OGH 5Ob574/80 (RS0056971)

OGH5Ob574/8010.6.1980

Rechtssatz

§ 55 Abs 3 EheG lässt erkennen, dass selbst die größte Härte für einen der Ehegatten nicht zur dauernden Verweigerung der Scheidung führen kann. Es können daher nur ganz besonders schwerwiegende Umstände die Verweigerung des Scheidungsbegehrens nach § 55 Abs 2 rechtfertigen.

Normen

EheG nF BGBl 1978/280 §55 Abs2 f

5 Ob 574/80OGH10.06.1980

Veröff: EvBl 1981/10 S 46

6 Ob 812/80OGH15.01.1981

nur: Es können daher nur ganz besonders schwerwiegende Umstände die Verweigerung des Scheidungsbegehrens nach § 55 Abs 2 rechtfertigen. (T1)

1 Ob 610/81OGH03.06.1981

Veröff: EvBl 1982/194 S 660

1 Ob 787/81OGH02.12.1981

nur T1

1 Ob 511/82OGH17.02.1982

nur T1

2 Ob 601/82OGH14.12.1982

nur T1

6 Ob 750/82OGH16.12.1982

nur T1

2 Ob 558/83OGH25.10.1983

nur T1

7 Ob 736/87OGH21.01.1988
6 Ob 729/88OGH15.12.1988
4 Ob 502/89OGH07.02.1989

nur T1

7 Ob 579/89OGH18.05.1989
6 Ob 620/89OGH31.08.1989

nur T1

4 Ob 542/94OGH31.05.1994

Veröff: SZ 67/104

1 Ob 1594/95OGH29.05.1995

Auch

8 Ob 70/05kOGH21.07.2005

nur T1; Beisatz: Die Härteklausel ist nur als äußerst selten zum Tragen kommendes Instrument zur Gewährung einer Anpassungsfrist anzusehen. (T2); Beisatz: Das Vorliegen eines besonderen Härtefalls ist anhand der gesamten Gegebenheiten des jeweiligen Einzelfall zu prüfen. (T3)

5 Ob 37/07pOGH06.03.2007

nur T1; Beis wie T2; Beis wie T3

2 Ob 56/10iOGH27.05.2010

Auch; Beis wie T3; Beis wie T2

3 Ob 225/19pOGH17.12.2019

Dokumentnummer

JJR_19800610_OGH0002_0050OB00574_8000000_001

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