OGH 7Ob525/86 (RS0027521)

OGH7Ob525/8626.6.1986

Rechtssatz

Auch der Deliktstatbestand des § 159 Abs 1 Z 1 StGB ist ein Schutzgesetz im Sinne des § 1311 ABGB.

Normen

ABGB §1311 IIa
StGB §159 Abs1 Z1

7 Ob 525/86OGH26.06.1986

Veröff: SZ 59/116 = JBl 1986,791

2 Ob 625/86OGH07.04.1987

Veröff: WBl 1987,186 = EvBl 1987/65 S 276

8 Ob 29/87OGH21.10.1987

Beisatz: Und auch bei der Vorschrift des § 85 GmbHG, jetzt § 69 KO. (T1)

2 Ob 50/88OGH11.10.1988

Veröff: RdW 1989,63

1 Ob 665/88OGH07.02.1989
4 Ob 615/89OGH07.11.1989

Veröff: WBl 1990,147

1 Ob 553/94OGH14.07.1994

Veröff: SZ 67/128

1 Ob 50/99fOGH27.04.1999

Veröff: SZ 72/76

1 Ob 228/99gOGH14.01.2000

Beisatz: Allerdings zugunsten der durch die nicht rechtzeitige Konkurseröffnung geschädigten einzelnen Gläubiger und nicht der Gesellschaft. (T2)

9 Ob 99/00zOGH20.09.2000

Vgl; Beisatz: Die Vorschriften des § 159 Abs 1 Z 1 und 2 StGB, nach denen der Beklagte rechtskräftig und für das Zivilgericht bindend verurteilt wurde, sind Schutzgesetze zugunsten der Gläubiger und nicht der Gesellschaft. (T3)

2 Ob 71/02hOGH18.04.2002

Vgl auch

5 Ob 259/02bOGH17.12.2002

Beisatz: Die Deliktstatbestände des § 159 Abs 1 StGB (aF) sind Schutzgesetze im Sinne des § 1311 ABGB sowohl zu Gunsten der Alt- als auch zu Gunsten der Neugläubiger. (T4)

Dokumentnummer

JJR_19860626_OGH0002_0070OB00525_8600000_001

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