OGH 8Ob40/15p; 3Ob37/16m; 1Ob241/16x; 8Ob29/17y; 8Ob152/17m; 7Ob147/18w; 4Ob205/21g; 6Ob107/23p; 6Ob147/23w; 3Ob116/24s (RS0130248)

OGH8Ob40/15p; 3Ob37/16m; 1Ob241/16x; 8Ob29/17y; 8Ob152/17m; 7Ob147/18w; 4Ob205/21g; 6Ob107/23p; 6Ob147/23w; 3Ob116/24s11.9.2024

Rechtssatz

Die beiderseitige Obsorge setzt eine Beteiligung beider Eltern an der Betreuung des Kindes voraus. Entscheidend ist daher, ob beide Elternteile bereit und in der Lage sind, an der Erfüllung der mit der Obsorge verbundenen Aufgaben mitzuwirken.

Normen

ABGB idF KindNamRÄG 2013 §179
ABGB idF KindNamRÄG 2013 §180

8 Ob 40/15pOGH27.05.2015

Veröff: SZ 2015/53

3 Ob 37/16mOGH27.04.2016

Auch; Beisatz: Kommunikation der getrennt lebenden Eltern nur noch per SMS genügt nicht. (T1)

1 Ob 241/16xOGH10.02.2017

Auch; Beisatz: Die gemeinsame Obsorge beider Eltern kommt nur dann in Frage, wenn ein Mindestmaß an Kooperationsbereitschaft vorhanden ist. Ob ein solches Mindestmaß an Verständnis und Kooperation vorhanden ist, ist stets eine Frage des Einzelfalls. (T2)

8 Ob 29/17yOGH20.12.2017
8 Ob 152/17mOGH26.01.2018

Vgl auch

7 Ob 147/18wOGH26.09.2018
4 Ob 205/21gOGH25.01.2022
6 Ob 107/23pOGH28.06.2023

vgl; Beisatz wie T2

6 Ob 147/23wOGH23.10.2023

Beisatz wie T2

3 Ob 116/24sOGH11.09.2024

Dokumentnummer

JJR_20150527_OGH0002_0080OB00040_15P0000_002

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