaufgaben im elementaren Bildungsbereich nennen und veranschaulichen,
  3. Steuerungstätigkeiten identifizieren und vergleichen.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. die Kommunikationsaufgaben der Führung anhand eines Modelles veranschaulichen.

Lehrstoff:

Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:

Kompetenzmodelle, Basis- und Führungskompetenzen, Anforderungsprofil, administrative Abläufe, Aufgabengebiete: Personalplanung und -entwicklung, Informationsmanagement, Qualitätsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit, Controlling, Beziehungsmanagement, Unternehmenskultur, Corporate Identity (CI), normative, strategische und operative Steuerungstätigkeiten im integrierten Management

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Themenzentrierte Interaktion, Moderation, Informationskultur, -management, Kommunikationsstile, Werte

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. grundlegende gesetzliche Bestimmungen aus dem Berufsfeld diskutieren.

im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“

  1. Phasen und Elemente eines Projekts reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Haftung, Schadenersatz, Jugendschutzgesetz, Kinder- und Jugendhilfegesetz, Dienstrecht, Familienrecht

Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“

Verschiedene Projektarten, eigene Projekterfahrungen

5. AUSDRUCK, GESTALTUNG UND BEWEGUNG

5.1 Künstlerisch-kreativer Bereich

5.1.1 BILDNERISCHE ERZIEHUNG

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Bild/Produkt erfassen“

  1. Bilder mit eigenen Worten beschreiben,
  2. Bildinhalte erkennen und beschreiben,
  3. bildnerische Mittel und Techniken erkennen und benennen,
  4. Fachbegriffe aus dem bildnerischen Bereich kennen.

im Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. Material, Technik und bildnerische Mittel zielgerichtet einsetzen,
  2. Sachverhalte bildlich umsetzen,
  3. eine eigene Bildsprache entwickeln,
  4. Arbeitsplätze für sich oder eine Gruppe einrichten.

im Bereich „Bild/Produkt verwenden“

  1. Gesehenes, Erlebtes und Gefühltes mit vorhandenen Bildern in elementarer Form vermitteln.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. eigene Arbeitsergebnisse in der Gruppe vorstellen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Bild/Produkt situationsadäquat und zielgruppenorientiert beschreiben.

Lehrstoff:

Bereich „Bild/Produkt erfassen“:

Bildbetrachtung, grundlegende Kompositions- und Gestaltungslehre, Farbe und Farbtheorien

Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“:

Grunderfahrungen mit Material und Werkzeug, grundlegende grafische und malerische Techniken, Studien vor dem Objekt, nichtkonstruktive Raumdarstellung, Skizze, Studie und Entwurf

Bereich „Bild/Produkt verwenden“:

Bildgeschichte, Collage, Montage, Assemblage, Decollage, Ready Made, Object trouvé

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Präsentation (Inhalt, Auftreten, Körpersprache)

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Vermittlungskonzepte

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Bild/Produkt erfassen“

  1. Ordnung, Struktur und Komposition in Bildern erkennen und benennen,
  2. Bildgattungen erkennen und beschreiben,
  3. Fachbegriffe anwenden.

im Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. Bildlösungen finden und fachgerecht umsetzen.

im Bereich „Bild/Produkt verwenden“

  1. Bilder in unterschiedlichen Kontexten erklären.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Arbeitsprozesse allein und in der Gruppe planen und durchführen,
  2. Arbeitsergebnisse argumentieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Bilder situationsadäquat und zielgruppenorientiert einsetzen.

Lehrstoff:

Bereich „Bild/Produkt erfassen“:

Ordnungsprinzipien, Bildorganisation, Ornament, Muster, Bildgattungen, Kunstbetrachtung

Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“:

grundlegende grafische und malerische Techniken, Gebrauchsgrafik, elementare Druckgrafik

Bereich „Bild/Produkt verwenden“:

Bild-Text-Bezug, Bild im Kontext

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Arbeitsprozess und -ergebnis, Dokumentation, Mappe, Portfolio

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Vermittlung einfacher bildnerischer Techniken und Materialien

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Bild/Produkt erfassen“

  1. Bilder vergleichen,
  2. Fachbegriffe erklären,
  3. Techniken beschreiben.

im Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. verschiedene Darstellungsmethoden anwendungsorientiert planen und exemplarisch umsetzen.

im Bereich „Bild/Produkt verwenden“

  1. mit Bildern Assoziationen herstellen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Bilder als Kommunikationsmittel bewusst und zielgerichtet einsetzen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Themen, Material und Techniken für eine Zielgruppe aufbereiten.

Lehrstoff:

Bereich „Bild/Produkt erfassen“:

Bildbetrachtung, Kunstbetrachtung, Ikonografie, Propaganda

Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“:

Zeichen und Logo, Illustration, Bildgeschichte, Bilderbuch, Comic, Pop Up

Bereich „Bild/Produkt verwenden“:

Assoziationsketten, Werbung, Propaganda

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Foto, Bildbearbeitung, Manipulation

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Themen- und Materialsammlungen für das pädagogische Berufsfeld

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Bild/Produkt erfassen“

  1. Kunst als Teil der Bildproduktion erkennen und unterscheiden.

im Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. Bildfolgen generieren, Zusammenhänge erklären und neue herstellen,
  2. zur Lösung von Gestaltungsaufgaben gezielt analoge oder digitale Medien einsetzen.

im Bereich „Bild/Produkt verwenden“

  1. Bilder performativ darstellen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Konzepte in der Gruppe diskutieren und abstimmen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. methodische Schritte zur Umsetzung von Bildthemen planen,
  2. anlassbezogen mit Blick auf das pädagogische Berufsfeld gestalten.

Lehrstoff:

Bereich „Bild/Produkt erfassen“:

Kunstbetrachtung, exemplarische stilistische Einordnungen

Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“:

Digitale Medien, Video; kinetische Objekte, optische Täuschungen

Bereich „Bild/Produkt verwenden“:

Performative Darstellung, Foto und Film

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Ideenfindungsprozesse

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Visuelle Aufbereitung von Themen zu den Bildungsbereichen, Fest- und Feiergestaltungen, Plakate, Aushänge

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Bild/Produkt erfassen“

  1. Bilder als Instrument der Manipulation erkennen,
  2. Fachbegriffe kontextbezogen anwenden,
  3. Merkmale der Kinderzeichnung erkennen und benennen.

im Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. experimentelle Verfahren als Impuls nutzen und selbstständige Bildlösungen finden,
  2. Raumdarstellungsverfahren anwenden.

im Bereich „Bild/Produkt verwenden“

  1. Bilder als Impuls für eigenes Tun nutzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. experimentelle Abläufe beschreiben und kommunizieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. einen Bezug herstellen zwischen der eigenen bildnerischen Praxis und dem Bereich Gestalten im pädagogischen Berufsfeld.

Lehrstoff:

Bereich „Bild/Produkt erfassen“:

Kunstbetrachtung, Phänomene und Entwicklungsformen der Kinderzeichnung

Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“:

Experimentelle Verfahren, Körper und Raum, räumliche Konstruktionen (Perspektiven), Design, Architektur

Bereich „Bild/Produkt verwenden“:

Bildarchive, Sammlungen, Museen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Dokumentation von Arbeitsprozessen (auch mit experimentellem Charakter)

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Gestaltungsaufgaben im Berufsfeld, unabhängig von konkreten Anlässen

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Bild/Produkt erfassen“

  1. Bilder in kunsthistorische und gesellschaftliche Zusammenhänge stellen.

im Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. Kreativitätstechniken einsetzen und Bildlösungen eigenständig erarbeiten.

im Bereich „Bild/Produkt verwenden“

  1. Bildmaterial für die Illustration von Inhalten gezielt einsetzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Präsentationen aus spezifischen Themenbereichen erstellen.

Lehrstoff:

Bereich „Bild/Produkt erfassen“:

Zusammenhänge zwischen Kultur, Kunst, Geschichte und Gesellschaft

Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“:

Kreativitätstechniken

Bereich „Bild/Produkt verwenden“:

Bildrecherche, zielorientierte Bildauswahl

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Präsentationstechniken

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Bild/Produkt erfassen“

  1. Bilder und Bildinhalte in ihren künstlerischen und außerkünstlerischen Zusammenhängen kritisch hinterfragen.

im Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. eigenständige und selbstverantwortlich Arbeiten zu spezifischen Themenbereichen herstellen.

im Bereich „Bild/Produkt verwenden“

  1. Bild/Produkt als Inspiration für die Arbeit nutzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. die Prozesse und Ergebnisse der eigenen Arbeit einschätzen und vermitteln.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. kreativitätsfördernde Aspekte erkennen und in der Planungsarbeit einsetzen,
  2. Entwicklung der Bildsprache der Kinder erkennen und individuelle Ausprägungen wahrnehmen, ohne zu interpretieren.

Lehrstoff:

Bereich „Bild/Produkt erfassen“:

Interpretation

Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“:

Prozessorientiertes Arbeiten nach vorgegebenem Thema

Bereich „Bild/Produkt verwenden“:

Fremdes, angeeignetes Bildmaterial, Urheberrecht, Original und Kopie

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Selbstreflexion

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Beobachten und Dokumentieren

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Bild/Produkt erfassen“

  1. eigenständig im Bildumfeld recherchieren und Bezüge ableiten.

im Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. eigenständige und selbstverantwortlich projektorientierte Arbeiten zu selbst gewählten Themen herstellen.

im Bereich „Bild/Produkt verwenden“

  1. Prozesse mit Bildern dokumentieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Fachbegriffe zielgruppenorientiert erklären.

Lehrstoff:

Bereich „Bild/Produkt erfassen“:

Interpretationsvergleich

Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“:

Prozessorientiertes und begleitend dokumentierendes Arbeiten nach selbstgewähltem Thema, Querverbindungen zu anderen Disziplinen

Bereich „Bild/Produkt verwenden“:

Transformationen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Selbstorganisation, Themenfindung

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Bild/Produkt erfassen“

  1. unterschiedliche Sichtweisen zur Relativierung eigener Positionen nutzen.

im Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. eigene Arbeiten weiterentwickeln.

im Bereich „Bild/Produkt verwenden“

  1. Präsentationsformen entwickeln.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Arbeitsprozesse und Ergebnisse der eigenen Arbeit präsentieren.

Lehrstoff:

Bereich „Bild/Produkt erfassen“:

Vertiefung und Vernetzung der behandelten Inhalte und Überblick über die Themenbereiche

Bereich „Bild/Produkt konzipieren bzw. machen“:

Schwerpunkt prozessorientiertes Arbeiten, selbst gewähltes Thema, Transformation

Bereich „Bild/Produkt verwenden“:

Ausstellung, Präsentationsformen, Performance

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Präsentationsformen

5.1.2 WERKERZIEHUNG

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. Werkzeuge benennen,
  2. allgemeine Sicherheitsbestimmungen beachten,
  3. unterschiedliche Materialien zuordnen und beschreiben und unter ökologischen Aspekten betrachten,
  4. Aufgabenstellungen verstehen und umsetzen.

im Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. Grundtechniken und Verfahren zur Herstellung und Gestaltung dreidimensionaler Objekte anwenden,
  2. grundlegende Gestaltungs- und Konstruktionsprinzipien erproben.

im Bereich „Produkt verwenden“

  1. formale, funktionale und materielle Qualitäten untersuchen, überprüfen und experimentell – spielerisch einsetzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Gestaltungsprozesse beschreiben,
  2. Fachbegriffe nennen.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Werkzeugkunde, Unfallverhütung, Materialkunde und Werkstoffkunde

Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“:

Konstruktionsprinzipien, Gestaltungstechniken mit leicht formbaren Materialien, körperhaften Gestaltung, Spielfiguren, Bühnengestaltung- und Dekoration, Fest- und Feiergestaltung

Bereich „Produkt verwenden“:

Materialexperimente, Zerlegewerkstatt

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Präsentationsformen

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. Werkzeuge und Maschinen anwendungsspezifisch systematisch zuordnen,
  2. Umwelt, Kunst und Kultur als Erfahrungsquelle für gestalterische Prozesse erkennen.

im Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. Aufgabenstellungen in einfacher Form weiterentwickeln,
  2. Grundtechniken und Werkzeuge für die Gestaltung dreidimensionaler Objekte sicher anwenden.

im Bereich „Produkt verwenden“

  1. formale, funktionale und materielle Qualitäten unterscheiden.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Fachbegriffe anwenden.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Materialrecherchen, Wahrnehmungsspiele, Produktanalysen

Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“:

Eigenständige Lösungsmöglichkeiten entwickeln und umsetzen, plastische Gestaltungstechniken mit leicht formbaren Materialien, Montageverfahren, Gussverfahren, Abdruckverfahren, Möglichkeiten der körperhaften Gestaltung, Spielfiguren, Bühnengestaltung und Dekoration, Objektkunst, Design

Bereich „Produkt verwenden“:

Materialexperimente, Zerlegewerkstatt

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Gespräche, Diskussionen

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. einfache physikalische Gesetze darstellen oder kommunizieren,
  2. Konstruktionsprinzipien differenzieren.

im Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. Objekte planen und herstellen,
  2. Materialien und Grundtechniken für die Gestaltung dreidimensionaler Objekte fachgerecht und eigenständig anwenden.

im Bereich „Produkt verwenden“

  1. funktionale und materielle Qualitäten erkennen und kreativ nutzen.

im Bereich „Interaktion und Kommunikation“

  1. Ideen und Konzepte in Fachsprache kommunizieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. altersgerechte und zielgruppenorientierte Anwendungsbereiche für die Praxis finden und beschreiben.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Materialrecherchen, Wahrnehmungsspiele, Produktanalysen, Grundprinzipien der Mechanik, Elektronik und Optik, Spiele, Spielobjekte

Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“:

Skizzen, Modelle, Entwürfe, Zeichnungen, keramisches Gebrauchsgut, Schmuck, Klangkörper, Herstellung und Verwendung von Spielzeug und didaktischem Material für das unter 1 bis 3-jährige Kind, Trödelspiel, Materialkunde, Werkzeugkunde, Verfahren der wesentlichen Werkstoffe wie Papier, Holz, Ton, Metall und Kunststoff

Bereich „Produkt verwenden“:

Zweckentfremden, Umfunktionieren, Wühlkiste, Experiment, spielerisches Arbeiten, Materialaufbewahrung, Aufbewahrungsstrukturen, Materialsammlungen, Werkzeugsammlungen, Logistik

Bereich „Interaktion und Kommunikation“:

Glossar

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Arbeitsplatzgestaltung, Ergonomie

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. unterschiedliche Funktionen von Raum erkennen und benennen.

im Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. wesentliche Arbeitsschritte einer Aufgabenstellung planen und durchführen,
  2. Räume gestalten und verändern.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. ihre Arbeitsergebnisse vor einer Gruppe präsentieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. vorhandene räumliche Gegebenheiten im pädagogischen Berufsfeld berücksichtigen und situationsadäquat adaptieren.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Sinneswahrnehmungen, Raumempfinden, Wohnbedürfnisse, Zusammenhang von Raumformen, soziokulturelle, ökonomische und kulturhistorische Aspekte, Street Art, Land Art

Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“:

Skizzen, Entwürfe, Pläne, Risse, Modelle, Puppenhäuser, Schuhschachtelräume, Miniaturinszenierungen, Tasträume, Haptikmemory, Raumwahrnehmung, Architektur, Licht, Farbe

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Präsentation von Arbeitsergebnissen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Gestaltung von Spielobjekten und Arbeitsräumen im pädagogischen Berufsfeld, Einrichtung, Raumstrukturierungen, Spielplatzgestaltung, Rauminterventionen für das unter 1 bis 6-jährige Kind

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. Zusammenhänge zwischen Gestalt, Funktion und Ausdruck erklären.

im Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. Eigenschaften verändern, um Wirkung und Ausdruck zu beeinflussen,
  2. Techniken und Verfahren zur Herstellung und Gestaltung dreidimensionaler oder raumgreifender Objekte anwenden.

im Bereich „Produkt verwenden“

  1. Objekte untersuchend begutachten und überprüfen,
  2. Objekte aus dem Fundus neu adaptieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. ihre Arbeitsergebnisse mit fachlichem Hintergrund präsentieren.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Bühne, Inszenierung, Theater, Maske, Bedingungen von Raum in Zusammenhang mit Inszenierungen

Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“:

Charakterstudien, Raumelemente, Wohnelemente, Bühnenelemente, Puppenbau, Theateraccessoires, Requisiten, Masken

Bereich „Produkt verwenden“:

Alltags- und Gebrauchsgegenstände, Fundus

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Aufführungen, Vorführungen, Präsentationen, Ausstellungen

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. mechanische Phänomene beschreiben.

im Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. Objekte mit mechanischen Elementen herstellen.

im Bereich „Produkt verwenden“

  1. mechanische Objekte kreativ nutzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. mechanische Phänomene zielgruppenspezifisch erklären.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Produktanalyse

Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“:

Themenstellungen, aktuelle Anlässe, Ausstellungstitel, Projektraster, Zeitpläne, Materiallisten, Arbeitsplatzgestaltung, Produktionstechniken, Handwerkstechniken (Gestaltungstechniken)

Bereich „Produkt verwenden“

Zweckentfremdung, kinetische Kunst, Spiel

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Skizze, Bilder, Anleitung

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. eine differenzierte Produktanalyse erarbeiten.

im Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. eine Idee beschreiben,
  2. ein Produkt gezielt verändern.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. ein Produkt präsentieren.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Konkretes Produkt

Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“:

Skizze, Modelle, Materialcollage, Gestaltänderung, Funktionsänderung, Stilcodes, Modifikationen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Inszenierung, Kontextualisierung, Feedback

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. Produkte analysieren und bewerten,
  2. themenbezogen recherchieren.

im Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. selbstverantwortlich eine Projektarbeit planen und umsetzen,
  2. Zeitraster erstellen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. ein Projekt dokumentieren und reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Produktanalyse, Kunsthandwerk, Design, Alltagsästhetik, gestalterische, ökologische und soziale Kriterien, Literatur

Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“:

Materialproben, Bildmaterial, Zeitraster, Kalkulation

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Portfolio, Präsentationstechniken, Dokumentation des eigenen Arbeitsprozesses

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“

  1. eine Präsentation gestalten.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Aspekte einer praktischen und theoretischen Arbeit vermitteln.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt konzipieren bzw. machen“:

Digitale oder analoge Präsentationsformen, Rechercheergebnisse, Arbeitsabläufe, Objektfotografie der Werkstücke, Bildauswahl

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Feedback, Reflexion

5.1.3 TEXTILES GESTALTEN

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. Faserarten benennen,
  2. die Grundzüge von der Gewinnung von Fasern und der Bildung vom Faden zur Fläche beschreiben.

im Bereich „Produkt konzipieren“

  1. Methoden zur Ideenfindung anwenden.

im Bereich „Produkt machen“

  1. der Aufgabenstellung entsprechende fadenbildende, fadenverstärkende, flächenverbindende oder flächenbildende Verfahren anwenden.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. ihre Arbeitsergebnisse mit erworbenen Fachbegriffen in der Gruppe vorstellen,
  2. ihre Arbeit protokollieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. den Einsatz einfacher textiler Techniken planen.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Materialkunde, Vom Schaf zur Wolle, sinnliches Erfassen, Erproben und Erleben von Material, fadenbildende, fadenverstärkende oder flächenbildende Verfahren

Bereich „Produkt konzipieren“:

Ideenskizze, Brainstorming

Bereich „Produkt machen“:

Fadenbildende, fadenverstärkende, flächenbildende, flächenverbindende und körperbildende Verfahren

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Beschreibung eines Arbeitsprozesses, Fachsprache, Selbst- und Fremdeinschätzung des Werkstücks, Fotodokumentation, Skizzen, Arbeitsprotokoll, Fachbegriffe

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Natürliche Fasern, flächenbildende Techniken

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. flächengestaltende Verfahren unterscheiden.

im Bereich „Produkt konzipieren“

  1. Flächengestaltungen experimentell und spielerisch erproben.

im Bereich „Produkt machen“

  1. flächengestaltende Verfahren anwenden.

im Bereich „Produkt verwenden“

  1. Flächengestaltung und Flächenveränderung in der Produktgestaltung einsetzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. über ihre Arbeitsergebnisse diskutieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. die Arbeitsplatzgestaltung altersgerecht organisieren.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Flächengestaltende und flächenverändernde Verfahren

Bereich „Produkt konzipieren“:

Muster, Ornamente, Motiv, Streuung, Raster, Rapport, Proportionen

Bereich „Produkt machen“:

Flächengestaltende Verfahren wie Stoffmal- und Stoffdrucktechniken, Textilfärbetechniken, Stickerei, Mola, Applikation, Patchwork, flächenverändernde Verfahren wie thermoplastisches Verfahren, Ätzen, Schmelzen, Entfärben

Bereich „Produkt verwenden“:

Materialcollage, Modedesign, Produktdesign, Motivgestaltung, Techniktransfer

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Reflexion, Erklärung, fachliche Begründung

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Aufbereitung von Umsetzungsmöglichkeiten, Materialorganisation, Ordnungssysteme, Raumordnung, Improvisation, Adaption

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. körperbildende Verfahren beschreiben.

im Bereich „Produkt konzipieren“

  1. dreidimensionale Formen planen,
  2. Materiallisten für ihre Arbeit zusammenstellen.

im Bereich „Produkt machen“

  1. dreidimensionale Formen durch körperbindende Verfahren herstellen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. körperbindende Verfahren dokumentieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. gestalterische Erfahrungen zielgruppenorientiert aufbereiten.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Dreidimensionale Objekte, Zusammenfügen von Flächen

Bereich „Produkt konzipieren“:

Skizze, Schnitt zeichnen, Materialbeschaffung

Bereich „Produkt machen“:

Körperbildende Verfahren und dreidimensionale Formen aus Fasern, Fäden und Flächen, Nähen, Kleben, Kaschieren, Techniktransfer, Produktgestaltung

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Dokumentation, Arbeitsanleitung

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Experimentieren mit dreidimensionalen Verfahren

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. ökologische Aspekte von Materialien und Prozessen erklären,
  2. Beispiele aus der Kunst- oder Modegeschichte nennen,
  3. ihre eigene Arbeit in Bezug auf Form und Funktion analysieren.

im Bereich „Produkt konzipieren“

  1. körperbezogene und körperhafte Arbeiten entwerfen und planen.

