Normen
ZPO §473a
10 ObS 54/00i | OGH | 04.04.2000 |
7 Ob 74/00h | OGH | 29.05.2000 |
Auch |
9 ObA 179/00i | OGH | 20.09.2000 |
nur: Keine Notwendigkeit für ein Vorgehen des Berufungsgerichts nach § 473a Abs 1 ZPO, wenn die von der beklagten Partei nunmehr bekämpfte Feststellung nicht nur in den Tatsachenfeststellungen des Erstgerichtes enthalten war, sondern auch in der Berufung des Klägers ausdrücklich auf diese Feststellung Bezug genommen wurde. Dadurch wurde eine Rügepflicht des Berufungsgegners in der Rechtsmittelbeantwortung nach § 468 Abs 2 Satz 2 in Verbindung mit § 473a Abs 1 ZPO ausgelöst. (T1) |
8 Ob 180/00d | OGH | 23.11.2000 |
Auch |
6 Ob 255/00v | OGH | 29.03.2001 |
Vgl auch; Veröff: SZ 74/57 |
10 ObS 129/01w | OGH | 12.06.2001 |
Vgl auch; Beisatz: Eine Rügepflicht des Berufungsgegners in seiner Berufungsbeantwortung besteht nach § 468 Abs 2 ZPO dann, wenn sich der Gegner ausdrücklich auf die Feststellungen des Erstgerichtes bezieht. Dies ist bereits dann anzunehmen, wenn der Gegner seine Rechtsrüge auf die betreffenden Feststellungen des Ersturteils gründet. (T2) |
6 Ob 302/01g | OGH | 20.06.2002 |
Auch |
7 Ob 250/03w | OGH | 10.11.2003 |
3 Ob 272/04b | OGH | 31.03.2005 |
Auch |
7 Ob 24/07s | OGH | 18.04.2007 |
Auch; Beisatz: Hier: Dem Berufungsgericht unterlief zwar ein Verfahrensverstoß, weil es, ohne auf die bereits erhobene Beweisrüge einzugehen, zusätzlich nach § 473a Abs 1 ZPO vorging; dieser ist jedoch nicht erheblich und nicht geeignet, eine unrichtige Entscheidung des Berufungsgerichtes herbeizuführen, weil das Berufungsgericht ohnehin über die schon in der Berufungsbeantwortung erhobene Beweisrüge hätte entscheiden müssen. (T3) |
7 Ob 136/07m | OGH | 26.09.2007 |
Auch; Beis wie T2 |
2 Ob 189/07v | OGH | 18.10.2007 |
Auch; nur T1 |
8 ObA 74/08b | OGH | 16.12.2008 |
Vgl auch; Beisatz: Es besteht keine Notwendigkeit für ein Vorgehen des Berufungsgerichts nach § 473a Abs 2 ZPO, wenn - wie hier - in der Berufung ausdrücklich auf eine vom Erstgericht getroffene Feststellung Bezug genommen wurde, wobei diese „Bezugnahme" bereits bei gesetzmäßiger Ausführung einer Rechtsrüge gegeben ist. (T4) |
5 Ob 276/08m | OGH | 13.01.2009 |
Beisatz: Zu einem Vorgehen nach § 473a ZPO ist das Berufungsgericht nur verpflichtet, wenn sich die Rechtsrüge des Berufungswerbers auf eine „verborgene" Feststellung gründet. (T5); Beisatz: Wenn sich die Rechtsrüge ausdrücklich auf Feststellungen des Erstgerichts stützt, ist der Berufungsgegner auch so dazu verhalten, ihm nachteilige Feststellungen gemäß § 468 Abs 2 ZPO zu rügen. (T6) |
10 Ob 46/11d | OGH | 04.10.2011 |
Auch; Beis wie T5 |
9 Ob 17/11g | OGH | 21.12.2011 |
nur T1 |
7 Ob 51/12v | OGH | 25.04.2012 |
Vgl auch |
1 Ob 181/12t | OGH | 11.10.2012 |
Auch |
4 Ob 233/13p | OGH | 20.01.2014 |
Vgl auch; Beis ähnlich wie T6 |
6 Ob 68/15s | OGH | 29.06.2015 |
Auch; Beis wie T5 |
5 Ob 211/21x | OGH | 22.12.2021 |
nur T1; Beis wie T2; Beisatz: Hier: Wohnrechtliches Außerstreitverfahren. (T7) |
9 ObA 37/23s | OGH | 28.06.2023 |
vgl; Beisatz wie T6 |
Dokumentnummer
JJR_20000404_OGH0002_010OBS00054_00I0000_001
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