OGH 3Ob63/95; 3Ob98/95; 3Ob239/97m; 3Ob377/97f; 3Ob126/98w; 3Ob170/03a; 3Ob226/03m; 3Ob270/05k; 3Ob16/06h; 3Ob146/06a; 3Ob86/11k; 3Ob136/13s; 3Ob180/14p; 3Ob73/18h; 3Ob84/18a; 3Ob146/19w; 3Ob204/19z; 3Ob223/23z (RS0084555)

OGH3Ob63/95; 3Ob98/95; 3Ob239/97m; 3Ob377/97f; 3Ob126/98w; 3Ob170/03a; 3Ob226/03m; 3Ob270/05k; 3Ob16/06h; 3Ob146/06a; 3Ob86/11k; 3Ob136/13s; 3Ob180/14p; 3Ob73/18h; 3Ob84/18a; 3Ob146/19w; 3Ob204/19z; 3Ob223/23z3.4.2024

Rechtssatz

Der Bewilligungsantrag ist aber abzuweisen, wenn schon aus dem Exekutionsantrag oder aus den Akten des Gerichtes das Nichtbestehen der Forderung hervorgeht.

Vollstreckungsinteresse

 

Normen

EO §54 Abs1 Z3
EO §294 B
EO §354 IB1
EO §354 IIC
EO §354 IVA
EO §355 IIIb

3 Ob 63/95OGH13.09.1995

Veröff: SZ 68/158

3 Ob 98/95OGH18.12.1996

Veröff: SZ 69/286

3 Ob 239/97mOGH17.09.1997
3 Ob 377/97fOGH23.02.1998
3 Ob 126/98wOGH06.05.1998

Auch; Beisatz: Ein auf Durchsetzung einer Rechnungslegung gerichteter Exekutionsantrag beziehungsweise Strafantrag ist abzuweisen, wenn es gerichtskundig ist, dass die verpflichtete Partei ihre Rechnungslegungspflicht bereits erfüllt hat. (T1)

3 Ob 170/03aOGH21.08.2003

Beisatz: Ein Antrag auf Exekutionsbewilligung gemäß § 331 EO ist nicht schon deshalb abzuweisen, weil nach dem Vorbringen des Betreibenden zwar nur eines der in Exekution gezogenen Vermögensrechte bestehen kann, jedoch im Zeitpunkt der Beschlussfassung über den Exekutionsantrag weder nach dessen Vorbringen noch nach dem sonstigen Inhalt der Akten des Bewilligungsgerichts beurteilbar ist, welches der betroffenen Rechte nicht besteht. (T2)

3 Ob 226/03mOGH28.04.2004

Auch

3 Ob 270/05kOGH24.11.2005

Beisatz: Die Zwecklosigkeit eines Vollstreckungsverfahrens ist nämlich von Amts wegen aufzugreifen. (T3)<br/>Beisatz: Auf aktenkundige und deshalb gerichtskundige Umstände im Verfahren auf Exekutionsbewilligung und auf Verhängung einer Geldstrafe Bedacht zu nehmen ist. Infolgedessen ist es nachgerade selbstverständlich, dass im Verfahren auf Exekutionsbewilligung gemäß § 354 EO - wie im Verfahren nach § 355 EO - auf die vom Betreibenden im Exekutionsantrag angebotenen und Letzterem angeschlossenen Bescheinigungsmittel bei der Entscheidung über das Bewilligungsbegehren Bedacht zu nehmen ist. (T4)

3 Ob 16/06hOGH26.04.2006
3 Ob 146/06aOGH21.12.2006

Beis wie T3

3 Ob 86/11kOGH24.08.2011

Beis wie T3

3 Ob 136/13sOGH08.10.2013

Beis wie T3; Veröff: SZ 2013/91

3 Ob 180/14pOGH19.11.2014

Auch

3 Ob 73/18hOGH25.04.2018
3 Ob 84/18aOGH23.05.2018

Vgl auch

3 Ob 146/19wOGH29.08.2019

Vgl auch

3 Ob 204/19zOGH19.11.2019

Vgl; Beis ähnlich wie T1; Beisatz: Nur eine gerichts-, also offenkundige oder unstrittige Erfüllung der titelmäßigen (Rechnungslegungs-)Verpflichtung müsste sogleich zur Abweisung des (Exekutions- oder) Strafantrags führen. (T5)

3 Ob 223/23zOGH03.04.2024

vgl

Dokumentnummer

JJR_19950913_OGH0002_0030OB00063_9500000_002

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