im Bereich „Produkt machen“

  1. adäquate Techniken für die Herstellung entsprechender textiler Produkte anwenden.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Arbeitsergebnisse vor einer Gruppe präsentieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Bezüge zwischen körperbezogenen oder körperhaften Objekten und dem Alltag von Kindern herstellen.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Textil und Körper, ökologische Aspekte von Materialien und Prozessen, historische Entwicklungen textiler Techniken und Materialien, Textilkunst, geschlechter- und kulturrelevante Kleidernormen, Alltagskultur, Analyse von Produkten und Produktionsprozessen, Berücksichtigung von Funktionszusammenhängen

Bereich „Produkt konzipieren“:

Entwurf, Werk- und Schnittzeichnung

Bereich „Produkt machen“:

Be- und Verkleiden, Mode und Accessoires, Schmuck, Behältnisse, textile Raumgestaltungen, textile Spiele

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Ausstellung, Aufführung, Performance

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Feste, Spiele, Theater, Kleidung im Alltag des Kindes

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. mehrere Methoden zur Planung von textilen Arbeiten nennen,
  2. verschiedene Möglichkeiten der Positionierung von Textilien im Raum zu beschreiben.

im Bereich „Produkt konzipieren“

  1. Textilien im Bezug zum Raum entwerfen, planen und darstellen,
  2. eine adäquate Methode für textile Arbeiten im Raum auswählen.

im Bereich „Produkt machen“

  1. textile Arbeiten in Bezug zum Raum umsetzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Arbeitsergebnisse fachlich begründen und kommunizieren,
  2. textile Arbeitsprozesse in Bezug zum Raum dokumentieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Gelerntes zielgruppenadäquat aufbereiten.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Wohnbedürfnisse, textile Wohnformen, Textil in der Raumgestaltung, begehbare Objekte, Rauminstallation

Bereich „Produkt konzipieren“:

Raummodell, Maßstab

Bereich „Produkt machen“:

Praktische Umsetzung aus dem Bereich „Produkt erfassen“

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Präsentation und Dokumentation von Ideen und Arbeitsprozessen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Spielräume, Rückzugsbereiche, Fühlstraße

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. mit geeigneten Methoden zu einem vorgegebenen Thema Ideen sammeln und artikulieren.

im Bereich „Produkt konzipieren“

  1. Strategien selbstständig anwenden und deren Umsetzung planen,
  2. prozessorientiert arbeiten,
  3. einen fachtheoretischen Kontext zu einem Thema herstellen.

im Bereich „Produkt machen“

  1. adäquate Techniken für die Umsetzung eines Projektes auswählen und anwenden,
  2. adäquate Materialien einsetzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. ihren Arbeitsprozess vorstellen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. ein Beispiel für die Umsetzung eines Themas im elementaren Bildungsbereich entwickeln.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Recherche, Bilder, Brainstorming

Bereich „Produkt konzipieren“:

Experiment, Auswahlverfahren, Planung von Abläufen, Produktgestaltung, Materialkunde, textile Verfahren auch mit „nichttextilen“ Materialien

Bereich „Produkt machen“:

Materialorganisation, Arbeitsplatzgestaltung, Zeitplan

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Plakat, visuelle Medien

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Ökologische und ökonomische Nachhaltigkeit, besondere Beachtung des unter 1 bis 3-jährigen Kindes

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. im Team mit geeigneten Methoden zu einem Thema Ideen sammeln und artikulieren.

im Bereich „Produkt konzipieren“

  1. im Team Strategien entwickeln und die Umsetzung planen.

im Bereich „Produkt machen“

  1. als Team das richtige Verfahren für die Umsetzung ihres Projektes auswählen und anwenden.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. gemeinsam ihren Arbeitsprozess vorstellen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Beispiele für die Umsetzung eines Themas in einer elementaren Bildungseinrichtung im Team entwickeln.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Teamarbeit, Aufgabenverteilung, Recherche, Formulieren einer Thematik

Bereich „Produkt konzipieren“:

Kompetenzen, Aufgaben, Zeitplan

Bereich „Produkt machen“:

Materialauswahl, Techniken, Arbeitsumfeld organisieren

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Teamarbeit, Medienorganisation, Gruppendynamischer Prozess, interaktive digitale Präsentationsformen, Projektmappe, Folder

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Geschlechtergerechte Berücksichtigung, Interessensorientierung

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt erfassen“

  1. selbstständig eine Themenstellung nach bestimmten Kriterien finden und formulieren.

im Bereich „Produkt konzipieren“

  1. selbstständig Strategien entwickeln und die Umsetzung planen,
  2. eine Themenwahl begründen,
  3. ihren Arbeitsplatz selbstständig organisieren.

im Bereich „Produkt machen“

  1. passende Techniken für die Umsetzung eines Projektes auswählen,
  2. ihr eigenverantwortlich geplantes Projekt unter Hilfestellung im vorgesehenen Zeitraum umsetzen.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt erfassen“:

Fachtheoretische Bezüge: kulturhistorische Bereiche, Textilkunst, Vernetzung, Vertiefung und Überblick der behandelten Inhalte

Bereich „Produkt konzipieren“:

Argumentation, Materialbeschaffung, Arbeitsbedingungen schaffen

Bereich „Produkt machen“:

Forschendes Arbeiten, wissenschaftliches Arbeiten, digitale und analoge Medien für Recherche

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Produkt machen“

  1. eine Präsentation zu einem Projekt mit passenden Medien gestalten.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. wesentliche Aspekte einer praktischen und theoretischen Arbeit vermitteln.

Lehrstoff:

Bereich „Produkt machen“:

Präsentationtechniken, Handout, interaktive digitale Präsentationsformen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation:“

Evaluierung, Feedback

5.2 Musikalischer Bereich

5.2.1 MUSIKERZIEHUNG, STIMMBILDUNG UND SPRECHTECHNIK

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. die Stimme entwickeln,
  2. einstimmig a cappella und mit Begleitung singen,
  3. ein Vokalrepertoire unter besonderer Berücksichtigung des Kinderliedes melodisch und rhythmisch richtig sowie stilgerecht und textsicher singen,
  4. Motive erfinden,
  5. elementares Instrumentarium benennen und handhaben,
  6. einfache Notentexte erfassen und umsetzen.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. die Wechselwirkung zwischen Musik und Bewegung wahrnehmen und darauf reagieren,
  2. ein Metrum in Bewegung umsetzen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Musik emotional-assoziativ hören und dazu Stellung nehmen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. selbstständig mit Medien umgehen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. das erworbene Liedgut systematisch ordnen,
  2. elementare Musikinstrumente fachgerecht handhaben.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Chorische Stimmbildung, Schulung des Gehörs, vokale Mehrstimmigkeit, Blattsingen im Fünftonraum, Kinderliedrepertoire, altersadäquates Vokalrepertoire, Metrum, Takt, Rhythmus, Tonsysteme, Intervalle, Dreiklänge, Transponieren von einfachen Melodien, Ostinato- und Bordunformen

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Einfache Kinder- und Kreistänze

Bereich „Hören und Erfassen“:

Grundlegende musikalische Parameter, Hörerziehung

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Aktuelle und traditionelle musikalische Medien

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Liedsammlung, Orff-Instrumentarium

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. ihre Stimme unter Anwendung stimmbildnerischer Grundlagen einsetzen,
  2. Liedrepertoire singen,
  3. mit Instrumenten pentatonisch improvisieren,
  4. einfache Themen erfinden und diese in verschiedenen Tonarten singen und spielen,
  5. Musizieren anleiten,

Stimmbildung und Sprechtechnik

  1. die Sing- und Sprechstimme ökonomisch gebrauchen,
  2. ausgewählte Lieder und Melodien solistisch präsentieren,
  3. Instrumente in Verbindung mit der Singstimme einsetzen.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. Wechselwirkungen zwischen Musik und Bewegung wahrnehmen, verstehen und ausdrücken,
  2. einfache Taktarten in Bewegung umsetzen,

Stimmbildung und Sprechtechnik

  1. die stimmliche Qualität durch Bewegung unterstützen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Musik emotional-assoziativ hören und sich differenziert darüber äußern,
  2. einfache formale und melodisch-harmonische Abläufe erkennen und benennen,

Stimmbildung und Sprechtechnik

  1. Defizite erkennen und verbessern.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. beim Singen und Musizieren einander zuhören, konstruktive Kritik üben und mit dieser umgehen,

Stimmbildung und Sprechtechnik

  1. die Sing- und Sprechstimme als Schlüsselqualifikation für die berufliche Praxis erfassen und begründen,
  2. den Zusammenhang zwischen Stimme und Persönlichkeit erkennen und beschreiben.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. einfache Kindertänze erarbeiten und einsetzen,
  2. berufsbezogenes Liedrepertoire singen,

Stimmbildung und Sprechtechnik

  1. eine Auswahl an Liedern und rhythmischen Sprachspielen präsentieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Vokales Musizieren mit gesteigerten Anforderungen, Stimmbildung und Atemtechnik, ein- und mehrstimmige Chorliteratur, Kinderliedrepertoire, Blattsingen im Oktavraum, Hauptstufenkadenz, Grundprinzipien der Improvisation

„Stimmbildung und Sprechtechnik“:

Praktische Übungen für das technisch richtige Singen und Sprechen, Atemtechnik, Einregister, Registerwechsel, Resonanz, Intonation, Artikulation, Stimmeinsatz, Stimmumfangstraining, Indifferenzlage, Stimmphysiologie, Stimmimprovisationen, einfache Lieder und Melodien, Sprachspiele, Texte

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Körperinstrumente, einfache Tanzformen

„Stimmbildung und Sprechtechnik“:

Haltung und Bewegung, Spannung und Entspannung, Gestik und Mimik, Abbau von Blockaden, Aufbau einer körperlichen und stimmlichen Grundkondition

Bereich „Hören und Erfassen“:

Gehörbildung im Oktavraum, Intonationsrichtigkeit, einfache Liedformen, Fachsprache, Formen und Gattungen der Musik

Bereich „Stimmbildung und Sprechtechnik“:

Selbstkontrolle bezüglich Melodie- und Intonationsrichtigkeit mit und ohne Instrument, Solmisation, Gehörbildungsübungen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Auswendiges Singen und Musizieren, Einsätze geben, einfache Dirigierbilder

Stimmbildung und Sprechtechnik

Atem- und Entspannungsübungen, Zuwendung, Blickkontakt

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Materialsammlung für das pädagogische Berufsfeld, Kindertänze

Stimmbildung und Sprechtechnik

Lieder, Stimmspiele und rhythmische Sprachspiele für Kinder

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. unter Anwendung stimmbildnerischer Grundlagen in einem erweiterten Tonumfang mehrstimmig singen,
  2. Liedrepertoire singen und begleiten,
  3. elementares Instrumentarium technisch richtig handhaben,
  4. andere in deren Musizieren unterstützen,

Stimmbildung und Sprechtechnik

  1. den ökonomischen Gebrauch der Sing- und Sprechstimme beschreiben und anwenden,
  2. ausgewählte Lieder und Melodien solistisch ausdrucksvoll interpretieren,
  3. die Sprechstimme mit abwechslungsreicher Sprachmelodie differenziert einsetzen.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

Stimmbildung und Sprechtechnik

  1. Bewegung zur Unterstützung der Stimmqualität bewusst auswählen und einsetzen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. einfache Rhythmen erkennen und notieren,
  2. sich mit einem vielfältigen Musikangebot kritisch auseinandersetzen,
  3. Instrumente klanglich unterscheiden und deren Bauweise beschreiben,

Stimmbildung und Sprechtechnik

  1. sauber intonieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Regeln erstellen und sich daran halten,

Stimmbildung und Sprechtechnik

  1. Strategien zur Eindämmung von Nervosität anwenden,
  2. stimmhygienische Maßnahmen sinnvoll anwenden,
  3. sich mit der Stimme gut präsentieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Methoden der Hörerziehung erklären,
  2. elementare Instrumente in der Praxis einsetzen,
  3. berufsbezogenes Liedrepertoire singen und begleiten,

Stimmbildung und Sprechtechnik

  1. Sing- und Sprachliteratur situationsadäquat auswählen und präsentieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Erarbeiten von Liedern, Stimmbildung und Atemtechnik, Dirigierfiguren, Spieltechnik des Orff-Instrumentariums

„Stimmbildung und Sprechtechnik“

Vertiefende Übungen für das technisch richtige Singen und Sprechen, Atemtechnik, Phrasierung, Erweiterung der Stimmkondition, Intonation, Stimmeinsatz, Stimmumfangstraining, Artikulation, Hochlautung und Ausspracheregeln, Sprechrhythmus, Stimmimprovisationen, Lieder und Melodien, Sprachspiele, Texte

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Stimmbildung und Sprechtechnik

Körperspannung, Erkennen von Blockaden, Erweiterung der körperlichen und stimmlichen Grundkondition, melodische Spannungsverläufe

Bereich „Hören und Erfassen“:

Gehörbildung, verschiedene Ensembleformen, Bau und Funktionsweise von Instrumenten

Stimmbildung und Sprechtechnik

Selbstkontrolle bezüglich Melodie- und Intonationsrichtigkeit mit und ohne Instrument, Kriterien eines ökonomischen Stimmgebrauchs

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Anleitungen zum zielgerechten Üben

Stimmbildung und Sprechtechnik

Atem- und Entspannungsübungen, Umgang mit Lampenfieber, Stimmhygiene, Präsentationstechniken, Vortragssituation

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Fachsprache, Einsatz der Orff-Instrumente, Aufbau eines Liedrepertoires für das pädagogische Berufsfeld

Stimmbildung und Sprechtechnik

Stimmspiele, Kinderliedauswahl, rhythmische Sprachspiele, Besonderheiten der Kinderstimme, spannendes Erzählen von Geschichten

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. unter Anwendung stimmbildnerischer Grundlagen mehrstimmig a cappella und mit Begleitung singen,
  2. Liedrepertoire auswendig singen, und begleiten,
  3. einfache Lieder notieren.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Musik emotional-assoziativ hören und sich darüber mit geeigneten Fachbegriffen äußern.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. verantwortungsvoll mit aktuellen Medien umgehen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. elementare musikpädagogische Arbeit planen,
  2. Feste und Feiern mitgestalten,
  3. einfache Kinderlieder erfinden,
  4. selbstständig Kinderlieder erarbeiten,
  5. berufsbezogenes Liedrepertoire auswendig singen und begleiten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Physiologische Grundlagen und Funktionsweise der Stimme, Physiologie der Kinderstimme, Notationsformen

Bereich „Hören und Erfassen“:

Fachterminologie, Stilkunde anhand von exemplarischen Musikstücken, ausgewählte Gattungen der Vokal- und Instrumentalmusik

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Recherchearbeit, kritischer Umgang mit Informationen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Einfache Textvertonung, Auswahlkriterien kind- und situationsgerechten Liedgutes, Urheberrecht, organisatorische Rahmenbedingungen von Fest- und Feiergestaltung, Liedeinführung

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Sing- und Musiziergruppen leiten.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. außermusikalische Inhalte mit musikalischen Mitteln darstellen,
  2. sich mit Musik, Sprache, Bewegung und Materialien improvisierend ausdrücken.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Stimmtypen unterschiedlicher Musikrichtungen erkennen und in einen stilistischen Kontext stellen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. aktuelle Medien zielgerichtet anwenden und einsetzen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. elementare musikpädagogische Arbeit planen und demonstrieren,
  2. Methoden des bewussten Hörens anwenden und beschreiben,
  3. selbstständig Kinderlieder erarbeiten, adaptieren und begleiten,
  4. Lieder zielgruppenadäquat vermitteln und reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Arrangement, Dirigiertechniken

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Improvisation, Klangmalerei, Grundprinzipien grafischer Notationsformen, Rhythmus- und Bewegungsmuster

Bereich „Hören und Erfassen“:

Stilkunde

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Sequenzing und Playbacksoftware

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Methoden der Hörerziehung mit Kindern, Kontrafaktur von Kinderliedern

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. die Kriterien der Stimmbildung auf die Sing- und Sprechstimme anwenden,
  2. ein ausgewähltes Vokalrepertoire unterschiedlicher Musikrichtungen und Kulturen textsicher singen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Werke aus einem ausgewählten Hörrepertoire wiedererkennen und vergleichen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. sich differenziert über ihren Musikgeschmack äußern und den anderer respektieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. elementare musikpädagogische Arbeit selbstständig entwickeln,
  2. ein erarbeitetes musikalisches Repertoire situationsgerecht einbringen.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Stücke und Lieder aus verschiedenen Epochen und Kulturkreisen

Bereich „Hören und Erfassen“:

Ausgewählte Werke unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen, Programmmusik, Grundprinzipien thematisch-motivischer Arbeit

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Musikkritik

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Fachdidaktische Kriterien, Musikkritik

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. ein ausgewähltes Vokalrepertoire unterschiedlicher Musikrichtungen textsicher singen und begleiten.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Werke aus einem ausgewählten Hörrepertoire wiedererkennen, vergleichen, musikgeschichtlich zuordnen,
  2. die Bedeutung Österreichs im historischen und im aktuellen Musikleben erkennen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Kriterien der Kinderstimmbildung anwenden,
  2. musikalische Angebote unter Berücksichtigung entwicklungspsychologischer und physiologischer Gegebenheiten gestalten und reflektieren,
  3. musikalische Projekte selbstständig planen und durchführen.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Musikland Österreich, internationale Vokalliteratur

Bereich „Hören und Erfassen“:

Stilkunde anhand eines vielfältigen Hörrepertoires, Formen und Gattungen der Musik

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Kriterien der Kinderstimmbildung, Stille in der Musik, Gestaltung von Spannungsverläufen

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. ein erweitertes Vokalrepertoire unterschiedlicher Musikrichtungen und Kulturen stilgerecht und textsicher singen, spielen und begleiten.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Musik verschiedener Genres in einen stilkundlichen und musikgeschichtlichen Kontext setzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Ideen miteinander entwickeln und auf die Ideen anderer eingehen,
  2. musikalische Inhalte angemessen präsentieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Feste und Feiern planen und durchführen,
  2. gruppendynamische Abläufe mit musikalischen Mitteln steuern.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Erweiterung des Vokalrepertoires mit gesteigerten Anforderungen

Bereich „Hören und Erfassen“:

Stilkunde, weiteres Hörrepertoire, Musik verschiedener Kulturen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Musikalische Projekte, Möglichkeiten der Präsentation von Musik

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Reflexion zum Bildungsgeschehen, eigenständige musikalische Gestaltung im Jahreskreis

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. ihre Stimme stimmbildnerisch korrekt, improvisierend einsetzen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. ausgewählte Vokal- und Instrumentalwerke analysieren und in einen kulturellen und historischen Kontext setzen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. mit unterschiedlichen Methoden ganzheitliche Zugänge zur Musik vermitteln,
  2. Bedeutung musikalischer Aktivitäten für die Entwicklung des Wertebewusstseins erklären.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Erweiterung des Vokalrepertoires mit gesteigerten Anforderungen

Bereich „Hören und Erfassen“:

Systematisierung der Sammlung von Hörbeispielen, Umgang mit Fachliteratur, Konzertbesuch und Musikkritik, interkulturelle Fördermöglichkeiten

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Methoden der Musikvermittlung im elementaren Bildungsbereich

5.2.2 INSTRUMENTALUNTERRICHT

GITARRE

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. das Instrument richtig handhaben und pflegen,
  2. einfache Notentexte unter Berücksichtigung der Vortragszeichen umsetzen,
  3. Lieder singen und begleiten,
  4. die Technik beider Hände korrekt anwenden,
  5. beim gemeinsamen Musizieren in der Gruppe melodisch und rhythmisch korrekt agieren.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. die Körperhaltung während des Musizierens reflektierend beobachten und gegebenenfalls korrigieren.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. elementare formale und harmonische Abläufe erfassen und erklären,
  2. einfache Kinderlieder nach dem Gehör singen, spielen und begleiten.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Stärken und Schwächen im Hinblick auf das instrumentale Spiel erkennen,
  2. elementar improvisatorisch agieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Kinderlieder singen und begleiten,
  2. über Erfahrungen beim Musizieren in der elementaren Bildungseinrichtung berichten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Instrumentenkunde, korrekte Haltung, grundlegende Noten- und Rhythmuslehre, Akkordsymbole, grundlegende Technik beider Hände, Lieder, Tonleitern, Spiel in verschiedenen Lagen, Dur- und Mollakkorde, Fachvokabular zu Dynamik, Tempo und Artikulation, leichte Spielliteratur, einfache Schlagmuster und Zerlegungen

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Korrekte Spielhaltung, Körperwahrnehmung

Bereich „Hören und Erfassen“:

Motive im Fünf-Tonraum, rhythmische Motive, einfache Kadenzen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Üben, Improvisationsspiele

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Berufsbezogenes Liedmaterial

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. leichte Solo- und Ensembleliteratur unter Berücksichtigung der Vortragsbezeichnungen umsetzen und vortragen,
  2. einfache Notentexte prima vista realisieren,
  3. Lieder auswendig singen und begleiten.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. die Hauptfunktionen erfassen,
  2. Motive erfassen und wiedergeben.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. unterschiedliche Übetechniken erläutern, begründen und individuell anwenden,
  2. einander beim Musizieren aufmerksam zuhören.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Kinderlieder auswendig singen und begleiten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Sololiteratur unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen, Ensembleliteratur, Lieder, Barrégriffe, Fachvokabular zu Dynamik und Tempo und Artikulation

Bereich „Hören und Erfassen“:

Kadenzen; Dominantseptimakkorde, Septimakkorde, Motive und Melodien im Oktavraum

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Grundlegende Methodik des Instrumentalspiels

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Kontinuierliche Erweiterung der Kinderliedsammlung, Einführung in die Methodik der Liedvermittlung, Oktavieren

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Solo- und Ensembleliteratur musikalisch gestalten,
  2. Lieder abwechslungsreich begleiten,
  3. einfache harmonische Vor- und Zwischenspiele realisieren.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. sich instrumental vor einer Gruppe präsentieren.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. einfache Melodien nach dem Gehör harmonisieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. konstruktiv mit Kritik umgehen,
  2. unterschiedliche Medien reflektiert nutzen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Melodien in praxisrelevante Tonarten transponieren,
  2. einfache Kinderlieder erarbeiten und auswendig präsentieren,
  3. gemeinsames Singen und Musizieren anleiten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Musikalisch und technisch abwechslungsreiche Sololiteratur, Ensembleliteratur Artikulation, Phrasierung, Lieder aus verschiedenen Bereichen, Gitarrepercussion

