OGH 14Ob13/86; 14Ob184/86; 9ObA94/91; 9ObA225/93 (RS0027962)

OGH14Ob13/86; 14Ob184/86; 9ObA94/91; 9ObA225/9316.12.2024

Rechtssatz

Die Beendigung des Arbeitsverhältnisses läßt den Konnex zwischen der vollbrachten Arbeitsleistung und dem Erwerb des Anspruches auf Provision unberührt.

Zusammenhang — Angestellte — Entgelt — Lohn — Gehalt — Ende — Auflösung — Belohnung — Vergütung — Begründung — Folgen — Rechtsfolgen — Vertreter — Vermittler

 

Normen

AngG §10 I

14 Ob 13/86OGH04.03.1986

Veröff: SZ 59/44 = Arb 10501 = RdW 1986,378

14 Ob 184/86OGH06.03.1987

Auch; Veröff: JBl 1987,601 = Arb 10613 = RdW 1987,379

9 ObA 94/91OGH19.06.1991

Veröff: EvBl 1991/181 S 784 = Arb 10946 = ZAS 1992/15 S 125 (Schima) = SZ 64/80 = JBl 1992,737 (Jabornegg) = RdW 1992,83

9 ObA 225/93OGH10.12.1993
9 ObA 287/01yOGH20.02.2002

Beisatz: Im Zweifel steht dem Angestellten Provision für alle Geschäfte zu, die durch seine Tätigkeit während der Dauer des Arbeitsverhältnisses zwischen der Kundschaft und dem Arbeitgeber zustande gekommen sind. Die Vereinbarung, dass der Provisionsanspruch erst mit der Zahlung des Kunden entsteht, ist keine von diesem Grundsatz abweichende Vereinbarung, weil sie nur den Zeitpunkt des Entstehens des Provisionsanspruchs betrifft, der durchaus auch erst nach Ende des Vertragsverhältnisses liegen kann. (T1)

9 ObA 76/23aOGH16.12.2024

Beisatz wie T1

Dokumentnummer

JJR_19860304_OGH0002_0140OB00013_8600000_002

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