OGH 4Ob551/91; 8Ob1551/92; 5Ob531/93; 3Ob206/97h; 8Ob87/97w; 7Ob345/98f; 6Ob192/99z; 1Ob362/99p; 9Ob230/00i; 7Ob276/02t; 1Ob115/03y; 8Ob39/04z; 1Ob209/04y; 1Ob159/04w; 10Ob69/05b; 5Ob98/09m; 6Ob61/09b; 6Ob66/10i; 8Ob117/10d; 2Ob193/10m; 1Ob79/13v; 1Ob8/14d; 1Ob111/14a; 1Ob114/17x; 1Ob154/18f; 1Ob116/20w; 1Ob13/21z; 1Ob152/21s; 1Ob182/23f (RS0007124)

OGH4Ob551/91; 8Ob1551/92; 5Ob531/93; 3Ob206/97h; 8Ob87/97w; 7Ob345/98f; 6Ob192/99z; 1Ob362/99p; 9Ob230/00i; 7Ob276/02t; 1Ob115/03y; 8Ob39/04z; 1Ob209/04y; 1Ob159/04w; 10Ob69/05b; 5Ob98/09m; 6Ob61/09b; 6Ob66/10i; 8Ob117/10d; 2Ob193/10m; 1Ob79/13v; 1Ob8/14d; 1Ob111/14a; 1Ob114/17x; 1Ob154/18f; 1Ob116/20w; 1Ob13/21z; 1Ob152/21s; 1Ob182/23f16.11.2023

Rechtssatz

Auch für das Aufteilungsverfahren nach §§ 229 ff AußStrG gilt seit der WGN 1989 infolge der Aufhebung des § 232 AußStrG das Revisionsrekursrecht nach §§ 14 ff AußStrG. Der Ausnahmetatbestand des § 14 Abs 3 AußStrG kommt hier nicht zum Tragen, weil der Aufteilungsanspruch des geschiedenen Ehegatten kein gesetzlicher Unterhaltsanspruch, sondern ein in Geld bewertbarer Anspruch rein vermögensrechtlicher Natur ist.

Normen

AußStrG idF WGN 1997 §13 Abs2
AußStrG idF WGN 1989 §14 ff C2d4
AußStrG idF WGN 1989 §14 ff C4
AußStrG §229 ff
EheG §81
EheG §98

4 Ob 551/91OGH24.09.1991
8 Ob 1551/92OGH09.04.1992
5 Ob 531/93OGH22.09.1993

Vgl auch; nur: Der Ausnahmetatbestand des § 14 Abs 3 AußStrG kommt hier nicht zum Tragen, weil der Aufteilungsanspruch des geschiedenen Ehegatten kein gesetzlicher Unterhaltsanspruch, sondern ein in Geld bewertbarer Anspruch rein vermögensrechtlicher Natur ist. (T1)<br/>Beisatz: Hier: Ein auf § 22 UVG gestützter Rückzahlungsanspruch der Republik Österreich, der einem gesetzlichen Unterhaltsanspruch nicht gleichzuhalten ist. (T2)

3 Ob 206/97hOGH17.09.1997

nur T1

8 Ob 87/97wOGH11.12.1997

nur: Auch für das Aufteilungsverfahren nach §§ 229 ff AußStrG gilt seit der WGN 1989 infolge der Aufhebung des § 232 AußStrG das Revisionsrekursrecht nach §§ 14 ff AußStrG. (T3)

7 Ob 345/98fOGH23.12.1998

nur T1; Beisatz: Der Aufteilungsanspruch geschiedener Ehegatten ist ein in Geld bewertbarer Anspruch rein vermögensrechtlicher Natur, für den keine zwingenden Bewertungsvorschriften bestehen. (T4)

6 Ob 192/99zOGH04.08.1999

Vgl; Beis wie T4 nur: Der Aufteilungsanspruch geschiedener Ehegatten ist ein in Geld bewertbarer Anspruch rein vermögensrechtlicher Natur. (T5)<br/>Beisatz: Das Rekursgericht, das nach § 13 Abs 1 Z 2 AußStrG ausgesprochen hat, dass der ordentliche Revisionsrekurs nicht zulässig sei, hätte daher nach Abs 2 leg cit auch aussprechen müssen, ob der Wert des Entscheidungsgegenstandes insgesamt 260.000 S übersteigt oder nicht. (T6)