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Korrekte Haltung, Vorspieltraining, Improvisationspatterns

Bereich „Hören und Erfassen“:

Erweiterte Kadenzen, Septimakkorde

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Zielführendes Üben in Hinblick auf öffentlichen Vortrag, Einblick in die musikbezogenen Angebote im Internet

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Oktavieren, Transponieren, Einsätze geben, Methodik der Liedvermittlung, kontinuierliche Erweiterung des Liedrepertoires

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. stilistisch unterschiedliche Solo – und Ensembleliteratur interpretieren,
  2. Lieder unterschiedlicher Stilistik abwechslungsreich begleiten,
  3. Lieder eigenständig erarbeiten und präsentieren.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. den Aufbau von Musikstücken beschreiben,
  2. einfache Notentexte analysieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. beim gemeinsamen Musizieren in der Gruppe mit anderen interagieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Kinderlieder erarbeiten und methodisch-didaktisch aufbereiten,
  2. einfache Kinderlieder erfinden.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Differenzierte Fachsprache zur Interpretation von Musik, Sololiteratur mittleren Schwierigkeitsgrades und unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen, Ensembleliteratur, Liedgut verschiedener Stilrichtungen

Bereich „Hören und Erfassen“:

Formenlehre

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Improvisationsspiele

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Methoden der Liedvermittlung, Liedanalyse, Transponieren und Oktavieren von Kinderliedern

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. harmonische und melodische Vor- und Zwischenspiele gestalten,
  2. ein breites Repertoire an stilistisch unterschiedlichen Begleitmustern und Patterns anwenden,
  3. das Musizierrepertoire entsprechend der technischen Fertigkeiten ausdrucksvoll gestalten.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Melodien unter Anleitung analysieren,
  2. Kinderlieder harmonisieren,
  3. sich über Musikstücke mit dem geeigneten Fachvokabular äußern.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. Bewegungen begleiten,
  2. improvisatorische Elemente anwenden.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. konstruktiv Kritik üben und erhaltenes Feedback in das eigene Spiel integrieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Lieder zielgruppenadäquat vermitteln und an die Bedürfnisse der Zielgruppe anpassen,
  2. das Instrument im Bildungsgeschehen solistisch einsetzen und darüber reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Erweiterung des Musizierrepertoires außereuropäischer Musik, lateinamerikanischer Rhythmen, Jazz, Folk, Blues, Septimakkorde auf Haupt- und Nebenstufen, Weiterführung der Instrumentaltechnik

Bereich „Hören und Erfassen“:

Hörbeispiele verschiedener Liedtypen, erweiterte Kadenzen mit Septimakkorden, Fachterminologie

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Tanzrhythmen, Tanzlieder, melodische und rhythmische Improvisationen, Klanggeschichten, musikalische Gestaltung von Texten, Gedichten, Sprüche

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Methodik des Instrumentalspiels

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Transposition von Akkorden und Melodien; Erweiterung des Methodenpools zur Liedvermittlung, Verknüpfung zu den Lehrinhalten aus den Bereichen, Harmonisation, Liedgestaltung, Stimmbildung

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. musiktheoretische und spieltechnische Fertigkeiten vernetzen,
  2. ein dem technischen Können angepasstes Musizierrepertoire ausdrucksvoll vortragen,
  3. sich improvisatorisch unter Zuhilfenahme alternativer Klangerzeugung musikalisch ausdrücken.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Musikstücke unterschiedlicher Stilistik analysieren und in einen musikgeschichtlichen Kontext stellen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Musizieren als Mittel der Kommunikation innerhalb einer Gruppe anwenden.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Melodien zu Liedtexten erfinden und diese harmonisieren,
  2. Lieder eigenständig erarbeiten und methodisch-didaktisch aufbereiten,
  3. unterschiedliche musikalische Angebote setzen und darüber reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Stilkunde, Intensivierung der Instrumentaltechnik, Verklanglichung von Bildern, Gedichten und Geschichten

Bereich „Hören und Erfassen“:

Stilkunde, Musikgeschichte

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Improvisationsübungen, Anleiten von Ensembles

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Vertiefung der Lehrinhalte vorangegangener Module, insbesondere der Transposition und Harmonisation, Lieder und Instrumentalstücke unterschiedlichen Charakters, Lieder für die Früherziehung, Methoden der altersadäquaten Liedvermittlung

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Sololiteratur und Lieder situationsbezogen auswählen, eigenständig erarbeiten und ausdrucksvoll vortragen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Literatur des Instrumentes aufgrund von Hör- und Spielerfahrungen zeitlich ungefähr einordnen.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. sich musikalisch bei Auftritten präsentieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. eine Führungsrolle in der Gruppe übernehmen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. solistische Aufgaben übernehmen,
  2. eigenständig musikalische Aktivitäten zielgruppenorientiert planen, umsetzen und reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Solostücke, Ensembleliteratur und Lieder mittleren Schwierigkeitsgrades aus unterschiedlichen Kulturkreisen und Epochen

Bereich „Hören und Erfassen“:

Stilkunde, Literaturkunde, Hörbeispiele

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Analyse von Vorspielsituationen im Bildungsgeschehen und in der Öffentlichkeit

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Einführung in die Ensembleleitung

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Repertoirekunde, Lieder zu unterschiedlichen Themenkreisen, Erstellung einer methodischen Reihe zur Liederarbeitung

KLAVIER, E-PIANO

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. das Instrument richtig handhaben und pflegen,
  2. einfache Notentexte erfassen und umsetzen,
  3. Lieder singen und begleiten,
  4. beim gemeinsamen Musizieren in der Gruppe melodisch und rhythmisch korrekt agieren.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. die Körperhaltung während des Musizierens reflektierend beobachten und gegebenenfalls korrigieren.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. elementare formale und harmonische Abläufe erfassen und erklären,
  2. einfache Kinderlieder nach dem Gehör singen, spielen und begleiten.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Stärken und Schwächen im Hinblick auf das instrumentale Spiel erkennen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Kinderlieder singen und begleiten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Instrumentenkunde, korrekte Haltung, grundlegende Noten- und Rhythmuslehre, Umsetzung von Akkordsymbolen, grundlegende Technik beider Hände, Dreiklänge, Einblick in die Pedaltechnik, Kinderlieder, leichte Spielliteratur

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Korrekte Spielhaltung, Körperwahrnehmung, Atemübungen

Bereich „Hören und Erfassen“:

Motive im Fünf-Tonraum, Dur- und Mollakkorde, einfache Kadenzen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Übetechniken, Improvisationsspiele

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Berufsbezogenes Liedmaterial

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Notentexte unter Berücksichtigung grundlegender Vortragsbezeichnungen umsetzen und in der Gruppe vortragen,
  2. Lieder auswendig singen und begleiten.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. die Hauptfunktionen erfassen,
  2. Motive erfassen und wiedergeben.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. unterschiedliche Übetechniken erläutern, begründen und individuell anwenden,
  2. einander beim Musizieren aufmerksam zuhören.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Kinderlieder auswendig singen und begleiten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Sololiteratur unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen, Ensembleliteratur, Lieder, grundlegende Fachvokabular zu Dynamik, Tempo und Artikulation

Bereich „Hören und Erfassen“:

Kadenzen, Dominantseptimakkorde, Motive und Melodien im Oktavraum

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Grundlegende Methodik des Instrumentalspiels

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Kontinuierliche Erweiterung der Liedsammlung, Einführung in die Methodik der Liedvermittlung

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Solo- und Ensembleliteratur musikalisch gestalten,
  2. einfache harmonische Vor- und Zwischenspiele realisieren.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. sich instrumental vor einer Gruppe präsentieren.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. einfache Melodien nach dem Gehör harmonisieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. konstruktiv mit Kritik umgehen,
  2. unterschiedliche Medien reflektiert nutzen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Melodien in zielgruppenrelevante Tonarten transponieren,
  2. einfache Kinderlieder erarbeiten und auswendig präsentieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Musikalisch und technisch abwechslungsreiche Sololiteratur, Ensembleliteratur, Artikulation, Phrasierung, Lieder aus verschiedenen Bereichen

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Korrekte Haltung, Vorspieltraining

Bereich „Hören und Erfassen“:

Septimakkorde

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Zielführendes Üben in Hinblick auf öffentlichen Vortrag, Einblick in die musikbezogenen Angebote im Internet

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Kontinuierliche Erweiterung des berufsspezifischen Liedrepertoires

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. stilistisch unterschiedliche Solo – und Ensembleliteratur interpretieren,
  2. Lieder unterschiedlicher Stilistik abwechslungsreich begleiten.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. den Aufbau von Musikstücken beschreiben.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. beim gemeinsamen Musizieren in der Gruppe mit anderen interagieren,
  2. sich improvisatorisch ausdrücken.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Kinderlieder eigenständig erarbeiten und didaktisch aufbereiten,
  2. einfache Kinderlieder erfinden.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Differenzierte Fachsprache zur Interpretation von Musik, Sololiteratur mittleren Schwierigkeitsgrades und unterschiedlicher Stilrichtungen und Epochen, Ensembleliteratur, Liedgut verschiedener Stilrichtungen

Bereich „Hören und Erfassen“:

Formenlehre

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Improvisationsspiele

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Methoden der Liedvermittlung, Liedanalyse

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. harmonische und melodische Vor- und Zwischenspiele gestalten,
  2. ein breites Repertoire an stilistisch unterschiedlichen Begleitmustern und Patterns anwenden,
  3. das Musizierrepertoire entsprechend der technischen Fertigkeiten ausdrucksvoll gestalten.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Melodien unter Anleitung analysieren und Kinderlieder harmonisieren.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. Bewegungen begleiten und improvisatorische Elemente anwenden.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. konstruktiv Kritik üben und erhaltenes Feedback in das eigene Spiel integrieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Lieder an die Bedürfnisse der Zielgruppe anpassen,
  2. das Instrument im Bildungsgeschehen solistisch einsetzen und darüber reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Erweiterung des Liedrepertoires unter Einbeziehung außereuropäischer Musik, lateinamerikanischer Rhythmen, Jazz, Folk, Blues, Septimakkorde auf Haupt- und Nebenstufen, Weiterführung der Instrumentaltechnik

Bereich „Hören und Erfassen“:

Hörbeispiele verschiedener Liedtypen, erweiterte Kadenzen mit Septimakkorden

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Tanzrhythmen, Tanzlieder, melodische und rhythmische Improvisationen, Klanggeschichten, musikalische Gestaltung von Texten wie Gedichte oder Sprüche

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Methodik des Instrumentalspiels

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Transposition von Akkorden und Melodien, Erweiterung des Methodenpools zur Liedvermittlung

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. musiktheoretische und spieltechnische Fertigkeiten vernetzen,
  2. ein dem technischen Können angepasstes Musizierrepertoire ausdrucksvoll vortragen,
  3. sich improvisatorisch unter Zuhilfenahme alternativer Klangerzeugung musikalisch ausdrücken.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. den formalen und harmonischen Aufbau analytisch hören und erfassen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Musizieren als Mittel der Kommunikation innerhalb einer Gruppe anwenden.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Melodien zu Liedtexten erfinden und diese harmonisieren,
  2. Lieder eigenständig methodisch-didaktisch aufbereiten und im Bildungsgeschehen erarbeiten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Stilkunde Intensivierung der Instrumentaltechnik, Verklanglichung von Bildern, Gedichten und Geschichten

Bereich „Hören und Erfassen“:

Melodie- und Harmonielehre

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Improvisationsübungen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Vertiefung der Lehrinhalte vorangegangener Module, insbesondere der Transposition und Harmonisation, Lieder und Instrumentalstücke unterschiedlichen Charakters Lieder für die Früherziehung, Methoden der altersadäquaten Liedvermittlung

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Sololiteratur und Lieder situationsbezogen auswählen, eigenständig erarbeiten und ausdrucksvoll vortragen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Literatur des Instrumentes aufgrund von Hör- und Spielerfahrungen zeitlich ungefähr einordnen.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. sich instrumental vor einer Gruppe präsentieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. eine Führungsrolle in der Gruppe übernehmen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. solistische Aufgaben übernehmen,
  2. eigenständig musikalische Aktivitäten zielgruppenorientiert planen, umsetzen und reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Solostücke, Kammermusik und Lieder mittleren Schwierigkeitsgrades aus unterschiedlichen Kulturkreisen und Epochen

Bereich „Hören und Erfassen“:

Stilkunde, Literaturkunde, Hörbeispiele

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Analyse von Vorspielsituationen im Bildungsgeschehen und in der Öffentlichkeit

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Einführung in die Ensembleleitung

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Repertoirekunde, Lieder zu unterschiedlichen Themenkreisen, Liederarbeitung

BLOCKFLÖTE

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. das eigene Instrument richtig handhaben, warten und pflegen,
  2. einfache Stücke nach Noten, vom Blatt oder auswendig spielen,
  3. technische Fertigkeiten mit Ausdruck verbinden,
  4. vielfältige Möglichkeiten des Musizierens umsetzen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Melodien nach Gehör spielen,
  2. sauber intonieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. effiziente Übestrategien entwickeln,
  2. Spiel und Gehörtes reflektieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. einfache Motive und Bewegungsbegleitungen auswendig, nach Noten und improvisierend spielen.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Einsatz einer F- oder C-Blockflöte, Haltung, Atmung, Tonbildung, Artikulation, Phrasierung und Intonation, einfache Rhythmusübungen, einfache Lieder im Fünftonraum, einfache Ensemble- und Sololiteratur auch mit anderen Instrumenten, Improvisation im Bereich Pentatonik bzw. Fünftonraum, Handhabung, Reinigung und Pflege des Instrumentes

Bereich „Hören und Erfassen“:

Gehörbildung, technische Hinweise zur Intonation

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Zielführendes Üben, Anleitung zur Selbstwahrnehmung

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

Rhythmische und melodische Improvisationsübungen, vorgegebene und selbst gestaltete Liedvorspiele, Signale, Bewegungsbegleitungen im 3-5 Tonraum

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Lieder und ein- und mehrstimmige Stücke erarbeiten, singen, spielen und ausdrucksvoll gestalten,
  2. Kurzimprovisationen mit traditionellen und modernen Spieltechniken erfinden.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. Musik auf unterschiedliche Art darstellen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. die Form eines Stückes erkennen,
  2. das Instrument in einen historischen Kontext stellen,
  3. in der Gruppe richtig intonieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. sich instrumental präsentieren,
  2. geeignete Übestrategien anwenden.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. eine Auswahl aus dem berufsbezogenen Lied- und Tanzrepertoire auswendig singen und spielen.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Tonleiter- und Akkordzerlegungsübungen, Übungen zu Artikulationsarten und dynamische Möglichkeiten, Kinderlieder loco und oktavierend, Ensemble- und Sololiteratur im erweiterten Tonumfang, moderne Spieltechniken, Gestaltung von Klanggeschichten und -szenen auch unter Zuhilfenahme von Körper- und Rhythmusinstrumenten

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Notationsformen, Parameter von Musik und Bewegung, Kindertänze und Kreisspiellieder

Bereich „Hören und Erfassen“:

Formaler Aufbau und harmonische Struktur der Literaturstücke, berufsfeldbezogene Literatur in ein-, zwei- und dreiteiliger Liedform, Geschichte der Blockflöte, Hör- und Spielbeispiele aus unterschiedlichen Stilbereichen, Intonationsübungen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Fehleranalyse und Bereinigung, respektvolles Zuhören und konstruktive Kritik

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Lieder und Tänze aus unterschiedlichen Kulturen, Kinderlieder im Oktavraum unter Berücksichtigung des kindlichen Stimmapparats, Aufbau eines Lied- und Literaturrepertoires für das pädagogische Berufsfeld

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. beim gemeinsamen Musizieren in der Gruppe melodisch und rhythmisch korrekt agieren,
  2. auswendig spielen, transponieren und instrumental begleiten.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. Bewegungsbegleitungen im erweiterten Tonraum finden,
  2. Klanggeschichten und -szenen notieren.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Musikstücke in einen stilistischen und historischen Kontext setzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Einsätze geben und eine Gruppe leiten,
  2. Nutzung von unterschiedlichen Medien reflektieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Lieder und Stücke didaktisch für das Bildungsgeschehen aufbereiten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Einsatz von C- und F-Blockflöten, ein- und mehrstimmiges Musizieren, Einsatz des Orff‑Instrumentarium, Spielstücke, Gestaltung von Vor-, Zwischen- und Nachspielen, Blattspielübungen, Rhythmusübungen, rhythmische und melodische Improvisationsspiele auch unter Einbeziehung, moderner Spieltechniken

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Bewegungsbegleitung in Verbindung zu Rhythmisch-musikalischer Erziehung, Notationsformen

Bereich „Hören und Erfassen“:

Werk- und Formanalyse

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Erste Übungen zur Ensembleleitung, kritischer Umgang mit Informationen, Recherchearbeit, Aufnahmetechniken, Playbacks

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Liedgestaltung und Liedeinführung, Auswahlkriterien für ein kind- und situationsgerechtes Lied- und Literaturrepertoire, Weiterführung einer Lied- und Literatursammlung

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Solo- und Ensemblestücke aus verschiedenen Epochen und Stilbereichen interpretieren.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Literatur des Instruments in den musikhistorischen Kontext stellen,
  2. ihr Instrument im mehrstimmigen Spiel gut intonierend einsetzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. verschiedene Rollen im Ensemble übernehmen,
  2. Musik als nonverbales Verständigungsmittel einsetzen,
  3. an einem musikalischen Auftritt mitwirken.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. aus einem Repertoire Lieder und Tänze sowie Musizierstücke eigenständig auswählen und diese situationsgerecht einsetzen,
  2. Reime, Geschichten musikalisch gestalten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Erweiterung des Tonumfanges, der Artikulationsarten und der dynamischen Möglichkeiten, Nebengriffe und Verzierungstechniken, Spielstücke aus unterschiedlichen Stilbereichen auch mit anderen Instrumenten, Spielstücke nach eigener Wahl, Notationsumsetzung, Lesen von Violin- und Bassschlüssel, Hauptfunktionen, Blattspielübungen auch mehrstimmiger einfacher Literatur

Bereich „Hören und Erfassen“:

Werk- und Formanalyse, Intonationsübungen im Ensemble

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Übungen zur Ensembleleitung, wertschätzender Umgang, musikalische Kommunikation, Umgang mit Lampenfieber

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Gestaltung von Reimen, Geschichten und Bilderbüchern, Versvertonungen, solistisches Spiel im Bildungsgeschehen, Methoden der Musikvermittlung, Erweiterung der Lied- und Literatursammlung

QUERFLÖTE

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. einfache Stücke nach Noten, vom Blatt oder auswendig spielen,
  2. nach einfachen Mustern improvisieren,
  3. das eigene Instrument richtig handhaben, warten und pflegen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Melodien nach Gehör spielen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. effiziente Übestrategien entwickeln,
  2. Spiel und Gehörtes reflektieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. einfache Motive und Bewegungsanleitungen auswendig, nach Noten und improvisierend spielen.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Haltung, Atmung, Tonbildung, Artikulation, Phrasierung, Intonation, einfache Rhythmusübungen, einfache Lieder im Fünftonraum, einfache Ensemble- und Sololiteratur, Improvisation im Bereich Pentatonik und Fünftonraum, Handhabung, Reinigung und Pflege des Instrumentes

Bereich „Hören und Erfassen“:

Gehörbildung, Intonation, Stimmen des Instruments

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Zielführendes Üben, Anleitung zur Selbstwahrnehmung

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

Rhythmische und melodische Improvisationsübungen, vorgegebene und selbst gestaltete Liedvorspiele, Signale, Bewegungsbegleitungen im 3-5 Tonraum

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Lieder und ein- und mehrstimmige Stücke erarbeiten, singen, spielen und gestalten,
  2. Kurzimprovisationen mit traditionellen und modernen Spieltechniken erfinden.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. Musik auf unterschiedliche Art darstellen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. die Form eines Stückes erkennen,
  2. in der Gruppe richtig intonieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. sich instrumental vor einer Gruppe präsentieren,
  2. geeignete Übestrategien anwenden.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. eine Auswahl aus dem berufsbezogenen Lied- und Tanzrepertoire auswendig singen und spielen.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Erweiterung des Tonraums, Überblasübungen, Phrasieren und Oktavieren von Kinderliedern, einfache mehrstimmige Literatur, Tonleiter- und Akkordzerlegungsübungen

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Musik und Bewegung, Kindertänze und Kreisspiellieder

Bereich „Hören und Erfassen“:

Hör- und Spielbeispiele aus verschiedenen Epochen, Rondoform, Liedformen, Zusammenhang zwischen Haltung und Intonation, Intonationsübungen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Fehleranalyse und -bereinigung, respektvolles Zuhören und konstruktive Kritik

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Lieder und Tänze aus unterschiedlichen Kulturen, Kinderlieder im Oktavraum unter Berücksichtigung des kindlichen Stimmapparats, Aufbau eines Lied- und Literaturrepertoires für das pädagogische Berufsfeld

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. beim gemeinsamen Musizieren in der Gruppe melodisch und rhythmisch korrekt agieren,
  2. Lieder und Stücke auswendig spielen, transponieren und instrumental begleiten.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. Bewegungsbegleitungen finden.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Musikstücke in einen stilistischen und historischen Kontext setzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Einsätze geben und eine Gruppe leiten.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Lieder und Stücke methodisch-didaktisch für das Bildungsgeschehen aufbereiten und verwenden.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Tonleitern und Akkordzerlegungen in ausgewählten Tonarten, Tonübungen mit unterschiedlicher Dynamik, Vor- und Nachspiele, Einsatz des Orff-Instrumentariums, unterschiedliche Artikulationsarten

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Bewegungsbegleitung in Verbindung zu Rhythmisch-musikalischer Erziehung, Notationsformen

Bereich „Hören und Erfassen“:

Erwerb eines stilistisch vielfältigen Repertoires, Grundbegriffe der Ornamentik

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Übungen zur Ensembleleitung, kritischer Umgang mit Informationen, Recherchearbeit, Aufnahmetechniken, Playbacks

