Rechtssatz
Auf den Vertrag des Rechtsanwaltes mit seinem Klienten ist zunächst die Rechtsanwaltsordnung anzuwenden; hilfsweise gelten die Bestimmungen über den Bevollmächtigungsvertrag.
1 Ob 240/68 | OGH | 28.11.1968 |
Veröff: EvBl 1969/198 S 298 |
5 Ob 261/70 | OGH | 18.11.1970 |
Veröff: NZ 1973,177 |
1 Ob 76/75 | OGH | 11.06.1975 |
Veröff: NZ 1981,78 |
8 Ob 508/89 | OGH | 31.05.1989 |
Veröff: SZ 62/102 = AnwBl 1990,45 (Pritz) |
1 Ob 598/91 | OGH | 18.09.1991 |
Auch; Beisatz: Überwiegen im Rechtsverhältnis die dem Bevollmächtigungsvertrag zu unterstellenden Leistungen, gilt Anwaltsvertragsrecht. (T1) |
6 Ob 304/99w | OGH | 20.01.2000 |
Vgl auch; Beisatz: Für Fehler bei der Betreuung ihrer Klienten haben Rechtsanwälte und Steuerberater mit dem Sorgfaltsmaßstab des § 1299 ABGB einzustehen. Der Rechtsanwalt schuldet eine fachgerechte Geschäftsbesorgung. Die Haftungsgrundlage wird in den Bestimmungen der RAO (vergleiche § 9 RAO) und subsidiär in den Bestimmungen des ABGB über den Bevollmächtigungsvertrag erblickt. (T2) |
6 Ob 155/06x | OGH | 31.08.2006 |
Auch; Beisatz: Hier: Beauftragung eines Rechtsanwaltes mit der (laufenden) rechtlichen Beratung und Vertretung einer Privatstiftung. (T3); Veröff: SZ 2006/126 |
Dokumentnummer
JJR_19681128_OGH0002_0010OB00240_6800000_001
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