Rechtssatz
Stehen beiderseitige Eheverfehlungen nach Inhalt und Wirkung einander selbständig gegenüber, so kann die sittliche Rechtfertigung des Scheidungsbegehrens nicht in Zweifel gezogen werden.
1 Ob 348/61 | OGH | 23.08.1961 |
Veröff: JBl 1962,259 |
1 Ob 163/62 | OGH | 26.09.1962 |
Veröff: JBl 1963,379 |
6 Ob 254/69 | OGH | 05.11.1969 |
Auch |
4 Ob 574/75 | OGH | 02.12.1975 |
Veröff: EFSlg 25004 |
4 Ob 592/79 | OGH | 29.01.1980 |
Auch |
6 Ob 785/80 | OGH | 11.03.1981 |
Auch; Beisatz: Nach § 49 2.Satz EheG geht es nur um die sittliche Berechtigung des Scheidungsbegehrens. Es kommt daher darauf an, ob der Kläger angesichts seiner Verfehlungen diejenigen des beklagten Ehegatten hinnehmen muß, ob es ihm nicht zusteht, als gekränkter Ehegatte aufzutreten und die Scheidung der Ehe zu verlangen. (T1) |
4 Ob 544/81 | OGH | 14.07.1981 |
Zweiter Rechtsgang zu 4 Ob 592/79 |
3 Ob 528/82 | OGH | 09.06.1982 |
Auch |
Dokumentnummer
JJR_19610823_OGH0002_0010OB00348_6100000_001
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