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Liedgestaltung und Liedeinführung, Auswahlkriterien für ein kind- und situationsgerechtes Lied- und Literaturrepertoire, Weiterführung einer Lied- und Literatursammlung

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Solo- und Ensemblestücke aus verschiedenen Epochen und Stilbereichen interpretieren.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. ihr Instrument im mehrstimmigen Spiel gut intonierend einsetzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. verschiedene Rollen im Ensemble übernehmen,
  2. Musik als nonverbales Verständigungsmittel einsetzen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. aus einem Repertoire Lieder und Tänze sowie Musizierstücke eigenständig auswählen und diese situationsgerecht einsetzen,
  2. Reime, Geschichten musikalisch gestalten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Vertiefende Übungen zu Haltung, Atmung, Tonbildung und Intonation, Erweiterung des Tonraums auf zweieinhalb Oktaven, moderne Spieltechniken, Verklanglichung von Bilderbüchern und literarischen Texten, einfache Etüden, Solo- und Ensemblespiel in gesteigertem Schwierigkeitsgrad

Bereich „Hören und Erfassen“:

Werk- und Formanalyse, Intonationsübungen im Ensemble

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Selbstständiges Ensemblespiel, Improvisationsspiele

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Lied- und Literatursammlung, Kindertänze

BAMBUSFLÖTE

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. unter Anleitung eine Flöte aus Bambusrohr herstellen,
  2. das Instrument richtig handhaben und pflegen,
  3. vielfältige Möglichkeiten des Musizierens umsetzen,
  4. einfache Stücke nach Noten, vom Blatt oder auswendig spielen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Melodien nach Gehör spielen,
  2. sauber intonieren,
  3. den Zusammenhang modifizierter Techniken des Baus und der Klangqualität des Instrumentes erfassen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. effiziente Übestrategien entwickeln,
  2. Spiel und Gehörtes reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Bau einer Bambusflöte (Sopran oder Tenor mit der Stimmung in D oder Alt oder Bass mit der Stimmung in G), Übungen zur Haltung, Atmung, Tonbildung, Artikulation, Phrasierung und Intonation, einfache Rhythmusübungen, einfache Lieder im Fünftonraum, Improvisation im Bereich Pentatonik bzw. Fünftonraum, Handhabung, Reinigung und Pflege des Instrumentes

Bereich „Hören und Erfassen“:

Gehörbildung, technische Hinweise zur Intonation, sensibles Arbeiten an der Klangqualität

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Zielführendes Üben, Anleitung zur Selbstwahrnehmung

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Lieder und ein- und mehrstimmige Stücke erarbeiten, singen, spielen und ausdrucksvoll gestalten,
  2. Kurzimprovisationen erfinden,
  3. einfache Ausbesserungsarbeiten und Griffkorrekturen vornehmen.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. Musik auf unterschiedliche Art darstellen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. die Form eines Stückes erkennen,
  2. das Instrument in einen historischen Kontext stellen,
  3. in der Gruppe richtig intonieren,
  4. die Klangqualität des selbstgebauten Instrumentes weiter verbessern, und noch sensibler wahrnehmen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. sich instrumental präsentieren,
  2. geeignete Übestrategien anwenden.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. eine Auswahl aus dem berufsbezogenen Lied- und Tanzrepertoire auswendig singen und spielen.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Tonleiter- und Akkordzerlegungsübungen, Übungen zu Artikulationsarten und dynamische Möglichkeiten, Kinderlieder loco und oktavierend, Ensemble- und Sololiteratur im erweiterten Tonumfang, traditionelle und moderne Spieltechniken, Gestaltung von Klanggeschichten und -szenen auch unter Zuhilfenahme von Körper- und Rhythmusinstrumenten, leichte Ausbesserungsarbeiten an der selbstgebauten Flöte

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Transfer musikalischer Parameter in bildnerische Formen und in Bewegungsformen, Kindertänze und Kreisspiellieder

Bereich „Hören und Erfassen“:

Formaler Aufbau und harmonische Struktur der Literaturstücke, berufsfeldbezogene Literatur in ein, zwei- und dreiteiliger Liedform, Geschichte der Bambusflöte, Hör- und Spielbeispiele aus unterschiedlichen Stilbereichen, Intonationsübungen, Weiterführendes Arbeiten an der Klangqualität

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Vorspielen in der Großgruppe, Fehleranalyse und -bereinigung, respektvolles Zuhören und konstruktive Kritik

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Lieder und Tänze aus unterschiedlichen Kulturen, Kinderlieder im Oktavraum unter Berücksichtigung des kindlichen Stimmapparats, Aufbau eines Lied- und Literaturrepertoires

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. beim gemeinsamen Musizieren in der Gruppe melodisch und rhythmisch korrekt agieren,
  2. auswendig spielen, transponieren und instrumental begleiten.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. Bewegungsbegleitungen erfinden,
  2. Klanggeschichten und -szenen notieren.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Musikstücke in einen stilistischen und historischen Kontext setzen,
  2. den Zusammenhang modifizierter Techniken des Baus und der Klangqualität des Instrumentes erweitern und verfeinern.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Einsätze geben und eine Gruppe leiten,
  2. unterschiedliche Medien reflektiert nutzen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Lieder und Stücke didaktisch für das Bildungsgeschehen aufbereiten,
  2. über den Einsatz ihres Instrumentes im Bildungsgeschehen reflektieren,
  3. auf ein anlassbezogenes Repertoire zurückgreifen.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Ein- und mehrstimmiges Zusammenspiel unter Einbeziehung von Bambusflöten unterschiedlicher Stimmungen und dem erweiterten Orff- Instrumentarium, Gestaltung von Vor-, Zwischen- und Nachspielen, Blattspielübungen, Rhythmusübungen, rhythmische und melodische Improvisationsspiele auch unter Einbeziehung moderner Spieltechniken

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Bewegungsbegleitung in Verbindung zu rhythmisch-musikalische Erziehung, Notationsformen

Bereich „Hören und Erfassen“:

Werk- und Formanalyse, aufbauende, aber auch zum Teil selbstständiges Arbeiten an der Klangqualität

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Erste Übungen zur Ensembleleitung, kritischer Umgang mit Informationen, Recherchearbeit Aufnahmetechniken und elektronische Effektgeräte, Playbacks

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Liedgestaltung und Liedeinführung, Auswahlkriterien für ein kind- und situationsgerechtes Lied- und Literaturrepertoire, Weiterführung eines Lied- und Literaturrepertoires

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Ausbesserungsarbeiten am selbstgebauten Instrument unter Anleitung, aber auch selbstständig, technisch richtig vornehmen, sowie Griffkorrekturen durchführen,
  2. Solo- und Ensemblestücke aus verschiedenen Epochen und Stilbereichen interpretieren.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Literatur des Instruments aufgrund von Hör- und Spielerfahrung zeitlich grob einordnen,
  2. ihr Instrument im mehrstimmigen Spiel gut intonierend einsetzen,
  3. die Klangqualität der unterschiedlichen Einstimmungen der selbstgebauten Instrumente selbstständig wahrnehmen und verbessern.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. verschiedene Rollen im Ensemble übernehmen,
  2. Musik als nonverbales Verständigungsmittel einsetzen,
  3. an einem musikalischen Auftritt mitwirken.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. aus einem Repertoire Lieder und Tänze sowie Musizierstücke eigenständig auswählen und diese situationsgerecht einsetzen,
  2. Reime, Geschichten musikalisch gestalten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Technisch anspruchsvolle Ausbesserungsarbeiten, Griffkorrekturen, Erweiterung des Tonumfangs, Erweiterung der Artikulationsarten und der dynamischen Möglichkeiten, Nebengriffe und Verzierungstechniken, unbekannte Spielstücke gesteigerter Anforderungen aus unterschiedlichen Stilbereichen, auch mit anderen Instrumenten, Notationsumsetzung, Violin- und Bassschlüssel, Hauptfunktionen, Blattspielübungen auch mehrstimmiger einfacher Literatur

Bereich „Hören und Erfassen“:

Werk- und Formanalyse, Klangqualität des selbstgebauten Instrumentes und der Intonation, Gehörbildungsübungen mit Bambusflöten unterschiedlicher Stimmung

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Übungen zur Ensembleleitung, wertschätzender Umgang, musikalische Kommunikation, Fest- und Feiergestaltung

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Solistisches Spiel im Bildungsgeschehen, Methoden der Musikvermittlung, Festigung und Erweiterung der Material- und Liedsammlung, Praxisaufträge, Gestaltung von Reimen, Geschichten und Bilderbüchern, Versvertonungen

VIOLINE

III. Jahrgang: (aufbauend auf Vorkenntnissen: 1. Übertrittsprüfung, Mittelstufe)

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. das eigene Instrument richtig handhaben, warten und pflegen,
  2. einfache Stücke nach Noten, vom Blatt oder auswendig spielen,
  3. technische Fertigkeiten mit Ausdruck auf dem Instrument verbinden,
  4. nach einfachen Mustern improvisieren.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Melodien nach Gehör spielen,
  2. sauber intonieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. effiziente Übestrategien entwickeln,
  2. Spiel und Gehörtes reflektieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Vor-, Zwischen- und Nachspiele gestalten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Grundlegende Technik (Haltung, Lagenwechsel, Vibrato), Bogenführung (Stricharten) und Tongebung, berufsbezogenes Liedrepertoire in der 1. und 3. Lage, einfache Ensemble und Sololiteratur auch mit anderen Instrumenten, Wartung und Pflege des Instruments

Bereich „Hören und Erfassen“:

Einfache Melodien, Stimmen des Instruments nach Gehör, Funktionsbässe

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Selbstwahrnehmung, aufmerksames Zuhören, zielführendes Üben

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

Rhythmische und melodische Improvisationsübungen, vorgegebene und selbst gestaltete Liedvorspiele, Signale, Bewegungsbegleitungen im 3-5-Tonraum

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Lieder und ein- und mehrstimmige Stücke erarbeiten, singen, spielen und ausdrucksvoll gestalten,
  2. Kurzimprovisationen mit traditionellen und modernen Spieltechniken erfinden.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. Musik auf unterschiedliche Art darstellen,
  2. sich auf Instrument spielend im Raum bewegen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. die Form eines Stückes erkennen,
  2. in der Gruppe richtig intonieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. sich instrumental präsentieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. eine Auswahl aus dem Lied- und Tanzrepertoire für das pädagogische Berufsfeld auswendig singen und spielen und situationsadäquat einsetzen.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Kinderlieder mit Funktionsbässen unterlegen und mit einer 2. Stimme ergänzen, Geläufigkeitsübungen mit Tonleitern und Dreiklangszerlegungen, Lagenwechsel, Doppelgriffspiel mit leeren Saiten, Kurzimprovisationen, einfache ein- und mehrstimmige Literatur aus verschiedenen Epochen und Genres

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Bewegung im Raum, musikalische Parameter, Melodieverläufe zeigen, graphisch notieren, musikalische Interaktion: Tempo anzeigen, Einsatz geben

Bereich „Hören und Erfassen“:

Gehörbildung, Werk- und Formanalyse

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Stilkunde, Fehleranalyse und -bereinigung, respektvolles Zuhören und konstruktive Kritik

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Liedgestaltung und Liedeinführung, Lied- und Tanzrepertoire für das pädagogische Berufsfeld in der 1. bis 3. Lage, Aufbau eines Lied- und Literaturrepertoires für das pädagogische Berufsfeld

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. beim gemeinsamen Musizieren in der Gruppe melodisch und rhythmisch korrekt agieren,
  2. auswendig spielen, transponieren und instrumental begleiten.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. Bewegungsbegleitungen finden,
  2. Klanggeschichten und –Szenen notieren.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Musikstücke in einen stilistischen und historischen Kontext setzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Einsätze geben und eine Gruppe leiten,
  2. unterschiedliche Medien reflektiert nutzen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Lieder und Stücke methodisch-didaktisch für das Bildungsgeschehen aufbereiten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Kammermusik auch mit anderen Instrumenten, Einsatz von Orff-Instrumenten, Liedbegleitung, Vor-, Zwischen- und Nachspiele, Improvisation, Fortsetzung der technischen Übungen, Stricharten, rhythmische Übungen, Blattspielübungen

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Begleitung in Verbindung zu Rhythmisch-musikalischer Erziehung, Notationsformen

Bereich „Hören und Erfassen“:

Werk- und Formanalyse

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Vorspielen, gemeinsames Musizieren in der Gruppe, Ensembleleitung, Recherchearbeit, kritischer Umgang mit Informationen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Liedgestaltung und Liedeinführung, Auswahlkriterien für ein kind- und situationsgerechtes Lied- und Literaturrepertoire, Weiterführung einer Lied- und Literatursammlung

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Solo- und Ensemblestücke aus verschiedenen Epochen und Stilbereichen interpretieren.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Literatur des Instruments in den musikhistorischen Kontext stellen,
  2. das Instrument im mehrstimmigen Spiel gut intonierend einsetzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. verschiedene Rollen im Ensemble übernehmen,
  2. Musik als nonverbales Verständigungsmittel einsetzen,
  3. an einem musikalischen Auftritt mitwirken.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. aus einem Repertoire Lieder und Tänze sowie Musizierstücke und Hörbeispiele eigenständig auswählen und diese situationsgerecht einsetzen,
  2. Reime, Geschichten musikalisch gestalten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Technische Übungen, Solo- und Ensembleliteratur aus verschiedenen Epochen, Blattspielübungen, Transponieren

Bereich „Hören und Erfassen“:

Werk- und Stilkunde, Intonationsübungen im Ensemble

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Musizieren in der Gruppe, Improvisationsspiele, Übungen zur Ensembleleitung, Umgang mit Lampenfieber

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Gestaltung von Reimen, Geschichten und Bilderbüchern, Versvertonungen, solistisches Spiel im Bildungsgeschehen, Methoden der Musikvermittlung, Erweiterung der Lied- und Literatursammlung

AKKORDEON

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. vielfältige Möglichkeiten des Musizierens umsetzen,
  2. einfache Stücke nach Noten, vom Blatt oder auswendig spielen,
  3. das Instrument richtig handhaben, warten und pflegen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Melodien nach Gehör spielen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. effiziente Übestrategien entwickeln,
  2. Spiel und Gehörtes reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Instrumentenkunde, korrekte Haltung, grundlegende Technik beider Hände für Diskant- und Bassseite, Balgführung, Kinderlieder, leichte Spielliteratur, grundlegende Fachbegriffe zu Dynamik und Tempo

Bereich „Hören und Erfassen“:

Motive im Fünf-Tonraum, Dur- und Moll-Akkorde, einfache Kadenzen, Tonbildung, Artikulation, Funktionsbässe nach dem Gehör

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Anleitung zum aufmerksamen Zuhören, zielführendes Üben

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Lieder und ein- und mehrstimmige Stücke erarbeiten, singen, spielen und ausdrucksvoll gestalten,
  2. Kurzimprovisationen mit traditionellen und modernen Spieltechniken erfinden.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. sich mit dem Instrument spielend im Raum bewegen.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. die Form eines Stückes erkennen,
  2. das Instrument in einen historischen, geographischen und stilistischen Kontext stellen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. sich instrumental präsentieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. eine Auswahl aus dem berufsbezogenes Lied- und Tanzrepertoire auswendig singen und spielen und situationsadäquat einsetzen.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Harmonisieren von Kinderliedern, verschiedene Bassbegleitungen, Terz- und Quintwechselbass, vielfältige Möglichkeiten des Musizierens umsetzen, Geräusche, Klänge und Percussion am Akkordeon, einfache ein- und mehrstimmige Literatur

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Bewegung im Raum

Bereich „Hören und Erfassen“:

Elementare Form- und Werkanalyse, Spielstücke und Hörbeispiele der internationalen Folklore

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Stilkunde, Fehleranalyse und –Bereinigung, respektvolles Zuhören und konstruktive Kritik

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Lied- und Tanzrepertoire für das pädagogische Berufsfeld, Einsatz im Bildungsgeschehen

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. beim gemeinsamen Musizieren in der Gruppe melodisch und rhythmisch korrekt agieren,
  2. auswendig spielen, transponieren und instrumental begleiten.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. Bewegungsbegleitungen finden.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Musikstücke in einen stilistischen und historischen Kontext setzen,
  2. Melodien nach dem Gehör harmonisieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Einsätze geben und eine Gruppe leiten,
  2. unterschiedliche Medien reflektiert nutzen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Lieder und Stücke didaktisch für das Bildungsgeschehen aufbereiten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Musikalisch und technisch abwechslungsreichere Solo- und Ensembleliteratur, Kammermusik auch mit anderen Instrumenten, harmonische und melodische Vor-, Nach- und Zwischenspiele, graphische Notation

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Begleitung der Grundbewegungsarten

Bereich „Hören und Erfassen“:

Hörbeispiele unterschiedlicher Stilrichtungen, Kadenzen mit Haupt- und Nebenstufen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Vorspielen, gemeinsames Musizieren in der Gruppe, Ensembleleitung, Recherchearbeit, kritischer Umgang mit Informationen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Liedgestaltung, Liederarbeitung, Auswahlkriterien für ein kind- und situationsgerechtes Lied- und Literaturrepertoire, Weiterführung einer Lied- und Literatursammlung

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Solo- und Ensemblestücke aus verschiedenen Stilrichtungen interpretieren.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Literatur des Instruments in den musikhistorischen Kontext stellen,
  2. ihr Instrument im mehrstimmigen Spiel einsetzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. verschiedene Rollen im Ensemble übernehmen,
  2. Musik als nonverbales Verständigungsmittel einsetzen,
  3. an einem musikalischen Auftritt mitwirken.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. aus einem Repertoire Lieder und Tänze sowie Musizierstücke und Hörbeispiele eigenständig auswählen und diese situationsgerecht einsetzen,
  2. Reime, Geschichten musikalisch gestalten.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Notationsumsetzung, Violin- und Bassschlüssel lesen, Akkordsymbole, Querverbindungen zu anderen Kunstformen, Vertonung von Texten, moderne Spieltechniken

Bereich „Hören und Erfassen“:

Werk- und Stilkunde, mehrstimmiges Musizieren

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Musizieren in der Gruppe, Improvisationsspiele, Übungen zur Ensembleleitung, Umgang mit Lampenfieber

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Gestaltung von Reimen, Geschichten und Bilderbüchern, Versvertonungen, solistisches Spiel im Bildungsgeschehen, Methoden der Musikvermittlung, Erweiterung der Lied- und Literatursammlung

5.2.3 RHYTHMISCH-MUSIKALISCHE ERZIEHUNG

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. ihre Stimme wahrnehmen und gestaltend einsetzen,
  2. mit Stimme, Klang- und Geräuscherzeugern und Instrumenten elementar improvisieren,
  3. Bewegung begleiten.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Metrum, Takt, Rhythmus, Form, Dynamik ausdrücken,
  2. Geräusche und Klänge beschreiben und zuordnen.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. ihren eigenen Körper bewusst wahrnehmen,
  2. Wahrnehmungsbereiche differenzieren,
  3. sich mit Musik und Bewegung ausdrücken,
  4. Rhythmikmaterialien benennen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. sich an vereinbarte Regeln halten,
  2. einander zuhören,
  3. den anderen beachten und sich einfühlen,
  4. das eigene Tun reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Sprach- und Klangspiele mit Stimme, Instrumenten und Klangerzeugern, Alltagsgegenstände, Materialien, Eigenbauinstrumente, Klangteppich, Improvisationsspiele, Bewegungsbegleitung

Bereich „Hören und Erfassen“:

Puls- und Rhythmusspiele, Notationsformen, Dirigentenspiele, Geräusche und Klänge, Höraufgaben, Stilleübungen

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Gruppendynamische Bewegungsspiele und wahrnehmungsfördernde Übungen, sensomotorische Übungen, Massagespiele und -geschichten, Spannung – Entspannung als rhythmisches Prinzip, Parameter von Musik und Bewegung, Materialien in der Rhythmik

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Soziales Lernen, Gesprächsführung

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. das elementare Instrumentarium richtig benennen, handhaben, warten, pflegen und spielen,
  2. musikalische Parameter ausdrücken.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. Musik emotional-assoziativ hören und sich darüber kritisch äußern.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. Beziehung und Wechselwirkung von Musik und Bewegung erfassen,
  2. mit den Mitteln der Rhythmik unter Anleitung improvisieren und gestalten,
  3. sich zu Tanzformen bewegen,
  4. einfache Choreografien in verschiedenen Sozialformen entwickeln.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. verschiedene Rollen in kreativen und pädagogischen Prozessen einnehmen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Ziele und Inhalte der Rhythmik erklären,
  2. unter Anleitung Rhythmikeinheiten reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Elementare musikalische Formen, erweitertes Orff-Instrumentarium, Alltagsgegenstände, Materialien, Stimme, Klang- und Geräuscherzeuger, Instrumente

Bereich „Hören und Erfassen“:

Hörbeispiele aus verschiedenen Epochen und Kulturbereichen

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Musikalische Bewegungsspiele, Erleben von Mitteln der Rhythmik und ihre Verbindung mit den Parametern von Musik und Bewegung, Improvisationsaufgaben, Fortbewegungsarten, elementare Tanzschritte, freien und gebundenen Tanzformen, Verbindung von musikalischer Form und Bewegungsform

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Gruppendynamische Spiele und Rollenspiele, Führen und Folgen, Anleiten einer Gruppe, nonverbale Kommunikation, Sozialformen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Ziele der Rhythmik, Fachsprache

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. außermusikalische Inhalte gestaltend umsetzen,
  2. elementare Bewegungsbegleitung anleiten.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. Bewegungsformen zu unterschiedlicher Musik differenziert ausführen,
  2. Klanggeschichten, Klangszenen und Improvisationen notieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. elementare Musikinstrumente und Rhythmikmaterialien zur Förderung der Interaktion und nonverbalen Kommunikation einsetzen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. verschiedene Materialien zielgruppenorientiert und situationsadäquat auswählen,
  2. Rhythmikeinheiten im Hinblick auf die Ziele reflektieren,
  3. kurze Rhythmiksequenzen selbstständig planen, durchführen und reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Improvisationen, Klanggeschichten, Klangszenen und Bilderbuchgestaltungen, Rhythmisieren und Gestalten von Texten, Stimme, Klang- und Geräuscherzeuger, (Percussions)instrumente, Alltagsmaterialien, rhythmische Bausteine, Bewegungsbegleitung der Grundbewegungsarten

