OGH 5Ob563/94; 1Ob254/06v; 5Ob247/08x; 9ObA42/10g; 10ObS27/13p; 10ObS34/13t; 10Ob55/13f; 3Ob247/13i; 2Ob79/13a; 3Ob29/14g; 3Ob185/14y; 3Ob172/15p; 9ObA3/17g; 10ObS62/17s; 10ObS68/18z; 10Ob14/19k; 6Ob25/20z; 3Ob53/20w; 5Ob103/22s; 7Ob188/23g (RS0037051)

OGH5Ob563/94; 1Ob254/06v; 5Ob247/08x; 9ObA42/10g; 10ObS27/13p; 10ObS34/13t; 10Ob55/13f; 3Ob247/13i; 2Ob79/13a; 3Ob29/14g; 3Ob185/14y; 3Ob172/15p; 9ObA3/17g; 10ObS62/17s; 10ObS68/18z; 10Ob14/19k; 6Ob25/20z; 3Ob53/20w; 5Ob103/22s; 7Ob188/23g11.12.2023

Rechtssatz

Bindend für das Gericht ist nur der Spruch über den Bescheidgegenstand.

Normen

KBGG §8 Abs1
ZPO §190 C1

5 Ob 563/94OGH13.01.1995
1 Ob 254/06vOGH23.01.2007

Beisatz: Für die Gerichte ist nur das verbindlich, was die Verwaltungsbehörde im Bescheid verfügt hat, nicht aber auch dessen Begründung. Bindend ist nur der Spruch über den Bescheidgegenstand. (T1)

5 Ob 247/08xOGH25.11.2008

Beis wie T1

9 ObA 42/10gOGH22.12.2010

Veröff: SZ 2010/166

10 ObS 27/13pOGH25.06.2013

Beis wie T1; Beisatz: Auch wenn die Einkünfte nur auf einer Schätzung der Finanzbehörde beruhen, besteht dennoch Bindung an den Spruch des Einkommensteuerbescheids, dass in einer bestimmten Periode bestimmte Einkünfte iSd § 2 Abs 2 EStG 1988 (hier: aus Gewerbebetrieb) erzielt wurden. (T2)

10 ObS 34/13tOGH23.07.2013

Beis ähnlich wie T2; Beisatz: Die Bindung an den rechtskräftigen Einkommenssteuerbescheid besteht nur hinsichtlich der Höhe der ermittelten Einkünfte, nicht aber hinsichtlich der Beachtlichkeit der Einkünfte im Einzelnen oder im Gesamten. (T3) <br/>Veröff: SZ 2013/69

10 Ob 55/13fOGH25.02.2014

Beis wie T1; Veröff: SZ 2014/14

3 Ob 247/13iOGH19.02.2014

Beis wie T1

2 Ob 79/13aOGH17.03.2014
3 Ob 29/14gOGH08.04.2014
3 Ob 185/14yOGH19.11.2014

Auch

3 Ob 172/15pOGH16.12.2015

Auch

9 ObA 3/17gOGH28.02.2017

Beis wie T1; Veröff: SZ 2017/29

10 ObS 62/17sOGH18.07.2017

Beisatz: Der Spruch eines Abgabenbescheids enthält neben der Art und Höhe der Abgaben und dem Zeitpunkt deren Fälligkeit auch die Grundlagen der Abgabenfestsetzung (Bemessungsgrundlagen – § 198 Abs 2 BAO. Zur Bemessungsgrundlage gehören Größen, aus denen die Abgaben unmittelbar abgeleitet werden, wie beispielsweise das Einkommen. Dagegen gehört die Einreihung zB eines Gewinns unter eine bestimmte Einkunftsart nicht zum Spruch, sondern zur Bescheidbegründung. (T4)<br/>Beisatz: Hier: zu § 8 Abs 1 KBGG. (T5)

10 ObS 68/18zOGH13.09.2018

Beisatz wie T4<br/>Beisatz: Letztlich ist es somit, Aufgabe der Gerichte zu klären, welche Einkünfte bzw Abzüge bei der Ermittlung der Höhe der Erwerbseinkommen im Sinne der Sozialversicherungsgesetze zu berücksichtigen sind. (T12) = nunmehr (T6)<br/>Anm: Änderung der versehentlich vergebenen Beisatznummer T12 auf T6.

10 Ob 14/19kOGH18.02.2020

Beis wie T1

6 Ob 25/20zOGH25.06.2020

Beis wie T1

3 Ob 53/20wOGH08.07.2020

Anm: Veröff: SZ 2020/61

5 Ob 103/22sOGH26.01.2023
7 Ob 188/23gOGH11.12.2023

Beisatz: Hier: Spielstättenkonzessionen nach dem Wr VeranstaltungsG (aF). (T7)

Dokumentnummer

JJR_19950113_OGH0002_0050OB00563_9400000_001