1 Ob 362/99pOGH14.01.2000

Auch; Beis wie T5

9 Ob 230/00iOGH08.11.2000

Vgl auch; nur T1; Beisatz: Der Anspruch auf das monatliche Benützungsentgelt ist nach seinem materiellen Inhalt ein vermögensrechtlicher. (T7)

7 Ob 276/02tOGH18.12.2002

Vgl auch; Beis wie T4 nur: Der Aufteilungsanspruch geschiedener Ehegatten ist ein Anspruch rein vermögensrechtlicher Natur. (T8)

1 Ob 115/03yOGH27.05.2003

Vgl auch; Beis wie T5; Beis wie T6; Beisatz: Nunmehr 20.000 Euro. (T9)

8 Ob 39/04zOGH27.05.2004

Vgl auch; Beis wie T5; Beisatz: Verfahren betreffend seine Sicherung sind keine familienrechtliche Streitigkeiten nach § 49 Abs 2 Z 2c JN. (T10)<br/>Beis ähnlich wie T6; Beisatz: Das Rekursgericht hat auszusprechen, ob der Wert des Entscheidungsgegenstandes insgesamt EUR 4.000,- übersteigt oder nicht, bejahendenfalls, hat es überdies auszusprechen, ob der Wert des Entscheidungsgegenstandes auch EUR 20.000,- übersteigt. Abhängig von der Höhe des Entscheidungsgegenstandes ist sodann auszusprechen, dass der Revisionsrekurs jedenfalls unzulässig ist. (T11)

1 Ob 209/04yOGH23.11.2004

Auch; Beis wie T5; Beisatz: Selbst dann, wenn der Aufteilungsvorschlag eines Antragstellers lediglich eine Ausgleichszahlung zum Gegenstand hat. (T12)

1 Ob 159/04wOGH23.11.2004

Vgl auch; Beisatz: Eine Zurückstellung des Akts an das Rekursgericht zur Nachholung eines Bewertungsausspruchs ist jedoch entbehrlich, wenn der zweitinstanzliche Entscheidungsgegenstand 20.000 EUR jedenfalls übersteigt. (T13)

10 Ob 69/05bOGH28.06.2005

Vgl auch; Beis wie T8; Beisatz: Das Rekursgericht, das nach § 13 Abs 1 Z 2 AußStrG (alt) ausgesprochen hat, dass der ordentliche Revisionsrekurs nicht zulässig sei, hätte daher nach Abs 2 dieser Gesetzesstelle auch aussprechen müssen, ob der Wert des Entscheidungsgegenstandes insgesamt EUR 20.000 übersteigt oder nicht. (T14)

5 Ob 98/09mOGH09.06.2009

Vgl; Beis wie T4; Beis wie T5; Beis wie T13

6 Ob 61/09bOGH17.12.2009

Beis wie T8

6 Ob 66/10iOGH19.05.2010

Vgl; Beis wie T8

8 Ob 117/10dOGH04.11.2010

Vgl auch; Beis wie T8; Beis wie T12

2 Ob 193/10mOGH11.11.2010

Vgl; nur T1; Auch Beis wie T8

1 Ob 79/13vOGH21.05.2013

Auch; nur T8; Beisatz: Gilt auch bei gemischtem Streitgegenstand (Hier: Ausgleichszahlung + Kredit). (T15)

1 Ob 8/14dOGH27.02.2014

Auch

1 Ob 111/14aOGH18.09.2014

Auch; Beis wie T5

1 Ob 114/17xOGH28.06.2017

Auch; Beis wie T5; Beis wie T8

1 Ob 154/18fOGH26.09.2018

Auch; Beis wie T5

1 Ob 116/20wOGH24.06.2020

Beis wie T5; Beis wie T8

1 Ob 13/21zOGH28.01.2021

Vgl; Beis wie T5; Beis wie T8

1 Ob 152/21sOGH07.09.2021

Vgl; Beis wie T5; Beis wie T8

1 Ob 182/23fOGH16.11.2023

Beisatz wie T5; Beisatz wie T8

Dokumentnummer

JJR_19910924_OGH0002_0040OB00551_9100000_001