Normen
StGB §76
10 Os 11/86 | OGH | 11.03.1986 |
Veröff: EvBl 1987/13 S 55 |
11 Os 40/87 | OGH | 05.05.1987 |
nur: In jedem Fall setzt allerdings die Beurteilung einer Tat als Totschlag in jedem Fall primär eine Spontaneität des Tötungswillens voraus, die bei einem konkret vorgefaßten Tötungsentschluß fehlt. (T1) |
15 Os 75/87 | OGH | 26.01.1988 |
Vgl auch; Zweiter Rechtsgang zu 10 Os 11/86; nur: In jedem Fall setzt allerdings die Beurteilung einer Tat als Totschlag in jedem Fall primär eine Spontaneität des Tötungswillens voraus, die bei einem konkret vorgefaßten Tötungsentschluß fehlt; insoweit ist jedoch zwischen einem solchen "protrahierten Affekt", bei dem es zu einer rational gesteuerten Affektentladung gleichsam "im Zeitlupentempo" kommt, einerseits und einer spontanen Affektauslösung aus einem möglicherweise mehr zufälligen Anlaß am Ende einer gleichfalls als "protrahierter Affekt" zu beurteilenden Krisensituation anderseits rechtserheblich zu unterscheiden. (T2) |
15 Os 50/89 | OGH | 27.06.1989 |
Vgl auch; nur T1; Beisatz: Spontanität nicht bloß des Tatentschlusses, sondern zudem der Tatausführung erforderlich. (T3) |
11 Os 140/89 | OGH | 07.02.1990 |
Vgl auch; nur T1; Veröff: NRsp 1990/103 |
11 Os 125/90 | OGH | 14.12.1990 |
Vgl auch; nur T1 |
14 Os 23/91 | OGH | 09.04.1991 |
nur T1 |
12 Os 43/93 | OGH | 27.05.1993 |
Vgl auch; nur T2 |
12 Os 84/93 | OGH | 12.08.1993 |
Vgl auch; nur T1 |
15 Os 77/93 | OGH | 19.08.1993 |
nur T1 |
13 Os 124/97 | OGH | 24.09.1997 |
Vgl auch; nur T1; Beis wie T3; Beisatz: Der tiefgreifende und zur Tatzeit noch aktuelle Affekt muß für den spontanen Tatentschluß (aber auch für die Spontanietät der Tatausführung) kausal sein. (T4) |
15 Os 130/18h | OGH | 12.12.2018 |
Vgl |
Dokumentnummer
JJR_19860311_OGH0002_0100OS00011_8600000_001
Lizenziert vom RIS (ris.bka.gv.at - CC BY 4.0 DEED)