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Grundbewegungsarten, Improvisationsaufgaben, Rollenspiele, Bewegungsimpulse, freie und gebundenen Bewegungsformen, Tänze, Notationsformen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Improvisationen mit allen Mitteln der Rhythmik und in unterschiedlichen Sozialformen, musikalische Kommunikation

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Materialerfahrungen, Rhythmikmaterialsammlung, Rhythmiksequenzen, Spiel- und Angebotsvariationen

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. ausgewählte Lieder auswendig anwenden,
  2. Prinzipien der Bewegungsbegleitung auf Stimme, Klang- und Geräuscherzeuger und Instrumente übertragen und anwenden,
  3. musikalische Verläufe anleiten.

im Bereich „Hören und Erfassen“

  1. die Wirkung von Klängen, Geräuschen und Instrumenten einschätzen und diese situationsadäquat einsetzen,
  2. Musik emotional-assoziativ hören, umsetzen und darstellen.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. Tänze aus unterschiedlichen Kulturen selbstständig erarbeiten und durchführen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. sich ausdauernd, differenziert und konzentriert mit rhythmisch-musikalischen Aufgaben auseinandersetzen,
  2. mit einführender Fachliteratur umgehen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Grundlagen, Ziele und Mittel der rhythmisch-musikalischen Erziehung verstehen und begründen,
  2. Rhythmikeinheiten exemplarisch planen,
  3. Wechselbeziehung von Musik und Bewegung in Rhythmikeinheiten integrieren,
  4. methodische Grundkenntnisse zum Erarbeiten von Liedern, Klanggeschichten und Tänzen exemplarisch anwenden.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Interkulturelle Liedangebote, Rhythmusbausteine, musikalische Motive, Parameter von Musik und Bewegung, Dirigentenspiele

Bereich „Hören und Erfassen“:

Differenzierte Klang- und Geräuschwahrnehmung, Klang- und Geräuschspiele, Musik und Werbung, Choreographien, Malen zur Musik

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Tänze aus unterschiedlichen Kulturen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Rhythmikeinheiten, Reflexionen, Fachliteratur

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Fachliteratur, das unter 1 bis 3-jährige Kind, Methoden der Rhythmik, kritische Musik-, Text- und Liedauswahl

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. verschiedene Notationsformen benennen, umsetzen und zielgruppenadäquat einsetzen.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. das eigene kreative Potential improvisatorisch und gestaltend bewusst einsetzen und reflektieren,
  2. Bewegung in Musik umsetzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. sich mit Fachliteratur eigenständig auseinandersetzen, diese kritisch beurteilen und adäquat einsetzen,
  2. empathisch und wertschätzend agieren,
  3. kooperativ, kommunikativ und teamorientiert handeln und Verantwortung übernehmen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. eine Rhythmikeinheit zielgruppenadäquat planen, durchführen und präsentieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Anwendung unterschiedlicher Notationsformen, Erfinden von Musik, Rhythmusdiktate, Ensemblespiel

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Sprach- und Bewegungsaktivitäten mit und ohne Musik, Material, musikalische Begleitung von vorgegebener Bewegung

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Fachliteratur, Projektorientiertes Arbeiten, Anwendung sozialer und personaler Fähigkeiten

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Verhaltensdispositionen, Begabungen und Defizite, integrative Rhythmik oder fächerübergreifende Rhythmik, angrenzende Fachbereiche der Rhythmik, Anwendung von Methoden der Rhythmik

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“

  1. Metrum, Takt, Rhythmus, Form, Dynamik unterscheiden, interpretieren und umsetzen.

im Bereich „Bewegen und Darstellen“

  1. themenbezogene Choreographien entwickeln, umsetzen und präsentieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. interkulturelle Elemente aus Musik, Bewegung und Sprache bewusst einsetzen,
  2. rhythmisch-musikalische Schwerpunkte unter Einbeziehung der Mittel, Ziele und Parameter von Musik und Bewegung planen, durchführen und präsentieren.

Lehrstoff:

Bereich „Vokales und instrumentales Musizieren“:

Gestaltungen mit Musik und Bewegung

Bereich „Bewegen und Darstellen“:

Tanz- und Bewegungschoreographien mit und ohne Materialien

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Rhythmische Angebote

5.3 BEWEGUNGSERZIEHUNG; BEWEGUNG UND SPORT

I. Jahrgang:

1. und 2. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Bewegen: Grundlagen“

Konditionelle und koordinative Voraussetzungen

  1. grundlegende konditionelle Fähigkeiten zeigen und benennen.

im Bereich „Spielen“

Spielen können

  1. an kleinen Spielen erfolgreich teilnehmen.

Fairplay

  1. die Merkmale von fairem und unfairem Verhalten erkennen und selbst fair spielen.

Sportspiele

  1. die grundlegenden Fertigkeiten für ein Sportspiel/Rückschlagspiel beschreiben und zeigen.

im Bereich „Leisten“

Grundlegende motorische Fertigkeiten

  1. grundlegende motorische Fertigkeiten zumindest in einem der Bereiche „Boden- und Gerätturnen, Leichtathletik, Schwimmen“ vorzeigen.

im Bereich „Gesundheit“

anatomische und physiologische Grundlagen des Körpers

  1. anatomische und physiologische Grundlagen des Körpers benennen,
  2. Reaktionen des Körpers an sich selbst und an anderen wahrnehmen und benennen.

im Bereich „Erleben und Wagen“

Erleben und Erfahren

  1. sich auf Bewegungs- und Sportaktivitäten in verschiedenen Räumen und Elementen, in unterschiedlichen Situationen, mit verschiedenen Geräten einlassen und ihre Erfahrungen beschreiben,

Wagen und Bewältigen

  1. sich auf herausfordernde Situationen einlassen und dabei ihre Grenzen einschätzen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. die Fachsprache anwenden.

Lehrstoff:

Bereich: „Bewegen: Grundlagen“

Kraft, Ausdauer, Schnelligkeit, Beweglichkeit

Bereich „Spielen“:

Kleine Spiele, freies Spiel, Trendspiele, kooperative Spiele, Spielpädagogik, allgemeine Spielfähigkeit, Sportspiele/Rückschlagspiele, Regelkunde, Materialkunde

Bereich „Leisten“:

Freie Bewegungsformen und Fertigkeiten des Boden- und Gerätturnens, Bewegungslandschaft, Bewegungsbaustelle, Bewegungsstation, Laufen/Springen/Werfen, Leichtathletik, Spiele zur Wassergewöhnung, Schwimmtechniken, Springen, Tauchen, Rettungsschwimmen

Bereich „Gesundheit“:

Erscheinungsbild, Körperhaltung, Beobachtung, Belastung – Erholung, Dosierung von Belastungen, Pulswert, Pulswertmessung

Bereich „Erleben und Wagen“:

Waldpädagogik, Abenteuerspiele, Erlebnispädagogik, Spiele im Jahreskreis, Bewegung und Spiel im Freien, im Wasser, auf Eis und Schnee, Klettern, Schaukeln, Schwingen, Springen, Zirkuskünste, Sportfeste, spielerische Formen des Kräftemessens und Kämpfens, Zieh- und Schiebewettkämpfe, Selbstverteidigung, Trendsportarten, Outdoor Aktivitäten, Erlebnispädagogik, freizeitrelevante Spiel- und Sportarten, Bewegungstage, Sportwochen

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Gerätebezeichnungen, Materialkunde, Körperpositionen, Bewegungsmerkmale

II. Jahrgang:

3. Semester (Kompetenzmodul 3):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Spielen“

Spielen können

  1. die zentrale Spielidee bewegungsorientierter Spiele beschreiben,
  2. bewegungsorientierte Spiele alters- und entwicklungsgemäß vorbereiten und durchführen.

Sportspiele

  1. die grundlegenden Fertigkeiten für ein Sportspiel/Rückschlagspiel anwenden.

Organisieren und Leiten

  1. die wichtigsten Regeln eines Sportspiels/Rückschlagspiels nennen.

im Bereich „Leisten“

Grundlegende motorische Fertigkeiten

  1. grundlegende motorische Fertigkeiten in einem der Bereiche „Boden- und Gerätturnen, Leichtathletik, Schwimmen“ vermitteln,
  2. einfache Fertigkeiten auf gleitenden oder rollenden Geräten unter dem Aspekt der Sicherheit erbringen.

im Bereich „Darstellen und Gestalten“

Darstellen

  1. sich über Bewegung verständigen und verschiedene Bewegungs- und Ausdrucksformen mit dem Körper zeigen.

im Bereich „Gesundheit“

anatomische und physiologische Grundlagen des Körpers

  1. Haltungs- und Bewegungsauffälligkeiten beobachten und beschreiben,
  2. Übungen zur Haltungsschulung korrekt ausführen und begründen.

Lehrstoff:

Bereich „Spielen“:

Spielpädagogik, Spiele in unterschiedlichen Umgebungen und Sozialformen, Spielgeräte, geschlechtergerechter Unterricht, Sportspiele/Rückschlagspiele

Bereich „Leisten“:

Freie Bewegungsformen und Fertigkeiten des Boden- und Gerätturnens, Bewegungslandschaft, Bewegungsbaustelle, Bewegungsstation, Laufen/Springen/Werfen, Leichtathletik, Spiele zur Wassergewöhnung, Schwimmtechniken, Springen, Tauchen, Rettungsschwimmen, Geschicklichkeitsparcours, Fallen und Stürzen, Wintersport, Bewegung und Spiel im Freien, im Wasser, auf Eis und Schnee, Freizeitgeräte, Sicherheitsregeln, Schutzmaßnahmen

Bereich „Darstellen und Gestalten“:

Darstellungsaufgaben, Bewegungsgeschichte, Übungsformen mit Alltagsmaterialien und Kleingeräten, rhythmische Bewegungsformen

Bereich „Gesundheit“:

Präventive Maßnahmen, Beobachtung, Haltungsschulung, Übungsprogramme, Stabilisierung, Mobilisation, Kräftigung, Dehnen, kindgerechte motorische Testverfahren

4. Semester (Kompetenzmodul 4):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Bewegen: Grundlagen“

Konditionelle und koordinative Voraussetzungen

  1. grundlegende koordinative Fähigkeiten zeigen und benennen.

im Bereich „Spielen“

Spielen können

  1. bewegungsorientierte Spiele situationsadäquat einsetzen.

Fairplay

  1. Maßnahmen zum Entwickeln von Fair Play setzen.

Sportspiele

  1. die taktischen Grundelemente eines Sportspiels/Rückschlagspieles beschreiben, anwenden und anleiten.

im Bereich „Leisten“

Grundlegende motorische Fertigkeiten

  1. grundlegende motorische Fertigkeiten in einem weiteren der Bereiche „Boden- und Gerätturnen, Leichtathletik, Schwimmen“ vorzeigen,
  2. einfache Fertigkeiten auf gleitenden oder rollenden Geräten vermitteln.

Leistung erbringen und vergleichen

  1. sich mit anderen messen und vergleichen.

im Bereich „Gesundheit“

psychosoziale Schutzfaktoren

  1. das eigene Bewegungsverhalten dokumentieren.

im Bereich „Erleben und Wagen“

Wagen und Bewältigen

  1. herausfordernde neue Situationen selbst bewältigen und reflektieren.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. wesentliche Dimensionen und Bereiche des sozialen Lernens erkennen und anwenden.

Lehrstoff:

Bereich „Bewegen: Grundlagen“

Differenzierung, Gleichgewicht, Orientierung, Rhythmus, Reaktion

Bereich „Spielen“:

Spiele in unterschiedlichen Umgebungen und Sozialformen, Spielgeräte, geschlechtergerechter Unterricht, Spielbeobachtung und Reflexion, Sportspiele/Rückschlagspiele

Bereich „Leisten“:

Freie Bewegungsformen und Fertigkeiten des Boden- und Gerätturnens, Bewegungslandschaft, Bewegungsbaustelle, Bewegungsstation, Laufen/Springen/Werfen, Leichtathletik, Spiele zur Wassergewöhnung, Schwimmtechniken, Springen, Tauchen, Rettungsschwimmen, Geschicklichkeitsparcours, Fallen und Stürzen, Wintersport, Bewegung und Spiel im Freien, im Wasser, auf Eis und Schnee, Freizeitgeräte, Sicherheitsregeln, Schutzmaßnahmen, Sportfeste, kleine Turniere, Mehrkampf, Kräftemessen, Kämpfe in spielerischer Form

Bereich „Gesundheit“:

Bewegungstagebuch, Zusammenhang zwischen Ursachen und Folgen, Präventionsmaßnahmen

Bereich „Erleben und Wagen“:

Klettern, Schaukeln, Schwingen, Springen, Zirkuskünste, spielerische Formen des Kräftemessens und Kämpfens, Zieh- und Schiebewettkämpfe, Selbstverteidigung, Trendsportarten, Outdoor Aktivitäten, Erlebnispädagogik, freizeitrelevante Spiel- und Sportarten, Bewegungstage, Sportwochen, Sportfeste

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Fair Play, Gruppenstrukturen, Gruppendynamik

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Bewegen: Grundlagen“

Wahrnehmung und Bewegung

  1. die Wechselwirkung von Wahrnehmung und Bewegung erklären.

Bewegungsvielfalt und Kreativität

  1. die Bedeutung von vielfältigen Bewegungserfahrungen und Bewegungsmustern für die Entwicklung der Kinder beschreiben,
  2. Angebote zur Sensibilisierung und zur Förderung sensomotorischer Fähigkeiten des unter 1 bis 3-jährigen Kindes beschreiben,
  3. elementare Bewegungsbedürfnisse beobachten, erkennen und adäquate Maßnahmen beschreiben,

Konditionelle und koordinative Voraussetzungen

  1. ihre allgemeine sportliche Leistungsfähigkeit beurteilen und weiterentwickeln.

im Bereich „Spielen“

Spielen können

  1. bewegungsorientierte Spiele hinsichtlich ihrer Wirkung bewerten und entsprechend einsetzen.

Sportspiele

  1. die grundlegenden Fertigkeiten für ein weiteres Sportspiel/Rückschlagspiel beschreiben und zeigen.

Organisieren und Leiten

  1. die wichtigsten Regeln eines weiteren Sportspiels/Rückschlagspiels anwenden.

im Bereich „Leisten“

Grundlegende motorische Fertigkeiten

  1. grundlegende motorische Fertigkeiten in einem weiteren der Bereiche „Boden- und Gerätturnen, Leichtathletik, Schwimmen“ vermitteln.

im Bereich „Darstellen und Gestalten“

Bewegungskünste

  1. Bewegungsformen aus den Bereichen rhythmische Gymnastik, Tanz und Bewegungskünste verbinden und präsentieren.

im Bereich „Gesundheit“

psychosoziale Schutzfaktoren

  1. die Wirkungen des Bewegens und Sporttreibens hinsichtlich der eigenen Gesundheit erkennen und benennen,
  2. die Wirkungen der sozialen Umgebung im Bewegen und Sporttreiben erkennen und benennen,
  3. Techniken zur Entspannung beschreiben, begründen und richtig ausführen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Verantwortung für sich, für andere und für ihr Handeln übernehmen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. Bewegungsräume, Geräte und Materialien auswählen und unter dem Aspekt der Sicherheit beurteilen und verwenden,
  2. Methoden des Sicherns und Helfens nennen und situationsgemäß anwenden,
  3. die grundlegende Fachliteratur adäquat anwenden.

Lehrstoff:

Bereich „Bewegen: Grundlagen“:

Psychomotorik, Motopädagogik, Kenntnisse über Verlauf der Bewegungsentwicklung des unter 1 bis 6-jährigen Kindes, vielseitige Bewegungsangebote, selbst- und fremdbestimmte Angebote, Förderorientierung, motorische Testverfahren

Bereich „Spielen“:

Psychomotorik, Erlebnispädagogik, exekutive Funktionen, Sportspiele/Rückschlagspiele, Regelkunde, Wirkung

Bereich „Leisten“

Freie Bewegungsformen und Fertigkeiten des Boden- und Gerätturnens, Bewegungslandschaft, Bewegungsbaustelle, Bewegungsstation, Laufen/Springen/Werfen, Leichtathletik, Spiele zur Wassergewöhnung, Schwimmtechniken, Springen, Tauchen, Rettungsschwimmen

Bereich „Darstellen und Gestalten“:

Gymnastische Bewegungsformen ohne und mit Handgeräten, Akrobatik, Tanz, Jonglagen

Bereich „Gesundheit“:

Zusammenhang zwischen Ursachen und Folgen, Präventionsmaßnahmen, Entspannungstechniken

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Selbsteinschätzung, Fair Play, Sicherheit, Ausrüstung, Helfen und Sichern, Planung, Organisation

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Materialien- und Gerätekunde, Sicherheitshinweise, Didaktik und Methodik, Kenntnisse über Verlauf der Bewegungsentwicklung, Helfen und Sichern, Internetportale, Fachliteratur

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Bewegen“: Grundlagen

Konditionelle und koordinative Voraussetzungen

  1. Bewegungsangebote zur Förderung motorischer Fähigkeiten planen und umsetzen.

im Bereich „Spielen“

Sportspiele

  1. die grundlegenden Fertigkeiten für ein weiteres Sportspiel/Rückschlagspiel anwenden.

Organisieren und Leiten

  1. Spielleitungsaufgaben bei Sportspielen/Rückschlagspielen übernehmen.

im Bereich „Leisten“

Grundlegende motorische Fertigkeiten

  1. grundlegende motorische Fertigkeiten im dritten Bereich aus „Boden- und Gerätturnen, Leichtathletik, Schwimmen“ vorzeigen.

Leistung erbringen und vergleichen

  1. ihre persönliche Leistungsfähigkeit einschätzen und weiterentwickeln.

im Bereich „Gesundheit“

anatomische und physiologische Grundlagen des Körpers

  1. Reaktionen des Körpers an sich selbst und an anderen wahrnehmen und adäquat reagieren.

Fitness

  1. die Bedeutung von Fitness begründen und Übungsprogramme zur Verbesserung zusammenstellen.

gesundheits- und bewegungsfördernde Lebensräume

  1. Konzepte von gesundheits- und bewegungsfördernden Lebensräumen beschreiben.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. geschlechterrelevante Unterschiede in der Bewegung erkennen und adäquate Angebote setzen,
  2. verschiedene Methoden der Bewegungserziehung nennen und anwenden.

Lehrstoff:

Bereich „Bewegen“: Grundlagen:

Kleine Spiele, Übungen mit Alltagsmaterialien und Kleingeräten, Bewegungslandschaft, Bewegungsbaustelle, Bewegungsgeschichte, Vielseitigkeitsparcours

Bereich „Spielen“:

Sportspiele/Rückschlagspiele, Regelkunde

Bereich „Leisten“:

Freie Bewegungsformen und Fertigkeiten des Boden- und Gerätturnens, Bewegungslandschaft, Bewegungsbaustelle, Bewegungsstation, Laufen/Springen/Werfen, Leichtathletik, Spiele zur Wassergewöhnung, Schwimmtechniken, Springen, Tauchen, Rettungsschwimmen, persönliche Zielsetzung, Feedback und Reflexion

Bereich „Gesundheit“:

Belastung – Erholung, Dosierung von Belastungen, Beobachtung, Pulswert(messung), Spannung – Entspannung, Fitnessfaktoren, Fitnesstest, Übungsprogramme, bewegte Pause, bewegtes Umfeld, bewegter Kindergarten, Pausenspiele, Spielen im Freien, aktives Lernen, Bewegungspausen, Bewegung in der Freizeitgestaltung

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Geschlechtergerechter Unterricht: Bewegungszugänge, Sozialisation Interessen, Spiele, Bewegungsräume, Sprache, Auswahl der Inhalte, Themen und Materialien, selbst- und fremdbestimmte Angebote, methodische Wege, offene und angeleitete Bewegungseinheiten, Strukturen einer Bewegungseinheit, Phasenaufbau, Stundenbild, Ordnungs- und Betriebsformen

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Bewegen: Grundlagen“

Wahrnehmung und Bewegung

  1. Angebote zur Sensibilisierung und zur Förderung sensomotorischer Fähigkeiten setzen.

im Bereich „Spielen“

Sportspiele

  1. die taktischen Grundelemente eines weiteren Sportspiels/Rückschlagspieles beschreiben, anwenden und anleiten.

Organisieren und Leiten

  1. Wettkampf- und Turnierformen beschreiben und adäquat einsetzen.

im Bereich „Leisten“

Grundlegende motorische Fertigkeiten

  1. grundlegende motorische Fertigkeiten im dritten Bereich „Boden- und Gerätturnen, Leichtathletik, Schwimmen“ vermitteln.

im Bereich „Erleben und Wagen“

Erleben und Erfahren

  1. erlebnisorientierte Bewegungsangebote planen und umsetzen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. die Bedeutung von Bewegung für die ganzheitliche Entwicklung von Kindern erklären,
  2. Methoden zur Gesundheitsförderung nennen und anwenden.

Lehrstoff:

Bereich „Bewegen: Grundlagen“:

Psychomotorik, Motopädagogik, kleine Spiele, Übungen mit Alltagsmaterialien und Kleingeräten, Bewegungslandschaft, Vielseitigkeitsparcours

Bereich “Spielen“:

Spielregeln, Sportspiele/Rückschlagspiele, kleine Spiele, Trendspiele, Regelkunde

Bereich „Leisten“:

Freie Bewegungsformen und Fertigkeiten des Boden- und Gerätturnens, Bewegungslandschaft, Bewegungsbaustelle, Bewegungsstation, Laufen/Springen/Werfen, Leichtathletik, Spiele zur Wassergewöhnung, Schwimmtechniken, Springen, Tauchen, Rettungsschwimmen

Bereich „Erleben und Wagen“:

Waldpädagogik, Abenteuerspiele, Erlebnispädagogik, Spiele im Jahreskreis, Bewegung und Spiel im Freien, im Wasser, auf Eis und Schnee

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Ziele und Aufgaben von Bewegung und Sport im pädagogischen Berufsfeld, Sinnzuschreibungen, Salutogenese, Selbstkonzept

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Bewegen“: Grundlagen

Bewegungsvielfalt und Kreativität

  1. entsprechende Angebote für freie Bewegungsformen planen und umsetzen.

im Bereich „Spielen“

Spielen können

  1. Spiele variieren, erklären und umsetzen.

Organisieren und Leiten

  1. einfache Spiel- und Wettbewerbsformen organisieren und leiten.

im Bereich „Leisten“

Fördern und Fordern

  1. die unterschiedliche Leistungsfähigkeit anderer benennen.

im Bereich „Gesundheit“

psychosoziale Schutzfaktoren

  1. in einer Gruppe kooperieren, Gruppenprozesse reflektieren und geeignete Maßnahmen zur Veränderung von Gruppenstrukturen setzen.

im Bereich „Erleben und Wagen“

Wagen und Bewältigen

  1. herausfordernde Bewegungssituationen zielgruppenorientiert planen und umsetzen,
  2. Gefahrensituationen und Verletzungsrisiken benennen, einschätzen und adäquat handeln.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. im Team arbeiten,
  2. Emotionen und Bedürfnisse wahrnehmen und adäquat reagieren.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. den Zusammenhang von Bewegen und Lernen beschreiben und adäquate Angebote setzen.

