OGH 13Os14/05s (RS0119762)

OGH13Os14/05s15.12.2020

Rechtssatz

Die vom Gesetz verlangten schweren Folgen müssen (jeweils) aus einer einzigen Tat resultieren (WK-StGB - 2 § 21 Rz 27).

Normen

StGB §21

13 Os 14/05sOGH02.03.2005
12 Os 149/05mOGH23.02.2006

Beisatz: Bei Vermögensdelikten hat man sich an der Wertgrenze von 50.000 Euro zu orientieren (WK-StGB - 2 § 21 Rz 28). (T1)

12 Os 69/09bOGH04.06.2009

Beisatz: Dabei sind zwar nicht nur die tatbestandsmäßigen Folgen, sondern darüber hinaus alle konkreten Tatauswirkungen in der gesellschaftlichen Wirklichkeit zu berücksichtigen, die bloße Absicht, sich durch die wiederkehrende Begehung eine fortlaufende Einnahme zu verschaffen (§ 70 StGB) genügt aber für sich alleine nicht, eine Zusammenrechnung nach § 29 StGB findet ebenso wenig statt (WK-StGB - 2 § 21 Rz 27). (T2)

11 Os 108/13mOGH20.08.2013

Beis wie T2

15 Os 80/17dOGH23.08.2017
15 Os 69/19iOGH17.10.2019
14 Os 90/20xOGH15.12.2020

Vgl

Dokumentnummer

JJR_20050302_OGH0002_0130OS00014_05S0000_001

Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)