OGH 13Os123/92; 8ObA249/94; 12Os124/95; 15Os41/10h; 11Os88/11t; 14Os94/17f; 12Os37/23t (RS0094156)

OGH13Os123/92; 8ObA249/94; 12Os124/95; 15Os41/10h; 11Os88/11t; 14Os94/17f; 12Os37/23t22.5.2023

Rechtssatz

Da sich im Falle einer Veruntreuung das Gut bereits im Gewahrsam des Täters befindet, setzt Zueignung die Betätigung des Zueignungswillens in objektiv erkennbarer Weise voraus. Bloßes "Bei-sich-Liegenlassen" über die vereinbarte Rückgabefrist hinaus genügt mithin nicht, es muß sich stets um ein aktives Tun handeln.

Normen

StGB §133 C

13 Os 123/92OGH14.07.1993
8 ObA 249/94OGH15.09.1994

nur: Da sich im Falle einer Veruntreuung das Gut bereits im Gewahrsam des Täters befindet, setzt Zueignung die Betätigung des Zueignungswillens in objektiv erkennbarer Weise voraus. (T1) Beisatz: § 48 ASGG (T2)

12 Os 124/95OGH09.11.1995

nur T1

15 Os 41/10hOGH26.05.2010
11 Os 88/11tOGH14.07.2011

Vgl auch; Beis ähnlich wie T2

14 Os 94/17fOGH12.12.2017
12 Os 37/23tOGH22.05.2023

vgl

Dokumentnummer

JJR_19930714_OGH0002_0130OS00123_9200000_004

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