Lehrstoff:

Bereich „Bewegen: Grundlagen“:

vielseitige Bewegungsangebote, selbst- und fremdbestimmte Angebote, Förderorientierung, Klettern, Rutschen, Springen, Rollen, Verstecken, Tragen, Schieben

Bereich „Spielen“:

Spielideen, Spielregeln, kleine Spiele, Trendspiele, Sportspiele/Rückschlagspiele, Regelkunde, Spielfeste

Bereich „Leisten“:

Beobachtungsinstrumente „Diagnosecheck“

Bereich „Gesundheit“:

Vertrauensspiele, Kooperations- und Kommunikationsspiele, Teamspiele

Bereich „Erleben und Wagen“:

Klettern, Schaukeln, Schwingen, Springen, Zirkuskünste, spielerische Formen des Kräftemessens und Kämpfens, Zieh- und Schiebewettkämpfe, Selbstverteidigung, Trendsportarten, Outdoor Aktivitäten, Erlebnispädagogik, freizeitrelevante Spiel- und Sportarten, Bewegungstage, Sportwochen, Sportfest, Ausrüstung, Ausstattung, Prophylaxe, Baderegeln, Pistenregeln, Sichern und Helfen

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Beobachtungsinstrumente, Gruppenarbeit, Emotionsregulation

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Bewegtes Lernen, bewegter Kindergarten, exekutive Funktionen

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Spielen“

Organisieren und Leiten

  1. Spiel- und Wettbewerbsformen organisieren und leiten.

im Bereich „Leisten“

Leistung erbringen und vergleichen

  1. einfache sportliche Wettbewerbe planen und anleiten.

Fördern und Fordern

  1. adäquate Maßnahmen zur Förderung der Leistungsfähigkeit setzen,
  2. adäquate Maßnahmen zur Förderung von Lernmotivation setzen.

im Bereich „Darstellen und Gestalten“

Gestalten

  1. Prozesse zur Entwicklung bewegungsbezogener Ausdrucks- und Gestaltungsfähigkeit anleiten und begleiten.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Konflikte erkennen und adäquat reagieren,
  2. angemessen miteinander kommunizieren,
  3. Gruppen anleiten und führen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. den respektvollen und verantwortungsvollen Umgang mit dem Naturraum vermitteln.

Lehrstoff:

Bereich „Spielen“:

Kleine Spiele, Trendspiele, Sportspiele/Rückschlagspiele, Regelkunde, Spielfeste

Bereich „Leisten“:

Spiel- und Sportfeste, kleine Turniere, Mehrkampf, Kräftemessen, Kämpfe in spielerischer Form, vielseitige Bewegungsschulung, Beobachtungsinstrumente, zB „Diagnosecheck“, Abzeichen, Bewegungsfreude, Angstreduktion, Selbstkonzept, anregendes Lernumfeld, Bewegungsanreize, positive Lernerfahrungen, angemessene Zielsetzungen, Angebote aus der Bewegungswelt der Kinder

Bereich „Darstellen und Gestalten“:

Bewegungsanlässe zB Alltagssituationen, -handlungen mit und ohne Materialien, Bewegungsräume gestalten, Improvisation, kreatives Tanzen, Körpertheater

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Eltern und andere Partner in der Bewegungserziehung, bewegungsbezogene Lösungsstrategien, verbale und nonverbale Kommunikation, kleine und große (Sport)Spiele, Bewegungssequenzen, Bewegungseinheiten

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Natur als Bewegungsraum, Richtlinien

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Gesundheit“

Psychosoziale Schutzfaktoren

  1. Bewegung als Faktor für eine gesunde Lebensführung und einen aktiven Lebensstil begründen und umsetzen.

gesundheits- und bewegungsfördernde Lebensräume

  1. entsprechende Maßnahmen und Angebote zur Bewegungsförderung setzen.

im Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“

  1. Feedback geben und annehmen.

im Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“

  1. den motorischen Entwicklungsstand bei Kindern einschätzen und entsprechende Maßnahmen setzen.

Lehrstoff:

Bereich „Gesundheit“:

Bewegungsorientierte, gesundheitswirksame Maßnahmen, bewegte Pause, bewegtes Umfeld, bewegter Kindergarten, Pausenspiele, Spielen im Freien, aktives Lernen, Bewegungspausen, Bewegung in der Freizeitgestaltung

Bereich „Selbstkompetenz, Interaktion und Kommunikation“:

Feedback-Instrumente

Bereich „Transfer in das pädagogische Berufsfeld“:

Kenntnisse über den Verlauf der Bewegungsentwicklung bei Kindern, Gespräch mit Bildungspartnerinnen und -partnern, passende Bewegungsangebote

A.2 Verbindliche Übungen

1. KOMMUNIKATIONSPRAXIS UND GRUPPENDYNAMIK

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“

  1. ihren eigenen Standpunkt vertreten,
  2. Kritik konstruktiv annehmen und geben,
  3. ihre eigenen Stärken bewusst einsetzen,
  4. Rahmenbedingungen für das eigene Handeln planen und umsetzen.

im Bereich „Kommunikation und Sprache“

  1. Gesprächssituationen durchführen und reflektieren,
  2. unterschiedliche Perspektiven einnehmen,
  3. verbale und nonverbale Kommunikation gezielt einsetzen und an unterschiedlichen wissenschaftlichen Ansätzen reflektieren.

im Bereich „Diversity“

  1. geschlechtergerechte Aspekte in Kommunikations- und Gruppenprozessen gegenüberstellen,
  2. interkulturelle Unterschiede in Kommunikations- und Gruppenprozessen gegenüberstellen.

Lehrstoff:

Bereich „Selbstmanagement und berufliche Sozialisation“:

Stärken der eigenen Persönlichkeit, Selbst- und Fremdwahrnehmung, Feedback, Zeit- und Selbstmanagement

Bereich „Kommunikation und Sprache“:

Planung und Reflexion von Gesprächssituationen, Moderation, Kommunikationsmodelle, Kommunikationstechniken

Bereich „Diversity“:

Geschlechtergerechte Kommunikation, interkulturelle Spezifika, vorurteilsbewusste Kommunikation

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

im Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“

  1. ein Gruppenphasenmodell reflektieren,
  2. Rollenpositionen im Team reflektieren.

im Bereich „Intervention“

  1. Konflikte wahrnehmen, analysieren und eigenständige Konfliktlösungsstrategien entwickeln,
  2. professionelle Unterstützungsmaßnahmen zielgruppenorientiert und situationsadäquat auswählen.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. unterschiedliche Präsentationstechniken anwenden und bewerten.

Lehrstoff:

Bereich „Kooperation, Sozial- und Projektmanagement“:

Gruppenphasenmodelle, Lenkung von Gruppenprozessen, Mechanismen in Gruppen

Bereich „Intervention“:

Konflikttheorien, Konfliktkultur, Konfliktmanagement, professionelle Unterstützungsmaßnahmen

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

Schriftliche und mündliche Präsentation unter Nutzung verschiedener Medien

B. Pflichtgegenstände der zusätzlichen Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher an Horten (Zusatzausbildung Hortpädagogik)

1. PÄDAGOGIK HORT

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. entwicklungspsychologische Grundlagen und Bedürfnisse des 6 bis 14-jährigen Schulkindes erklären.

im Bereich im „Lernen“

  1. strukturell förderliche und hinderliche Faktoren für das Lernen mit Fokus auf das 6 bis 14-jährige Kind bzw. Jugendlichen beschreiben.

im Bereich „Sozial- und Projektmanagement“

  1. gruppendynamische Prozesse und präventive Handlungen benennen und beschreiben.

im Bereich „Diversity“

  1. moderne globalisierte Gesellschaftsformen charakterisieren.

im Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“

  1. altersadäquate Modelle der Freizeitgestaltung beschreiben,
  2. Formen der Leistungsbeurteilung der für den Hort relevanten Schultypen nennen und beschreiben.

im Bereich „Intervention“

  1. für die Hortpädagogik besonders relevante humanwissenschaftliche Theorien beschreiben,
  2. die Entwicklung von psychischen Kräften im Schul- und Jugendalter charakterisieren,
  3. aktuelle Jugendkulturen und Trends im Kontext beschreiben.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Neuropsychologische Erkenntnisse im Jugendalter, Bedürfnisse des Schulkindes

Bereich „Lernen“:

Unterschiedliches Lern- und Leistungsverhalten von Mädchen und Buben, Peergroups, Gender

Bereich „Sozial- und Projektmanagement“:

Supervision, Moderation, Konfliktmanagement

Bereich „Diversity“:

Vielfalt der Kulturen, Wertepluralismus, familienergänzende Einrichtungen

Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“:

Sinnvolle Methoden der Freizeitgestaltung, zB Erlebnispädagogik, verschiedene Formen der Leistungsbeurteilung

Bereich „Intervention“:

Selbstkonzept nach C. Rogers, Entwicklung der Identität nach Erikson, präventive Ansätze zu Mobbing, Gewalt, Sucht, Missbrauch

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Lernen“

  1. persönliche Lernstrategien entwickeln und bewusst einsetzen.

im Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“

  1. altersadäquate Modelle der Freizeitgestaltung analysieren und weiterentwickeln.

im Bereich „Intervention“

  1. humanwissenschaftliche Theorien veranschaulichen und analysieren,
  2. für den Hort relevante Netzwerkpartner benennen und beschreiben,
  3. Gewalt erkennen und präventive Maßnahmen beschreiben,
  4. Gegenwartsthemen kritisch erläutern und analysieren.

Lehrstoff:

Bereich „Lernen“:

Lerntypen, Lernhemmungen, Lerndefizite, Begabungen

Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“:

Erlebnispädagogik, allgemeinpädagogische Konzepte für den Hortbereich

Bereich „Intervention“:

Entwicklung der Identität nach Erikson, Selbstkonzept nach C. Rogers anhand von Fallbeispielen, Kinder- und Jugendanwaltschaft, Kinder- und Jugendhilfe, Erziehungsberatung, Schulsozialarbeit, Gewalt und Gewaltprävention, Medienkonsum, Mobbing, Gesundheitsvorsorge, soziale Beziehungen, aktuelle Familienformen

Schularbeiten:

IV. Jahrgang: 1 einstündige Schularbeit im 7. Semester, 1 einstündige Schularbeit im 8. Semester.

2. DIDAKTIK DER HORTERZIEHUNG

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. die Position des Hortes als sozialpädagogische Bildungseinrichtung in der Bildungslandschaft erklären.

im Bereich „Selbstkompetenz und Selbstmanagement“

  1. die Rolle der Hortpädagogin/des Hortpädagogen charakterisieren,
  2. die differenzierten Aufgabenbereiche der Hortpädagogik begründen.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

– aktuelle Fachliteratur auswerten.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Geschichtlicher Überblick, das aktuelle Bild vom Kind und Jugendlichen, aktuelles Landesgesetz, Stellenwert im Vergleich zu anderen Betreuungseinrichtungen für schulpflichtige Kinder

Bereich „Selbstkompetenz und Selbstmanagement“:

Anforderungsprofil und Rollenverständnis

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

(Inter)nationale Fachliteratur, Exzerpt

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Lernen“

  1. die Bedeutung der Freizeitgestaltung für den Erwerb von Kompetenzen erklären,
  2. Methoden und Möglichkeiten der Freizeitgestaltung vergleichen.

im Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“

  1. Bedingungen einer dynamischen Umgebung charakterisieren,
  2. Bedingungen für eine nachhaltige Entwicklung von Kompetenzen zuordnen,
  3. Rahmenbedingungen und deren Bedeutung für die Gestaltung von Bildungsprozessen modellhaft darstellen,
  4. Entwicklungs- und Bildungsprozesse im Alltag begründen.

Lehrstoff:

Bereich „Lernen“:

Formen und Gestaltungsmöglichkeiten der Spiel- und Freizeitpädagogik, Bewegung

Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“:

Strukturqualität (Tagesablauf, Raumstrukturen – Lernräume, materielle Ausstattung), Situationsanalyse, Planung von Aktivitäten im freizeitpädagogischen Bereich zur Förderung der Gesamtpersönlichkeit

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Lernen“

  1. Aspekte der Lernkompetenz veranschaulichen.

im Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“

  1. Fachliteratur interpretieren.

im Bereich „Sozial- und Projektmanagement“

  1. Projektarbeit veranschaulichen.

im Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“

  1. Rahmenbedingungen für nachhaltiges Lernen ableiten,
  2. Kriterien differenzierter Planungsformen interpretieren.

Lehrstoff:

Bereich „Lernen“:

Lernkompetenz, entwicklungsadäquate Methoden, spezielle Lernbegleitung für Kinder mit besonderen Bedürfnissen und Begabungen

Bereich „Basistechniken wissenschaftlichen Arbeitens“:

(Inter)nationale Fachliteratur

Bereich „Sozial- und Projektmanagement“

Kennzeichen und Methoden der Projektarbeit

Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“

Methoden und Modelle für Lern- und Arbeitszeiten, prozessorientierte Planungsformen

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Kommunikations- und Sprachkompetenz“

  1. Kennzeichen erfolgreicher Kommunikation charakterisieren.

im Bereich „Lernen“

  1. Aspekte der Medienkompetenz veranschaulichen.

im Bereich „Intervention“

  1. Bildungskooperation modellhaft darstellen,
  2. interdisziplinäre Zusammenarbeit beschreiben.

Lehrstoff:

Bereich „Kommunikations- und Sprachkompetenz“:

Gesprächsführung mit Kooperationspartnern (Eltern, Schule, Behörden, Träger, etc.)

Bereich „Lernen“:

Medien als Ressource sowie als mögliche Gefahrenquelle

Bereich „Intervention“:

Methoden der Bildungskooperation, Kooperationsmodelle, Gestaltung von Transitionen, Interdisziplinäre Zusammenarbeit (Jugendwohlfahrt, Kinderschutzzentren)

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. Bedeutung von Umweltschutz und Nachhaltigkeit begründen.

im Bereich „Diversity“

  1. Aspekte der Sozialkompetenz veranschaulichen,
  2. ressourcenorientierte Konzepte und Modelle konstruieren.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Ernährung, Forschen und Experimentieren, Nachhaltigkeit

Bereich „Diversity“:

Hort als soziale Begegnungsstätte, Inklusion, Interkulturelle Erziehung, geschlechter- und diversitätsrelevante Pädagogik, Partizipation, Mobbing

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. veränderte Familiensituationen evaluieren.

im Bereich „Selbstkompetenz und Selbstmanagement“

  1. differenzierte Formen der Teamarbeit planen,
  2. Dimensionen pädagogischer Qualität benennen.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Probleme die Kinder beschäftigen wie Armut, Scheidung, Familienkonstellationen, Leistungsdruck

Bereich „Selbstkompetenz und Selbstmanagement“:

Methoden und Formen der Teamarbeit, Qualitätsbereiche, Qualitätsmanagement, Öffentlichkeitsarbeit

Schularbeiten:

IV. Jahrgang: 1 einstündige Schularbeit im 7. Semester, 1 einstündige Schularbeit im 8. Semester,

V. Jahrgang: 1einstündige Schularbeit im 9. Semester, 1 einstündige Schularbeit 10. Semester

3. HORTPRAXIS

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. die Individualität des Schulkindes erkennen und wertschätzend interagieren.

im Bereich „Selbstkompetenz und Selbstmanagement“

  1. mit allen am Bildungs- und Erziehungsprozess beteiligten Personen in Kontakt treten.

im Bereich „Lernen“

  1. einfache Spiel- und Arbeitssettings initiieren.

im Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“

  1. Rahmenbedingungen pädagogischer Einrichtungen für Schulkinder mit Rahmenbedingungen elementarer Bildungseinrichtungen vergleichen.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Formen des Zusammenlebens

Bereich „Selbstkompetenz und Selbstmanagement“:

Beziehungsaufbau

Bereich „Lernen“:

exemplarische Angebote aus der Spiel- und Interaktionspädagogik

Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“:

Raum- und Zeitstrukturen, Spiel- und Bildungsprozesse, Situationsanalyse

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Kommunikations- und Sprachkompetenz“

  1. situations- und zielgruppenadäquat kommunizieren.

im Bereich „Lernen“

  1. Übungs- und Lernmaterialien planen, gestalten und einsetzen.

im Bereich „Diversity“

  1. Kindern und Erwachsenen aus verschiedenen Kulturen wertschätzend begegnen.

im Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“

  1. mit Rahmenbedingungen pädagogischer Einrichtungen für Schulkinder adäquat umgehen.

Lehrstoff:

Bereich „Kommunikations- und Sprachkompetenz“:

Gezielter Einsatz der Standardsprache/Bildungssprache in Wort und Schrift

Bereich „Lernen“:

Übungsmaterial, Lernmaterial, Lernspiele

Bereich „Diversity“:

Wertschätzung, Vorurteilsbewusstsein, Neugierde und Offenheit

Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“:

Spiel- und Bildungsprozesse, Hospitationsberichte, Reflexionen

IV. Jahrgang:

7. Semester (Kompetenzmodul 7):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Orientierung an Werten und Normen“

  1. unterschiedliche Aspekte des kulturellen und sozialen Zusammenlebens reflektieren und mit der eigenen Herkunftskultur vergleichen.

im Bereich „Selbstkompetenz und Selbstmanagement“

  1. berufspraktische Aufgaben erkennen und das pädagogische Handeln danach ausrichten.

im Bereich „Lernen“

  1. mit der aktuellen Literatur für Pflichtschulen und den digitalen Medien umgehen.

im Bereich „Organisation von Bildungsprozessen“

- anhand methodisch-didaktischer Kriterien planen.

Lehrstoff:

Bereich „Orientierung an Werten und Normen“:

Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Festen, Bräuchen und Ritualen

Bereich „Selbstkompetenz und Selbstmanagement“:

Vorbildwirkung, Reflexion von Interaktionen

Bereich „Lernen“:

Schulbuchliteratur, Kinder- und Jugendliteratur, digitale Medien

Bereich Organisation von Bildungsprozessen“:

Planung, Durchführung und Reflexion als pädagogische Einheit

8. Semester (Kompetenzmodul 8):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Lernen“

  1. Lernmethoden modellhaft anwenden.

im Bereich „Sozial- und Projektmanagement“

  1. eine Projektidee entwickeln und durchführen.

im Bereich „Intervention“

  1. Beobachtung als Ausgangslage reflektieren.

Lehrstoff:

Bereich „Lernen“:

Exemplarisches und forschendes Lernen

Bereich „Sozial- und Projektmanagement“:

Projektmethode im Bereich Natur und Technik

Bereich „Intervention“:

Beobachtung, Dokumentation, Reflexion

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Kommunikations- und Sprachkompetenz“

  1. Formen der Zusammenarbeit mit Bildungspartnern dokumentieren und Modelle entwickeln.

im Bereich „Selbstkompetenz und Selbstmanagement“

  1. entsprechend ihrer eigenen Rolle im Team Verantwortung übernehmen.

im Bereich „Lernen“

  1. Rahmenbedingungen für Lernarrangements gestalten.

im Bereich „Sozial- und Projektmanagement“

  1. die Vielfalt des pädagogischen Alltags planen und durchführen.

Lehrstoff:

Bereich „Kommunikations- und Sprachkompetenz“:

Bildungskooperation, Öffentlichkeitsarbeit

Bereich „Selbstkompetenz und Selbstmanagement“:

Selbst- und Fremdwahrnehmung, Kritikfähigkeit, Rollen im Team, Ressourcenorientierung

Bereich „Lernen“:

Lernstunde, individuelle Begabungen, Einzelförderung

Bereich „Sozial- und Projektmanagement“:

Alltagsroutine, Lernbegleitung, Freizeitgestaltung

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Selbstkompetenz und Selbstmanagement“

  1. selbstständig die Vielfalt des pädagogischen Alltags planen, durchführen und reflektieren.

im Bereich „Diversity“

  1. Herausforderung des Alltags wahrnehmen und dementsprechend handeln.

Lehrstoff:

Bereich „Selbstkompetenz und Selbstmanagement“:

Beobachtung, Dokumentation, Planung, Individualisierung, Reflexion

Bereich „Diversity“:

Konfliktmanagement, Inklusion, Heterogenität

4. DEUTSCH (LERNHILFE)

III. Jahrgang:

5. Semester (Kompetenzmodul 5):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Lesen und Leseförderung“

  1. Phasen des Lesenlernens benennen und Hilfestellungen gezielt einsetzen,
  2. Lesestrategien spezifisch auswählen,
  3. Lesemotivation fördern.

im Bereich „Sprachbewusstsein, Textkorrektur und Fehleranalyse“

  1. Fehler in Texten finden,
  2. unterschiedliche Formen des Korrigierens beschreiben und die jeweils passende Form anwenden,
  3. Fehler den wichtigsten Fehlerkategorien zuordnen,
  4. Ursachen für Fehler ermitteln.

im Bereich „Textproduktion“

  1. Gestaltungskriterien für unterschiedliche Textsorten benennen,
  2. Hilfestellungen und Schreibstrategien gezielt einsetzen.

