OGH 10ObS313/91; 9Ob241/02k; 5Ob179/06v; 2Ob39/07k; 4Ob23/08y; 9ObA53/11a; 9ObA91/14v; 9ObA35/15k; 7Ob171/15w; 10ObS26/16w; 9ObA21/17d; 7Ob114/17s; 9ObA135/17v; 9ObA9/19t; 9ObA71/20m; 10ObS138/21y; 5Ob114/21g; 4Ob155/23g; 1Ob15/24y; 10Obs107/24v (RS0008788)

OGH10ObS313/91; 9Ob241/02k; 5Ob179/06v; 2Ob39/07k; 4Ob23/08y; 9ObA53/11a; 9ObA91/14v; 9ObA35/15k; 7Ob171/15w; 10ObS26/16w; 9ObA21/17d; 7Ob114/17s; 9ObA135/17v; 9ObA9/19t; 9ObA71/20m; 10ObS138/21y; 5Ob114/21g; 4Ob155/23g; 1Ob15/24y; 10Obs107/24v8.10.2024

Rechtssatz

Die Gesetzesauslegung darf nicht bei der Wortinterpretation stehen bleiben. Der übliche formale Wortsinn ist nur ein Hinweis für die Auslegung der Norm, nicht mehr; erst der äußerste mögliche Wortsinn steckt die Grenze jeglicher Auslegung ab, die auch mit den sonstigen Interpretationsmethoden nicht überschritten werden darf. Bei Gesetzen, die erfahrungsgemäß auf Vermittlung durch rechtskundige Personen angelegt sind, geht im Zweifel ein präziser rechtstechnischer Sprachgebrauch dem allgemeinen vor. (Hier: Außergerichtliche Vereinbarung, bei der die Unterschriften gerichtlich beglaubigt sind, stellt keinen gerichtlichen Vergleich dar.)

Normen

ABGB §6

10 ObS 313/91OGH12.11.1991
9 Ob 241/02kOGH23.04.2003

nur: Die Gesetzesauslegung darf nicht bei der Wortinterpretation stehen bleiben. Der übliche formale Wortsinn ist nur ein Hinweis für die Auslegung der Norm, nicht mehr; erst der äußerste mögliche Wortsinn steckt die Grenze jeglicher Auslegung ab, die auch mit den sonstigen Interpretationsmethoden nicht überschritten werden darf. (T1)

5 Ob 179/06vOGH24.10.2006

nur T1

2 Ob 39/07kOGH28.06.2007

Auch; nur T1

4 Ob 23/08yOGH08.04.2008

nur: Der äußerste mögliche Wortsinn steckt die Grenze jeglicher Auslegung ab, die auch mit den sonstigen Interpretationsmethoden nicht überschritten werden darf. (T2)<br/>Veröff: SZ 2008/44

9 ObA 53/11aOGH28.06.2011

nur: Die Gesetzesauslegung darf nicht bei der Wortinterpretation stehen bleiben. (T3)

9 ObA 91/14vOGH29.10.2014

Auch; nur T1

9 ObA 35/15kOGH29.04.2015

Auch; Beisatz: Im Zweifel geht bei der Gesetzesauslegung ein präziser rechtstechnischer Sprachgebrauch dem allgemeinen vor. (T4)<br/>

7 Ob 171/15wOGH19.11.2015

nur T2

10 ObS 26/16wOGH10.05.2016

Auch; nur T3

9 ObA 21/17dOGH25.07.2017

nur T3

7 Ob 114/17sOGH27.09.2017

Auch; Veröff: SZ 2017/106

9 ObA 135/17vOGH18.12.2017

nur T3

9 ObA 9/19tOGH27.02.2019

nur T3; Veröff: SZ 2019/19

9 ObA 71/20mOGH21.10.2020

Beis wie T3; Beisatz: Hier: § 191a Stmk L-DBR; Einstufung als Oberarzt. (T5)<br/>

10 ObS 138/21yOGH19.10.2021

nur T3

5 Ob 114/21gOGH03.03.2022

Vgl; nur T2; nur T3

4 Ob 155/23gOGH20.02.2024

nur T1

1 Ob 15/24yOGH08.04.2024

nur T2

10 Obs 107/24vOGH08.10.2024

Beisatz nur wie T2

Dokumentnummer

JJR_19911112_OGH0002_010OBS00313_9100000_001

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