OGH 5Ob130/02g; 7Ob256/02a; 6Ob176/03f; 1Ob63/03a; 9Ob134/04b; 3Nc1/07p; 2Ob280/05y; 6Ob229/08g; 3Ob54/09a; 3Nc12/10k; 6Nc12/11h; 1Ob98/11k; 2Ob217/14x; 4Nc12/16a; 10Nc14/17s; 4Nc17/17p; 7Ob183/17p; 1Ob53/19d; 6Ob120/19v; 9Nc3/20w; 2Ob104/19m; 2Nc4/21t; 10Nc3/22f; 4Nc1/23v; 6Nc3/24d; 7Ob116/24w (RS0117156)

OGH5Ob130/02g; 7Ob256/02a; 6Ob176/03f; 1Ob63/03a; 9Ob134/04b; 3Nc1/07p; 2Ob280/05y; 6Ob229/08g; 3Ob54/09a; 3Nc12/10k; 6Nc12/11h; 1Ob98/11k; 2Ob217/14x; 4Nc12/16a; 10Nc14/17s; 4Nc17/17p; 7Ob183/17p; 1Ob53/19d; 6Ob120/19v; 9Nc3/20w; 2Ob104/19m; 2Nc4/21t; 10Nc3/22f; 4Nc1/23v; 6Nc3/24d; 7Ob116/24w23.9.2024

Rechtssatz

Der Begriff der Gerichtsstandsvereinbarung, der autonom auszulegen ist, bedeutet eine übereinstimmende Willenserklärung der Parteien über die Zuständigkeitsbegründung.

Normen

EuGVÜ Art17
Verordnung (EG) Nr 44/2001 des Rates 32001R0044 Brüssel I-Verordnung (EuGVVO) Art23
JN §28
LGVÜ Art23
EUGVVO 2012 Art25

5 Ob 130/02gOGH12.09.2002
7 Ob 256/02aOGH11.12.2002
6 Ob 176/03fOGH02.10.2003
1 Ob 63/03aOGH18.11.2003

Vgl auch; Beisatz: Hier zu Art 23 EuGVVO. (T1)

9 Ob 134/04bOGH01.12.2004

Auch; Beisatz: Die autonome Auslegung einer Gerichtsstandsvereinbarung hat ohne Zusammenhang mit dem streitigen Rechtsverhältnis (hier: mit einer Rechtswahl) zu erfolgen. (T2)

3 Nc 1/07pOGH31.01.2007

Auch; Beisatz: Der Umstand, dass eine Gerichtsstandsvereinbarung lediglich die internationale Zuständigkeit, nicht aber ein örtlich zuständiges österreichisches Gericht festlegt, schadet wegen der Ordinationsmöglichkeit gemäß § 28 Abs 1 Z 3 JN nicht. (T3)

2 Ob 280/05yOGH07.02.2007
6 Ob 229/08gOGH06.11.2008

Auch; Beisatz: Die Formerfordernisse bilden mit den Fragen der materiellen Willenseinigung eine Einheit, wobei ein Rückgriff auf das innerstaatliche Recht zwar so weit ausscheidet, als aus den Formerfordernissen des Art 23 EuGVVO materielle Einigungskriterien gewonnen werden können. Voraussetzung ist aber immer die tatsächliche Willenseinigung, weil Art 23 EuGVVO gewährleisten soll, dass Zuständigkeitsvereinbarungen nicht unbemerkt Inhalt des Vertrags werden. (T4)

3 Ob 54/09aOGH19.05.2009

Beisatz: Deren Vorliegen ist nach den Umständen des Einzelfalls zu beurteilen, weshalb nur im Fall einer im Interesse der Rechtssicherheit aufzugreifenden Fehlbeurteilung eine erhebliche Rechtsfrage nach § 528 Abs 1 ZPO vorliegt. (T5)

3 Nc 12/10kOGH09.04.2010
6 Nc 12/11hOGH06.07.2011

Vgl auch; Beis wie T3

1 Ob 98/11kOGH21.06.2011

Beis wie T1; Beis wie T5

2 Ob 217/14xOGH18.12.2014

Beis wie T5

4 Nc 12/16aOGH08.07.2016

Beis wie T3

10 Nc 14/17sOGH12.06.2017

Beis wie T3; Beisatz: Hier: Zu Art 23 LGVÜ. (T6)

4 Nc 17/17pOGH25.08.2017
7 Ob 183/17pOGH24.01.2018

Beis wie T5

1 Ob 53/19dOGH03.04.2019

Beis wie T5

6 Ob 120/19vOGH24.09.2019

Beis wie T5

9 Nc 3/20wOGH13.03.2020

Beis wie T3

2 Ob 104/19mOGH29.06.2020
2 Nc 4/21tOGH25.02.2021
10 Nc 3/22fOGH29.03.2022

Vgl; Beis wie T3

4 Nc 1/23vOGH24.01.2023

Beis wie T3

6 Nc 3/24dOGH11.03.2024

vgl

7 Ob 116/24wOGH23.09.2024

Dokumentnummer

JJR_20020912_OGH0002_0050OB00130_02G0000_001

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