Lehrstoff:

Bereich „Lesen und Leseförderung“

Voraussetzungen zum Lesenlernen und Lesenlernprozess, Bedeutung des Lesens für das Kind, Lesererziehung und -förderung (Erstleserinnen und Erstleser), Lesemotivation

Bereich „Sprachbewusstsein, Textkorrektur und Fehleranalyse“

Fehlertypen und Fehlerursachen im Bereich der Rechtschreibung und Grammatik, Herstellung, Bewertung und Anwendung von Übungsmaterial, Online-Materialien, Korrekturübungen zu Wortschatz, Zeichensetzung, Grammatik und Ausdruck

Bereich „Textproduktion“

Stufen der Textproduktion, Gattungskriterien

6. Semester (Kompetenzmodul 6):

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Sprachbewusstsein, Textkorrektur und Fehleranalyse“

  1. Übungsformen gezielt auswählen und einsetzen.

im Bereich „Textproduktion“

  1. kreative Ansätze zur Textproduktion einsetzen.

Lehrstoff:

Bereich „Sprachbewusstsein, Textkorrektur und Fehleranalyse“:

Arbeiten mit Materialien zur Fehlerschwerpunktfindung

Bereich „Textproduktion“:

Sprach- und Schreibspiele

5. ENGLISCH (LERNHILFE)

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Theoretische Grundlagen“

  1. Kerninhalte aus Grundlagendokumenten benennen,
  2. einen Bezug zwischen wesentlichen Zielsetzungen der Grundlagendokumente und der praktischen Arbeit herstellen.

im Bereich „Lern- und Übungsmaterialien“

  1. verschiedene Übungstypen unterscheiden,
  2. Übungsmaterialien auswählen, beurteilen und kritisch vergleichen,
  3. vorhandene Materialien gegebenenfalls adaptieren,
  4. Materialien schüler- und schülerinnenorientiert und zielgerichtet einsetzen.

im Bereich „Sprachrichtigkeit und Fehleranalyse“

  1. grundlegende Grammatikstrukturen anwenden,
  2. Erklärungsmodelle zur Grammatik mit entsprechenden Übungen entwerfen,
  3. häufige Fehler erkennen und den wichtigsten Fehlerkategorien zuordnen.

Lehrstoff:

Bereich „Theoretische Grundlagen“:

Self-assessment checklists, GER-Deskriptoren A1/A2, Lehrpläne (Volksschule, Sekundarstufe I), Bildungsstandards, Grundkompetenzen, Grammatik, Vokabular, produktive und rezeptive Fertigkeiten

Bereich „Lern- und Übungsmaterialien“:

Gängige Lehrwerke, didaktische Spiele, Arbeitsblätter, Online-Materialien, Wörterbücher, Lieder, Gedichte, Reime, Filme, multiple Intelligenzen, Lerntypen, Bücher, Flashcards, Hortbibliothek

Bereich „Sprachrichtigkeit und Fehleranalyse“:

Authentische und konstruierte Korrekturübungen, Rechtschreibung, Grammatik, Ausdruck und Aussprache

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Sprachrichtigkeit und Fehleranalyse“

  1. Fehler korrigieren und passendes Übungsmaterial entwickeln.

im Bereich „Rezeptive und produktive Fertigkeiten“

  1. Charakteristika von verschiedenen Übungsformaten benennen,
  2. altersadäquate und kreative Übungstechniken für die verschiedenen Fertigkeiten einsetzen,
  3. häufige Probleme der Lernenden erkennen und dementsprechende Interventionen setzen.

Lehrstoff:

Bereich „Sprachrichtigkeit und Fehleranalyse“:

Authentische und konstruierte Korrekturübungen, Rechtschreibung, Grammatik, Ausdruck und Aussprache, Übungstechniken und Übungsmaterialien auf A1/A2 Level nach GER

Bereich „Rezeptive und produktive Fertigkeiten“:

Hören, Lesen, Schreiben, Sprechen, Übungstechniken und Übungsmaterialien auf A1/A2 Level nach GER

6. MATHEMATIK (LERNHILFE)

V. Jahrgang (Kompetenzmodul 9):

9. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Methoden“

  1. unterschiedliche Zugänge und Wege zur Lösung von konkreten Aufgabenstellungen aus Volksschule und Unterstufe finden,
  2. Hilfestellungen erarbeiten,
  3. Lösungsabläufe erkennen und beschreiben.

im Bereich „Fehleranalyse“

  1. häufige Fehler im mathematischen Denken erkennen und beheben,
  2. Arbeiten aus dem Volksschul- bzw. Unterstufenbereich korrigieren.

im Bereich „Arbeitsmaterialien“

  1. Lern- und Übungsmaterialien auswählen, beurteilen und kritisch vergleichen,
  2. Übungsmaterial situationsgerecht einsetzen.

Lehrstoff:

Bereich „Methoden“:

Hilfestellungen zu konkreten Beispielen aus verschiedenen Bereichen der Volksschule und Unterstufe, Gedächtnishilfen, Entwicklungsstufen des mathematischen Denkens

Bereich „Fehleranalyse“:

Authentische Schülerarbeiten, konstruierte Beispiele, Abschätzen von Ergebnissen

Bereich „Arbeitsmaterialien“:

Didaktische Spiele, Anwendungen für computerunterstütztes Lernen, Schulbücher, Arbeitsblätter

10. Semester:

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler können

im Bereich „Methoden“

  1. unterschiedliche Zugänge und Wege zur Lösung von konkreten Aufgabenstellungen bewusst einsetzen,
  2. verschiedene Lösungsabläufe miteinander vergleichen.

im Bereich „Fehleranalyse“

  1. die im Bereich „Fehleranalyse“ erworbenen Kompetenzen auf neue Aufgabenstellungen anwenden.

Lehrstoff:

Bereich „Methoden“:

Konkrete Beispiele aus verschiedenen Bereichen der Volksschule und Unterstufe

Bereich „Fehleranalyse“:

Authentische Schülerarbeiten, konstruierte Beispiele

C. Pflichtpraktikum

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die Schülerinnen und Schüler

  1. erlangen jene Professionalität der Berufsausübung, die den Anforderungen des jeweiligen Berufsfeldes an Absolventinnen und Absolventen der Schulart entspricht,
  2. können die in der Schule erworbenen Kompetenzen in der Berufsrealität umsetzen,
  3. gewinnen einen umfassenden Einblick in die Organisation der entsprechenden Einrichtungen,
  4. Wissen über Pflichten und Rechte der im pädagogischen Berufsfeld Tätigen Bescheid und können die unmittelbare berufliche Situation daraufhin überprüfen,
  5. verhalten sich gegenüber der Leitung und den in der Einrichtung Beschäftigten korrekt und selbstsicher,
  6. gewinnen aus der Zusammenschau der Unterrichts- und Praxiserfahrung eine positive Grundhaltung zum Arbeitsleben insgesamt und zum konkreten beruflichen Umfeld im Besonderen,
  7. erlangen Einsicht in soziale Beziehungen sowie in betrieblich-organisatorische Zusammenhänge.

Zeitlicher und sachlicher Rahmen:

Ab dem II. Jahrgang bis vor Beginn des V. Jahrgangs im Ausmaß von mindestens 2 Wochen, im selben zeitlichen Umfang wie eine Praxiswoche, in einer elementaren Bildungseinrichtung. Bei „zusätzlicher Ausbildung zur Erzieherin und zum Erzieher an Horten (Zusatzausbildung Hortpädagogik)“ kann davon eine Woche auch in einer einschlägigen Einrichtung absolviert werden.

Es sind auch Praktika in den Semesterferien oder in anderen Ferienzeiten zulässig.

D. Freigegenstände und Unverbindliche Übungen

Bildungs- und Lehraufgabe, didaktische Grundsätze:

Freigegenstände und Unverbindliche Übungen können bestehende Pflichtgegenstände ergänzen oder Inhalte anderer Fachgebiete vermitteln. Um das Unterrichtsprogramm auch für die Lernenden und Erziehungsberechtigten deutlich erkennbar zu machen, ist gegebenenfalls eine eindeutige Bezeichnung festzulegen.

Eine Blockung in bestimmten Teilen des Unterrichtsjahres ist möglich.

E. Förderunterricht

Bildungs- und Lehraufgabe:

Die von einem Leistungsabfall betroffenen Schülerinnen und Schüler sollen jene Kompetenzen entwickeln, die ihnen die Erfüllung der Bildungs- und Lehraufgabe des betreffenden Gegenstandes ermöglichen.

Lehrstoff:

Wie im jeweiligen Jahrgang/Semester des entsprechenden Pflichtgegenstandes unter Beschränkung auf jene Lehrinhalte, bei denen Wiederholungen und Übungen erforderlich sind.

F. Unterrichtsgegenstände in der Deutschförderklasse

Pflichtgegenstände

1. Deutsch in der Deutschförderklasse

Bildungs- und Lehraufgabe:

In Deutschförderklassen soll sichergestellt werden, dass jene Schülerinnen und Schüler, die aufgrund mangelnder Kenntnisse der Unterrichtssprache gemäß § 16 des Schulunterrichtsgesetzes (SchUG), BGBl. Nr. 472/1986, dem Unterricht nicht folgen können und gemäß § 4 Abs. 2 lit. a SchUG bei Einschulung den außerordentlichen Status erhalten haben, diese frühzeitig erlernen und möglichst bald gemeinsam im Klassenverband dem Lehrplan der jeweiligen Schulstufe als außerordentliche Schülerinnen und Schüler mit Deutschförderkurs oder ordentliche Schülerinnen und Schüler folgen können.

Um einen schnellen Übergang in den Regelunterricht zu gewährleisten, sind Deutschförderklassen grundsätzlich auf ein Semester ausgerichtet. Wenn das Lehrziel laut gesetzlich vorgeschriebenem Testverfahren von der jeweiligen Schülerin oder dem jeweiligen Schüler nicht erreicht wurde, kann die Deutschförderklasse ein weiteres Semester, maximal jedoch vier Semester lang besucht werden.

Der Lehrplan beschreibt Zielkompetenzen, die für den Wechsel in die Regelklasse notwendig sind. Darüber hinaus gibt der Lehrplan einen Rahmen vor, der den Pädagoginnen und Pädagogen jenen Gestaltungsspielraum bietet, der erforderlich ist, um jeden Jugendlichen nach den jeweils eigenen Fähigkeiten und Begabungen zu fördern. Im Sinne eines schnellen Übergangs ist es daher sinnvoll, Bildungssprache (zB Fachwortschatz) anhand bestimmter Gegenstände ‑ etwa Mathematik, Geschichte und Sozialkunde/Politische Bildung oder Geographie und Wirtschaftskunde ‑ zu erarbeiten und die Förderung der Jugendlichen je nach individuellen Lernvoraussetzungen und organisatorischer Umsetzbarkeit auch in diesen Gegenständen zu gewährleisten.

Für die Unterrichtsgestaltung sind folgende Aspekte zu berücksichtigen:

  1. Aufbau von Sprachkompetenzen in der Alltags- und Bildungssprache, wenn möglich in Bezugnahme auf den Fachwortschatz einzelner Unterrichtsgegenstände der jeweiligen Schulstufe;
  2. Sicherstellung der kontinuierlichen Förderung und der Beachtung einer angemessenen Progression sowohl innerhalb eines Semesters als auch beim Besuch der Deutschförderklasse über mehrere Semester;
  3. Einsatz von Diagnoseinstrumenten, die den kontinuierlichen Sprachaufbau in Deutsch sicherstellen.

Didaktische Grundsätze:

Ausgangssituation

Deutsch wird in der Deutschförderklasse gesteuert und zudem in vielen außerschulischen (Lern)Situationen in der zielsprachlichen Umgebung ungesteuert erlernt. Der Unterricht hat an diese besondere sprachliche Ausgangssituation der Schülerinnen und Schüler anzuknüpfen: Es werden Sprechanlässe geboten, die geeignet sind, Kommunikationsmöglichkeiten außerhalb des Unterrichts zu eröffnen. Die soziale Verschränkung mit der Regelklasse von Anfang an ist für den Lernerfolg der Schülerinnen und Schüler von besonderer Bedeutung; jede Möglichkeit die Zweitsprache Deutsch zu sprechen, zu üben und zu festigen sollte ergriffen werden; und Lernorte außerhalb des Klassenzimmers bieten dem Spracherwerb besonders wirkungsvolle Impulse.

Positive Lernatmosphäre/Geschützter Raum

Der Unterricht geht vom Sprachhandlungsbedarf der Schülerinnen und Schüler aus und greift ihre aktuellen Erfahrungen mit dem Deutschen als Zweitsprache auf. Dabei wird die Deutschförderklasse zu einem geschützten Lernraum, der eine wertschätzende und respektvolle Lernatmosphäre bietet und in dem die Schülerinnen und Schüler das Gelernte erproben können. Es ist zu beachten, dass sich die Lernenden in ihrer Zweitsprache Deutsch auf einer niedrigeren Stufe bewegen als es ihrem Alter angemessen wäre und so ein Missverhältnis zwischen ihren intellektuellen Fähigkeiten und der sprachlichen Ausdrucksfähigkeit besteht. Wo es sich anbietet, wird der Bezug zu der/den jeweiligen Erst- bzw. Familiensprache/n hergestellt und es können unterschiedliche Erfahrungen und Einstellungen reflektiert werden. Dazu sind Kontakte, Kooperationen und Absprachen wichtig und hilfreich, sowohl mit den Fachlehrpersonen und weiteren Betreuungspersonen als auch mit den Erziehungsberechtigten der Lernenden. Auch für die Entwicklung der Sprachlernkompetenz, der Selbstkompetenz, der sozialen Kompetenz und der interkulturellen Handlungsfähigkeit ist Kooperation von großer Bedeutung.

Mehrsprachigkeit

Die Lehrperson der Deutschförderklasse hat spezifische Aufgaben als Wissensvermittlerin, Sprachlernberaterin und Brückenbauerin zwischen den Sprach-, Bildungs- und Lebenserfahrungen der Schülerinnen und Schüler. Die Schülerinnen und Schüler werden in ihrer Entwicklung der individuellen lebensweltlichen Mehrsprachigkeit und in der Ausbildung von Sprach(en)bewusstsein (language awareness) unterstützt. Ihr gesamtes sprachliches Repertoire wird für den Erwerb der (neuen) Sprache Deutsch genutzt: Sprachenvergleiche, die Nutzung von vorhandenen Fremdsprachenkenntnissen und Reflexionen des Spracherwerbs erweitern die Prozesse der Sprachentwicklung. Sprachliche und kulturelle Gemeinsamkeiten und Unterschiede sind positiv besetzt und werden als Lernanlass gesehen. Sie werden als Möglichkeit zum Austausch genutzt. Die Lehrperson führt die Schülerinnen und Schüler in den Besuch der Schulbibliotheken und – wenn möglich – von öffentlichen Bibliotheken und Mediatheken ein, wo diese die Angebote auch in ihrer Erstsprache nutzen können.

Alltagssprache vs. Bildungssprache

Neben der Entwicklung der sprachlichen Handlungsfähigkeit für den (außer-)schulischen Kommunikationsbedarf werden im Rahmen der Sprachförderung in Deutschförderklassen auch die bildungs- und fachsprachlichen Kompetenzen der Lernenden (ua. mündliche und schriftliche Textkompetenz) altersgerecht ausgebildet. Der Weg von der Alltagssprache bis zur Bildungs- und Fachsprache bedarf einer kontinuierlichen Begleitung. Insbesondere in der Sekundarstufe sind Kenntnisse in der Bildungs- und Fachsprache Voraussetzung für eine erfolgreiche Teilnahme am Regelunterricht. Die Deutschförderklasse kann nur einen ersten Grundstein legen für eine sprachliche Entwicklung, die in weiterer Folge sowohl durch weitere Sprachförderung als auch in hohem Maß durch sprachsensiblen Unterricht in allen Fächern unterstützt wird. Dabei orientieren sich die Aussprache und Intonation aller Lehrpersonen an der Standardsprache. Die Schülerinnen und Schüler erhalten (in der Deutschförderklasse) auch die Möglichkeit, ein Bewusstsein für die sprachliche Variation des Deutschen in Österreich zu entwickeln.

Sprachförderung als Teamarbeit

Die Sprachentwicklung der Schülerinnen und Schüler, insbesondere die der Bildungssprache, liegt in der Verantwortung aller Lehrpersonen. Sprachsensibler Unterricht und Sprachförderung werden als integrative Bestandteile jeden Unterrichts gesehen, da die Unterrichtssprache Deutsch als zentrales Werkzeug des Lernens und Kommunikationsmittel in allen Fächern von großer Bedeutung ist. Jeder Unterricht ist auch als eine Sprachlernsituation aufzufassen und alle beteiligten Lehrpersonen fungieren als Sprachvorbilder. Die Kooperation aller beteiligten Lehrpersonen mit Unterstützung der Schulleitung ist dabei von großer Bedeutung.

Methodische Erläuterungen

Insbesondere die Lehrpersonen, die die Schülerinnen und Schüler in ihrer Sprachentwicklung unterstützen, setzen ihre Sprache gezielt und systematisch ein (auch durch die Versprachlichung von Tätigkeiten), um Wortschatz sowie sprachliche Muster und Strukturen anzubieten. Sie verstehen den Spracherwerb als Prozess, in dessen Verlauf die Schülerin/der Schüler befähigt wird, sprachliche Mittel selbstständig einzusetzen. Das Wissen um die (grammatische) Progression ist dabei grundlegend. Die Lehrperson der Deutschförderklasse setzt Methoden zur Bewusstmachung grammatischer Strukturen ein, dabei wird auch sprachvergleichend gearbeitet. Sie weiß um die Bedeutung von Fehlern als Ausdruck einer individuellen Lernersprache, zB durch Übergeneralisierungen und Übertragungen von Strukturen der Erstsprache auf das Deutsche (Interferenzen). Korrektives Feedback und ein Anleiten zur Selbstkorrektur sind Möglichkeiten darauf zu reagieren. Besonderes Augenmerk ist auf die unterschiedlichen Strukturen und Laute der Erstsprache und der deutschen Sprache zu legen. Gezielte Ausspracheübungen unterstützen die Schülerinnen und Schüler in der Aneignung dieser Laute. In Phasen des freien Sprechens sind Fehler, auch in der Aussprache, zu vernachlässigen, solange die Aussage verständlich ist und das kommunikative Ziel erreicht wird.

Die Lehrperson ermutigt zum Gebrauch des Deutschen und stellt sprachliche Mittel zur Verfügung, um die Schwierigkeit eines Sprechanlasses, einer (Schreib)Aufgabe oder eines Textes zu reduzieren. Die Wortschatzarbeit ist in engem Zusammenhang mit dem Aufbau von Konzepten zu sehen. Sie steht nicht isoliert, sondern wird immer in eine kommunikative Situation eingebettet. Auf methodische Vielfalt, von strukturiert‑gelenkten bis sehr offenen‑spielerischen Übungsformen, ist ebenso zu achten wie auf ganzheitliche Aufgabenstellungen, die unterschiedliche Lerntypen ansprechen. Die Arbeit mit altersgemäßen literarischen Texten unterstützt die Schülerinnen und Schüler in ihrer Sprachentwicklung, indem sie neue Wörter im Textzusammenhang erschließen, schriftsprachliche Ausdrucksweisen hören/lesen und bei vorgelesenen Texten die korrekte Aussprache erfahren. Über literarisches Lernen wird bedeutungsvolles und vertiefendes Lernen zugänglich gemacht. Auch kreative Lese- und Schreibaufgaben, Musik und theaterpädagogische Elemente ermöglichen einen abwechslungsreichen Zugang zur deutschen Sprache und fördern neben dem Ausdruck die Aufmerksamkeit, die Wahrnehmung, die Kooperation und den Selbstwert. Die Lehrperson sorgt dabei für eine klare Trennung von Lern- und Prüfungssituationen. Sprachlernstrategien werden bewusst gemacht und die Selbstkompetenz im Hinblick auf eigenständiges Lernen gestärkt (selbstverantwortliche Lernorganisation).

Alphabetisierung und Zweitschrifterwerb

Der Erwerb von Schrift und Rechtschreibung (Orthografie) geht den schriftlichen Fertigkeiten Lesen und Schreiben voraus und verlangt eine intensive Begleitung seitens der Lehrperson von Anfang an. Von großem Vorteil wäre hierbei die Möglichkeit einer zweisprachigen Alphabetisierung. Mit der Alphabetisierung bzw. dem Zweitschrifterwerb (Schreib‑ und Druckschrift) geht der Aufbau phonologischer Bewusstheit (auch in den Erstsprachen) einher, ehe das Schreiben selbst, insbesondere das orthografisch korrekte Schreiben, in den Mittelpunkt rückt. Die Rechtschreibung hat im Verhältnis zu den anderen Kompetenzbereichen einen geringen Stellenwert.

Umgang mit Heterogenität

Unterschiedliche Altersgruppen, Vorkenntnisse und -erfahrungen, Lernbiografien, mitgebrachte Sprachen und Schrift sowie unterschiedlicher Sprachstand führen unter Umständen zu einer sehr heterogenen Lernergruppe, der die Lehrperson mit Binnendifferenzierung begegnet. Dabei müssen auch Unterschiede im Lernalter, im Lerntempo und im Unterstützungsbedarf berücksichtigt werden. Inhaltlich und methodisch differenzierte Lernangebote unterstützen alle Lernenden in ihrer Kompetenzentwicklung: Arbeitsaufträge werden unterschiedlich formuliert und streben verschiedene Lernziele an, zB beim Lernen an Stationen oder durch das Variieren von Fragestellungen im Gespräch. Kooperative Lernformen ermöglichen sprachliche Interaktion und Hilfestellung. Verfügbare Unterrichtsmaterialien können dabei nicht immer passgenau sein, sondern werden als Baukasten genutzt, aus denen Bilder, (Hör)Texte, Übungen und Aufgaben ausgewählt werden. Die Nutzung digitaler Medien ist zu begrüßen, da sie die Individualisierung von Lernangeboten und ein Mehr an Sprachlernanlässen (zB wiederholbare Hörtexte) ermöglichen.

Einsatz von Diagnoseinstrumenten

Um möglichst zielgerichtet fördern zu können, sind Sprachstandsbeobachtungen unerlässlich, sobald der Sprachstand Beobachtungen zulässt. Daran schließt die Erstellung individueller Förderpläne an.

