OGH 6Ob9/01v; 1Ob190/06g; 6Ob212/08g; 6Ob242/10x; 1Ob129/13x; 4Ob88/25g (RS0114829)

OGH6Ob9/01v; 1Ob190/06g; 6Ob212/08g; 6Ob242/10x; 1Ob129/13x; 4Ob88/25g11.9.2025

Rechtssatz

Der Unterhaltsanspruch nach § 69 Abs 3 EheG ist sowohl dem Grunde als auch der Höhe nach von Billigkeitsüberlegungen abhängig, in deren Rahmen die Bedürfnisse und die Vermögensverhältnisse und Erwerbsverhältnisse der geschiedenen Ehegatten und der nach § 71 EheG unterhaltspflichtigen Verwandten des Unterhaltsberechtigten zu berücksichtigen sind.

Normen

EheG §69 Abs3

6 Ob 9/01vOGH22.02.2001
1 Ob 190/06gOGH17.10.2006

Vgl auch; Beisatz: Der Anspruch gemäß § 69 Abs 3 EheG kann auch den angemessenen Unterhalt - wie nach §66 EheG als obere Grenze (Hopf/Kathrein aaO § 69 EheG Rz 13) - erreichen. (T1); Veröff: SZ 2006/154

6 Ob 212/08gOGH16.10.2009

Vgl

6 Ob 242/10xOGH24.02.2011

Auch; Beisatz: Der Anspruch nach § 68 EheG muss (zumindest tendenziell) geringer sein als die Ansprüche nach § 69 Abs 3, § 69a Abs 2 EheG. (T2)

1 Ob 129/13xOGH18.07.2013

Auch

4 Ob 88/25gOGH11.09.2025

vgl; Beisatz: Hier: Bedarfsunterhalt nach § 68a EheG (T3)

Dokumentnummer

JJR_20010222_OGH0002_0060OB00009_01V0000_001

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