13 Os 25/03 | OGH | 30.04.2003 |
14 Os 155/08p | OGH | 16.12.2008 |
Vgl; Beisatz: § 61 StGB kann nur dann zum Zug kommen, wenn sowohl alte als auch neue Rechtslage das inkriminierte Verhalten unter Strafe stellen bzw - wie im vorliegend zu entscheidenden Fall - sich inhaltlich jeweils überdeckende Qualifikationen vorsehen, also gewissermaßen eine Schnittmenge aufweisen. (T1)<br/>Beisatz: Eine nach altem Recht vorgegebene und nach den Urteilsannahmen auch erfüllte Gewerbsmäßigkeitsqualifikation - welche allerdings nach neuem Recht für sich allein noch keine Strafsatzänderung bewirkt - mit einer völlig andere Sachverhaltselemente voraussetzenden Mengenqualifikation, welche im Tatzeitpunkt noch keine Geltung hatte, kann nicht verglichen werden. (T2)<br/>Beisatz: Hier: § 28 Abs 2 und Abs 3 erster Fall SMG (idF vor SMG-Novelle 2007 BGBl I 2007/110) und § 28a Abs 2 SMG. Im Tatzeitpunkt wies das SMG einen der (erst mit 1. 1. 2008 in Kraft getretenen) Mengenqualifikation des §28a Abs 2 Z 3 SMG nF entsprechenden strafsatzändernden Erschwerungsumstand noch nicht auf. Diese Qualifikation kann daher als Vergleichsbasis schon mit Blick auf den ersten Satz des § 61 StGB nicht herangezogen werden. (T3) |
14 Os 87/09i | OGH | 17.11.2009 |
Auch; Bem: Hier: § 106 Abs 2 StGB (idF vor BGBl I 2004/15). (T4) |
11 Os 75/11f | OGH | 30.06.2011 |
Vgl; Beisatz: Eine die Qualifikation des § 28a Abs 2 Z 1 SMG allenfalls begründende Vorverurteilung nach einer früheren Strafnorm ist dahin zu überprüfen, ob sie sich auf eine Tat bezieht, die auch alle Merkmale des geltenden § 28a Abs 1 SMG aufweist. (T5) |
13 Os 105/15p | OGH | 06.09.2016 |
11 Os 96/16a | OGH | 13.09.2016 |
Auch; Beisatz: Der Günstigkeitsvergleich hat auch die Prüfung der inländischen Gerichtsbarkeit zu umfassen. (T6) |
11 Os 126/16p | OGH | 04.07.2017 |
Auch |
13 Os 4/17p | OGH | 06.09.2017 |
Auch |
13 Os 88/19v | OGH | 11.12.2019 |
Beisatz: Hier § 4 Abs 2 FinStrG. (T7) |
12 Os 107/19f | OGH | 23.06.2020 |
Vgl |
Dokumentnummer
JJR_20030430_OGH0002_0130OS00025_0300000_001
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