Lehrstoff:

Die in der Deutschförderklasse zu erwerbenden Kompetenzen werden in vier Lernbereiche gegliedert, deren Nummerierung keine Hierarchie ausdrückt:

Lernbereich 1:

Mündliche/schriftliche Sprachhandlungskompetenz zur Bewältigung kommunikativer Situationen (=Pragmatik) und mündliche/schriftliche Textkompetenz zur Bewältigung bildungssprachlicher Anforderungen, realisiert mit Hilfe der vier Fertigkeiten

  1. Hörverstehen und Hör/Sehverstehen
  2. Sprechen/Mündliches Sprachhandeln
  3. Lesen und Leseverstehen
  4. Schreiben/Schriftliches Sprachhandeln

Lernbereich 2:

Linguistische Kompetenzen

  1. Wortschatz
  2. Strukturen: Wortformen (Morphologie), Satzbau (Syntax)
  3. Aussprache
  4. Schrift: Alphabetisierung bzw. Zweitschrifterwerb
  5. Rechtschreibung (Orthografie)

Lernbereich 3:

Sprachlernkompetenz (Sprachlernstrategien)

Lernbereich 4:

Selbstkompetenz, soziale Kompetenz, interkulturelle Handlungsfähigkeit

Für die Realisierung der kommunikativen Kompetenzen des Lernbereichs 1 mit Hilfe der vier Fertigkeiten sind die sprachlichen Mittel des Lernbereichs 2 die Grundlage und sie haben somit dienende Funktion.

Sich eine Sprache anzueignen, bedeutet zuallererst, den eigenen Handlungsraum zu erweitern. Im Mittelpunkt der Sprachförderung in der Deutschförderklasse steht deshalb zunächst die Ausbildung der mündlichen und erst in weiterer Folge der schriftlichen kommunikativen Handlungsfähigkeit. Dabei werden die rezeptiven Fertigkeiten („Hörverstehen und Hör‑/Sehverstehen“ und „Lesen und Leseverstehen“) vor den produktiven Fertigkeiten („Sprechen/Mündliches Sprachhandeln“ und „Schreiben/Schriftliches Sprachhandeln“) entwickelt.

Für das Lesen und Schreiben sind schriftsprachliche Kenntnisse grundlegend. Die Vermittlung der Schreib‑ und Lesefähigkeit ‑ ob als Alphabetisierung für Schülerinnen und Schüler, die bislang nicht lesen und schreiben gelernt haben, oder als Zweitschrifterwerb für Schülerinnen und Schüler, die bereits in ihrer Erstsprache alphabetisiert sind ‑ geht diesen Prozessen voraus.

Schulische Lernangebote wecken die Motivation, das erworbene Wissen und Können in vielfältigen Kontexten anzuwenden. Um eine systematische Kompetenzentwicklung jeder Schülerin und jedes Schülers zu ermöglichen, werden je nach Alter und Entwicklungsstand der Jugendlichen unterschiedliche inhaltliche und methodische Schwerpunkte gesetzt. Die Themen und Lernsituationen beziehen sich sowohl auf Lebens- bzw. Handlungsbereiche der Schülerinnen und Schüler, wie Familie, Freizeit oder Öffentlichkeit, als auch auf die Lehrpläne der Unterrichtsgegenstände der jeweiligen Schulstufe. So ist kompetenzorientiertes Lernen einerseits an der Lebenswelt der Schülerinnen und Schüler ausgerichtet und eröffnet andererseits allen Schülerinnen und Schülern Zugänge zum fachlichen Lernen. Letzteres kann durch die konkrete Erarbeitung der sprachlichen Grundlagen der Unterrichtsgegenstände (wie Fachwortschatz und fachsprachliche Strukturen) auf die Teilnahme vorbereiten, wodurch eine sinnvolle Verknüpfung von Sprach- und Fachlernen sichergestellt wird. Dafür ist eine intensive Kooperation zwischen der Lehrperson der Deutschförderklasse und den Fachlehrpersonen notwendig. Die Vermittlung sprachlicher Kompetenzen soll deshalb auch über die Vermittlung der fachlichen Grundlagen in den Grundkompetenzen (zB Mathematik oder Englisch) erfolgen.

Die im Folgenden tabellarisch aufgeführten Anforderungen benennen Kompetenzen, die die Schülerin bzw. der Schüler erwirbt und in altersgemäßen Kommunikationssituationen nachweisen muss. Im Unterricht werden die Kompetenzbereiche nicht isoliert behandelt, sondern sind Bestandteile eines Gesamtzusammenhangs.

Kommunikative Kompetenzen

Lernbereich 1:

Mündliche/schriftliche Sprachhandlungskompetenz zur Bewältigung kommunikativer Situationen (=Pragmatik) und mündliche/schriftliche Textkompetenz zur Bewältigung bildungssprachlicher Anforderungen

Kompetenzbereich Hörverstehen und Hör-/Sehverstehen

Die Schülerin/der Schüler versteht wesentliche Informationen in Gesprächen und sehr einfachen gesprochenen Texten zu vertrauten und konkreten Themen in Alltagssituationen sowie unterrichts- und sachbezogene mündliche Sprachhandlungen in der Standardsprache, vorausgesetzt es wird deutlich und langsam gesprochen. Sie/Er kann darauf sach- und situationsgerecht reagieren und bei Bedarf nachfragen.

Die Schülerin/der Schüler

  1. versteht unterrichtstypische Sprachhandlungen (Fragen, Arbeitsanweisungen, Aufforderungen, Ankündigungen, Erklärungen).
  2. versteht das Thema von kurzen Gesprächen, an denen sie/er nur als Zuhörer/in beteiligt ist.
  3. erschließt die Hauptaussage einfacher sprachlicher Äußerungen und Gespräche im Unterrichtsalltag bzw. einfacher Sachdarstellungen aus dem Sprechkontext und entnimmt ihnen gezielt wesentliche Informationen
  4. versteht die Hauptaussage einfacher und kurzer (auch literarischer), gesprochener Texte sowie klar strukturierter Situationen (zB Rollenspiele).
  5. folgt kurzen und sprachlich einfachen Medienausschnitten zu bekannten Alltags- sowie Sachthemen (Hörtexte bzw. Hör-/Sehtexte wie Radio, Fernsehen, Film) und versteht deren Hauptaussage.

Kompetenzbereich Sprechen/Mündliches Sprachhandeln

Die Schülerin/der Schüler kann über vertraute Themen ihrer/seiner Lebenswelt und Sachverhalte mit einem begrenzten Repertoire an Wörtern und Strukturen zusammenhängend kommunizieren (mündliche Textkompetenz). Sie/Er bewältigt zunehmend komplexer werdende Sprachhandlungen in der mündlichen schulischen Interaktion. Dabei kann sie/er noch elementare und das Verständnis störende Fehler machen.

Die Schülerin/der Schüler

  1. reagiert auf einfache Sprachhandlungen anderer und stellt selbst sprachliche Kontakte in vertrauten Situationen her, kann diese weiterführen und beenden.
  2. wendet in kurzen, zielorientierten Alltagsgesprächen erlernte Wendungen und Ausdrücke an, kann sie an unterschiedliche Sprechsituationen anpassen und neu kombinieren, sofern es sich um einen vertrauten Kontext handelt.
  3. bewältigt in einfacher Form Gespräche mit berichtendem, beschreibendem und erzählendem Charakter zu vertrauten Themen (Erfahrungen, Erlebnisse, Beobachtungen, Sachverhalte).
  4. holt in kurzen und einfachen Dialogen Informationen ein und gibt Informationen weiter.
  5. benennt und beschreibt Gegenstände, Personen, Lebewesen, Tätigkeiten, einfache Sachverhalte und Ereignisse (zB persönliche Daten, Familie, Schule, Essen, Wohnen, Freizeit, Natur und Umwelt).
  6. drückt in kurzen, einfachen Sätzen konkrete Bedürfnisse, Beobachtungen, Meinungen, Gefühle und Stimmungen in vertrauten Situationen aus (zustimmen, ablehnen, Vorlieben äußern, fragen, nachfragen, auffordern, bitten, wünschen, danken, ua.).
  7. begründet in einfacher Form Handlungen, Meinungen, Wünsche, Ziele, Absichten.
  8. erzählt eine einfache zusammenhängende Geschichte anhand von Bildern, Stichwörtern oder anderen Impulsen bzw. gibt in einfachen zusammenhängenden Sätzen die Handlung von Geschichten, Büchern, Filmen wieder.
  9. fasst in einfachen zusammenhängenden Sätzen die Hauptaussage von Sachtexten zu vertrauten Themen zusammen.
  10. trägt eine vorbereitete Präsentation zu einem vertrauten Thema (Familie, Freizeit, Ausbildung) bzw. Arbeitsergebnisse zu einem vertrauten Sachthema vor und beantwortet einfache Informationsfragen.
  11. bewältigt einfache und kurze mündliche Sprachhandlungen in formellen Situationen.
  12. kennt und versteht basale Gesprächsregeln (zB anderen aufmerksam zuhören, andere aussprechen lassen, Blickkontakt aufnehmen bzw. erwidern, Redebedarf anzeigen, je nach Situation leise oder laut sprechen), versucht diese einzuhalten und besitzt das Wissen um Konventionen.
  13. wendet stimmliche (Lautstärke, Betonung, Pause, Sprechtempo) und körpersprachliche (Mimik, Gestik) Mittel der Kommunikation an.
  14. wendet im Fall von Nichtverstehen Strategien wie zB Nachfragen, Bitten um sprachliche Hilfe oder Klärung an und kann auch ihre/seine Erstsprache oder weitere Sprachen als Brücken-sprache(n) nutzen.

Kompetenzbereich Lesen und Leseverstehen

Die Schülerin/der Schüler liest und versteht kurze, einfache Texte (unterschiedliche Textsorten) zu vertrauten und konkreten Themen. Sie/Er erschließt sich deren Hauptaussage/n und entnimmt ihnen gezielt wesentliche Detailinformationen. Sie/Er nutzt dabei Hilfestellungen zur Texterschließung (zB Wortschatzliste, Bilder, Fragen).

Die Schülerin/der Schüler

  1. verfügt über grundlegendes Leseverständnis auf der Wort- und Satzebene.
  2. versteht wesentliche Informationen kurzer, konkreter schriftlicher Äußerungen und Arbeitsanweisungen.
  3. liest einfache (auch literarische) Texte zu vertrauten Themen mit vorwiegend bekanntem Wortschatz, versteht sie global und entnimmt ihnen gezielt die wesentlichen Informationen.
  4. versteht kurze und einfache authentische Texte zu vertrauten Themen global und entnimmt ihnen gezielt Detailinformationen (zB Texte aus Jugendzeitschriften, Zeitungsartikel, Fernseh-/Veranstaltungsprogramme, Gebrauchsanweisungen, Formulare, Prospekte, Broschüren, Fahrpläne u. Ä.).
  5. liest einen kurzen einfachen Text möglichst ausspracherichtig vor.
  6. erschließt sich den Wortschatz und den Inhalt von kurzen, einfachen Texten mit Hilfe geeigneter Techniken, zB mittels (elektronischer) Nachschlagewerke.
  7. nutzt Textsignale (Überschrift, Zwischenüberschrift, Hervorhebungen, Absätze, Einrückungen, Gliederungszeichen, begleitende Bildelemente) zum Textverständnis.
  8. erschließt sich, mit Unterstützung, das Internet als Lesequelle.

Kompetenzbereich Schreiben/Schriftliches Sprachhandeln

Die Schülerin/der Schüler verfasst kurze, einfache Texte (unterschiedliche, aber bekannte Textsorten) zu vertrauten Themen ihrer/seiner Lebenswelt mit einem begrenzten Repertoire an Wörtern und Strukturen. Sie/Er nutzt dabei sprachliche Vorgaben als Hilfestellung. Sie/Er kann dabei noch elementare Fehler machen, dennoch wird klar, was sie/er ausdrücken möchte.

Die Schülerin/der Schüler

  1. verfügt über grundlegende Kenntnisse der Schreibweise von Wörtern und Sätzen.
  2. benennt und beschreibt Gegenstände, Personen, Lebewesen, Tätigkeiten, einfache Sachverhalte und Ereignisse mit einem begrenzten Wortschatz und einfachen Strukturen (zB persönliche Daten, Familie, Schule, Essen, Wohnen, Freizeit, Natur und Umwelt).
  3. verfasst einfache persönliche Mitteilungen (Notizen, Einladungen, E-Mails, SMS, Nachrichten in Social Media ua.).
  4. verfasst kurze und einfache Geschichten anhand von Bildern, Stichwörtern oder anderen Impulsen und stellt dabei einfache Satzverbindungen her (und, aber, weil, zuerst, dann, und dann).
  5. bewältigt in einfacher Form schriftliche Sprachhandlungen mit berichtendem, beschreibendem und erzählendem Charakter zu vertrauten Themen (Erfahrungen, Erlebnisse, Beobachtungen, Sachverhalte).
  6. verfasst einfache, kurze zusammenhängende Texte zu vertrauten Themen (Notizen, Beschreibungen, Zusammenfassungen).
  7. hält gehörte, gelesene und medial vermittelte einfache und kurze Informationen stichwortartig fest.
  8. verfasst einfache Präsentationen zu bekannten Themen und fasst Arbeitsergebnisse in einfacher Form schriftlich zusammen (Mind-Maps, Cluster u. Ä.).
  9. gestaltet einfache kreative Aufgaben zu Textvorlagen, wie Reime, Gedichte, Lieder, Sachtexte, Leserbriefe.
  10. verwendet die wichtigsten Satzzeichen sinnbezogen (Punkt, Frage-, Ruf- und Redezeichen).
  11. nutzt unter Anleitung einfache Überarbeitungsstrategien, um eigene Texte weiterzuentwickeln (sprachlich, inhaltlich, orthografisch).

Lernbereich 2:

Linguistische Kompetenzen

Kompetenzbereich Wortschatz

Die Schülerin/der Schüler verfügt über einen gesicherten altersgemäßen Grundwortschatz (rezeptiv und produktiv) zur Ausführung der im Lernbereich 1 genannten Sprachhandlungen sowie über Ausschnitte aus dem Aufbauwortschatz und Fachwortschatz, die für ein Folgen des Unterrichts in der Regelklasse gebraucht werden.

Die Schülerin/der Schüler

  1. verfügt in aktiver Sprachverwendung über grundlegende idiomatische Wendungen und einen standardsprachlich korrekten Grundwortschatz, der sich auf sein/ihr unmittelbares Lebensumfeld bezieht, muss aber noch nach Worten suchen.
  2. erweitert in Ansätzen ihren/seinen passiven Aufbauwortschatz und Fachwortschatz über den Grundwortschatz hinaus, um verschiedene sach und fachbezogene Unterrichtsaufgaben erledigen zu können.
  3. verfügt in Alltagssituationen und im Unterricht über einige wichtige memorierte Wendungen (chunks).
  4. erweitert ihren/seinen Wortschatz in vernetzter Form auf verschiedenen Ebenen kontinuierlich (ua. Wortbedeutung, Wortfeld, Wortfamilie, Oberbegriffe, Stilebenen).
  5. fragt aktiv nach Bezeichnungen, Bedeutungen, Zusammenhängen und erschließt sich Bedeutungen aus dem Kontext sowie mit Hilfe von Wortbildungsregeln.
  6. nutzt Hilfsmittel effektiv (zB ein- und zweisprachiges Wörterbuch, Bildwörterbuch, Bild-Wort-Kartei, digitale Wörterbücher und Lern-Apps etc.).

Kompetenzbereich Strukturen

Die Schülerin/der Schüler verfügt über ein Repertoire häufig verwendeter Strukturen zur Ausführung der im Lernbereich 1 genannten Sprachhandlungen. Sie/Er kann reguläre grammatische Formen erkennen und anwenden. Sie/Er kann noch elementare Fehler machen, zum Beispiel Subjekt-Verb-Kongruenz, Verbstellung oder Verwendung von Zeitformen.

Die Schülerin/der Schüler

  1. verwendet einfache Satzmuster und Wendungen, um über sich selbst, andere Personen, Situationen oder Orte zu informieren.
  2. beschreibt ihr/ihm vertraute Handlungen, Ereignisse und Sachverhalte als gegenwärtig, vergangen oder zukünftig.
  3. drückt Bitten, Wünsche, Erlaubnisse, Verbote, Möglichkeiten, Fähigkeiten, Erwartungen, Verneinungen und Verpflichtungen aus.
  4. drückt Modalitäten aus, zB mit Modalverben.
  5. verbindet Wortgruppen und einfache Sätze mit Konnektoren (zB und, und dann, dann, wenn, aber, weil).
  6. formuliert Fragen und Antworten.
  7. stellt in spielerischer Form einfache Sprachvergleiche (auf Wort- und Satzebene) Formen und Strukturen (auch zwischen Sprachen, zB Verbstellung, Verbformen, Verneinung, Wochentage in mehreren Sprachen) an.

Kompetenzbereich Aussprache

Die Schülerin/der Schüler verwendet Artikulation und Intonation, die sich an der Standardsprache orientieren, weitgehend richtig, es kommt jedoch noch zu Interferenzen mit dem Lautsystem der Erstsprache.

Die Schülerin/der Schüler

  1. bildet die meisten Laute und Lautgruppen korrekt.
  2. bildet und unterscheidet ähnlich klingende Laute.
  3. bildet kurze und lange, offene und geschlossene Vokale (zB in hoffen/Hof).
  4. bildet Konsonantenhäufungen (zB in Herbst, springst, ängstlich).
  5. macht unterschiedliche Sprechabsichten wie Aussage, Frage oder Aufforderung durch den richtigen Einsatz der Prosodie deutlich.
  6. wendet Artikulation und Intonation in Lautgedichten, Wortspielen, Zungenbrechern u. Ä. an.

Kompetenzbereich Schrift

Die Schülerin/der Schüler kennt die grundlegenden Laut-Buchstaben-Verbindungen der Standardsprache und kann alle Buchstaben der Schreib- und Druckschrift richtig schreiben.

Die Schülerin/der Schüler

  1. entwickelt Fähigkeiten im Bereich der phonologischen Bewusstheit, beispielsweise werden Reime, Silben, Anlaute, Endlaute, Wortlängen und Lautsynthesen unabhängig von ihrer Schreibweise richtig erkannt.
  2. erkennt Laute und Buchstaben als kleinste bedeutungsunterscheidende Elemente (Haus/Maus, Hase/Hose).
  3. kennt den Unterschied zwischen Buchstabe und Laut.
  4. wandelt Buchstaben in Laute um.
  5. stellt Verbindungen zwischen den Lauten her (Lautverschmelzung).
  6. ordnet einem bestimmten Laut den korrekten Buchstaben zu und schreibt ihn auf.
  7. ordnet einem bestimmten Laut die korrekten Buchstabengruppe zu und schreibt sie richtig (ei, ie, eu, äu, au, sch, st, sp, qu, ck, ch, usw.).
  8. schreibt Wörter des erlernten Wortschatzes, einfache Sätze und kurze, einfache Texte in gut lesbarer Schrift.
  9. verwendet beim Schreiben eine ökonomische Stifthaltung und erreicht ein möglichst zügiges Schreibtempo.
  10. kennt und nutzt die Vorteile einer ordentlichen Heftführung, beispielsweise Hinzufügen des Datums, Beachten von Rändern, Einsatz typographischer Mittel, Schreibrichtung, Orientierung im Heft.

Kompetenzbereich Rechtschreibung

Die Schülerin/der Schüler verfügt über Einsicht in erste orthografische Prinzipieninnerhalb ihres/seines produktiven Wortschatzes.

Die Schülerin/der Schüler

  1. kennt und verwendet orthografische und grammatische Regel- und Merkelemente, wobei es zum Teil noch zu Übergeneralisierungen kommt.
  2. kennt die elementaren Regeln der Groß- und Kleinschreibung und die wichtigsten Interpunktionszeichen.
  3. fragt aktiv nach einer bestimmten Schreibung und verfügt über Nachschlagetechniken (analog und digital).

Überfachliche Kompetenzen

Lernbereich 3:

Sprachlernkompetenz (Sprachlernstrategien)

Kompetenzbereich Sprachlernkompetenz

Die Schülerin/der Schüler wendet Sprachlernstrategien mit Unterstützung und/oder selbstständig an, um Wortschatz und Sprachhandlungsfähigkeit zu erweitern.

Konkrete Sprachlernstrategien finden sich als Kompetenzbeschreibungen der Fertigkeiten und der sprachlichen Mittel (Lernbereiche 1 und 2).

Lernbereich 4:

Selbstkompetenz, Soziale Kompetenz, Interkulturelle Handlungsfähigkeit

Kompetenzbereich Selbstkompetenz

Die Schülerin/der Schüler kann ihre/seine Stärken und Fähigkeiten realistisch einschätzen und entsprechend einbringen, übernimmt Eigenverantwortung, zeigt Eigeninitiative und Engagement, hat Zutrauen zu sich selbst und in ihre/seine Sprach(lern)fähigkeiten und ist motiviert, Neues zu lernen oder zu schaffen.

Siehe auch Soziale und personale Kompetenzen. Lehrplanbezüge

Kompetenzbereich Soziale Kompetenz

Die Schülerin/der Schüler lernt mit und von anderen, hilft anderen und bittet selbst um Unterstützung, hält vereinbarte Regeln ein, übernimmt Verantwortung und ist konfliktfähig.

Siehe auch Soziale und personale Kompetenzen. Lehrplanbezüge

Kompetenzbereich Interkulturelle Handlungsfähigkeit

Die Schülerin/der Schüler ist zum Umgang mit gesellschaftlicher Vielfalt befähigt.

2. Religion

Wie Abschnitt VI

3. Weitere Pflichtgegenstände und Verbindliche Übung

Für die weiteren Pflichtgegenstände und die verbindliche Übung sind sowohl die Bildungs- und Lehraufgabe als auch der jeweilige Lehrstoff gemäß Abschnitt VII Unterabschnitt A sowie Abschnitt B anzuwenden unter Berücksichtigung der sprachlichen Kompetenzen und individuellen Voraussetzungen der Schülerin bzw. des Schülers.

Freigegenstände und Unverbindliche Übungen

Für die Freigegenstände und unverbindlichen Übungen sind sowohl die Bildungs- und Lehraufgabe als auch der jeweilige Lehrstoff gemäß Abschnitt VII Unterabschnitt D anzuwenden unter Berücksichtigung der sprachlichen Kompetenzen und individuellen Voraussetzungen der Schülerin bzw. des Schülers.

Zuletzt aktualisiert am

03.11.2023

Gesetzesnummer

20009623

Dokumentnummer

NOR40252443

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